Schwarz-weiß und analog, Teil 233d: Tombraider Orga im Sauerland - Schlossberg
Fomapan 200 #3 und #4, 17. und 18. Februar 2023
Oben auf dem Berg habe ich dann am Geländer als erstes Mal dieses Pferd vor den Überresten des Schlosses fotografiert. (A, 1/400, f/2,8, 35mm.) Das erinnert mich sehr an das Wappen von Niedersachsen, aber das ist ja hier doch noch eine ganze Ecke weit weg. Und Arnsberg hat ja, wie wir im letzten Artikel sehen konnten, einen weißen Adler. Die Tante Google hilft mir gerade auch nicht weiter, also kann ich auch nur raten... Ansonsten, hübsches Bild, mit dem Burgfried im Hintergrund.
Mauer mit Regentropfen, so könnte man das dritte Bild betiteln. (A, 1/80s, f/8, 35mm.) Muss ja auch genau in dem Moment was auf die Linse tropfen. Aber da sieht man, wie nass es war. Bei f/8 wird der Tropfen entsprechend scharf, auch wenn er ganz vorne auf dem Filter vor dem vordersten Element haftete. Das Bild ansonsten ist ein bisschen langweilig, ich hatte gehofft, dass der Wolkenmatsch im Hintergrund ein bisschen besser raus kommt. Müsste wohl mal öfter mit Farbfiltern arbeiten. Der Regen ist übrigens der Grund, weshalb ich das Objektiv hier praktisch nicht mehr gewechselt habe. Man will ja nicht riskieren, dass es in die Kamera hinein regnet.
Bevor wir da hoch sind, habe ich allerdings noch die alten Kanonen unten am Hang fotografiert. (A, 1/800s, f/2,8, 35mm.) Die haben über die Jahrhunderte schon ein bisschen gelitten. Der Stahl war damals auch noch nicht wirklich rostfrei, deshalb blättert und platzt der an allen möglichen Stellen ab. Um nur eine Stufe abgeblendet ist das schon ein sehr weicher Hintergrund, immerhin bin ich ja auch sehr nah an die Mündung ran. Ein gar nicht so uninteressantes Bild.
Für den Kirchturm habe ich dann aber doch mal das Objektiv gewechselt, denn mit dem 200er konnte ich ihn viel näher ran holen; zumindest glaube ich, dass das das 200er Nikkor war, ich habe nämlich in meinem Sheet nur "n35" von oben nach unten kopiert gehabt, sodass ich jetzt raten muss. (A, 1/640s, f/4, 200mm?) Hier kann man jedenfalls das Kackwetter so richtig hautnah erleben: Nebel, Sprühregen, Kälte, brrr! OK, die Kälte kann man schlecht sehen. Aber die war da, vertraut mir einfach! Auch hier übrigens ein springendes Pferd im Wappen oben am Turm. Spannendes Bild, bei dem man einiges an Details finden kann, wenn man länger hin schaut. Deswegen hatte ich das gleiche damals ja schon in Digital gemacht. Und zwar mit dem 200er.
Noch ein bisschen Mauern und Graffiti darauf habe ich dann aber auch noch mitgenommen. (A, 1/200s, f/4, 35mm.) Fand die unzufriedene Sprühdose jedenfalls sehr passend bei dem Sprühnebel, der an diesem Tag über dem Berg lag. Dafür glänzt der Boden sehr schön, weil es eben saunass war. Hier gegen Mitte des Films werden die Flecken oben am Rand auch wieder sehr prominent. Frage mich, warum die unten nicht so raus gekommen sind. Und am Anfang des Films.
Unterwegs noch dieses verschlossene Fenster gefunden, hinter dem wohl ein Antifaler wohnt. (A, 1/400s, f/2,8, 50mm.) Schön kräftiger Kontrast hier zwischen dem hellen Holz und den patschnassen Steinen, die praktisch sämtliches Licht geschluckt habe. Die Eisenbeschläge sind zwar bestimmt nicht wirklich so alt, wie sie aussehen, aber ganz passend zur Umgebung. Interessantes Foto.
Oben auf dem freien Platz, auf dem einst die Burg gestanden hat, steht jetzt nur noch die Geliebte vom Grafen. (A, 1/200s, f/4, 85mm.) Trotz des Sauwetters habe ich mal auf die Portrait-Brennweite gewechselt. Gut, bei diesem ersten Bild, der Frontalansicht, war das vielleicht nicht wirklich nötig, aber immerhin habe ich so eine brauchbare Unschärfe im Hintergrund.
Das zweite Bild ist aber interessanter, finde ich, weil im Profil viel besser zu sehen ist, dass der armen Frau die Nase fehlt. (A, 1/320s, f/4, 85mm.) Wo und wann sie die wohl verloren hat? Schönes Bild, zu dem ich mal nicht so viel sage, sondern es einfach wirken lasse.
Dann ging es auch schon wieder runter ins Dorf, denn wir hatten beschlossen, dass wir auf dem Rückweg noch an der Kapelle im Wald halten wollten, und da mussten wir uns langsam mal beeilen. Im Dorf fand ich dann noch diesen Trinker, den ich dann auch mal ganz ungefragt mitgenommen habe. (A, 1/160s, f/4, 50mm.) Kunst fotografiere ich ja immer gerne, und der hier kam mir besonders künstlerisch vor. Wie gesagt, ich sollte mir mal die Schilder dazu anschauen, damit ich auch Kredit geben kann. Ach. Geht auch so, oder?
Und als letztes Bild aus Arnsberg, die Absperrgitter, die bereits für Karneval hier standen. (A, 1/200s, f/4, 50mm.) Also, nehme ich jedenfalls an. Was gibt es sonst für Großveranstaltungen, für die man die Straßen sperren muss? Eines dieser Fotos, die einfach ein bisschen Dokumentation sein wollen und nicht unbedingt "schön". Könnte spannender sein, will ich damit sagen.
Nächstes Mal: Die Kreuzbergkapelle.
- Nikon F90x, Nikon Series E 50mm 1:1.8, Nikon Series E 135mm 1:2.8, AF Nikkor 20mm 1:1.8, Nikkor AI 35mm 1:2, Sigma High-Speed Wide 28mm 1:1.8
- Entwicklung: Adonal 1+50, 9:00 Minuten, 20°C, Adofix Plus 1+5 (11.+12.), 10:00 Minuten, Adoflo II 1+200
Oben auf dem Berg habe ich dann am Geländer als erstes Mal dieses Pferd vor den Überresten des Schlosses fotografiert. (A, 1/400, f/2,8, 35mm.) Das erinnert mich sehr an das Wappen von Niedersachsen, aber das ist ja hier doch noch eine ganze Ecke weit weg. Und Arnsberg hat ja, wie wir im letzten Artikel sehen konnten, einen weißen Adler. Die Tante Google hilft mir gerade auch nicht weiter, also kann ich auch nur raten... Ansonsten, hübsches Bild, mit dem Burgfried im Hintergrund.
Mauer mit Regentropfen, so könnte man das dritte Bild betiteln. (A, 1/80s, f/8, 35mm.) Muss ja auch genau in dem Moment was auf die Linse tropfen. Aber da sieht man, wie nass es war. Bei f/8 wird der Tropfen entsprechend scharf, auch wenn er ganz vorne auf dem Filter vor dem vordersten Element haftete. Das Bild ansonsten ist ein bisschen langweilig, ich hatte gehofft, dass der Wolkenmatsch im Hintergrund ein bisschen besser raus kommt. Müsste wohl mal öfter mit Farbfiltern arbeiten. Der Regen ist übrigens der Grund, weshalb ich das Objektiv hier praktisch nicht mehr gewechselt habe. Man will ja nicht riskieren, dass es in die Kamera hinein regnet.
Bevor wir da hoch sind, habe ich allerdings noch die alten Kanonen unten am Hang fotografiert. (A, 1/800s, f/2,8, 35mm.) Die haben über die Jahrhunderte schon ein bisschen gelitten. Der Stahl war damals auch noch nicht wirklich rostfrei, deshalb blättert und platzt der an allen möglichen Stellen ab. Um nur eine Stufe abgeblendet ist das schon ein sehr weicher Hintergrund, immerhin bin ich ja auch sehr nah an die Mündung ran. Ein gar nicht so uninteressantes Bild.
Für den Kirchturm habe ich dann aber doch mal das Objektiv gewechselt, denn mit dem 200er konnte ich ihn viel näher ran holen; zumindest glaube ich, dass das das 200er Nikkor war, ich habe nämlich in meinem Sheet nur "n35" von oben nach unten kopiert gehabt, sodass ich jetzt raten muss. (A, 1/640s, f/4, 200mm?) Hier kann man jedenfalls das Kackwetter so richtig hautnah erleben: Nebel, Sprühregen, Kälte, brrr! OK, die Kälte kann man schlecht sehen. Aber die war da, vertraut mir einfach! Auch hier übrigens ein springendes Pferd im Wappen oben am Turm. Spannendes Bild, bei dem man einiges an Details finden kann, wenn man länger hin schaut. Deswegen hatte ich das gleiche damals ja schon in Digital gemacht. Und zwar mit dem 200er.
Noch ein bisschen Mauern und Graffiti darauf habe ich dann aber auch noch mitgenommen. (A, 1/200s, f/4, 35mm.) Fand die unzufriedene Sprühdose jedenfalls sehr passend bei dem Sprühnebel, der an diesem Tag über dem Berg lag. Dafür glänzt der Boden sehr schön, weil es eben saunass war. Hier gegen Mitte des Films werden die Flecken oben am Rand auch wieder sehr prominent. Frage mich, warum die unten nicht so raus gekommen sind. Und am Anfang des Films.
Unterwegs noch dieses verschlossene Fenster gefunden, hinter dem wohl ein Antifaler wohnt. (A, 1/400s, f/2,8, 50mm.) Schön kräftiger Kontrast hier zwischen dem hellen Holz und den patschnassen Steinen, die praktisch sämtliches Licht geschluckt habe. Die Eisenbeschläge sind zwar bestimmt nicht wirklich so alt, wie sie aussehen, aber ganz passend zur Umgebung. Interessantes Foto.
Oben auf dem freien Platz, auf dem einst die Burg gestanden hat, steht jetzt nur noch die Geliebte vom Grafen. (A, 1/200s, f/4, 85mm.) Trotz des Sauwetters habe ich mal auf die Portrait-Brennweite gewechselt. Gut, bei diesem ersten Bild, der Frontalansicht, war das vielleicht nicht wirklich nötig, aber immerhin habe ich so eine brauchbare Unschärfe im Hintergrund.
Das zweite Bild ist aber interessanter, finde ich, weil im Profil viel besser zu sehen ist, dass der armen Frau die Nase fehlt. (A, 1/320s, f/4, 85mm.) Wo und wann sie die wohl verloren hat? Schönes Bild, zu dem ich mal nicht so viel sage, sondern es einfach wirken lasse.
Dann ging es auch schon wieder runter ins Dorf, denn wir hatten beschlossen, dass wir auf dem Rückweg noch an der Kapelle im Wald halten wollten, und da mussten wir uns langsam mal beeilen. Im Dorf fand ich dann noch diesen Trinker, den ich dann auch mal ganz ungefragt mitgenommen habe. (A, 1/160s, f/4, 50mm.) Kunst fotografiere ich ja immer gerne, und der hier kam mir besonders künstlerisch vor. Wie gesagt, ich sollte mir mal die Schilder dazu anschauen, damit ich auch Kredit geben kann. Ach. Geht auch so, oder?
Und als letztes Bild aus Arnsberg, die Absperrgitter, die bereits für Karneval hier standen. (A, 1/200s, f/4, 50mm.) Also, nehme ich jedenfalls an. Was gibt es sonst für Großveranstaltungen, für die man die Straßen sperren muss? Eines dieser Fotos, die einfach ein bisschen Dokumentation sein wollen und nicht unbedingt "schön". Könnte spannender sein, will ich damit sagen.
Nächstes Mal: Die Kreuzbergkapelle.
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