Sony TC-WR900
Was haben wir denn hier? Ein altes Sony Tapedeck (Sony TC-WR900)! Wo kommt das denn her? Von einem meiner Kunden. Und was mach ich jetzt damit? Also, erst mal in der Ecke stehen lassen, bis ich raus habe, wie man sowas (semi-)professionell repariert! Denn: Das Teil ist leider ein bisschen mehr kaputt, als ich dachte. Dass die Gummis abgenudelt sind, ist ja klar nach 30+ Jahren auf dem warmen Dachboden.Aber leider gibt es auch keinen Ton von sich, weil ich den Eindruck habe, dass die Tonköpfe gar nicht hoch gefahren werden, um mit dem Band in Berührung zu kommen. Möglicherweise ist das ein Symptom des gleichen Problems: Ausgetrocknetes Gummi.
Leider sind die einzelnen Decks so in dem Gerät verbaut, dass ich nicht so richtig Zugang dazu habe und daher auch nicht sagen kann, was ich da machen müsste, um es wieder ans Laufen zu bekommen. Wenn ich die Sensor-Fühler bei geöffneter Klappe drücke, lässt sich die Play-Taste drücken, sodass ich zumindest von vorne ungefähr sehen kann, was (nicht) geht. Und der ganze untere Teil mit Köpfen und Andruckrollen bewegt sich einfach gar nicht. In beiden Decks. Was schade ist, denn das Gerät ist das einzige hier im Haus, das Dolby C könnte! Nach sowas habe ich ja ewig gesucht, weil das mal wieder eine der Technologien ist, die ich damals in den 1980ern-'90ern übersprungen habe, weil es ein bisschen außerhalb meiner Preisklasse war als Teenager. Und dann war das Zeitalter der Kassettenbänder auch irgendwie schon am Ende angekommen.
Ein Blick in das geöffnete Gehäuse zeigt uns aber, dass es da zum einen sehr aufgeräumt drin ist, und zum anderen, dass es vielleicht sogar einigermaßen einfach zu reparieren ist. Denn soweit ich das sehe, kann man die kompletten Mechanismen einfach aus dem Chassis ausbauen und einzeln bearbeiten. Bevor ich mich da ran traue, müsste ich das aber mit einem Service Manual verifizieren. (Das kann man tatsächlich im Netz finden, wenn man lange genug sucht, aber diese Exploded View sieht tatsächlich so aus, als ob da irgendwas explodiert wäre! Da muss ich mich erst mal ein bisschen einarbeiten.)
Deswegen, also wegen all dieser Probleme, kann ich dieses Gerät leider nicht wirklich hier vorstellen oder ein Fazit bieten. Alles, was ich sagen kann, bezieht sich auf das äußere Erscheinungsbild. Und das ist halt typisch Ende-der-1980er: Unglaublich viele Knöpfe! Aber schon einiges an Plastik, nicht mehr wie in den '70ern, als noch alles aus Metall war. Schön ist das sehr weiche Soft Eject, das beide Decks bieten, sowie das fast schon überbordende Feature Set als Doppel-Deck, bei dem beide Seiten aufnehmen können und auch beide Seiten Auto Reverse bieten (mit Blank Skip und so Schnickschnack). Ziemlich cool, wenn es denn funktionieren würde. Da habe ich also schon mal wieder ein kleines Projekt, das ich an kalten, dunklen Wintertagen angehen werde.
Der aufmerksame Beobachter hat auf den Bildern da oben sicher auch diese fette Denon Endstufe entdeckt. Die habe ich vom gleichen Kunden und dazu kann ich noch gar nichts sagen, denn ich habe einfach keine Boxen, die ich da dran anschließen könnte. Aber das werde ich demnächst mal austesten. Man muss es ja nicht auf 11 aufdrehen und die Spulen durchbrennen!
Leider sind die einzelnen Decks so in dem Gerät verbaut, dass ich nicht so richtig Zugang dazu habe und daher auch nicht sagen kann, was ich da machen müsste, um es wieder ans Laufen zu bekommen. Wenn ich die Sensor-Fühler bei geöffneter Klappe drücke, lässt sich die Play-Taste drücken, sodass ich zumindest von vorne ungefähr sehen kann, was (nicht) geht. Und der ganze untere Teil mit Köpfen und Andruckrollen bewegt sich einfach gar nicht. In beiden Decks. Was schade ist, denn das Gerät ist das einzige hier im Haus, das Dolby C könnte! Nach sowas habe ich ja ewig gesucht, weil das mal wieder eine der Technologien ist, die ich damals in den 1980ern-'90ern übersprungen habe, weil es ein bisschen außerhalb meiner Preisklasse war als Teenager. Und dann war das Zeitalter der Kassettenbänder auch irgendwie schon am Ende angekommen.
Ein Blick in das geöffnete Gehäuse zeigt uns aber, dass es da zum einen sehr aufgeräumt drin ist, und zum anderen, dass es vielleicht sogar einigermaßen einfach zu reparieren ist. Denn soweit ich das sehe, kann man die kompletten Mechanismen einfach aus dem Chassis ausbauen und einzeln bearbeiten. Bevor ich mich da ran traue, müsste ich das aber mit einem Service Manual verifizieren. (Das kann man tatsächlich im Netz finden, wenn man lange genug sucht, aber diese Exploded View sieht tatsächlich so aus, als ob da irgendwas explodiert wäre! Da muss ich mich erst mal ein bisschen einarbeiten.)
Deswegen, also wegen all dieser Probleme, kann ich dieses Gerät leider nicht wirklich hier vorstellen oder ein Fazit bieten. Alles, was ich sagen kann, bezieht sich auf das äußere Erscheinungsbild. Und das ist halt typisch Ende-der-1980er: Unglaublich viele Knöpfe! Aber schon einiges an Plastik, nicht mehr wie in den '70ern, als noch alles aus Metall war. Schön ist das sehr weiche Soft Eject, das beide Decks bieten, sowie das fast schon überbordende Feature Set als Doppel-Deck, bei dem beide Seiten aufnehmen können und auch beide Seiten Auto Reverse bieten (mit Blank Skip und so Schnickschnack). Ziemlich cool, wenn es denn funktionieren würde. Da habe ich also schon mal wieder ein kleines Projekt, das ich an kalten, dunklen Wintertagen angehen werde.
Der aufmerksame Beobachter hat auf den Bildern da oben sicher auch diese fette Denon Endstufe entdeckt. Die habe ich vom gleichen Kunden und dazu kann ich noch gar nichts sagen, denn ich habe einfach keine Boxen, die ich da dran anschließen könnte. Aber das werde ich demnächst mal austesten. Man muss es ja nicht auf 11 aufdrehen und die Spulen durchbrennen!
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