Skip to content

Kassel, Tag 2: Schloss Wilhelmstal

Tag 2 in Kassel begann mit der Frag, was machen? Die Sonne hatte uns alle schon recht früh geweckt - Altbau ohne Rollos. Nach kurzer Diskussion ging es dann auf in Richtung Calden, aber nicht zum viel beachteten Flughafen (mit den wenigsten Flugbewegungen in ganz Europa, oder so), sondern etwas nebenan zu diesem sehr hübschen alten Anwesen. Steht Schloss dran. Ist aber mehr sowas wie ein Landsitz. Der Engländer würde das Manor nennen, nehme ich an.

Hübsch hier, aber noch ein bisschen im Winterschlaf, ehrlich gesagt. Nachdem die Sonne sich dann vor allem hinter einem mehr oder weniger durchgängigen Grauschleier versteckt hatte, sind die Fotos auch alle ein bisschen kontrastarm und flach geworden. Blödes Wetter. Aber ein paar nette sind schon dabei. Ist ja auch logisch, denn ich habe wieder viel zu viele Bilder gemacht. Nicht nur hier, sondern auch den Rest des Tages. Was dazu führt, dass ich statt dieses einen Eintrags, den ich vorgesehen hatte, gleich drei machen werde. Aber das Problem mit den durcheinander gewirbelten IDs hatte ich ja gestern schon angesprochen. Gar nicht gut für mein latentes OCD! ;-)


Wie man sieht, ein recht hübsches Gebäude, so richtig feudal. Also, nicht wirklich, denn stilistisch lässt sich das ja ganz eindeutig in eine sehr viel spätere Zeit einsortieren. Mehr so Rokoko. Alles sehr verspielt. Leider zu, wir konnten also nicht rein. Hätte mich sehr interessiert. Also mussten wir uns mit dem sehr weitläufigen Schlosspark und dem Turm in der Mitte davon zufrieden geben. Haben wir auch. War auch schön.

Die Ornamente, die man draußen an der Fassade und den Geländern und überhaupt sehen konnte, sahen aber schon sehr nach Rokoko aus. (Ich kann das Wort Rokoko nicht tippen, stelle ich gerade fest. K und O liegen viel zu nah nebeneinander! ;-)) Könnte insgesamt mal einen Anstrich vertragen, aber ansonsten: Top Notch!


Mehr Bilder vom Schloss und dem Park und Blumen und Gedöns finden sich im "Erweiterten Eintrag", der nur einen Klick entfernt ist. "Kassel, Tag 2: Schloss Wilhelmstal" vollständig lesen

Kassel, Tag 1: Innenstadt

So, dann wollen wir mal. Für den ganzen Schwung Bilder aus Kassel habe ich jetzt gut eine Woche gebraucht, bis ich an den Punkt gelangt bin, an dem ich anfangen kann, mal ein bisschen sinnlosen Text dazu zu verfassen. Weil, was gibt es schon groß zu sagen? Wir sind am Montag gegen 10 los und waren bereits knappe vier Stunden Später in Kassel. Wie immer bin ich durchs Land gefahren, die Berge rauf und runter, so viel Landstraße wie möglich. Denn a) fahre ich nicht gerne b) schnell und c) gibt es abseits der Autobahnen auch viel mehr zu sehen. Eines tages müssen wir mal früh genug los, dass wir einen halben Tag (Minimum) in Marburg verbringen können, denn von außen sieht die Stadt jedes Mal sehr... burgig aus. Also, so mit Steinen und so, Dinge, die ich mir gerne mal anschauen würde. So sind wir aber wie immer nach Kassel durch gefahren und die ersten Bilder sind entsranden, als wir uns zu einer kleinen Shopping-Tour in die Innenstadt begeben haben, um U einen Router für die verbesserte WLAN-Abedeckung der Küche zu beschaffen, weil sie da ja vollkommen im Tal der Ahnungslosen saß. Voll das Funkloch da.


Auf dem Weg - wie immer sind wir unten rum gegangen - haben wir im Park Waschbären gesehen. Tasgüber scheinen die sich zum Schlafen dann wohl offenbar auf Bäume zurück zu ziehen. Wuschelige Fellknäule, bei denen ich Angst hatte, dass sie einem was auf den Kopf fallen lassen, wenn man zu lange drunter stehen bleibt. ;-)


So, und da ich wirklich viele Fotos gemacht habe, also wirklich viele, muss ich eigentlich jeden meiner vorbereiteten Artikel aufspalten, so auch diesen hier. Ich mein, ich glaube, ich habe an den vier Tagen gut über 600 Bilder gemacht, schätze ich jetzt mal. Wie viele davon es jetzt endgültig ins Internet geschafft haben, weiß ich gar nicht, aber doch ein großer Teil davon.

Aber genug gequatscht: KLICK! "Kassel, Tag 1: Innenstadt" vollständig lesen

Bonn (Trekdinner)

Erstes Wochenende im Monat, bedeutet: Trekdinner! Es ist schon wieder März? Wie konnte das passieren! Ich hab doch so aufgepasst! ;-)

Wie immer ging es also nach Bonn. Wollten eigentlich ein bisschen früher los. Sind wir auch, aber nicht weit gekommen. Denn: Der Herr B. hatte seinen Schlüssel nicht dabei! Und keiner zu Hause! Also draußen vor der Tür rum gesessen und versucht, die Schwiegermutter zu erreichen. Dann irgendwann beim P angerufen, ob der einen kleinen Umweg über Hennef machen kann. Gut, wenn man Freunde hat! ;-) Die Schwigermutter kam dann aber doch irgendwann, sodass ich immerhin noch meine Papiere und meine Jacke mit nehmen konnte. (Ich sollte mal einen Notfall-Schlüssel in die Fototasche packen, denn die hatte ich ja wie immer dabei!)


Sind wir also mit dem P nach Bonn rein gefahren. Auch mal was anderes, spart auch Sprit! In dieses Zeiten ja auch nicht falsch. Wie immer habe ich vor dem eigentlichen TD noch schnell die halbe Stadt fotografiert. Wie man sieht, hauptsächlich hochkant. Schließlich hatte ich die Nikon mit dem Protz-Griff dabei, da ist das ja einfach und bequem. Und manchmal sind die Bilder sogar nur mäßig schief! ;-)

Vor dem Stadthaus, dem alten Gammelkasten, standen die Osterglocken in voller Blüte. Sehr hübsche, große Kelche. Und extrem gelb im eher grau-grauen Stadtkern. Suttnerplatz/Oxfordstraße sind jetzt beide nicht die schönsten Stellen in Bonn. Da sind ein paar gelbe Farbkleckse ganz hilfreich.


Bliebt die Frage, wer da die Flasche Sekt stehen gelassen hatte. Prost! Wahrscheinlich irgendein Jungesellinenabschied oder sowas. Ich hätte den ja auch nicht leer gemacht, da kriegt man ja nur Sodbrennen von.

Immerhin sind wir noch in den Comicladen rein gekommen und J hat sich den zweiten Band vom Känguru gekauft. War zwar jetzt nicht ganz der große Stadtausflug, den wir geplant hatten, aber wenigstens etwa. Die Fotoläden werde ich mir dann nächste Woche mal anschauen, vor/nach/neben der Arbeit.


Danach dann quer durch die Stadt, wir waren zum TD in einer der diversen Pizzerien hinter dem Bonner Münster verabredet. Vor dem Münster stehen die Tische noch auf dem Kopf, obwohl es bei 13, 14 Grad ja schon fast warm genug wäre, um draußen zu speisen. Zur Erinnerung: Es ist der 2. März. Es ist ein bisschen warm für die Jahreszeit.


Das merkt man auch daran, dass die Magnolien kurz davor sind, aufzublühen und der Stadt noch ein paar weitere Farbkleckse zu verpassen. Schön. Da warte ich ja jedes Jahr drauf, dass die ihre großen, weißen (oder in diesem Fall lila) Blüten öffnen und ich Fotos machen kann. Aber dann ist das Jahr ja fast schon wieder gelaufen. Bald ist wieder Weihnachten! ;-)

Und dann Trekdinner. Riesige Pizza und nachher noch eine halbe Tiramisu. Boah, ich platze. Und definitiv günstiger als der Japaner, bei dem wir in letzter Zeit schon häufiger mal waren. Noch immer teuer, Inflation sei dank, aber trotzdem nur etwa halb so teuer. Und für so'n Kettenrestaurant eigentlich ganz gut. Leider sehr laut hier an einem Samstag Abend. Und sehr stressig, die arme Bedienung tat mir echt leid. Es kam zwar alles und auch recht zeitnah, aber trotzdem sah die eine von denen etwas überfordert aus. Kack-Job! :-/

Somewhere in Ehrenfeld

So, nachdem ich gestern nicht mehr dazu gekommen bin - also, keinen Bock mehr hatte, weil das Bearbeiten der Bilder schon so lange gedauert hat -, gibt es also heute eine gefühlte Million Fotos von irgendwo aus Ehrenfeld. S hatte zum Geburtstag geladen und da konnte ich nicht nein sagen. Außerdem bin ich ja eher selten in Köln, besonders in den Randbezirken. Da kann man zumindest sowas Ähnliches machen wie Street Photography. Hier auf'm Land isset ja eher uninteressant, was das angeht.

Geparkt hatte ich genau in der Straße, in der sich auch das Restaurant befindet. Allerdings ganz am anderen Ende. Da es von da aus aber laut der Stimme in meinem Handy nur noch 300 Meter waren. Hier konnte ich mich also direkt mal austoben. Leider war es allerdings noch sehr sehr kalt - meine Hände waren gerade erst aufgetaut, nachdem ich zu Hause erst mal kräftig Eis kratzen durfte. Und das nach 45 Minuten Autofahrt. (Ich hätte ja gerne mal die Bahn genommen, aber da streikten ja gestern noch die Lockführer. Bin ja mal gespannt, ob die sich jetzt endlich mal einigen!)


Als erstes mal das Kiosk am Straßenrand. So richtig altmodisch. Im Ruhrgebiet würde man das Trinkhalle nennen. Hübsche Bilder ergibt das jedenfalls, besonders in der tief stehenden Wintersonne. Ich mein, es war ja gerade erst so kurz nach 9, als ich hier ankam. Dementsprechend, Ende Januar ist es zwar schon wieder etwas heller, aber halt noch sehr tief im Winkel. Viel Kontrast. Gefällt, wenn man nicht gerade in den Schatten hinein fotografieren muss.

Wenn Räder am Rand stehen, muss ich ja immer zuschlagen und die Blende ganz weit auf machen. Mit dem 50/1.4 ist das schon ziemlich butterig im Hintergrund. Und dann stand da nebenan ein Paar Schuhe am Straßenrand. Wieso? Warum? Wer weiß? Und wenn irgendwo ein "Kein Rassismus"-Banner rum hängt, bin ich ja auch direkt dabei. (Habe erst nachher erfahren, dass in Köln auch wieder irgendwo eine Demo war, hätte ich ja auf dem Rückweg eigentlich auch noch vorbei schauen können.)


Was ich hier sehr spannend finde, ist, dass die alte Industrie einfach mal zu Wohneinheiten umfunktioniert worden ist. Diese alten Backsteingebäude mit Schornstein sind sicher schick. Würde mich interessieren, was so eine Wohnung kostet. Ich mein, es ist Köln - zwar was weiter draußen -, aber das bedeutet ja immer direkt: Unbezahlbar! Also, so munkelt man zumindest. Ich habe da noch keine Wohnung gehabt. ;-)

Mehr Bilder gibt es nach dem Klick auf den "erweiterten Artikel"! "Somewhere in Ehrenfeld" vollständig lesen

Asbach

Heute mal wieder ins Outlet-Center nach Asbach, weil ich endlich mal ein neues Hoodie brauchte und bisher weder in Siegburg noch in St. Augustin fündig geworden bin. Spoiler: Ich bin sowohl mit Hoodie als auch mit neuen Schuhen heim gekommen. Weil, scheinbar kauft mindestens einer von uns Schuhe, wenn wir da hin fahren! :-D

Danach waren wir dann noch im Dorf und ich habe ein paar Fotos gemacht. Wie immer an der Kirche geparkt. Bienen waren mein erstes Motiv. Und das mitten im Winter. ;-)


Das Wetter war auch besonders hervorragend fürs Fotografieren: Tiefe Sonne, blauer Himmel bis zum Anschlag. Und mittendrin die Kirche mit all ihren Motiven drumherhrum: Alte Grabsteine und Jesus, aber auch eine leere Joghurtflasche.


Vor dem Hauptportal hatte jemand ein paar Wingummis verloren, die jetzt in der Sonne glänzten. Hier wäre eine weiter geschlossene Blende hilfreich gewesen, aber noch kann ich das bei dem Sigma 24mm leider nicht machen, also an der digitalen Canon zumindest nicht. Wie gesagt, da muss ich mal schauen, wie ich das mit dem Modden hin bekomme. Aber das schaffe ich in den nächsten Tagen wohl nicht. Nach Karneval, würde ich mal sagen.


Danach noch ein bisschen durch die Stadt gelaufen. Auch hier brauchte ich nicht lange zu suchen, bis ich die ersten Motive gefunden habe. Besonders stolz bin ich auf die roten Früchte am Baum. Die haben ein sehr spannendes Bokeh im Hintergrund bekommen.


Danach noch durch den Park und bis zum Friedhof, dabei an der Kita vorbei gekommen. Da gab es Schmetterlinge. Auch eher ungewöhnlich für Januar. ;-)


Und schließlich zurück zum Auto. Auf dem Weg Katzen gefunden. Katzen sind immer gut. Katzen sind immer fotogen. Katzen kommen im Internet immer gut an! ;-)


So, und jetzt noch duschen. Morgen wird wirder ein langer Tag, wir müssen früh nach Köln zu einer Geburtstagsfeier. Erschreckend früh für einen Sonntag! Und ich muss dringend noch duschen! ;-) Aber immerhin bekomme ich dann mal die Gelegenheit, etwas anderes als den üblichen Kram zu fotografieren. Dann nehm ich auch noch mal die Nikon mit. Die fühlt sich schon ganz vernachlässigt.