Kassel, Tag 1: Innenstadt
So, dann wollen wir mal. Für den ganzen Schwung Bilder aus Kassel habe ich jetzt gut eine Woche gebraucht, bis ich an den Punkt gelangt bin, an dem ich anfangen kann, mal ein bisschen sinnlosen Text dazu zu verfassen. Weil, was gibt es schon groß zu sagen? Wir sind am Montag gegen 10 los und waren bereits knappe vier Stunden Später in Kassel. Wie immer bin ich durchs Land gefahren, die Berge rauf und runter, so viel Landstraße wie möglich. Denn a) fahre ich nicht gerne b) schnell und c) gibt es abseits der Autobahnen auch viel mehr zu sehen. Eines tages müssen wir mal früh genug los, dass wir einen halben Tag (Minimum) in Marburg verbringen können, denn von außen sieht die Stadt jedes Mal sehr... burgig aus. Also, so mit Steinen und so, Dinge, die ich mir gerne mal anschauen würde. So sind wir aber wie immer nach Kassel durch gefahren und die ersten Bilder sind entsranden, als wir uns zu einer kleinen Shopping-Tour in die Innenstadt begeben haben, um U einen Router für die verbesserte WLAN-Abedeckung der Küche zu beschaffen, weil sie da ja vollkommen im Tal der Ahnungslosen saß. Voll das Funkloch da.
Auf dem Weg - wie immer sind wir unten rum gegangen - haben wir im Park Waschbären gesehen. Tasgüber scheinen die sich zum Schlafen dann wohl offenbar auf Bäume zurück zu ziehen. Wuschelige Fellknäule, bei denen ich Angst hatte, dass sie einem was auf den Kopf fallen lassen, wenn man zu lange drunter stehen bleibt.
So, und da ich wirklich viele Fotos gemacht habe, also wirklich viele, muss ich eigentlich jeden meiner vorbereiteten Artikel aufspalten, so auch diesen hier. Ich mein, ich glaube, ich habe an den vier Tagen gut über 600 Bilder gemacht, schätze ich jetzt mal. Wie viele davon es jetzt endgültig ins Internet geschafft haben, weiß ich gar nicht, aber doch ein großer Teil davon.
Aber genug gequatscht: KLICK!
Auf dem Weg - wie immer sind wir unten rum gegangen - haben wir im Park Waschbären gesehen. Tasgüber scheinen die sich zum Schlafen dann wohl offenbar auf Bäume zurück zu ziehen. Wuschelige Fellknäule, bei denen ich Angst hatte, dass sie einem was auf den Kopf fallen lassen, wenn man zu lange drunter stehen bleibt.
So, und da ich wirklich viele Fotos gemacht habe, also wirklich viele, muss ich eigentlich jeden meiner vorbereiteten Artikel aufspalten, so auch diesen hier. Ich mein, ich glaube, ich habe an den vier Tagen gut über 600 Bilder gemacht, schätze ich jetzt mal. Wie viele davon es jetzt endgültig ins Internet geschafft haben, weiß ich gar nicht, aber doch ein großer Teil davon.
Aber genug gequatscht: KLICK!
Ich weiß gar nicht, wie U darauf kam, aber wir sind dann mal diese Treppe hoch, die in die Stadt führt. Ich glaube, das habe ich das erste Mal gemacht, dementsprechend gab es auch hier einige Dinge zu fotografieren, die ich noch nicht vor der Linse hatte. Ach ja, ich hatte - falls das noch nicht klar war - die Nikon D800 dabei. Die macht schon ziemlich geile Fotos, stelle ich ja jedes Mal fest. Vor allem mit dem simplen kleinen 50mm G, das ich in den Tagen hauptsächlich drauf hatte. (Das AF 50mm 1/1.4 hatte ich praktisch die ganze Zeit auf der analogen F90x. Den Film habe ich zwar auch nicht voll bekommen, erst am Wochenende, also muss ich auch noch irgendwann entwickeln.)
Schon eine ziemlich martialische Bildersprache, die einem hier beim Aufstieg in die Stadt begegnet. Scheint sich hauptsächlich mit 14-18 zu beschäftigen, diese ganze Anlage. Wusste ich gar nicht. Aber spannender fand ich ehrlich gesagt die Obstbaumblüten, die uns oben begrüßten. Weil, auf Krieg und Gedöns steh ich ja persönlich eher weniger. Da haben wir zZt eh mal wieder genug davon in der Welt.
Von oben (und während des Aufstiegs) hat man außerdem einen ziemlich guten Ausblick über das Fulda-Tal und die Orangerie. Wie man sieht, wir hatten auch einigermaßen Glück mit dem Wetter. Bester Frühlingshimmel - tiefst-blaues Band und so - bilden einen tollen Kontrast zu den Ziergehölzblüten.
An dieser Stelle habe ich mich längere Zeit mit einer Dame unterhalten, die eine - ich glaube, es war eine Olympus - Micro 4/3rds Kamera dabei hatte und ebenfalls fleißig die Blüten bearbeitete. Und auch die ganze Zeit darauf wartete, dass die blöden Touristen mal wieder aus dem Bild verschwinden würden. Immer schön, weitere fotobegeisterte Menschen zu treffen. 4/3 fehlt mir ja in meiner Sammlung ja sowieso noch. Und so eine kleine Olympus wäre schon ziemlich geil. NEIN! Jetzt muss erst mal das Auto zum TÜV, wer weiß, was die noch finden... :-/
Vorbei am Theater sind wir dann in die Stadt. Hier oben gibt es Kunst und "Kunst". Ich mein: Zum Beispiel ganz gut, dass da jemand "Penis" dran geschrieben hat, ich hätte es sonst glatt für die Rakete vom Bezos gehalten. Oder eine verunglückte Enterprise...
Immer, wenn Beleuchtung zu sehen ist, kann ich mich ja auch wieder nicht zurück halten. Da sind zB diese Nuppseln auf dem Boden, mit Reflektor. Ganz hervorragendes Motiv, von so ganz weit unten. Aber, ich stelle fest: Der Batteriegriff ist schon ein bisschen hinderlich, wenn man ganz nah auf den Boden runter will. Da ist das Deckenlicht einfacher.
Vorbei an den Museen ging es dann über den großen Platz, auf dem ich mich an jenem Tag weniger aufhalten konnte, deswegen auch kein Foto von der Statue da, denn die Firma RTL baute da gerade ihre Version der Passion auf - schließlich war das kurz vor Ostern. Die machten da außerdem gerade ihren Soundcheck. Mit Schlager und Gedöns. Ja nun gar nicht meins, als schnell weiter.
Warum ich jedoch den Nordsee-Laden fotografiert habe, kann ich auch nur noch raten. Mir war wohl gerade nach Fischbrötchen oder so? Keine Ahnung. Um 180 Grad in die andere Richtung gab es jedenfalls viel interessantere Dinge zu sehen, uA eine kleine Gedenkstätte für den Herrn Navalny. Mit frischen Blumen. Obwohl der ja jetzt auch schon eine ganze Zeit tot ist. Hm. Tja. Deprimierend, was in der Welt so abgeht.
Dann lieber doch Ostern. Oder ist es das verrückte Huhn aus der Mac-Doof-Werbung aus den 1990ern? Man weiß es nicht. Gab jedenfalls auch ein gutes Motiv ab - vor allem, als die anderen sich darunter aufgebaut haben und ich ein Foto von ihnen machen konnte, oder zwei oder 42. Die sind natürlich nicht internetgeeignet. Sowieso ein Wunder, dass ich die irgendwann mal wieder eingeholt habe. Ich bin schließlich an jeder Ecke stehen geblieben, um Fotos zu machen. Schlimm mit mir, ganz schlimm.
Dann in den Elektronikladen im Zentrum, der da ja ganz unterm Dach ist. Meine Frau hat Tekken 8 für billich gefunden und gekauft, während ich mich mit dem Angestellten über die Vor- und Nachteile von WiFi 5 (ac) und WiFi 6 (ax) unterhalten habe. Den 4er (n) Access Point hatten wir jedenfalls recht schnell ausgeschlossen. Stellt sich raus, dass man von TP Link mittlerweile ganz brauchbare Geräte in der 30 Euro Region finden kann, sogar im stationären Einzelhandel. Im Internet wäre der sicher billiger gewesen, aber so konnte ich U den direkt anschließen. Und a/b/g/n/ac sollte ausreichend sein für ihre Zwecke, mehr Internet kommt da eh nicht aus der Dose an der Wand. Also, so wenig, dass sie den Router/AP damit jedenfalls nicht gesättigt bekommen wird.
Nachdem wir dann unten noch im Nahrungsmittelgeschäft mit dem T gewesen waren, habe ich noch die Osterhasen mit der Kamera bearbeitet. Schon extrem kitschig. Aber immerhin multikulturell. Auch wenn ich auf "Hasa Mouskouri" hätte verzichten können. (Ich wusste gar nicht, dass die nach/während ihrer Gesangskarriere auch irgendwann in die Politik gegangen ist. Also, die Nana jetzt, nicht der Hase. Dass die damals - also zu der Zeit mit den "weißen Rosen aus Athen" - gegen die Diktatur war und deswegen nicht in ihrer Heimat lebte, wusste ich ja...)
Dann war es aber auch schon spät und wir machten uns so langsam auf den Heimweg, mit einem kleinen Umweg über den Markt. Wo ich auch wieder den einen oder anderen Schnappschuss gemacht habe. Viel zu viele davon gemacht. Vor allem diese künstlichen Maiskolben an dem Stand... Sind echte mittlerweile so wertvoll, dass man die nicht mehr als Dekoration verwenden kann?
Dann noch den nahegelegenen Buchladen besucht. Da gab es Stofftiere und Dinos und Schach. Und ein Buch vom Sträter, das ich mitgenommen habe. Muss mal wieder was zum Lachen lesen. Das Leben ist so ernst. Die Fra hat sich noch den ersten Band vom Känguru mitgenommen, da hatte sie ja letztens in Bonn nur den zweiten gefunden.
Dann aber wirklich endlich nach Hause, denn draußen wurde es schon dunkel. (Ein Phänomen, dessen man mich mal wieder beraubt hat, nachdem am Wochenende schon wieder die Uhr umgestellt wurde. Jetzt ist es wieder eine Stunde länger hell und ich muss im Dunklen aufstehen. Ich weiß ja auch nicht, was das soll.) Vorbei am Rathaus, jedenfalls, und dann heim.
Das war der erste Streich. Wann der zweite folgt, weiß ich noch nicht. Vor allem, weil ich für diesen eigentlich nur einen Eintrag vorgesehen hatte, aber es sind so viele Fotos geworden, das wird nix. Ich werde den wohl nachträglich auf drei aufteilen, auch wenn dann die interne Nummerierung des Blogs wieder durcheinander kommt. Da habe ich mal extra im Voraus Artikel angelegt, damit die IDs nicht mal wieder wild herum springen, und dann das! Alles nur schlimmer gemacht...
Schon eine ziemlich martialische Bildersprache, die einem hier beim Aufstieg in die Stadt begegnet. Scheint sich hauptsächlich mit 14-18 zu beschäftigen, diese ganze Anlage. Wusste ich gar nicht. Aber spannender fand ich ehrlich gesagt die Obstbaumblüten, die uns oben begrüßten. Weil, auf Krieg und Gedöns steh ich ja persönlich eher weniger. Da haben wir zZt eh mal wieder genug davon in der Welt.
Von oben (und während des Aufstiegs) hat man außerdem einen ziemlich guten Ausblick über das Fulda-Tal und die Orangerie. Wie man sieht, wir hatten auch einigermaßen Glück mit dem Wetter. Bester Frühlingshimmel - tiefst-blaues Band und so - bilden einen tollen Kontrast zu den Ziergehölzblüten.
An dieser Stelle habe ich mich längere Zeit mit einer Dame unterhalten, die eine - ich glaube, es war eine Olympus - Micro 4/3rds Kamera dabei hatte und ebenfalls fleißig die Blüten bearbeitete. Und auch die ganze Zeit darauf wartete, dass die blöden Touristen mal wieder aus dem Bild verschwinden würden. Immer schön, weitere fotobegeisterte Menschen zu treffen. 4/3 fehlt mir ja in meiner Sammlung ja sowieso noch. Und so eine kleine Olympus wäre schon ziemlich geil. NEIN! Jetzt muss erst mal das Auto zum TÜV, wer weiß, was die noch finden... :-/
Vorbei am Theater sind wir dann in die Stadt. Hier oben gibt es Kunst und "Kunst". Ich mein: Zum Beispiel ganz gut, dass da jemand "Penis" dran geschrieben hat, ich hätte es sonst glatt für die Rakete vom Bezos gehalten. Oder eine verunglückte Enterprise...
Immer, wenn Beleuchtung zu sehen ist, kann ich mich ja auch wieder nicht zurück halten. Da sind zB diese Nuppseln auf dem Boden, mit Reflektor. Ganz hervorragendes Motiv, von so ganz weit unten. Aber, ich stelle fest: Der Batteriegriff ist schon ein bisschen hinderlich, wenn man ganz nah auf den Boden runter will. Da ist das Deckenlicht einfacher.
Vorbei an den Museen ging es dann über den großen Platz, auf dem ich mich an jenem Tag weniger aufhalten konnte, deswegen auch kein Foto von der Statue da, denn die Firma RTL baute da gerade ihre Version der Passion auf - schließlich war das kurz vor Ostern. Die machten da außerdem gerade ihren Soundcheck. Mit Schlager und Gedöns. Ja nun gar nicht meins, als schnell weiter.
Warum ich jedoch den Nordsee-Laden fotografiert habe, kann ich auch nur noch raten. Mir war wohl gerade nach Fischbrötchen oder so? Keine Ahnung. Um 180 Grad in die andere Richtung gab es jedenfalls viel interessantere Dinge zu sehen, uA eine kleine Gedenkstätte für den Herrn Navalny. Mit frischen Blumen. Obwohl der ja jetzt auch schon eine ganze Zeit tot ist. Hm. Tja. Deprimierend, was in der Welt so abgeht.
Dann lieber doch Ostern. Oder ist es das verrückte Huhn aus der Mac-Doof-Werbung aus den 1990ern? Man weiß es nicht. Gab jedenfalls auch ein gutes Motiv ab - vor allem, als die anderen sich darunter aufgebaut haben und ich ein Foto von ihnen machen konnte, oder zwei oder 42. Die sind natürlich nicht internetgeeignet. Sowieso ein Wunder, dass ich die irgendwann mal wieder eingeholt habe. Ich bin schließlich an jeder Ecke stehen geblieben, um Fotos zu machen. Schlimm mit mir, ganz schlimm.
Dann in den Elektronikladen im Zentrum, der da ja ganz unterm Dach ist. Meine Frau hat Tekken 8 für billich gefunden und gekauft, während ich mich mit dem Angestellten über die Vor- und Nachteile von WiFi 5 (ac) und WiFi 6 (ax) unterhalten habe. Den 4er (n) Access Point hatten wir jedenfalls recht schnell ausgeschlossen. Stellt sich raus, dass man von TP Link mittlerweile ganz brauchbare Geräte in der 30 Euro Region finden kann, sogar im stationären Einzelhandel. Im Internet wäre der sicher billiger gewesen, aber so konnte ich U den direkt anschließen. Und a/b/g/n/ac sollte ausreichend sein für ihre Zwecke, mehr Internet kommt da eh nicht aus der Dose an der Wand. Also, so wenig, dass sie den Router/AP damit jedenfalls nicht gesättigt bekommen wird.
Nachdem wir dann unten noch im Nahrungsmittelgeschäft mit dem T gewesen waren, habe ich noch die Osterhasen mit der Kamera bearbeitet. Schon extrem kitschig. Aber immerhin multikulturell. Auch wenn ich auf "Hasa Mouskouri" hätte verzichten können. (Ich wusste gar nicht, dass die nach/während ihrer Gesangskarriere auch irgendwann in die Politik gegangen ist. Also, die Nana jetzt, nicht der Hase. Dass die damals - also zu der Zeit mit den "weißen Rosen aus Athen" - gegen die Diktatur war und deswegen nicht in ihrer Heimat lebte, wusste ich ja...)
Dann war es aber auch schon spät und wir machten uns so langsam auf den Heimweg, mit einem kleinen Umweg über den Markt. Wo ich auch wieder den einen oder anderen Schnappschuss gemacht habe. Viel zu viele davon gemacht. Vor allem diese künstlichen Maiskolben an dem Stand... Sind echte mittlerweile so wertvoll, dass man die nicht mehr als Dekoration verwenden kann?
Dann noch den nahegelegenen Buchladen besucht. Da gab es Stofftiere und Dinos und Schach. Und ein Buch vom Sträter, das ich mitgenommen habe. Muss mal wieder was zum Lachen lesen. Das Leben ist so ernst. Die Fra hat sich noch den ersten Band vom Känguru mitgenommen, da hatte sie ja letztens in Bonn nur den zweiten gefunden.
Dann aber wirklich endlich nach Hause, denn draußen wurde es schon dunkel. (Ein Phänomen, dessen man mich mal wieder beraubt hat, nachdem am Wochenende schon wieder die Uhr umgestellt wurde. Jetzt ist es wieder eine Stunde länger hell und ich muss im Dunklen aufstehen. Ich weiß ja auch nicht, was das soll.) Vorbei am Rathaus, jedenfalls, und dann heim.
Das war der erste Streich. Wann der zweite folgt, weiß ich noch nicht. Vor allem, weil ich für diesen eigentlich nur einen Eintrag vorgesehen hatte, aber es sind so viele Fotos geworden, das wird nix. Ich werde den wohl nachträglich auf drei aufteilen, auch wenn dann die interne Nummerierung des Blogs wieder durcheinander kommt. Da habe ich mal extra im Voraus Artikel angelegt, damit die IDs nicht mal wieder wild herum springen, und dann das! Alles nur schlimmer gemacht...
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