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Radtour zur Talsperre

Lange nicht an der Talsperre gewesen, deshalb heute morgen mal schnell aufs Rad gesprungen und einfach los geradelt. Es war einigermaßen sonnig aber leicht windig, also eigentlich die perfekten Bedingungen für eine kleine Radtour. Vorsichtshalber habe ich mir sogar etwas Sonnencreme drauf geschmiert, aber das war wahrscheinlich etwas übertrieben.

In Seligenthal habe ich dann zufällig noch mal den Containerelefanten gefunden! Sogar den, der passend zur EM mit dem Fußball rum trötet! Yay! ;-)


Um das ganze mal zu beschleunigen, kommen hier jetzt erst mal die ganzen Fotos aus der Gegend auf einmal. Zum Beispiel welche von der Ruine der Brücke. Die habe ich ja auch immer mal wieder dazwischen. Dieses Mal bin ich ein bisschen weiter hoch gegangen, um die Graffiti zu fotografieren, bin dann aber sehr schnell umgekehrt, also ich die - sagen wir mal - menschlichen Hinterlassenschaften gefunden habe. Ihh. Kann man(n) seine benutzte Verhütung nicht in den Mülleimer werfen? Da will ich nun echt nicht rein latschen!


Ansonsten habe ich mal wieder diverse Blumen fotografiert. Und das Wegkreuz an der Brücke. Aber was erzähle ich das, das sieht man ja auf den Fotos. ;-)

Dann laaaangsam den steilen Berg hoch zur Talsperre. Und dann gab es da oben nicht mal Wasser: Der Wasserhahn ist noch immer abgestellt. Mist. Zum Glück hatte ich noch ein bisschen was in meiner Flasche und es war ja, wie gesagt, nicht ganz so sehr warm wie sonst schon mal, wenn ich hier ankomme.


Auch hier oben habe ich mal wieder Graffiti fotografiert. In der Schutzhütte habe ich aber glaube ich schon mal welche fotografiert, oder? Und ich glaube, das gleiche gilt auch für den Abfalleimer, auf den jemand "Abfalleimer" drauf geschrieben hat, oder? Wenn ich doch nicht immer so vergesslich wäre...

Toll war jedenfalls, dass das Wasser in der Talsperre heute praktisch komplett glatt war, sodass sich der Überlauf-Turm sich ganz hervorragend gespiegelt hat. Nettes Bild geworden. Besser wäre vielleicht gewesen, wenn ich das 135mm dabei gehabt hätte. Aber ich schleppe ja eh schon immer so viel Altglas mit mir rum. (Immer die alte Leier! ;-))


Statt dann direkt zurück zu fahren, bin ich noch die Sieg runter und dann am Siegwehr vorbei. Von dieser Seite habe ich schon länger nicht mehr Fotos gemacht, aber trotzdem sollte der Blick ja mittlerweile bekannt sein. Deswegen habe ich mich mal ein bisschen mit den Gerätschaften an der "Schleuse" beschäftigt. Gut rostig, das ganze Metall, also mal wieder hervorragend geeignet für Fotos! ;-)


Dann durch die Siegaue zurück. An dieser Stelle, so kurz nach dem Betreten des Damms, ist mir dann die andere Seite der Fototasche auch noch der Metallriemen gerissen. Ganz toll! Provisorisch den Gurt da durch gefriemelt und dann den Entschluss gefasst, doch noch eben zum Baumarkt zu fahren, um dort zwei Karabiner oder sowas zu besorgen, um das etwas permanenter zu reparieren. Diese Metallteile waren echt das Schlechteste an dieser Tasche; ansonsten ging die eigentlich dafür, dass ich die damals für 10 Pfund oder sowas dazu genommen hatte, nur um Versandkosten zu sparen.

Aber das hat alles nichts mit meinen Fotos zu tun, die ich noch auf dem Weg dorthin gemacht habe: Die Lilien wachsen ganz in der Nähe von diesem Wegkreuz, an dem ich auch den Jesus portriatiert habe. Und dann quer durch die Felder, die bereits schon wieder fast fertig sind: Das Korn ist reif! Gegenüber blüht hingegen der Mohn, ein ganzes Feld voll. Ist das eigentlich der gleiche Mohn, der nachher auf dem Mohnbrötchen ist.


Am Ende des Tages hatte ich dann schon wieder 30km auf dem Zähler. Mal sehen, was meine Knochen morgen so dazu sagen. Meine rechte Schulter zieht in letzter Zeit so verdächtig. Nicht, dass ich da auch noch so eine blöde Sehnenverhärtung bekomme wie auf der anderen Seite...

Abendlicher Kurpark (nach dem Eis)

Trotz aller Vorhersagen, die ich Nachmittags noch getroffen habe, als ich den Artikel mit den alten DK-Fotos geschrieben habe, nach dem Essen noch mit dem Rad mal eben schnell in die Stadt gefahren. Es war zwar schon halb 8, aber das Thermometer hat noch immer 33° angezeigt. War also ein Fehler! Nee, watt is datt heiß! So heiß, dass es so aussah, als würden die eScooter mit ihren Gummireifen am Boden anpappen. ;-)


So heiß, dass es aussah, als würde die S-Bahn nur deshalb so langsam über den Bahnübergang rumpeln, weil die Schienen sich schon verbiegen, und nicht, weil da im Bahnhof noch wer rum stand. ;-) So heiß, dass ich in der einen Stunde schon wieder so geschwitzt habe, dass all das Wasser, dass ich heute morgen aufgesprudelt habe, jetzt schon wieder weg ist...

In der Stadt haben wir uns dann jedenfalls das erste Eis seit ca einem Jahr genehmigt. Man muss es ja feiern, dass die Eisdielen wieder auf haben. Wobei einem ja schon der Appetit vergehen kann, wenn man all die verschwitzten Körper sieht, wie sie durch die Gassen walzen. Leute, wir haben noch immer Pandemie: Abstand wäre auch draußen noch immer vorzuziehen! Aber was rede ich hier wieder gegen Windmühlen?

Auf dem Rückweg dann noch im Kurpark angehalten. Weil, der war halt eh auf dem Weg. Kurz davor noch dieses Regenbogenfahnensticker mitgenommen. Ist ja auch wichtig, es ist ja Pride Month.


Auf der anderen Seite gammelt der Kurparkteich in der Hitze vor sich hin. Die Algen blühen und verursachen eine ziemliche Gubbel-Pest. Riecht auch nicht sehr ansprechend. Kein Wunder, dass die Enten scheinbar woanders hin abgewandert sind. Frage mich, was mit den Fischen ist, die nicht einfach so abhauen können. Oder ob die Flutwelle letztens die eh mit gerissen hat? Obwohl es hier im Kurpark ja nicht so sehr nach Überflutung aussieht. Oder die haben schon soweit aufgeräumt, dass es nicht mehr auffällt.


Am Kneipp-Becken habe ich dann mal wieder ein paar der üblichen Fotos gemacht. Warum ist da dieses Jahr eigentlich kein Wasser drin? Ein bisschen Füße kühlen, das wärs jetzt echt gewesen! Egal, ob da schon 42 Blagen rein gepinkelt haben! ;-)

Dann noch bei den Sittichen angehalten. Mit dem 35mm sind die alle etwas weit weg, aber man kann erkennen, was ich zeigen wollte. Wie schon bei dem Brillenbügel oben stelle ich wieder fest: Bei Offenblende ist die Schärfentiefe eher gar nicht vorhanden. Außerdem ist mir aufgefallen, dass der Kontrast stark nachlässt, wenn die Sonne hinter den Bäumen verschwindet und man in den Schatten hinein fotografiert. Aber die Schärfe ist trotzdem sehr schön ausgeprägt.


Dann haben wir weiße Rose und Springbrunnen zurück gelassen und sind zurück nach Hause. Selbst um 9 - oder wann waren wir wieder zu Hause? - war es noch zu heiß. Erst mal unter die Dusche gesprungen und dann noch den Rest von Holland gegen Österreich geguckt. Es ist EM, hatte ich ja noch gar nicht erwähnt, oder? Verschoben vom letzten Jahr. Und verteilt über halb Europa. Und das verstörendste ist: Mit echten Menschen im Stadion! Publikum! Man glaubt es kaum!

Graffiti und alte Fahrzeuge am Siegtalradweg

Musste heute mal bis nach Siegburg, das Wetter war mega, deswegen habe ich unweiser Weise das Rad genommen. Warum war das nicht weise? Weil es unterwegs ungefähr 2 Mio. Grad waren! Ich hatte zwar extra schon zwei Flachen Wasser dabei, aber da die nach spätestens der Hälfte der Strecke ungefähr Umgebungstemperatur hatte. Dabei hatte ich, um Gewicht zu sparen, nur die Digitale dabei gehabt, auf der ich testweise mal wieder das 35mm montiert hatte.


Auf dem Hinweg nur Zeit für ein paar Fotos von Schildern gehabt. Da sind noch immer die Aufräumarbeiten von der Überflutung im Gange. Schlimm. Schlimm, schlimm.

Dann aber, auf dem Rückweg, auf die Idee gekommen, einfach mal einige der vielen, vielen Graffiti zu fotografieren, die es am Siegtalradweg entlang wie Sand am Meer gibt. Da sind schon ein paar sehr bunte dabei. Und mit dem leichten Weitwinkel hatte ich dafür auch glaube ich genau die richtige Brennweite dabei.

Nun gab es aber auch andere Dinge zu sehen, die ich nicht vorenthalten will: Zum Beispiel dieses rostige, zementgefüllte Tonnen-Dings, das auf einer der Feldeinfahrten herum steht. Wundere ich mich jedes Mal drüber, wenn ich hier vorbei komme, dieses Mal habe ich angehalten und habe Fotos gemacht. Auch hier war die Brennweite gut zu gebrauchen. Es scheint so, dass dieses Objektiv, das ungefähr in der Mitte zwischen dem "echten" Weitwinkel (28mm ) und der "normalen" Normalbrennweite (50mm) liegt, tatsächlich das beste beider Welten in sich vereint. Erstaunlich, hätte ich nicht gedacht.


Ansonsten habe ich wegen der Hitze öfter angehalten. Musste zwischendurch einfach öfter mal schwitzen. Dabei habe ich festgestellt, dass dieses seltsame Gebäude offenbar ein Schneckenpumpwerk ist. Ich wusste nicht, dass wir sowas hier haben. Ich wusste nicht mal, dass es sowas überhaupt gibt. ;-) Jetzt weiß ich es. Hier wäre eine längere Brennweite allerdings hilfreich gewesen, dann hätte ich auch den Rettungsring was näher ran geholt. Dafür war das kleine jetzt wirklich ungeeignet! ;-)

Dann wieder ein paar Graffiti mit genommen. Die Betonfundamente der Strommasten im Siegtal scheinen sich ja perfekt dafür zu eignen, um da schlaue Sprüche drauf zu sprühen. Möchte an der Stelle bemerken, dass ich hier nur dokumentiere und nicht unbedingt die Message gut heiße. Auch wenn ich mir den ganzen Rückweg lang vorstellen musste, wie der große grüne Typ schreit: "HULK SMASH CAPITALISM!" :-D ;-)


Dann schon wieder auf der Hennefer Seite der Sieg - oder ist das technisch gesehen noch St. Augustin? - noch mal wieder an diesem ehemaligen landwirtschaftlichen Gerät gehalten und dieses ebenfalls von ganz nah aufgenommen. Vor allem sowohl hochkant als auch waagerecht. Wie nennt man sowas? Das ist ja wohl dafür da, die Löcher in den Boden zu stanzen, in die dann nachher das Saatgut gestreut wird, oder? Ich kenne mich ja sowas von nicht damit aus...

Alte grüne Autos sind mir dann an der Baustelle an der Unterführung unter der A3 begegnet, von der ich mal wieder vergessen hatte, dass sie wahrscheinlich noch eine weitere halbe Ewigkeit gesperrt sein wird. (Machen zwei halbe Ewigkeiten eigentlich eine ganze?) Bleibt die Frage, was ist eigentlich ein Puch? Offensichtlich was Österreichischs! Klingt jedenfalls exotisch.


Nicht ganz so exotisch, aber trotzdem ein Stück Zeitgeschichte ist die Vespa, die dann unter der anderen Brücke geparkt war, unter der ich durch musste, weil die auf der Umleitung liegt. Und Vespas, das habe ich schon des Öfteren festgestellt, machen auch immer ein gutes Motiv. Auch hier war die leicht weitwinkelige Brennweite hilfreich. Ansonsten nehme ich an, dass die Besitzer dieses hübschen fahrbaren Untersatzes nebenan in der Sieg baden war.

Ich habe die Gelegenheit genutzt und habe hier mal so richtig zugeschlagen, was die Graffiti angeht. Brückenpfeiler sind ja immer eine beliebte Sprayer-Leinwand. Und ehrlich gesagt, die können auch durchaus etwas Farbe vertragen. Trist und grau ist ja nicht so meins. Wobei ich ja festgestellt habe, dass Graffiti sich erstaunlich gut in der s/w-Fotografie machen. Nun hatte ich aber keine meiner diversen Filmkameras dabei, deswegen musste das dieses Mal auch so gehen.



Bei der Gelegenheit wurde mir dann auch wiederholt versichert, dass "Jesus lebt!" Auch hier gilt: Ich bin nur der Dokumentator, die Message hat jemand anderes verfasst! ;-)

Im Siegtal habe ich dann abgekürzt, indem ich nicht über den Deich gefahren bin, sondern einen Weg weiter inland, und da gab es am Feldrand überall Mohn und Margeriten. Beides ließ sich gut mit dem mitgebrachten Objektiv ablichten. Besonders toll finde ich den roten Mohn vor dem blauen Himmel und dem grünen Wald im Hintergrund. Alle Grundfarben auf einmal!


Kurz nach der anderen Autobahnbrücke unter der Hennefer Autobahn her, also praktisch am Ortseingang, gab es dann noch einen Motorroller zu bestaunen.


Aber so richtig auf ihre Kosten kommen die Chrom-Fans bei diesem alten Mercedes, der im Nachbardorf steht. Ich hoffe, der Besitzer verzeiht mir, dass ich den hier so prominent ausstelle, aber der ist einfach unglaublich hübsch! Das kann man einfach der Welt nicht vorenthalten! ;-) Und dann auch noch in diesem Feuerrot! Klasse! (Damals, als ich noch soooo klein war und immer mit Matchbox-Autos gespielt habe, war der SL schon mein persönlicher Favorit. Der war dann nachher nicht so gut erhalten wie dieses Exemplar, der war vom vielen Bespielen ganz runter genudelt! :-D)

Jetzt sitze ich zu Hause und versuche, das ganze verschwitzte Wasser nachzufüllen, das ich unterwegs verdampft habe. Zwei Flaschen hab ich schon gekillt, die dritte gerade angefangen. Gut, dass ich Sonnencreme drauf gemacht hatte, denn trotz der leichten Vorbräunung hätte das ins Auge gehen können, und da sind doch schon die ganzen Pollen! (Oder liegt es an der verschweißten Sonnencreme, die mir in die Augen und die Linsen gelaufen ist, dass die jetzt so jucken? Oder sollte ich mal wieder die Sonnenbrille aus dem Auto holen, wenn ich solche langen Radtouren bei brennender Sonne unternehme?)

Kurpark

Heute erst mal wieder Einkaufsdienst und danach noch beim Kunden gewesen. Auf dem Rückweg mit dem Rad noch im Kurpark angehalten, um ein paar Fotos zu machen. War allerdings nicht viel los: Die Enten haben in der Hitze gedöst, hinter den Büschen, wo ich sie nicht erreichen konnte. Bis auf diese eine, die im glitzernden Gegenlicht kaum zu erkennen war.


Die Sonne hat außerdem die Fontäne von hinten sehr schön hinterleuchtet, was auf diesen Bildern besonders gut heraus kommt. Und die Walflosse davor ist auch sehr faszinierend. Aber, ich glaube, wenn ich das so sehe: Die müsste auch dringend mal renoviert werden. Sieht etwas bröselig aus...

Dann noch ein kurzer Abstecher zur Voliere, um die Vögel zu besuchen. Einige konnte ich dann auch tatsächlich durch die Gitterstäbe fotografieren. Die gleißende Sonne auf den hell gestrichenen Stäben hat allerdings einiges an Kontrast gekostet, den ich nachträglich wieder rein rechnen musste.


Und das war der heutige Tag. Jetzt noch ein bisschen den Nachbarskater knuddeln und viel mehr schaffe ich heute nicht mehr...

Kleine Radtour mit Altglas

An einem faulen Sonntagnachmittag haben wir uns auf die Räder gesetzt und sind ganz langsam und gemächlich an der Sieg entlang gefahren. Vorher habe ich mal aus meiner Fototasche alle einigermaßen modernen Objektive entfernt und nur AI mitgenommen: Das 35mm als Standard, das 135mm für die mittleren Tele-Weiten und das 200mm, das ich sonst auch immer dabei habe, für Viehzeug und anderes, was zu weit weg ist.


Das sah dann ungefähr so aus wie auf diesem Bild. Hab ich mal ein kleines Familienportrait gemacht. Sehen gut aus, so alle zusammen auf einem Bild vereint. Vor allem das 35mm mit dem Tokina-Deckel drauf, auf der D610 montiert. Hätte den fremden Deckel vielleicht abmachen sollen! ;-)

Auf dem Weg ins Tal habe ich schon fast am Dondorfer See diese Rankenblätter fotografiert. Den Kontrast in den rötlichen Blätterspitzen fand ich sehr witzig. Das 35er hat schöne Farben, auch mit dem Skylightfilter, den ich jetzt drauf gemacht habe. Wobei der wahrscheinlich vom Weißabgleich der Kamera eh wieder raus gerechnet wird. ;-)


An der Bahnunterführung am Dondorfer See habe ich dann noch mal auf die Fahrrad-Graffiti drauf gehalten. Die sind extrem scharf geworden. Aber am Besten gefallen mir irgendwie die Bilder vom See selber. Sieht ein bisschen nach Urlaub aus! Auch, wenn man hier ja gar nicht baden darf. (Das haben die Blagen übrigens nebenan in der Sieg erledigt, die kamen alle von gegenüber vom Campingplatz. Da scheint auch die corona-bedingte Hölle los zu sein.)


Außerdem konnte man auf dem See mal wieder die üblichen Gänse beobachten. Leider sehr weit weg. Ich glaube, die Senioren, die die Bank belagert haben, haben die angelockt. Würde erklären, weshalb die sich da so geknubbelt haben. Die Gänse jetzt, nicht die Senioren! ;-)

Auf dem Weiterweg kamen mir dann die frischen, jungen "Nasen" auf Augenhöhe entgegen, ich wäre fast dagegen gefahren. Bin ich kurz abgestiegen und habe ein, zwei Bilder gemacht. Die Tiefenschärfe am dem 35er ist auch zwei, drei Stufen abgeblendet nicht besonders viel, einmal gewackelt, schon ist man wieder aus dem scharfen Bereich raus.


An der Bahnunterführung auf dem freien Feld, wo normalerweise die Pferdchen stehen, haben wir dann eine längere Pause eingelegt, weil es hier so schön ist. Da habe ich dann mal ein bisschen mit der 135er fotografiert. In dem Moment, als ich das zweite Bild von den Bahnsignalen machen wollte, fährt mir die S-Bahn davor! So habe ich ein erstaunlich gutes und erstaunlich zufälliges Bild bekommen! ;-)


Ansonsten habe ich wieder die üblichen Rundrum-Bilder gemacht. Alles, was einem vor die Linse kommt, von Badewannen über Graffiti bis hin zu verschlossenen Toren. Ich mache zu viele Fotos! Eindeutig!

Auf dem Heimweg kurz vorm Ziel haben wir dann noch mal kurz auf der Bank in den Serpentinen gesessen. Da habe ich dann nicht nur das Gras fotografiert - mal von oben, mal von unten -, sondern auch den alten Baum, der an der Straße steht und von dem ich im Winter eigentlich schon angenommen hatte, dass er den Winter nicht überlebt hätte. Jetzt hat er am Stamm unten so schräge orange Markierungen, ich fürchte, der wird demnächst weg sein. Ist wohl auch etwas morsch, aber schade ist trotzdem...


Fazit: Mit dem Altglas kann man tolle Bilder machen. Schade, dass ich mittlerweile eigentlich alles an Nikon-Objektiven habe, was sich wirklich lohnt, zumindest was die Festbrennweiten angeht. Aber Zooms habe ich mir in den letzten zwei Jahren ja praktisch komplett abgewöhnt.

Und jetzt sitze ich unter dem Sonnenschirm mit dem Kater unterm Tisch und lasse es mir gut gehen. Schade, dass der Tag gleich schon wieder zu Ende ist, heute war so ein richtig fauler, entspannter Sonntag.