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Weihnachtswildschwein

Es weihnachtet sehr, deswegen nur ein kurzer Eintrag mit ein paar Essensfotos. Gestern gab es das übliche Raclette, heute hat die Schwiegermutter die Wildschweinschulter gebraten. Aber vorher erstmal den Weihnachtsbaumerastz, also der Adventskranz. Weil, kein Baum dieses Jahr, weil eh auf Grund von Corona-Pseudo-Lockdown-Kontaktbschrchänkung keiner in die Bude darf.


Und jetzt: Ein Teller voller Essen. Was bin ich abgefüllt. Jedes Jahr das Gleiche: Fressen, bis es einem an den Ohren wieder raus kommt. Und ich hab den Eindruck, dass das seit der Pest sogar noch schlimmer geworden ist. Angeblich soll Geselligkeit ja den Appetit anregen, aber umgekehrt scheint auch zu stimmen.


Und zum Nachtisch: Frisch überflämmte Creme Brulee. Lecker! Das nachfüllen das Flambierfeuerzeugs hat mich allerdings schwer überfordert, denn die Hälfte vom Gas ist daneben gegangen. Das stinkt! Offenbar ist im Feuerzeuggas der selbe Zusatzgeruch drin wie in normalem Gas, das aus er Leitung kommt.


So, und morgen geht es zur Mutter aufs Dorf. So viel Kontakt muss dann doch sein. Ich mein, wir sind ja jetzt schon seit einer Woche oder länger geboostert und haben auch mit niemand anderem Kontakt gehabt, da wird das ja hoffentlich mal gehen. ;-)

Kekse

Den Abend mit Keksebacken verbracht. Den Rest des Abends mit Aufräumen in der Küche verbracht. Grundreinigung. Alle Schränke leer, ausgeputzt, alle Schränke voll. The wohle nine yards! Deswegen gibt es heute mal etwas, was ich schon lange nicht mehr hatte: Fotos von Keksen! Schlechte Handyfotos von Keksen, um genau zu sein!


Zuerst einmal die Zimttannen von gestern, die haben J und ich uns ja arbeitsseitig geteilt: Sie den Teig, ich das Backen. Wie haben noch immer keinen Sternausstecher. Hätte ja seit letztem Jahr mal einer besorgen können. Lecker sind sie auch so. Vor allem auch der Zuckerguss! Da habe ich nachher den Pinsel ausgelutscht, ich war danach den Rest des Abends zuckerhigh! ;-)

Heute dann als erstes mal das übliche Berlinerbrot gemacht. Wie immer extrem deiliziös! Mir ist allerdings ein bisschen viel Piment rein gefallen. Geht aber trotzdem.


Und weil gestern noch Eigelbe übrig geblieben waren, gab es dann noch Zebragebäck. Das war eigentlich nicht geplant, ist aber auch lecker.


So, und jetzt bin ich fertig für den Rest des Tages. Mit den Nerven. Und körperlich auch ein bisschen. Das Bett ruft, die Dusche will mich vorher auch noch mal sehen! Bis später, also...

Suppe und Kuchen

Heute noch mal wieder was ganz anderes: Fotos vom Essen. Habe ich schon lange nicht mehr gemacht, es ist einfach noch mal Zeit. Zeit ist es auch für Suppe, denn es ist tristes, kaltes, nebeliges Wetter und so eine Suppe hebt die Lebensgeister. Vor allem mir viel Gemüse. Irgendwie ist der Pott mal wieder so voll geworden, dass er fast übergelaufen ist.


Zum Nachtisch gab es dann noch ein großes Stück vom Kuchen, den der Hase gestern gebacken hat. Lecker, mit Apfel und Marzipan! Und viel, viel Zimt! Zimt ist immer wichtig! ;-)


Und jetzt warte ich drauf, dass sämtliche meiner Rechner mal mit Updates fertig werden, dann gibt es morgen vielleicht auch wieder Fotos von draußen, ob bunt oder schwarz-weiß. Denn solange da fleißig kompiliert oder heruntergeladen wird, komme ich schlecht an meine Bilder oder Texte, die da lagern. Wird echt langsam mal Zeit für was Neues, das schneller wäre. Ich mein, ich traue es mich kaum zu sagen, aber hier läuft alles noch mit rotierenden magnetischen Platten, das ist echt anachronistisch mittlerweile.

Pflaumenkuchen! (Jetzt in HD)

Hatte ich erwähnt, dass ich am Freitag zum ersten (und voraussichtlich letzten) Mal in diesem Jahr Pflaumenplatte gebacken habe? Zum ersten Mal, weil ich bisher einfach keine Zeit hatte und das ja dich so zwei Stunden dauert und - wie ich mal wieder feststellen musste - auch ein gewisses Verletzungsrisiko beinhaltet. (Habe mir an einem der Pflaumenkerne den linken Daumen aufgeschlitzt; ich finde auch immer wieder neue Möglichkeiten der Selbstverstümmelung.) Und zum voraussichtlich letzten Mal, weil die Pflaumenzeit ja nun doch langsam mal vorbei ist. Es ist schließlich schon so gut wie November.

Wie auch immer: Das Rezept ist das gleiche wie immer. Never change a running system. Außer, dass ich alles auf 1000g Mehl hoch gerechnet habe, weil ich gleich zwei Platten gemacht habe. Muss sich ja auch lohnen, wenn man sich schon die Arbeit macht. Also 1kg Mehl, 200ml Milch, 300g Butter, 200g Zucker, 2 große Eier. Genauer ging es nicht, ist schwierig, irgendwo 2/3 Eier her zu bekommen. Die armen Hennen! Als ob die nicht schon genug Legestress hätten! ;-)


Jedenfalls habe ich zwei große Packungen Pflaumen verarbeitet. Und mir - wie gesagt - dabei den linken Daumen so zerschlitzt, dass der Fingerabdrucksensor vom Handy den jetzt nicht mehr erkennt. So'n Schiet! Warum sind die Pflaumenkerne auch so glipschig und gleichzeitig so scharfkantig. Normalerweise schneide ich mich wenigstens am Messer, das hat ja noch eine gewisse Logik: Scharfer Stahl, dummer Enduser, a recipe for disaster!

In den Teig habe ich wie immer einen guten Schuss Zimt eingeknetet, denn was ist Pflaumenkuchen ohne Zimt? Irgendwie nur halb so geil, finde ich. Es gibt ja angeblich Menschen, die keinen Zimt mögen, aber die sind mir mindestens so suspekt wie Menschen, die keinen Curry essen oder sich vor Meeresschnecken beim Japaner fürchten! (Ja, Du bist gemeint, ich weiß, dass Du mit liest! Oh, ups, ich sollte nicht meine treuesten Leser vergraulen! :-D ;-) ...btw, lies mal Deine WhatsDepp-Nachrichten, langsam machen wir uns Sorgen!)



Wichtig ist jedenfalls auch, die Pflaumen möglichst dicht nebeneinander zu stecken. Muss eigentlich so aussehen, als wären es viel zu viele und dass das jeden Moment überlaufen würde. Was auch durchaus passieren kann! Deswegen das Backpapier, was allerdings bei den Backblechen (mit Deckel, vom $discounter) nicht richtig passt. Warum ist Backpapier in letzter Zeit immer nur in zugeschnittenen Blättern zu bekommen? Und für welche Backbleche sind die zugeschnitten? Hier jedenfalls hängen sie links und rechts über, während sie oben und unten geraaaade so passen. Und auf dem großen Backblech, das zum Backofen gehört, decken die gerade mal den Boden ab. Vielleicht OK zum Kekse backen, aber für so eine Pflaumenplatte, die jederzeit an den Rändern überlaufen kann, eigentlich unbrauchbar. Ich will schließlich verhindern, dass der Saft den Teig mit dem Blech verlötet, da ist es nicht viel intelligenter, wenn er das dann mit dem Backpapier macht.

Dann schließlich ab in den Ofen bei 160-170° oder so. Habe die Temperatur vom Originalrezept ausgehend mal etwas nach unten korrigiert, 180 sind bei dem "neuen" Ofen doch etwas viel. So genau sind diese Temperaturfühler ja eh nie, das muss man immer ein bisschen experimentierten. Und schon bald darauf füllt der Duft von frisch gebackenen Pflaumen das ganze Haus. Lecker, lecker, lecker, lecker, lecker, Müsliwerbung-Flashback, lecker, lecker!


Und zum Schluss, noch warm aus dem Ofen ein Stück probieren. Nein, warmer Hefeteig mit im eigenen Saft schwimmenden Pflaumen ist üüüüüberhaupt keine schlechte Idee, neinein! Total gesund für die Verdauung! Macht gaaarkeinen Dünnpfiff odersowas! ;-) Aber lecker ist schon und vernünftig war ich noch nie. Ach ja, und ich hätte etwas vorsichtiger mit der Verwendung der Zimt/Zucker-Mischung sein müssen, die ich nachträglich ja immer noch über die Pflaumen gebe - vor allem aus Desinfektionszwecken, denn der viele Zucker macht es dem Schimmel schwerer und Zimt soll ja auch antibiotisch wirken. Wieviel man von solchen althergebrachten Hausrezepten und neohippie Schwurbellein hält, das bleibe jedem selber überlassen. Ich habe nur festgestellt: Je mehr Zimt und Zucker ich drüber streue, während die Pflaumen noch heiß sind, desto länger hält der Kuchen sich, und das hat überhaupt nichts damit zu tun, dass ich so gerne Zimt esse. (Manchmal glaube ich, ich esse zu viel Zimt; soll ja auch nicht gut sei, wegen der Produktionsrückstände und sowas...)

Was ich eigentlich sagen wollte: Ich weiß nicht, ob es an dem vielen Zucker liegt oder dass die Pflaumen auf Grund des fortgeschrittenen Jahres bereits extra reif waren, der ganze Kuchen ist extrem süß geraten! So sehr, dass er mir an der neuen Krone hinten links weh tut, wenn ich rein beiße. Mir persönlich etwas sehr süß - ich mag es ja lieber sauer -, aber ich nehme an, die Geschmäcker sind auch in der Beziehung verschieden.

Cannelloni

Heute mal wieder Fotos vom Essen. Muss auch noch mal wieder sein, denn irgendwie ist heute Montag und ich bin zu nichts gekommen. Das Rezept ist (bis auf weniger Käse, wegen der Kalorien) das Gleiche wie im letzten Jahr. Weil: Das ist lecker! ;-)



Beim Befüllen der Nudeln habe ich mir dann erst mal wieder die Finger verbrannt. Aber das ist nichts im Vergleich zum Geruch von verbranntem Schweinespeck, den ich produziert habe, als ich mir den Arm angekokelt habe, als ich das in den Ofen stellen wollte! Mist! Zum Glück nicht schlimm verbrannt, zum Glück hat Mann ja Pelz am Arm. ;-)



Jedenfalls war das Essen heute sehr lecker und vor allem schon wieder Reste, sodass ich diese Woche noch einmal mindestens nicht kochen muss! Yay! Arbeitserleichterung! ;-)