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Geburtstagssushi

Gestern Abend zur Feier des Tages beim lokalen Ableger der großen bösen Sushi-Kette gewesen. Aber immerhin gibt es sowas hier und man muss nicht mehr bis nach Bonn fahren. Ich muss echt überlegen, wann wir davor das letzte Mal Sushi hatten. Muss Ostern vor drei Jahren gewesen sein. Oder vielleicht sogar vier, das Ostern vor drei Jahren waren wir nämlich glaube ich nur in Altenahr statt des traditionellen Ostersushis.

Der Laden war jedenfalls ziemlich voll und so mussten wir noch eine Viertelstunde eine oder zwei Runden über den Marktplatz drehen. Als wir dann an der Sieg angekommen sind, hat der nette Mensch hinter der Theke uns angerufen und gesagt, dass jetzt wieder ein Platz frei wäre. Danach leerte sich das Restaurant auch recht zügig, sodass man auch keine Angst vor Corona haben musste. Das ist der Vorteil hier in der Pampa: Da werden auch Freitags schon im 8 die Bürgersteige hochgeklappt! :-D


Nach dem Anruf als schnell zurück gegangen und an Tisch 1 platzgenommen. Was wir haben wollten, hatten wir ja schon vorher zu Hause aus der Take-Away-Karte heraus gesucht, sodass wir nur noch Nummern angeben mussten. Wie immer haben wir zu viel bestellt, wir hätten die Vorspeise durchaus weglassen können. Aber so ein Tempura zum aufwärmen ist auch mal wieder ganz nett, auch wenn mir das Exemplar hier ein wenig zu durch war.


Algensalat und Miso waren hingegen sehr lecker. Auch wenn ich vom Sesam leichte bis mittelschwere Probleme im Magen hatte. Aber das habe ich ja immer, Sesamkerne sind halt nicht das am leichtesten zu verdauende Körnergedöns. Danach kam dann die riesige Sushi-Platte, bei der wir es wirklich nur ein ganz kleines bisschen übertrieben hatten! Aber musste auch mal sein. Das sieht auf der Karte immer nach so wenig aus, aber wenn man es dann vor sich hat...


Hatten auf jeden Fall einen sehr schönen Abend und ein Schwätzchen oder zwei. Langsam gewöhnt man sich nach diversen Lockdowns und Selbstisolationen wieder an menschliche Stimmen! ;-) Auch wenn die Inzidenz-Zahlen ja nachwievor gigantisch sind. Aber immerhin fallen sie ein bisschen. Mal sehen, wie das wird, wenn jetzt die Maskenpflich überall aufgehoben ist und die Bekloppten wieder alles anhusten können, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, statt sich endlich mal impfen zu lassen.......


Bis dahin bleibt nur hoffen, dass das alles endlich mal irgendwann ein Ende nimmt. Leider nahm auch unser Abend ein Ende, was ich etwas schade fand. Haben dann noch zum 42sten Mal das Dschungelbuch geguckt. Da hat Disney jetzt eine Warntafel davor gemacht, dass der Film alt ist und irgendwelche Vorurteile enthält. Ja ach! Es ist ein Disney-Film! ;-) Als Erwachsener merkt man diese Sticheleien und Seitenhiebe ja tatsächlich, wenn man drauf achtet, aber als Kind damals wäre mir das nie aufgefallen. Vielleicht auch, weil man nicht täglich damit konfrontiert war. Was auch immer...

JGA

Es ist nicht ganz einfach, einen Wochenendausflug zu unternehmen und trotzdem gleichzeitig pünktlich Blog-Einträge zu veröffentlichen. Deswegen muss ich das heute (Montag) machen, denn ich habe es zwar geschafft, die Bilder noch täglich pünktlich zu bearbeiten und hochzuladen, aber nachts um 12 hatte ich dann doch besseres zu tun, als noch diverse Texte zu verfassen. Außerdem wäre nach 3 Stunden Fahrt, 2 Stunden Lasertag und 4 Stunden Party auch wahrscheinlich nichts Sinnvolles mehr dabei rum gekommen.

Aber von Anfang an: Scharro will demnächst Hai raten spielen und so wurden wir denn von den Organisatoren ihres Jnuggesellinnenabschiedes gefragt, ob wir denn teilnehmen möchten. Nachteil: Findet halt in Kassel statt! Vorteil: Nach über (n+1) Monaten bietet das nicht nur die Gelegenheit, zumindest einen Teil der Bekloppten endliche mal wieder zu treffen, sondern auch, neue Bekloppte kennenzulernen! ;-) Nach über zwei Jahren Pandemie ist das die perfekte Gelegenheit, endlich mal wieder ein paar dieser verloren geglaubten Social Skills wiederzufinden... ;-)


Da ich Autobahnen jedenfalls nicht leiden kann, die Scenic Route durchs Land 60 km kürzer ist und auch nur 15 Minuten länger dauert, sind wir also Landstraße nach Kassel gefahren. Altenkirchen, Herfort, Marburg und dann auf die A49 für die letzten 30 Kilometer oder so. Machen wir ja eigentlich immer so. Dieses Mal meinte aber der 1. April, dass er uns und die restlichen Autofahrer verarschen müsste und es hat einen Wintereinbruch gegeben, wie ich ihn selten erlebt habe. Zumindest nicht im April, wo doch rundrum die Blumen und Bäume schon alle blühen. Zwischendurch, nachdem wir den Westerwald verlassen hatten und in das entsprechende hessische Bergland eingedrungen waren, konnte man kaum noch die Hand vor den Augen sehen, bzw. den Vordermann hinterm Wischer. Eigentlich nur noch weißes Gestöber, so hat es geschneit. Das Auto sah dann so wie auf den Bildern oben aus, als wir nach dreieinhalb Stunden bei Ute ankamen. (Wo wir dann übrigens auch 2x übernachtet haben.)


Die besagten Social Skills bestanden erstmal darin, dass wir uns gegenseitig mit Infrarot-Lasern bekriegt haben. Ein anz seltsames Gefühl, wenn einen gefühlten Katzensprung entfernt sich Menschen gegenseitig mit echten Waffen umbringen. Jaja, da kommt wieder der kleine Pazifist in mir durch, ich kann ja auch nichts dran machen. "War, what is it good for?" Und sowas. Aber wenn ich damit jetzt anfange, dann wird dieser Artikel gar nicht fertig.

Das war jedenfalls schon extrem sportlich, also hatten wir nachher entsprechenden Hunger. Somit ist der Rest der Bilder unverfängliche Restaurant-Fotos ohne Leute, denn man will ja niemanden im Internet haben, der das nicht selber so will. Außer Scharro, die ist manchmal sehr unscharf im Hintergrund.


Wie man sieht, hatte eine der JGAlerinnen einen Instax-Kamera dabei. Ich dachte, die würden die Bilder auf Thermopapier drucken, aber das ist tatsächlich wie früher echte Chemie! Ich bin entsetzt! Sehen auch entsprechend niedrig aufgelöst und retro aus. Aber fand ich trotzdem extrem spannend. Wenn man eine anständige Linse vor den Film halten könnte, wäre die Qualität vielleicht besser. Müsste ich jedenfalls mal schauen, ob es auch wieder Filme für die "echten" Polaroids gibt, von denen wir ja wahrscheinlich jeder noch eine haben... ;-)

Ansonsten gab es sehr leckeres Essen. Ich habe es zwar nicht besonders gut vertragen, weil ich so spät ja nie gut wegstecke, aber qualitativ und geschmacklich hatte das schon was. Vielleicht lag es auch daran, dass ich wieder die Reste gegessen habe, die bei meinem Hasen noch übrig waren. Hatte jedenfalls nachher ein gewisses Völlegefühl. :-D


Und das war der erste Tag, den wir in Kassel waren. Wenn ich nachher noch Zeit habe, schreibe ich noch was zum langweiligen zweiten Tag, an dem ich nur ein paar Fotos in der Stadt gemacht habe.

No. 42: Huhn mit Sojasoße und frischen Pilzen und Gemüse

Da ich heute keinen Bock auf gar nichts habe, nicht mal auf einen s/w-Pipeline-Artikel, draußen Sauwetter ist und ich ansonsten sowieso genug zu tun hatte, gibt es ausnahmsweise noch mal einen Essens-Eintrag. Und zwar habe ich letzte Woche, als ich Lust zum Experiment hatte, mal wieder was pseudo-chinesisches gekocht. Und da der traditionelle Mondkalender ja gerade überläuft und das neue chinesische neu Jahr beginn, gibt es das jetzt mit ein paar Bildern hier zu sehen. (Schade, dass wie die Glückskekse von Silvester schon alle aufgefressen hatten.)


Zutaten:
  • 250g Huhn (oder mehr, ich bin da immer sparsam, um die Menge der von mir gefressenen Hühner möglichst klein zu halten; Rind oder Schwein ist natürlich auch eine Möglichkeit)
  • 2 Paprika beliebiger Farbe (heute gelb und rot)
  • 2 Möhren
  • 350g Pilze (heute frische braune Champignons)
  • 1 Zwiebel
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 1 Hand voll Cachewkerne, ungesalzen und ungeröstet
  • Viel Sojasoße (genauer kann ich es nicht sagen, das war der Rest aus der großen Plastik-Flasche, der beim Umfüllen übrig geblieben ist)
  • Priese Currypulver
  • 1 Teelöffel Sambal Olek (oder auch etwas mehr, das billige Zeug vom Discounter ist ja nicht wirklich scharf)
  • etwas Tomatenmark
  • etwas Soßenbinder
  • Kokosöl/-fett
Dazu etwa zwei kleine Gläser Jasmin- oder Basmati-Reis, gekocht und schön matschig, wie sich das gehört, damit man ihn auch mit Stäbchen essen kann, selbst wenn Soße dran kommt.


Zubereitung:
  • Fleisch auf Scheiben schneiden und scharf im Kokosfett anbraten, bis es von allen Seiten leicht angebräunt ist.
  • Hitze reduzieren und auf Stücke geschnittene Zwiebel, kurze Zeit später auch den gehackten Knoblauch hinzufügen und anschwitzen, bis die Zwiebeln glasig werden.
  • Möhren und Paprika hinzugeben und bei mittlerer Hitze ziehen lassen.
  • Zum Schluss noch die Pilze hinzugeben und ebenfalls etwas ziehen lassen.
  • Wenn das Gemüse fast gar ist, Curry, Sojasoße und Sambal dazugeben. Mit dem Tomatenmark verrühren, bis sich dieses aufgelöst hat.
  • Falls das Tomatenmark für die Bindung nicht ausreicht, mit Soßenbinder o.Ä. andicken.
  • Die Cashew-Kerne unterheben und mit dem Reis servieren.
Guten Appetit.

Blaubeerpfannkuchen

Wie gestern schon angedeutet habe es mal wieder Pfannkuchen. Weil, Heidelbeern/Blaubeeren waren im Angebot. Außerdem passt das zum herbstlichen Wetter da draußen. Buäh. Ekelwetter. Dann wenigstens leckeres Essen.


Außerdem habe ich heute morgen schon genug Hausarbeit gemacht, dass ich glaube ich es verdient habe, für den Rest des Wochenendes faul auf dem Sofa zu faulen und den faulen Nachbarskater zu faulen, äh, kraulen. Da kommen Fotos von Blaubeerpfannkuchen gerade recht, da muss ich nicht mal einen der s/w-Pipelineartikel aufarbeiten. Bin nämlich gerade nicht sehr kreativ und habe keinen Bock auf ellenlange erklärende Texte.


Hmm, wenn ich das sehe, kriege ich gleich wieder Hunger. Hätte ein paar mehr machen sollen, die halten sich schließlich auch hervorragend im Kühlschrank. Und wenn die Bude eh schon einmal nach Pfannkuchen stinkt... Wir haben von den nicht gebackenen Weihnachtskeksen noch immer so viel Butter übrig, deshalb habe ich die statt Öl zum Ausbacken benutzt, deshalb müffelt es dieses Mal ganz besonders. Angekokelte Butter halt.

Wie auch immer. Jetzt den Kater kraulen. Der hat es sich verdient.

Weihnachtskekse

Heute also Kaffeetrinken mit der Familie. Gut, ich trinke keinen Kaffee, aber es ist, was es ist. Deswegen gibt es heute Fotos von gekauften Kuchen und selbst gemachten Keksen. Aber erstmal: Der gedeckte Tisch.


Der Kuchen kam leider nur vom Discounter. Also, der steinige mit dem Marmor drin, den anderen hat mein Bruder mitgebracht, da weiß ich nicht, wo der her kam. Beides etwas süß, aber das ist bei gekauften Sachen ja leider immer so. Kein Wunder, dass die neue Regierung mit all ihren Grünen alle jetzt voll auf dem Gesundheits-Trip sind und den Zuckergehalt im Essen reduzieren will. Und das Salz. Und... da war doch noch was Drittes. Fett. Das wars. Fett! ;-)


Also im Prinzip wollen die grundsätzlich Kuchen abschaffen! ;-) :-D Futter für die Braunsoßigen. Die hatten schon wieder Pamphlete bei der Mutter in den Briefkasten geworfen, dass sie "uns" jetzt auch noch Silvester klauen würden, dieses hochdeutsch Kulturgut! Alle bekloppt geworden. Alle. Bekloppt geworden. Alle. Jetzt 'n Aluhut, vielleicht schützt der ja wenigstens vor den blauen Schlümpfen. Achnee, ich krieg schon wieder 'ne Krise, und das an Weihnachten...

Dann doch lieber ein paar Fotos der Dekoration. Da muss man sich nicht aufregen. Da kann man sich beruhigen, "oooom" singen, in sich gehen, das Beste aus einem heraus holen. Und dann Kuchen und Kekse fressen bis zum Umkippen. Das ist das der eigentliche Sinn von Weihnachten, oder hab ich da was missverstanden? ;-)


So, und jetzt noch ein bisschen Netdings. Oder Blablazon. Oder Dusselny. Oder gibt es noch wen, den ich vergessen habe? Egal, gute Nacht! ;-)