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Zum Dritten

...Mal in diesem Jahr:

GEHT WÄHLEN!


Wenn die Wahlbeteiligung dieses Mal wieder so bescheiden ist, mache ich euch persönlich dafür verantwortlich! ;-)

Walnussbaum

Der Walnussbaum im Garten wirft mittlerweile genügend Nüsse ab, dass man keine mehr kaufen muss.
Heutige Beute
Vor allem sind die um einiges leckerer als die gekauften kalifornischen, wenn auch nicht ganz so hübsch rund und wohl geformt und vor allem auch kleiner. Aber das macht nichts, denn schließlich kommt es ja auf den Geschmack an. Aber ganz besonders schön ist natürlich die Suche, das Schütteln des Baums und das in-Deckung-gehen, wenn einem die Nüsse dann auf den Kopf fallen. (Obwohl wir beide schon diverse Male auf der Leiter waren, brauchte ich bisher vor allem noch keinen Notarzt! Das ist doch mal was! Wo ich mich doch sonst bei jeder Gelegenheit auf die Schnüss legen... ;-))

Pflaumenkuchen

Jedes Jahr nehme ich mir vor, mal wieder eine Pflaumenplatte zu backen, aber irgendwie kommt immer was dazwischen. Nachdem ich mir letzte Woche beim Aldi eine Packung Zwetschgen mitgenommen hatte, war ich jetzt allerdings endlich gezwungen, das Rezept für süßen Hefeteig raus zu suchen (alle Angaben übern Daumen, denn ich habs nicht abgemessen; was erklärt, wieso der Boden zu dick ist) (EDIT am 27.9.11):
Im Ofen

  • 750g Mehl
  • 150ml Milch
  • 250g Butter
  • 150g Zucker
  • 2 Eier
  • 1 Würfel Hefe
  • 1-2 El Zimt (nach Geschmack)
  • 1 El Salz
  • 2-3 Kilo Pflaumen (je nachdem, wie dick belegt man das mag)
Zubereitung:
  1. Mehl in einen Topf geben, lauwarme Milch mit etwas Zucker in die Mitte geben und Hefe hineinbröseln. Etwa eine Viertelstunde vor sich hin blubbern lassen.
  2. Die restlichen Zutaten hinzufügen und gut durchrühren, -kneten, was-auch-immer. Viertelstunde gehen lassen.
  3. Noch einmal durchkneten und noch einmal Viertelstunde gehen lassen.
  4. Backblech mit Backpapier auslegen, Teig darauf ausrollen, entsteinte und eingeschnittene Pflaumen in den Teig drücken.
  5. Bei 180° (Umluft) 30 Minuten backen.
  6. Heißen Kuchen mit Zucker bestreuen und im Ofen noch etwa eine Viertelstunde ziehen lassen.
Ergibt zwei Backbleche. Guten Appetit.

PS3 500GB

Kaum zu glauben, dass unsere gute alte PS3 schon 2 Jahre und 7 Monate alt ist. Zumindest ist so lange Zeit vergangen, seit wir sie an einem lauen Frühlignsnachmittag vom Postboten in Empfang nehmen durften. Aber wie das so ist mit der Technik: Man hat nach einer gewissen Zeit einfach die Platte voll. Daher haben wir kurz entschlossen die Platte getauscht. Wahnsinnige 500 GB werkeln jetzt dort, wo früher 60 GB ihren Dienst taten.

Man muss dazu sagen, dass 500 Milliarden Byte ja dummerweise mal wieder nur 465 * 230 Bytes sind, aber dass bei der Größe der Platten heutzutage die beiden Angaben ziemlich weit auseinander liegen, daran hat man sich ja mittlerweile gewöhnt. Nach Abzug der Linux-Partition[1] bleiben also 455 GB übrig, von denen formatiert dann tatsächlich 425 zur Verfügung stehen. Und nachdem die ganzen Daten zurück gespielt sind, bleiben nur noch 377. Vielleicht hätte ich doch die 640er nehmen sollen... ;-)

Wie auch immer, wer wissen will, wie man das mit dem Plattentausch macht, kann gerne im Internet nach bebilderten und bevideoten Anleitungen suchen. Ich mache das ganz klassisch als Text: (Alle Angaben beziehen sich auf die originale 60GB PAL Version, also NICHT auf die 40er oder 80er oder sonst eine andere PS3, und schon GAR NICHT auf die neue Slim! Bei diesen Modellen sollte das ganze zwar ähnlich gehen, aber was ich nicht habe, kann ich auch nicht überprüfen, nicht wahr.)[2]
  1. Zuerst sollte man bei sämtliche Accounts, die man auf der PS3 hat, ein Sync mit dem Trophies-Server durchführen.

  2. Sodann nehme man den erst besten USB-Massenspeicher, wie zum Beispiel eine externe Festplatte, die mindestens so groß sein sollte wie die interne der PS3, möglichst etwas größer, und schließe das gute Stück an.

  3. Unter System-Settings findet sich das Bakup-Utility, mit dem man die Daten, die man auf der PS3 liegen hat, sichern kann. Unsere Platte war bis auf ca 4GB voll, was in einer 3-4 Stunden dauernden Backuporgie geendet hat. (Zuvor hatten wir bereits sämtliche überflüssigen Videos und Musik-Stücke auf einen USB-Stick verschoben, damit das nicht unnütz Platz und Zeit verschwendet.)

  4. Nach dem Ausschalten, dem Drücken des Netzschalters und dem Abkabeln kann man am linken Ende (wenn das gute Stück liegt, bzw unten, wenn es aufrecht steht) mit dem Fingernagel die Klappe vom Festplattenschacht lösen.

  5. Mit einem kleinen Kreuzschlitz-Schraubenzieher kann man die Halteschraube entfernen, danach die Öse hochklappen und die Platte nach rechts schieben, bis sie ausrastet.

  6. Jetzt kann man sie herausnehme und mit dem gleichen Schraubenzieher die vier Schrauben am Boden lösen und die Platte aus dem Laufwerkskäfig entnehmen, wobei man sich merken sollte, wie die Platte in dem Käfig orientiert ist. (Schnittstelle ist "links", wenn das Loch für die Halteschraube nach "unten" zeigt.)

  7. Man setzte die neue Platte genau so ein, wie man die alte entnommen hat, schraube sie fest und schon kann man den Laufwerkskäfig wieder in das Loch zurück schieben und mit leichtem Druck nach links das Ganze wieder einrasten. Noch die blaue Halteschraube wieder aufgesetzt und festgezogen, und schon kann man die Sichtblende wieder aufsetzten.

  8. Nach dem Anschalten fragt die Systemsoftware, ob man die Platte jetzt formatieren möchte, was man mit "ja" beantwortet. (Will ich zwar eigentlich nicht, weil ich ja ein Backup habe, bei dessen Zurückspielen die Platte eh formatiert werden wird, aber wenn man "nein" sagt, kommt man nicht weiter.)

  9. An der gleichen Stelle, an der man das Backup erstellt hat, kann man es auch wieder zurück spielen, was wir jetzt auch tun. Das Ganz geht gut doppelt so schnell wie das Erstellen des Backups, warum auch immer. (Wahrscheinlich wird beim Erstellen auch jeder Schreibvorgang verifiziert und die Komprimierung scheint auch nicht ohne zu sein. Die höhere Geschwindigkeit der neuen Platte kann natürlich auch einen nicht zu vernachlässigenden Effekt haben, aber ich denke, dass dann eher die Geschwindigkeit der USB-Platte - in unserem Fall einer alten 80GB Samsung - zuschlagen würde.)

  10. Wenn das Restore fertig ist, synct man noch wieder die Trophäen mit dem Server. Danach sind alle wieder zu sehen. Wenn man allerdings - so wie wir - in einem Spiel plötzlich noch mal die gleichen Trophäen, die man eigentlich schon hat, gut geschrieben bekommt, KEINE PANIK! Ein Vergleichen der Trophäen mit irgend einer Person aus der Freundesliste und nachheriges nochmaliges Synchronisieren mit dem Server hat - bei uns zumindest - geholfen.
So, wen jetzt das Upgradefieber packt: Platten sind mal wieder billig! Und bevor die Inflation eure Ersparnisse auffrisst... ;-)

[1] Nachdem ich auf die alte Platte drauf geschaut habe, habe ich festgestellt, dass man da weniger von einer Partition im klassischen (DOS) Sinn sprechen kann, denn soetwas wie eine Partitionstabelle habe ich - bisher zumindest - nicht gefunden. Aber wenn ich Zeit, Lust und Laune habe, werde ich mir das mal genauer anschauen.

[2]Ich gehe mal davon aus, dass jedem klar ist, dass ihr das auf eigene Gefahr macht und ich nichts damit zu tun habe, wenn eure Konsole nachher kaputt ist, weil ihr euch an meine Anleitung gehalten habt? Na, dann ist ja alles klar!

Schon besser

Schon wieder Politik:

Das klang schon eher nach Wahlkampf, was Grüne, Linke und FDP in Person von Trittin, Laffontain und Westerwelle gestern Abend in der ARD abgeliefert haben. Leidenschaftlicher, aufmüpfiger. Schade nur dass auch dabei die gleichen Themen wie am Sonntagabend fehlten, wo doch gerade hier die drei Oppositionsparteien zum Teil große Unterschiede zur Regierung aufweisen. Immerhin waren die Moderatoren nicht ganz so selbstverliebt und haben wenigstens so was ähnliches wie eine Diskussion aufkommen lassen.

Zu den auftretenden Politikern darf sich natürlich jeder selber eine Meinung bilden, aber es ist doch schon interessant, dass diese drei Oppositionellen durchweg charismatischer und spritziger herüber kommen als die beiden, die sich um die Kanzlerschaft bewerben. Da wünscht man sich fast schon, wir bekämen demnächst eine farbenfrohe dunkelrot-grün-gelbe Koalition. Das würde Politik noch mal interessant machen, was? Naja, nicht ganz ernst gemeint, zugegeben. Aber wie Herr Steinmeier am Sonntag zu zitieren wusste: "Opposition ist Mist", aber ein wenig Opposition würde den Alteingesessenen, die sich noch immer für Volksparteien halten, vielleicht doch gut tun.

Schwamm drüber, Hirngespinst. Bei aller Sympathie darf nicht vergessen werden, dass - egal wer demnächst mit regiert - der Boden der Tatsachen sehr viel härter und schmerzhafter sein wird als die weichen Kissen aus Wahlkampf-Versprechen. Trotzdem: Man darf gespannt sein, wer demnächst als Steigbügelhalter dienen darf. Oder ob sich die drei am Ende einig sein werden und doch wieder in die Opposition gehen? "Mist!" ;-)