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Böhmische Schweiz

Auf unserem Rückweg vom Kuhstall sind wir dann die südliche Route erst nach Schmilka und dann durch Tschechien gefahren.


Hier müsste man auf jeden Fall noch mal im Hellen her fahren. Und mit viel mehr Zeit. Wir hatten uns am Kuhstall leider so lange aufgehalten, dass es hier jetzt schon wirklich richtig dunkel wurde. Aber die Abendstimmung macht es vielleicht sogar noch schöner. Unterwegs haben wir noch sieben Zwerge besucht:


Den einen einsamen Berg habe ich vom Gipfel nahe des Dorfs Rynartice gemacht. Wer Tschechisch kann, kann sich den zugehörigen Cache ja mal durchlesen. Ich bleibe leider Unwissend, Google Translate hat es offenbar nicht so mit slawischen Sprachen... ;-) Jedenfalls ist es wirklich atemberaubend hier oben!

Von Kuhställen und tiefen Abgründen

Heute noch mal rüber in die Sächsische Schweiz. Hatten beim letzten Mal ja mehr so den Nordwestlichen Teil angeschaut, heute dann eine Wanderung (hauptsächlich im Regen) durch den südlichen Teil. Trotz Gewitter und Sauerei von Oben schon ziemlich Klasse. Natürlich habe ich viel zu viele Fotos geschossen. Das fing schon unten im Kirnitzschtal, direkt beim Parkplatz, an:


Wie man sehen kann, es war dunkel und nass. Deshalb sind die Bilder huete alle wahrscheinlich etwas kribbelig, musste heftig an der Empfindlichkeitsschraube drehen. Bin trotzdem immer wieder erstaunt, dass die Kamera bei einem ISO-Equivalent von 1600 oder sogar 3200 noch Bilder machen kann, die nicht komplett aus Schneegestöber bestehen. Mit der alten D100 war das ja schon bei 800 ein Spiel mit dem Feuer...

Nachdem wir uns unten im Tal umgeschaut hatten, ging es dann den Berg hoch Richtung Kuhstall. Das ist ja auch eine der bekannteren Stellen hier im Elbsandsteingebirge.


Wie man sieht, viel los hier oben, trotz Regenwetter. Sieht man, dass ich mal wieder Touristen weggeklont habe?! Wenn ich's nicht gesagt hätte... ;-)

Von hier oben hat man jedenfalls schon mal einen ziemlich spektakulären Ausblick über die zerklüftete Felslandschaft. Wenn nicht die ganzen Bäume und all das Grün hier herum wuchern würden, könnte man sich fast vorstellen, man wäre irgendwo in den USA in der Prärie zwischen verwitterten Tafelbergen gelandet. Fehlen nur noch die Bisons und die Indianer Angehörigen der First Nations. Obwohl, Eingeborene gibt es hier auch... :-D *duck* Obwohl, wenn man sich einmal an das Sächsische gewöhnt hat, kann man es sogar beinahe verstehen. ;-) *duck* *renn*

Genug gealbert, ich hatte Ausblick versprochen:


Danach sind wir dann weiter durch den Regen und zum kleinen Winterberg. Der Weg hir hoch ist ja schon sehr, sehr steil, dementsprechend war mir da schon etwas schwummrig. Aber oben angekommen bietet sich ein Panorama, das einem die Schuhe auszieht. Und außerdem kein Geländer. Ich habe gebührenden Abstand von der Kante gehalten, deswegen sind einige der folgenden Fotos evtl. auch von J gemacht. Ich kann mich nicht mehr erinnern, ich bin nur froh, da wieder runter gekommen zu sein. Jaaaa, ich bin nicht schwindelfrei, sorry! ;-)


Fazit: Sehr toll hier. Man müsste sich viel mehr Zeit dafür nehmen. Und vor allem noch mal im trockenen wieder kommen. OK, dann hätte man natürlich die wallenden Nebelschwaden verpasst. Schon ziemlich wild romantisch hier. Der Regen hat ja wie gesagt den Vorteil, dass er zumindest einige der Touristen von weiteren Exkursionen abhält.