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Ehe für Alle

Erstaunlich: Wir sind progressiver als die Österreicher, die noch vor einigen Tagen gegen die Ehe für Alle gestimmt haben... Persönlich bin ich ja nun keiner, der von sich behaupten könnte, dass er in irgendeiner Form verheiratet sei. (...auch wenn das Thema noch immer auf der Agenda steht und ich meine Frau schon seit Jahren "meine Frau" nenne. Wobei dieses besitzanzeigende Dingswort mich in dem Zusammenhang auch irgendwie schon immer gestört hat. Aber das ist ein anderes Thema.) Was wollte ich eigentlich sagen? Egal:

Jedenfalls möchte ich an dieser Stelle alle LBGTQundsoweiter[1] dazu beglückwünschen, dass die deutsche Obrigkeit auch diesem signifikanten Teil der Bevölkerung von nun an zugesteht, den Bund fürs Leben einzugehen[2]. Lasst die Bürokratie beginnen! (Nicht vergessen, den Passierschein A38 zu beantragen, den beim Standesamt gegenzeichnen zu lassen, damit zum Einwohnermeldeamt zu gehen, dort dann... ihr versteht, was ich meine! ;-))

Abschließend sei gesagt: Wurde auch langsam mal Zeit! Bleibt zu hoffen, dass auch in diesem Fall die ewig Gestrigen mal irgendwann merken, dass sie keine Angst davor haben müssen, und das Diskriminierung in jeglicher Form doof ist, wenn man mal genau drüber nachdenkt.

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[1]Sorry, ich habe den Überblick verloren. Im Allgemeinen bezeichne ich alles, was auf zwei Beinen läuft und relativ wenig Körperbehaarung hat, zu aller Erst einmal als "Menschen", egal welche sexuelle Orientierung das einzelne Individuum nun haben könnte. Dieses Schubladendenken ist seltsam...

[2]Vorausgesetzt, Bayern und Thüringen klagen das nicht wieder weg, weil, geht ja nicht, die armen Kinder! ;-)

Bonn und zurück fürs Objektiv, Teil 2

Wie berichtet hatte ich ja Anfang des Monats mein altes Soligor zur Reparatur nach Bonn gebracht, weil die Blende immer auf der größten Öffnung stecken blieb. Heute kam der Anruf, dass es fertig wäre und ich es abholen könnte. Gesagt, getan. Wir haben und aufs Rad geschwungen und sind trotz einer einigermaßen zwielichtigen Wetterlage nach Bonn gedüst. Als wir dann einmal da waren, haben wir uns auch noch im Sportgeschäft an der Ecke umgeschaut, bevor wir beim Fotoladen das Objektiv in Empfang genommen haben.

Da es dann schon etwas später geworden war und die Bahnen sich bereits zu füllen begannen, sind wir stattdessen auch den kompletten Rückweg mit dem Rad heim gefahren. Und nicht nur das, wir haben auch den extra langen Weg genommen, um was von der schönen Landschaft genießen zu können, die das Grüne C uns so bietet. (Wer den Sarkasmus nicht raus gehört hat, dem sei an dieser Stelle noch mal versichert, er war durchaus da! ;-) Nee, so schlimm ist es auch wieder nicht, immerhin haben wir einigermaßen brauchbare Fahrradwege rund um Staugustin, seit jemand auf diese absonderliche Idee mit den Betonbänken gekommen ist...) Unterwegs natürlich noch zwei Dosen trotz leichtem Regen einsammeln können.

Jedenfalls hatten wir am Ende gut 50 km auf dem GPS. Kombiniert mit den 10 km, die ich heute morgen schon zum Friseur hin und zurück zurückgelegt habe, sind das also kurz vor 60 km. Das ist selbst für mich viel! Dementsprechend knicke ich jetzt auch ab und werfe mich ins Bett, um noch was zu lesen... ;-)

Achso, ja: Und ob sich die Reparatur für so ein altes Objektiv tatsächlich lohnt, wo man das bei EhBlöd für einen ähnlichen Preis gebraucht erstehen kann, muss jeder selber wissen. So habe ich das gute Gewissen, dem lokalen Einzelhandel noch mal was Gutes getan zu haben und ich bekomme den Teufel den ich kenne, sprich: Mein eigenes Objektiv, von dem ich ganz genau weiß, wer es wie in den letzten 20 Jahren misshandelt hat. ;-)

Geburtstagsfeier in Düsseldorf

Gestern Abend dann noch in der unaussprechlichen Stadt mit D am Anfang gewesen ;-), um B.s Geburtstag zu feiern. Ich werde hier niemanden mit Details behelligen, aber da wir ja wie gesagt noch immer unter Katzenentzug leiden, hier Fotos von den drei Kurzhaarigen:


Ansonsten hatten wir natürlich auch ganz viel Spaß, also jetzt nicht nur mit den Katzentieren! ;-) Da wir uns zum Teil schon seit einem halben Jahr nicht mehr gesehen hatten, gab es auch viel zu besprechen und auszutauschen.

Klappräder

Wir planen ja einen kleinen Nordseeausflug im Sommer, also, in dem, was noch vom Sommer übrig ist, und da wir dafür unsere normalen Räder wahrscheinlich nur schwer mitnehmen könnten, habe ich meinem Bruder seine Klappräder aus den Rippen geleiert. ;-) (Hallo, Bruder, Danke auch noch mal an dieser Stelle!)


Viel benutzt hat er sie wohl noch nicht, im Großen und Ganzen sehen sie auch noch ziemlich neu aus, und nachdem ich alle Gelenke mal kräftig mit WD40 eingesprüht habe, lassen sie sich auch wieder viel einfacher auf und zu klappen.

Soweit, so gut. Die Teile gefallen mir prinzipiell schon mal ganz gut, haben aber die eine oder andere Gewöhnungsbedürftigkeit, wenn man seit Jahren was anderes gewohnt ist: Eine Dreigang-Nabenschaltung ist auf jeden Fall schon mal gewöhnungsbedürftig, wenn man sich sonst mit 24 Gängen herum schlagen muss. Gut, an der Nordsee ist es flach, da werden wir wahrscheinlich nicht viel mehr brauchen als drei Gänge. Hier im Hochgebirge :-D würde ich da glaube ich eher Abstand von halten...

Gewöhnungsbedürftiger finde ich allerdings, dass es nur einen Bremshebel gibt und dafür das Hinterrad mit einem Rücktritt gebremst wird. Habe ich nicht mehr gehabt, seit ich mein letztes Kinderrad abgelegt habe. (Kleiner Hinweis, das ist jetzt bald 30 Jahre her.) Dementsprechend verwirrt war ich bei der Testfahrt, besonders weil ich gerne mal nach dem Anhalten (zB Ampel) die Pedalposition durch Rückwärtsdrehen anpasse, um einen besseren Start zu bekommen.

Wie auch immer, ich bin gespannt, ob wir damit zurecht kommen. Ich nehme das einfach mal als Experiment... ;-)