Skip to content

Baustelle

Heute mal die Baustelle im Hanfbachtal in Augenschein genommen. Einerseits einfach aus Neugier, andererseits weil wir wissen wollten, ob und wenn ja wie weit man wieder auf der hennefer Seite fahren kann, und nicht zuletzt, um ein paar s/w-Bilder von den Baustellenfahrzeugen zu bekommen. (Der Film in der Olympus war eh schon fast voll, so kann ich den vielleicht heute noch entwickeln. Mal sehen, was heute noch so ansteht außer Pizza.)


Aber als erstes mal wieder am Wegesrand ein paar Pilze und Blumen mitgenommen, weil ich da ja nicht dran vorbei gehen kann. Hätte natürlich auch den Pilz mal scharf fotografieren können, aber auf dem Bildschirm sehe ich tatsächlich kaum noch was, da brauche ich die Lesebrille, die ich natürlich nicht dabei hatte.

Dann den Arbeitern dabei zugeschaut, wie sie die Teermaschine schon mal für Montag (?) vorbereitet haben. Habe mich echt gewundert, dass die überhaupt am Samstag da auf der Baustelle anwesend waren. Aber ich nehme an, die müssen auch mal fertig werden.


So ein Teermaschinchen scheint schon ein eingermaßen kompliziertes Gerät zu sein, für das man wahrscheinlich eine entsprechende Ausbilduung braucht. Also, vermute ich jetzt mal einfach, denn da sind ungefähr 10.000 Hebel, Schalter, Knöpfe und bewegliche Teile dran. Fahren kann das wahrscheinlich dann fast jeder, solang er/sie einigermaßen eine gerade Spur halten kann. Aber die Einstellungen für Breite und Dicke und Wasauchimmer... faszinierend! Und die Kette darf man auch nicht vergessen! ;-)

An der Kreuzung bei Edgoven stand dann noch die Fräsmaschine rum. Macht Sinn, denn die brauchen sie noch mal, ein kleiner Streifen des alten Straßenbelags ist noch vorhanden. Der muss erst noch weg, bevor die mit ihrer Teermaschine da drüber können. (Ich hoffe außerdem, dass die vorher noch mal fegen und nicht das ganze Herbstlaub mit einteeren...


Der Hügel mit dem alten Straßenbelag steht übrigens hier eher bei uns in der Kurve mit den "Serpentinen", aber der passte einfach besser zur Fräse. ;-) Schon erstaunlich, welche Mengen da zusammenkommen. Ich hoffe ja mal, dass das schön brav wieder aufgeschmolzen wird und neuer Straßenbelag draus gemacht wird. Nachhaltigkeit und so!

Ansonsten noch ein paar Schilder mitgenommen. Und dahinter die abgefräste Straße. Sieht ein bisschen nach Endzeit-Film aus, alles am Popo und das einzige, was von unserer Zivilisation geblieben ist, sind Verkehrsschilder.


Dann sind wir noch kurz entschlossen bis zum Rewe gelaufen, sodass meine Füße jetzt einigermaßen platt sind. Das ist ja doch noch ein ganzer Streifen da runter. Habe mal vorsichtig auf den Tacho von dem silbernen Corolla Royal geguckt, der da immer steht: Der hat nur 87.000 km runter, kein Wunder, dass der noch so gut aussieht. Bei der Benutzung hält der noch mal 25 Jahre! :-D Meiner war am Ende ja doch ziemlich abgenudelt, der sieht noch recht gut aus. (Habe aber kein Foto gemacht, die Leute guckten schon.) ;-)

Auf dem Rückweg dann festgestellt, dass der neue Asphalt recht leise zu sein scheint. Die meisten Leute fahren da nämlich schon durch und biegen dann an der Straßensperre rechts ab und fahren nach Kümpel hoch. Weiß nicht, ob das erlaubt ist, aber sie machen es. Eigentlich steht da nämlich überall "Sackgasse". Jedenfalls sind die alle sehr leise, obwohl sie trotz Baustelle und fehlender Markierungen schon wieder die alte Geschwindigkeit drauf haben. Ach ja, und ganz wichtig für mich: Auf dem Fahrradweg haben sie das gleiche Material verbaut, sodass das jetzt auch eine schöne glatte neue Fläche ist, auf der man bestimmt ganz hervorragend fahren kann!