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Vergessene Fotos aus Blankenberg

Da gehe ich mal durch die Bilder auf der Kamera und stelle fest: Als ich letztens in Blenkenberg war, um die Synchro Box zu testen, habe ich ja auch ein paar bunte Bilder mit nach Hause gebracht. Wird also Zeit, die endlich mal hier rein zu stellen. Weil, sonst habe ich die ja ganz umsonst gemacht, kann ja nicht sein! ;-)

Da die jetzt eh nicht wirklich aktuell sind, habe ich sie - statt der üblichen Chronologie - einfach mal bunt gemischt, wie sie mir gerade am meisten Sinn zu machen scheinen. Fangen wir also mit einer Sammlung hochkantr Fotos an. Wie schon in dem oben erwähnten Eintrag, das Wetter war seltsam: Milchig und wolkig am Himmel, aber durchweg extrem viel Streulicht. Das hatte den Vorteil, dass ich teilweise die Blende sehr weit öffnen konnte, aber trotzdem, wenn die Sonne mal duerch die Wolkenschicht durchbrach, habe ich einigermaßen warme Farben. Ganz komisches Wetter halt. Da war bestimmt auch noch immer etwas von dem Saharastaub in der Luft. Überhaupt, 25°C Ende Oktober ist auch irgendwie nicht normal...


Die Katze in der offenen Haustür ist leider geflüchtet, als der Müllwagen die Straße hoch rumpelte. Sonst hätte ich die vielleicht noch von der anderen Seite drauf bekommen. Aber ich wollte den Leuten jetzt auch nicht in die Wohnung hinein fotografieren. Da oben in Blankenberg haben die eh schon mit lauten und aufdringlichen Touristen zu kämpfen, da muss man nicht noch extra anstrengend sein. Sagt zumindest die Frau immer! Ich bin da ja ziemlich schmerzfrei, wie man heutzutage sagt. ;-) (Auch so ein Ausdruck, den in 50 Jahren wahrscheinlich keiner mehr versteht.)


Ansonsten die üblichen Bilder diverser Burgtürme gemacht. Habe dieses Mal nur eine kleine Auswahl hier ausgestellt. Ich habe diese Mauern ja mindestens schon 100 Mal fotografiert, irgendwann wird es langweilig. Also, mir nicht, ich könnte jeden zweiten Tag da oben durch die Straßen ziehen und Bilder verschießen, aber dann wird es hier halt wenig abwechslungsreich.

Ansonsten noch mal ein bisschen mit dem Modell der Stadt experimentiert. Eines der Bilder davon ist ja schon oben im hochkanten Bereich gelandet, aber den Rest stelle ich hier ganz am Ende aus, weil. Weiß auch nicht, kam gerade so. ;-)


So, fehlt nur noch das zu Halloween passende Schlossgespenst. War sowieso heute etwas verwirrt: Habe die ganze Zeit versucht, den Fotoladen in Berlin zu erreichen, bis mir aufgegangen ist, dass die ihren Feiertag ja heute haben! Tja, muss ich da morgen mal anrufen... Mal sehen, wann ich wieder unter den Lebenden weile, C. wollte zu Besuch kommen. Gibt passend dazu die Reste vom Kürbis, im Ofen gebacken und dann mit Nudeln. Extra die glutenfreien gekauft. Mal sehen, ob ich die auch besser vertragen kann. (Als ob ich da was merken würde, Kürbis schlägt mir eh immer auf die Verdauung, tmi.)

Übern Hausberg

Heute nur noch mal eben übern Hausberg, weil das Wetter nach getaner Arbeit so schön war. Morgens war es ja eher blöd bis regnerisch. Dem Wetter geb ich übrigens auch die Schuld an meinen Kopfschmerzen. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass wir die Heizung kleiner gestellt haben und jetzt das Fenster nicht mehr ganz so oft auf reißen und daher die Luft hier drin etwas stickig ist. Aber aufstehen und was dran ändern will man ja auch nicht, wenn man einmal sitzt! ;-)


Es ist jedenfalls draußen einigermaßen schwül-warm für einen Oktobertag, so sehr, dass sogar noch Wespen rum fliegen und nebenan die gelben Früchte vom Baum fressen. Und auf der Höhenstraße gab es einen schillernden Ölfleck, den habe ich auch noch mitgenommen.

Ansonsten mal wieder das übliche: Herbstliches Laub und diverse Beeren - oder andere Früchte. Oder auch Pilze. Daran merkt man dann doch, dass Herbst ist. Ist halt nur einfach zu warm. Wie eigentlich das ganze Jahr schon.


Bleibt die Frage, ob hier demnächst die Jagd durch kommt: Die Wege, die zu den Jagdhochständen führen, sind alle mit neon-roter Farbe durchnummeriert worden. Würde das jedenfalls erklären.


Am Horizont grüßte dann mal wieder der Ölberg. Und das mal wieder, wenn ich kein Tele dabei habe. Da will man einmal mit leichtem Gepäck reisen. ;-)

Weiter den Berg hoch dann mal wieder Schafe und die Herdenschutzhunde getroffen. Die winselten schon von Weitem, die haben uns kommen hören. Haben dann auch nur im Vorbeigehen Bilder gemacht, weil man die ja nicht unnötig beruhigen soll.


Ansonsten noch ein paar hübsche Herbstbilder mit bunten Blättern gemacht. Dann kam noch der Bauer um die Ecke und guckte bei seinen Schafen nach dem Rechten. Was er in seinem Anhänger hatte, haben wir dann aber nicht mehr abgewartet. Ich nehme an: Heu. Und Hundefutter! ;-)


Auf dem Heimweg dann noch einen Falken getroffen: Falco, den Telefonmast-Falken. Da habe ich mich das zweite Mal geärgert, dass ich keine Teles dabei hatte. Aber mit ein bisschen (viel) Crop geht auch das.

So, und jetzt noch Nachrichten gucken und dann glaube ich früh ins Bett. Der Kopf tut dann doch ein bisschen sehr weh...

Tierischer Kurpark

Heute Nachmittag nach dem Testen im Testzentrum mal eben noch im Kurpark angehalten und die Enten fotografiert. Als hätte ich nicht genügend Entenfotos! ;-) Aber Enten mag ich, vor allem, wenn sie im Schatten sitzen und vor sich hin dösen. Allerdings haben alle ganz genau mitbekommen, als ich ihnen zu nah auf die Pelle gerückt kam. Die haben einen eingebauten Alarmmechanismus. Kriegen wahrscheinlich auch ständig von allem anderen Viehzeugs was auf den Schnabel. ;-)


Witzig ist vor allem die trinkende Ente, die den Kopf so weit runter drückt, damit das Wasser besser die Kehle runter läuft. Sieht ein bisschen aus wie Joga. Downward Facing Duck, sozusagen. ;-)

Die Vogelhäuser sind neu, oder? Wir waren ja länger nicht im Kurpark, aber heute sind die mir zum ersten Mal aufgefallen. Kann durchaus sein, dass die schon länger da hängen, aber dann weiß ich nichts davon. Ansonsten noch braune Blätter im blauen Fußtretebecken. Auch immer wieder ein spannender Kontrast. Bis hier her hat sich schon mal die Mitnahme des 200mm Nikkors gelohnt. ;-)


Für den den Hahn und seine Hühner habe ich dann auf das 85er gewechselt und - nachdem der Hahn immer näher kam - sogar auf das 28er Sigma. Auch wenn ich da Angst hatte, dass dann zu viel vom Gitter zu sehen sein könnte. Aber auf die kurze Entfernung und ganz offener Blende kein Problem. Dafür ist das Auge des Gockels nicht ganz scharf geworden. Schade.

Über dem Nutzgeflügel tobten derweil die Sittiche herum. Hier sieht man dann mal wieder, wie man über Kopf an einem Blumentopf klettern kann, wenn man die passenden Krallen und Gelenke dafür hat. Hübsch sind sie ja und bei dem heute recht sonnigen Wetter hatte ich sogar genug Licht für diese Art von Fotos. Gerade mal auf ISO 400 musste ich hoch drehen. Das geht ja noch, immerhin ist das erste Viertel vom Herbst schon bald rum.


Irgendwann beruhigten sie sich dann und haben es ihren Kollegen auf dem Ast gleich getan: Einfach mal ein bisschen chillen! Muss ja auch mal sein. Ist ja auch wichtig. ;-)

Die orange Bank mit der Telefonnummer der häuslichen Gewalt drauf kenne ich hingegen glaube ich schon. Wann waren wir denn tatsächlich das letzte Mal hier? Kann mich echt nicht erinnern. Daneben wie immer ein verlassener E-Scooter. Der war gerade dabei, das Blatt zu laden statt eines Handys.


Dann sind wir auch noch den Berg hoch, weil wir gehofft hatten, oben noch ein bisschen Wild im Gehege zu sehen zu bekommen. Da war aber keins. Stattdessen habe ich dann im Wald alle Pilze abgelichtet, die ich vom Weg aus erreichen konnte. Gab einige. Ist Herbst. Pilzzeit.


Und danach sind wir dann noch im Baumarkt gewesen. Brauchte neue Ohrenstöpsel. Und die Frau hat sich einen Dremel gekauft, den ich dann vielleicht auch benutzen darf, wenn ich mal wieder was zu Bohren oder Fräsen oder Trennschleifen habe. ;-) Mal sehen, ich hatte da noch ein paar festgefressene Schrauben, die ich dringend mal ausbohren müsste und mich bisher nicht getraut hatte, weil ich so winzige Bohrer nun wirklich nicht habe. Ach ja, und im Rewe habe ich tatsächlich ein Fläschchen (säurefreies und leichtgängiges) Nähmaschinenöl gefunden. Genau das Richtige für die ganz speziellen Fälle. Zusammen mit dem negativen Corona-Test also ein recht produktiver Tag.

St. Augustin bei Herbstföhn

Zurück aus Bad Homburg. Es werden noch ein paar Einträge für die letzten Tage folgen, aber bis dahin gibt es heute nur ein paar Fotos aus St. Augustin, wo wir heute kurz waren, um mal wieder durch die Mall zu schlendern. Und dazu ganz seltsames Wetter: Mitte Oktober über 20°C hat man ja sowieso schon eher selten, aber dann auch noch eine fast unerträgliche Schwüle, dass man es kaum aushalten konnte. Richtiges Schmuddel- und Kopfschmerzwetter, bei dem man nicht weiß, ob der Brummschädel jetzt vom Föhn kommt oder vom Partymachen! ;-)

Jedenfalls danach noch ein bisschen über die Felder gelaufen. Ist jetzt nicht die schönste Stelle in St. Augustin, muss ich ja wirklich zugeben. Da ist die andere Ecke beim Grünen C schon etwas hübscher als das hier. Besonders im Herbst/Winter, wenn die Felder so kahl sind und der Himmel bedeckt ist, macht das hier wirklich nicht viel her. Aber ich habe mir mit den Fotos trotzdem Mühe gegeben.


Die Raben fliegen jedenfalls auch schon und kreisten über uns, während sie sich gegenseitig gejagt haben. Auch die waren vom Wetter wahrscheinlich etwas verwirrt, denn es fühlte sich eher nach Spätsommer denn nach Mitte Herbst an. Mit ihren Flugkünsten haben sie uns dann aber trotzdem schon ein bisschen faszinieren können.


Wie man sehen kann, waren das aber mal wieder nicht die einzigen Tiere, die es auf den Wanderwegen zu bestaunen gab: Diese grünen mit Rädern unten dran waren auch mal wieder vorhanden. ;-)

Auf dem Weg zurück zum Auto haben wir dann noch kurz den Heiligen Servatius begutachten dürfen. Der war aber stoisch wie eh und je und bewachte starren Blickes die Straße vor seinem kleinen Gebäude. Aber schon bösartig, dass der da hinter Gitterstäben eingesperrt ist und nie Freigang bekommt. ;-)


Ansonsten dann die restlichen Klamotten ausgepackt und dabei drei Mal über den Nachbarskater gestolpert, der mir immer hinterher gelaufen kam. Außerdem war ihm meine grüne Packtasche nicht geheuer, die hat er angeschnüffelt und ist dann peitschenden Schwanzes davor auf und ab gemauzt. Wahrscheinlich hat er die Hunde gerochen und hat erwartet, dass dieses große, undefinierte Dings plötzlich aufstehen und bellen könnte! ;-)

Kühe nach dem Sonntagsflohmarkt

Am Sonntag waren wir mal wieder hier in Hennef beim Flohmarkt auf dem großen Parkplatz am Möbelhaus. Da war richtig viel los, habe so eine Menschenmenge lange nicht gesehen, jedenfalls nicht auf diesem Flohmarkt. In den Rheinauen war beim letzten Mal gefühlt weniger los. Vielleicht liegt es daran, dass das glaube ich der letzte für dieses Jahr gewesen ist. Das Jahr ist schon wieder rum... Es gab tatsächlich sogar ein paar interessante Kameras zu sehen, allerdings nichts, was ich jetzt unbedingt haben wollen musste. (Muss diesen Monat mal ein bisschen sparen, der Auspuff war sicher teuer. Hab ja noch immer keine Rechnung.)

Wir hatten hinterm Aldi durch geparkt, an der langen Straße, die am Getränke-Werk vorbei und in die Siegauen führt. Da haben wir uns auf dem Rückweg gedacht, fahren wir doch einfach am Parkplatz an der Sieglindenbrücke vorbei, stellen uns da hin und machen unsere 10.000 Schritte voll. ;-) Gesagt, getan. Hatte ganz vergessen, dass das jetzt ein Anlieger-Frei-Fahrradstraße ist. Aber wenn ich zum Wanderparkplatz will, bin ich ja hoffentlich Anlieger. Ich mein, wie soll man sonst da hin kommen? Wäre jetzt irgendwie doof, einen Parkplatz mit schönem, neuem Splitt zu pflastern, den man dann nicht erreichen kann.


Egal. Nach dem Aussteigen erstmal zum 42sten Mal den Jesus unter der Buche (?) fotografiert. Da das langsam langweilig wird, habe ich dem Bild einen gewissen Twist verpasst. 1/15s, f/8 und dann die Kamera ums Objektiv drehen. Weiß gar nicht, wie viele Versuche ich gebraucht habe, bis ich ein Bild hatte, das mit einigermaßen gefallen hat. "Bewegtbilder": Nichts für analoge Kameras! ;-)

Dann zur Brücke rüber und auf dem Weg stand die ganze Weide voller Rindviecher. Mit Kälbern! Da muss ich natürlich sofort das gute alte 200mm Nikkor montieren und drauf halten, was das Zeug hält.


Die waren an diesem Sonntag irgendwie die ganze Zeit damit beschäftigt, sich gegenseitig abzulecken. Ist das sowas wie das gegenseitige Lausen bei Affen? Sozialverhalten? Oder sagen die sich gegenseitig bescheid, wenn es an einer Stelle juckt, an die sie selber nicht dran kommen? Ist ja auch schon ziemlich fies, dass die Evolution Kühen keine Möglichkeit sich hinter den Ohren zu kratzen gegeben und dann die gemeine Schmeißfliege erfunden hat! :-D (Naja, stimmt nicht ganz, die kommen schon mit den Hufen da hin, aber ich denke, dass so eine sanft-raue Kuhzunge zu bevorzugen ist.)

Ansonsten: Kälber. Die sind jetzt nicht mehr ganz so jung, aber niedlich trotzdem. Also, so niedlich, wie Rindviecher halt sein können. J hat mich wieder böse angeguckt, als ich meinte: "Gerade noch auf der Weide, jetzt schon auf meinem Teller." Aber ist doch so, ich kann doch auch nichts dafür. Immerhin scheinen die hier im Freigang auf der Wiese neben der Sieg ein gute und gesundes Leben zu führen. Mit Sozialkontakt. Was man während Corona (Inzidenz mittlerweile wieder kurz vor 800, die Winterwelle rollt bereits) von Menschen nur bedingt sagen kann.


Nachdem wir das Viehzeugs begutachtet hatten, sind wir dann noch ein paar Schritte hin und her gelaufen, bevor wir quer durch die Stadt heim gefahren sind. Nebenbei getestet, ob man tatsächlich bis zur Kurscheider Straße durch die nicht-mehr-Baustelle kommt. Da den Hausberg hoch und dann auf der anderen Seite wieder runter ist sehr viel kürzer, als hinten an der Sportschule rumgurken zu müssen. Vor allem, wenn ich demnächst wieder mal aufs Dorf nach Norden muss, da müsste ich dann ja durch die Stadt fahren oder gar auf die Autobahn. Und der Umweg über Lichtenberg ist definitiv zu lang, da brauche ich ja morgens 'ne Viertelstunde länger, weil einen an der B8 ja selten mal einer rein lässt.

Egal. Das waren jedenfalls die Sonntagsbraten, äh, nein, -kühe! ;-) Die Fotos hatte ich schon Sonntagabend fertig gemacht, aber dann war ich zu platt, die zu verwenden. Fühle mich in den letzten Tagen eh etwas mitgenommen. Der Rücken, die Schultern. Und der Kopf. Irgendwie nicht fit. Hoffentlich nicht die Pest! :-/