Karawanen-Trekdinner
Vorneweg, das Wichtige: In diesem Fall sowohl die Katze, die wir draußen getroffen haben, als auch die Restaurant-Katze, die tatsächlich noch immer existiert, obwohl wir ja nun schon ein bisschen länger in diesen Laden gehen und die mittlerweile bestimmt ein biblisches Alter erreicht haben sollte. Liegt bestimmt am vielen Knoblauch im Essen, das soll ja dem Alterungsprozess entgegenwirken! Bei mir sorgt der allerdings hauptsächlich für tränende Augen und Juckreiz überall am ganzen Körper. Wir haben es heute wohl tatsächlich ein bisschen übertrieben, denn so schlimm hatte ich es schon lange nicht mehr. Aber was soll man machen, wenn das Essen so lecker ist?
Aber zum Thema: Es war endlich mal wieder Zeit für das monatliche Trekdinner. Da wir uns wegen des wechselhaften Wetters nicht so sicher waren, haben wir uns in Oberkassel in der Karawane getroffen - nachdem J und ich und später auch S noch ein bisschen durch das Dorf gelaufen sind, vor allem auf der Suche nach einer Dose und insbesondere einer Klimaanlage. Denn es war so unglaublich warm, dass ich gerne verdampft wäre. Was aber nicht ging, denn die Luftfeuchtigkeit war ungefähr bei 100%. Ich hätte jetzt gerne sowas wie "eine Million Prozent" geschrieben, um klar zu mache, wie schweineschwül das am frühen Abend war, aber das würde von der Ernsthaftigkeit meiner Aussage ablenken. Die Temperatur - knapp über 30°C - und die Luftfeuchtigkeit haben sich gestern an einem Punkt verabredet, sich getroffen, sind einen Trinken gegangen und danach randalierend durch die Straßen gezogen. Später kam dann die Polizei mit Wasserwerfern - aka. ein kurzer Schauer mit rumpelndem Gewitter weit über uns -, aber auch das konnte die Situation nur kurzfristig entschärfen. Erst, als die Sonne jenseits des Rheins den Himmel in Flammen gesetzt hat, ging es langsam. Ab 11 konnte man es dann einigermaßen aushalten.
Jetzt habe ich aber wieder über das Wetter ge-rant-et und gar nichts zum Essen geschrieben. Das war wie immer: Außergewöhnlich. Wenn diese beiden Aussagen konträr erscheinen, dann hat das einen guten Grund, denn das Essen (in diesem Fall wie immer die kulinarische all-you-can-eat Rundreise durch den Nahen Osten) in der Karawane ist immer gut bis sehr gut und gleichzeitig immer sehr abwechslungsreich. Ich hab da eigentlich noch nie etwas getroffen, das ich nicht mochte. Selbst der Salat mit dem Fenchel drin, von dem ich ja grundsätzlich nicht so begeistert bin, war lecker. Vielleicht jetzt nicht mein persönlicher Favorit, aber lecker trotzdem. Besonders spannend fand ich die Suppe: Rote Beete und Apfel. Da habe ich ganz am Ende noch eine Tasse von genommen, weil mir die so gut schmeckte.
Und vor allem sieht das auf den kleinen Tellern auch immer so lecker aus! Toll! Was jetzt nicht so toll raus kommt, das sind meine Fotos, denn ich weiß, ich wiederhole das jetzt seit knapp zwei Monaten, aber ich habe ja nur meine alte D100 und wenn ich da das ISO zu weit hoch drehe, dann gibt es nur noch buntes Gekribbel. Also habe ich das ISO klein gelassen und am "neuen" 50mm f/1.4 die Blende ganz weit auf gemacht. Deswegen ist alles ein bisschen unscharf auf diese kurze Entfernung. Aber besser als Schneegestöber. (Die Frage bleibt, ob der Film in der Konica tatsächlich Fotos von der Umgebung drauf hat, denn am Ende hatte ich mal wieder den Eindruck, dass der gar nicht durchgezogen wird...)
Jedenfalls hat es allen gut geschmeckt, besonders denen, die noch nie da gewesen waren. Was ein gutes Zeichen dafür ist, das wir trotz des ja eher etwas höhern Preises noch einmal her kommen werden. Muss ja nicht sofort wieder sein. Andererseits, wo kostet das Essen heutzutage nicht so viel? In Zeiten der Inflation ist das wohl nicht anders möglich. Ich hoffe, dass die Bedienung jedenfalls auch brav ihren Mindestlohn bekommt, denn die hat sich viel Mühe gemacht und war zwischendurch etwas überfordert mit den vielen Gästen. Dieser kleine Laden hat sich ja in den letzten Jahren von einem Geheimtip zu einem wahren Publikumsmagneten entwickelt, für den man eigentlich immer, aber insbesondere an Wochenenden, eine Reservierung braucht.
Am Ende haben wir dann auch noch ein eigentlich unnötiges Dessert hinterher geschoben, aber auch das war genial lecker. Wobei ich überrascht war, dass mit das Parfait mit der Minze tatsächlich besser geschmeckt hat als die Feige im Zimtgebäck. Normalerweise ist das keine Frage für mich, sobald Zimt in Gespräch kommt, aber die Minze war einfach erfrischender an diesem furchtbar heißen Tag. (Dass die Rechnung am Ende so hoch ausfiel, lag auch hauptsächlich an den vielen Getränken, die wir gebraucht haben. Es war einfach brutal schwül und wir waren wirklich im eigenen Saft eingelegt, als wir hier nach der Tour durch das Dorf ankamen.)
Aber wie immer hat sich der Besuch gelohnt. Wie gesagt, ich war hier eigentlich noch nie enttäuscht.
Aber zum Thema: Es war endlich mal wieder Zeit für das monatliche Trekdinner. Da wir uns wegen des wechselhaften Wetters nicht so sicher waren, haben wir uns in Oberkassel in der Karawane getroffen - nachdem J und ich und später auch S noch ein bisschen durch das Dorf gelaufen sind, vor allem auf der Suche nach einer Dose und insbesondere einer Klimaanlage. Denn es war so unglaublich warm, dass ich gerne verdampft wäre. Was aber nicht ging, denn die Luftfeuchtigkeit war ungefähr bei 100%. Ich hätte jetzt gerne sowas wie "eine Million Prozent" geschrieben, um klar zu mache, wie schweineschwül das am frühen Abend war, aber das würde von der Ernsthaftigkeit meiner Aussage ablenken. Die Temperatur - knapp über 30°C - und die Luftfeuchtigkeit haben sich gestern an einem Punkt verabredet, sich getroffen, sind einen Trinken gegangen und danach randalierend durch die Straßen gezogen. Später kam dann die Polizei mit Wasserwerfern - aka. ein kurzer Schauer mit rumpelndem Gewitter weit über uns -, aber auch das konnte die Situation nur kurzfristig entschärfen. Erst, als die Sonne jenseits des Rheins den Himmel in Flammen gesetzt hat, ging es langsam. Ab 11 konnte man es dann einigermaßen aushalten.
Jetzt habe ich aber wieder über das Wetter ge-rant-et und gar nichts zum Essen geschrieben. Das war wie immer: Außergewöhnlich. Wenn diese beiden Aussagen konträr erscheinen, dann hat das einen guten Grund, denn das Essen (in diesem Fall wie immer die kulinarische all-you-can-eat Rundreise durch den Nahen Osten) in der Karawane ist immer gut bis sehr gut und gleichzeitig immer sehr abwechslungsreich. Ich hab da eigentlich noch nie etwas getroffen, das ich nicht mochte. Selbst der Salat mit dem Fenchel drin, von dem ich ja grundsätzlich nicht so begeistert bin, war lecker. Vielleicht jetzt nicht mein persönlicher Favorit, aber lecker trotzdem. Besonders spannend fand ich die Suppe: Rote Beete und Apfel. Da habe ich ganz am Ende noch eine Tasse von genommen, weil mir die so gut schmeckte.
Und vor allem sieht das auf den kleinen Tellern auch immer so lecker aus! Toll! Was jetzt nicht so toll raus kommt, das sind meine Fotos, denn ich weiß, ich wiederhole das jetzt seit knapp zwei Monaten, aber ich habe ja nur meine alte D100 und wenn ich da das ISO zu weit hoch drehe, dann gibt es nur noch buntes Gekribbel. Also habe ich das ISO klein gelassen und am "neuen" 50mm f/1.4 die Blende ganz weit auf gemacht. Deswegen ist alles ein bisschen unscharf auf diese kurze Entfernung. Aber besser als Schneegestöber. (Die Frage bleibt, ob der Film in der Konica tatsächlich Fotos von der Umgebung drauf hat, denn am Ende hatte ich mal wieder den Eindruck, dass der gar nicht durchgezogen wird...)
Jedenfalls hat es allen gut geschmeckt, besonders denen, die noch nie da gewesen waren. Was ein gutes Zeichen dafür ist, das wir trotz des ja eher etwas höhern Preises noch einmal her kommen werden. Muss ja nicht sofort wieder sein. Andererseits, wo kostet das Essen heutzutage nicht so viel? In Zeiten der Inflation ist das wohl nicht anders möglich. Ich hoffe, dass die Bedienung jedenfalls auch brav ihren Mindestlohn bekommt, denn die hat sich viel Mühe gemacht und war zwischendurch etwas überfordert mit den vielen Gästen. Dieser kleine Laden hat sich ja in den letzten Jahren von einem Geheimtip zu einem wahren Publikumsmagneten entwickelt, für den man eigentlich immer, aber insbesondere an Wochenenden, eine Reservierung braucht.
Am Ende haben wir dann auch noch ein eigentlich unnötiges Dessert hinterher geschoben, aber auch das war genial lecker. Wobei ich überrascht war, dass mit das Parfait mit der Minze tatsächlich besser geschmeckt hat als die Feige im Zimtgebäck. Normalerweise ist das keine Frage für mich, sobald Zimt in Gespräch kommt, aber die Minze war einfach erfrischender an diesem furchtbar heißen Tag. (Dass die Rechnung am Ende so hoch ausfiel, lag auch hauptsächlich an den vielen Getränken, die wir gebraucht haben. Es war einfach brutal schwül und wir waren wirklich im eigenen Saft eingelegt, als wir hier nach der Tour durch das Dorf ankamen.)
Aber wie immer hat sich der Besuch gelohnt. Wie gesagt, ich war hier eigentlich noch nie enttäuscht.