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In Lülsdorf am Rhein

Heute mal etwas mehr Zeit gehabt, nachdem ich meines Bruders Kleintiere gefüttert habe. So kam es, dass ich mich noch die paar Meter runter an den Rhein begeben habe, da kann man ja ganz hervorragend spazieren gehen. Also, zumindest wenn das Hochwasser wieder zurück gegangen ist und man keine nassen Füße bekommt. Dafür war es heute extrem windig. Man könnte sogar behaupten, es war richtig stürmisch, so wie ich es eigentlich sonst nur von der Nordsee gewöhnt bin, und dabei kam der Wind auch noch von Süd. Dabei noch diese zerrissenen Regenwolken mit immer wieder sonnigen Abschnitten direkt am Wasser, da habe ich gleich Sehnsucht nach dem Rinkøbingfjord bekommen. :-/


Im Gegensatz zur Nordsee oder dem Fjord stehen hier auf der anderen Seite des Rheins allerdings nur diese Industrieanlagen, die man fotografieren kann. Zusammen mit ein paar Schiffen, die den Fluss rauf und runter schippern, habe ich so immerhin ein paar interessante Fotos bekommen. Man kann übrigens gut sehen, wie windig es gewesen ist, wenn man in die Bilder rein zoomt und sieht, wie sehr die trotz relativ schneller Belichtungszeit verwackelt sind: Der Sturm hat am Tele gerüttelt! ;-)

Näher am Ufer schipperten dann noch Enten und Gänse entlang und ließen sich vom Schiffsverkehr und dem Sturm eher nicht beeindrucken. Allerdings sahen sie zum Teil schon etwas zerzaust aus. An den Wellen auf dem Wasser sieht man nebenbei auch gut, wie heftig der Sturm war.


Von der Uferpromenade bin ich dann runter und ganz nah an das Ufer. Da ist noch immer relativ viel Wasser im Rhein, das auch nicht besonders gut aussieht. Extrem aufgewühlt und schlammig, wahrscheinlich von dem ganzen Ablauf aus der Eifel und umgebenden Gebieten. Angeschwemmte Häuserteile habe ich hingegen nicht gesehen. Allerdings sind die vielleicht in den letzten zwei Wochen auch schon weg geräumt worden.


Die Nilgänse haben sich dann irgendwann aus dem Rhein heraus begeben und am Ufer das Gras gefressen. Da die hier wirklich extrem zutraulich sind, konnte ich mit dem Tele so nah ran gehen, dass man mal wieder jede einzelne Feder sehen kann. Sind ja schon extrem große Tiere, obwohl es nicht mal "echte" Gänse sind.


Als ich dann dran vorbei gegangen bin, waren sie allerdings schon etwas misstrauisch. Bei geschätzen 2½ Metern Abstand kein Wunder, aber breiter ist der Weg hier halt nicht. Immerhin sind die nicht so aggressiv wie andere Wasservögel. Erinnere mich da an den Schwan, der mich am Allner See angefaucht hat und nach mir schnappen wollte.

Dann am Ende des Weges einen Abstecher durchs Dorf gemacht, weil ich nicht den gleichen Gang zurück gehen wollte. Kenne das Dorf hier ja auch nicht so genau, aber in den einzelnen Wohnstraßen sieht es schon ganz nett aus. Hübsche kleine Häuser mit sehr gepflegtem Rasen. Ich hab's dann aber mal nicht fotografiert, denn die Leute guckten schon wieder so, als wollte ich ihnen die Bude ausrauben! ;-) Fremde mit Kamera scheinen diesen Effekt zu haben... Stattdessen ncoh ein paar Fahnen und ein Schaukelauto:


Nebenbei habe ich weiter den s/w-Film in der Carena gefüllt, der ist jetzt bei gut ⅔. Die Objektive sind schon etwas billig von der Verarbeitung her; bin mal gespannt, was da optisch so bei rum kommt.


Und jetzt ist endlich der Kater mal wieder da, den haben wir schon zwei Tage nicht gesehen und der verlang jetzt eindeutig nach Aufmerksamkeit! ;-)

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