Einigermaßen sonninges Hennef mit der X100T
Es wird Zeit, dass ich mal wieder ein paar Bilder raus haue, die ich mit der Fujifilm X100T von C gemacht habe. Davon habe ich noch einige auf Lager. Bei diesen hier, die ich am 23. Februar 2024 in Hennef gemacht habe, habe ich hauptsächlich mal die Velvia-Emulation getestet, die mir am Ende glaube ich so gut gefallen hat, dass ich sie einfach angeschaltet gelassen habe. Wobei die Krokusse im Vorgarten, die ich bei Verlassen des Hauses gemacht habe, noch mit der Standard/Proivia-Einstellung gemacht sind.
Einer der Vorteile dieser kleinen Kamera ist ja, dass man echt nah ran gehen kann und dadurch diesen besonderen Blickwinkel bekommt. Mit dem leichten Weitwinkel macht sich das richtig gut.
Das gefällt mir auch ganz gut bei dem Knopf auf dem Zaunpfosten. Ich hatte hinterm Bahnhof geparkt und dort ist ja dieser kleine Spielplatz/Jugendpark mit den Palmen und dem alten Eisenbahnwaggon. Hier mache ich auch immer mal wieder gerne Fotos. Ist sowieso ganz erstaunlich, dass Hennef, obwohl es jetzt nicht die größte Stadt im RSK ist, doch einigermaßen brauchbare Angebote für Jugendliche hat, die auch ein bisschen die Gegend aufwerten. Also, finde ich jetzt, da wird es sicher auch wieder Leute geben, die über den Lärm schimpfen, den die Blagen machen und dass das die Raucher anzieht und hastenichgesehen. Aber ich bin ja der Meinung, dann sollten solche Leute auch nicht in der Stadt leben, wo es grundsätzlich etwas lauter zugeht... Aber das ist jetzt meine persönliche, privilegiert Meinung.
Jedenfalls hat man hier unter den künstlichen Palmen und bei gutem Wetter tatsächlich so ein bisschen Südsee-Feeling. Nur, dass das Rauschen nicht vom Meer kommt, sondern von vorbeifahrenden Zügen stammt. Aber, wie gesagt, ich finde das eigentlich ganz "cool" (oder was der aktuelle Jugendausdruck dafür auch immer sein mag), dass die Stadt Hennef solche Angebote macht. In Siegburg ist das ja letztens erst wieder gescheitert, einen solchen Waggon aufzustellen, weil, das stört! Ich mein, wie müssen sich die Blagen fühlen, wenn man ihnen so unmissverständlich sagt: Euch wollen wir hier nicht! Aber nein, ich wollte mich nicht wieder aufregen...
Lieber noch ein bisschen den Eisenbahnwaggon anschauen und über die X100T berichten. Hier gibt es so einige Details, auf die ich die Kamera mal drauf gehalten habe, so die Achsen und Räder und Puffer. Und vor dem Waggon steht auch noch das Kicker-Tischchen. Auch wenn die Spieler schon bessere Tage gesehen haben, auch hier finde ich es sehr gut, dass es sowas im öffentlichen Raum gibt. Vor allem, wenn ich hier wieder die Nahgrenze einer Kamera, die ich gerade teste, ausloten kann.
Genau das gilt auch für die Blüten in der Hecke, die ich so ebenfalls sehr nah aufs Korn nehmen konnte. Ich finde, die Farben, die Kamera produziert, sind schon sehr spektakulär. Das Einzige, was mich daran ein bisschen stört, ist die viele Nachbearbeitung, die die dabei macht. Ich habe zugegebenermaßen völlig vergessen, mich mal mit den RAW-Einstellungen zu beschäftigen und jetzt ist zu spät, ich habe die ja mittlerweile an C zurück gegeben. Irgendwie vermisse ich die ja schon ein bisschen, und das will was heißen. Ich habe schließlich genügend andere Methoden, Fotos zu machen. Aber die war halt wirklich sehr praktisch.
Aber ich habe mich nicht ewig am Spielplatz aufhalten wollen, sondern bin dann auch endlich mal weiter in die Stadt. Wurde Zeit, dass ich meine Besorgungen erledige. Unterwegs begegnete mir mal wieder eine Herde wilder Tiere, für die ich extra in die Knie gegangen bin. Da ist eine Kamera mit Bildschirm hilfreich, auch wenn ich im Allgemeinen tatsächlich lieber den Sucher verwendet habe. (Mit dem hatte ich an dem Tag leider ein paar Probleme, weil der Sensor nicht gemerkt hat, dass ich meine Brille schon aufs Gummi gedrückt hatte, näher ging nicht. Im zweiten Versuch hat er es dann aber meist kapiert.)
Am Bahnhof habe ich mich dann mit den Wandmalerein beschäftigt. Auch hier bin ich ja der Meinung, dass so ein bisschen Farbe im öffentlichen Raum das Leben gleich etwas bunter macht. Leider blättert besagte Farbe an manchen Stellen schon ein bisschen ab. Falsche Grundierung? Ich mein, die Künstler machen das ja mittlerweile professionell, die sollten eigentlich wissen, was hält. Ich vermute fast schon, es ist die Farbschicht unten drunter, die da abblättert, die, die von der Baufirma direkt auf den Beton aufgetragen wurde.
Vom Bahnhof dann quer über den Vorplatz mit dem nicht so hübschen Busbahnhof. Auch hier gibt es ja genügend "Leute" zu fotografieren. Und der Vorteil ist, dass man hier auch mal sehen kann, wie der Sensor und die Nachbearbeitung der Fuji auf die vielen künstlichen Farben reagiert. Besonders wenn ich so hart am Licht fotografiere wie hier. Es war ja noch recht früh im Jahr, da steht die Sonne noch sehr tief, was man in den Bildern an den krassen Schatten und Kontrasten auch durchaus merkt. Das vermisse ich im Sommer ja immer, da muss man bis zur goldenen Stunde warten, um diese Effekte hin zu bekommen, während im Winter die Sonne ja kaum über den Horizont kriecht.
Nachdem ich den Postboten schon ein bisschen länger gestalkt hatte, habe ich dann auch endlich sein Auslieferfahrrad erwischt. Das hatte er hier tatsächlich noch besser platziert als weiter vorne, wo ich zuerst die Idee hatte, das Teil zu fotografieren. Auch hier sieht man, wie kräftig das gelb raus kommt, wenn man die Velvia-Simulation anschaltet. Fast schon etwas zu kräftig, ich habe es ja sonst nicht so mit den krass übersättigten Farben und bevorzuge die etwas gedecktere, pastellige Art, wie meine Nikons die Realität rendern. Aber gerade beim Blaubeer-Durstlöscher mit der braunen Natursteinmauer im Hintergrund: Könnte ein Werbefote sein... wenn ich die Kamera gerade halten könnte. ...oder so richtig krass schräg halten, dann wirkt das cool, jung und hip! (...nicht.)
Nachdem ich dann in der Stadt erledigt hatte, was zu erledigen war, habe ich mir nicht mehr allzu viel Zeit genommen noch mehr Fotos zu machen, sondern bin stattdessen weiter die Straße runter und dann an der Meyes-Fabrik durch die Unterführung, wo ich die Kamera noch mal auf die Bunte Bank angesetzt habe. Das ist dann auch das letzte Foto, das ich an diesem Tag gemacht habe.
Fazit: Hat sich gelohnt, die kleine Kamera mit zu nehmen. So habe ich wenigstens ein paar Bilder mit nach Hause gebracht, bei der sie mal zeigen konnte, wie sie denn so bei gutem Wetter performt. Und ich muss sagen, ich habe keine größeren Kritikpunkte. Wenn man wollte, könnte man mit dm Ding durchaus eine richtige Street Photography Serie hinlegen, denn sie ist klein und ziemlich unauffällig. Ob die 35mm Kleinbildäquivalent dafür gut geeignet sind, bin ich mir nicht so sicher, dafür habe ich in dem Bereich zu wenig Erfahrung. Kann mir aber vorstellen, dass die vielleicht ein bisschen weit sind, wenn man es tatsächlich auf Personen abgesehen hat. Für unbelebte Dinge, die ich ja eh bevorzuge, macht das nicht viel aus. Aber es gibt ja diese Tele-Vorsatzlinsen. Vielleicht sind die in dem Fall eine gute Idee?
Einer der Vorteile dieser kleinen Kamera ist ja, dass man echt nah ran gehen kann und dadurch diesen besonderen Blickwinkel bekommt. Mit dem leichten Weitwinkel macht sich das richtig gut.
Das gefällt mir auch ganz gut bei dem Knopf auf dem Zaunpfosten. Ich hatte hinterm Bahnhof geparkt und dort ist ja dieser kleine Spielplatz/Jugendpark mit den Palmen und dem alten Eisenbahnwaggon. Hier mache ich auch immer mal wieder gerne Fotos. Ist sowieso ganz erstaunlich, dass Hennef, obwohl es jetzt nicht die größte Stadt im RSK ist, doch einigermaßen brauchbare Angebote für Jugendliche hat, die auch ein bisschen die Gegend aufwerten. Also, finde ich jetzt, da wird es sicher auch wieder Leute geben, die über den Lärm schimpfen, den die Blagen machen und dass das die Raucher anzieht und hastenichgesehen. Aber ich bin ja der Meinung, dann sollten solche Leute auch nicht in der Stadt leben, wo es grundsätzlich etwas lauter zugeht... Aber das ist jetzt meine persönliche, privilegiert Meinung.
Jedenfalls hat man hier unter den künstlichen Palmen und bei gutem Wetter tatsächlich so ein bisschen Südsee-Feeling. Nur, dass das Rauschen nicht vom Meer kommt, sondern von vorbeifahrenden Zügen stammt. Aber, wie gesagt, ich finde das eigentlich ganz "cool" (oder was der aktuelle Jugendausdruck dafür auch immer sein mag), dass die Stadt Hennef solche Angebote macht. In Siegburg ist das ja letztens erst wieder gescheitert, einen solchen Waggon aufzustellen, weil, das stört! Ich mein, wie müssen sich die Blagen fühlen, wenn man ihnen so unmissverständlich sagt: Euch wollen wir hier nicht! Aber nein, ich wollte mich nicht wieder aufregen...
Lieber noch ein bisschen den Eisenbahnwaggon anschauen und über die X100T berichten. Hier gibt es so einige Details, auf die ich die Kamera mal drauf gehalten habe, so die Achsen und Räder und Puffer. Und vor dem Waggon steht auch noch das Kicker-Tischchen. Auch wenn die Spieler schon bessere Tage gesehen haben, auch hier finde ich es sehr gut, dass es sowas im öffentlichen Raum gibt. Vor allem, wenn ich hier wieder die Nahgrenze einer Kamera, die ich gerade teste, ausloten kann.
Genau das gilt auch für die Blüten in der Hecke, die ich so ebenfalls sehr nah aufs Korn nehmen konnte. Ich finde, die Farben, die Kamera produziert, sind schon sehr spektakulär. Das Einzige, was mich daran ein bisschen stört, ist die viele Nachbearbeitung, die die dabei macht. Ich habe zugegebenermaßen völlig vergessen, mich mal mit den RAW-Einstellungen zu beschäftigen und jetzt ist zu spät, ich habe die ja mittlerweile an C zurück gegeben. Irgendwie vermisse ich die ja schon ein bisschen, und das will was heißen. Ich habe schließlich genügend andere Methoden, Fotos zu machen. Aber die war halt wirklich sehr praktisch.
Aber ich habe mich nicht ewig am Spielplatz aufhalten wollen, sondern bin dann auch endlich mal weiter in die Stadt. Wurde Zeit, dass ich meine Besorgungen erledige. Unterwegs begegnete mir mal wieder eine Herde wilder Tiere, für die ich extra in die Knie gegangen bin. Da ist eine Kamera mit Bildschirm hilfreich, auch wenn ich im Allgemeinen tatsächlich lieber den Sucher verwendet habe. (Mit dem hatte ich an dem Tag leider ein paar Probleme, weil der Sensor nicht gemerkt hat, dass ich meine Brille schon aufs Gummi gedrückt hatte, näher ging nicht. Im zweiten Versuch hat er es dann aber meist kapiert.)
Am Bahnhof habe ich mich dann mit den Wandmalerein beschäftigt. Auch hier bin ich ja der Meinung, dass so ein bisschen Farbe im öffentlichen Raum das Leben gleich etwas bunter macht. Leider blättert besagte Farbe an manchen Stellen schon ein bisschen ab. Falsche Grundierung? Ich mein, die Künstler machen das ja mittlerweile professionell, die sollten eigentlich wissen, was hält. Ich vermute fast schon, es ist die Farbschicht unten drunter, die da abblättert, die, die von der Baufirma direkt auf den Beton aufgetragen wurde.
Vom Bahnhof dann quer über den Vorplatz mit dem nicht so hübschen Busbahnhof. Auch hier gibt es ja genügend "Leute" zu fotografieren. Und der Vorteil ist, dass man hier auch mal sehen kann, wie der Sensor und die Nachbearbeitung der Fuji auf die vielen künstlichen Farben reagiert. Besonders wenn ich so hart am Licht fotografiere wie hier. Es war ja noch recht früh im Jahr, da steht die Sonne noch sehr tief, was man in den Bildern an den krassen Schatten und Kontrasten auch durchaus merkt. Das vermisse ich im Sommer ja immer, da muss man bis zur goldenen Stunde warten, um diese Effekte hin zu bekommen, während im Winter die Sonne ja kaum über den Horizont kriecht.
Nachdem ich den Postboten schon ein bisschen länger gestalkt hatte, habe ich dann auch endlich sein Auslieferfahrrad erwischt. Das hatte er hier tatsächlich noch besser platziert als weiter vorne, wo ich zuerst die Idee hatte, das Teil zu fotografieren. Auch hier sieht man, wie kräftig das gelb raus kommt, wenn man die Velvia-Simulation anschaltet. Fast schon etwas zu kräftig, ich habe es ja sonst nicht so mit den krass übersättigten Farben und bevorzuge die etwas gedecktere, pastellige Art, wie meine Nikons die Realität rendern. Aber gerade beim Blaubeer-Durstlöscher mit der braunen Natursteinmauer im Hintergrund: Könnte ein Werbefote sein... wenn ich die Kamera gerade halten könnte. ...oder so richtig krass schräg halten, dann wirkt das cool, jung und hip! (...nicht.)
Nachdem ich dann in der Stadt erledigt hatte, was zu erledigen war, habe ich mir nicht mehr allzu viel Zeit genommen noch mehr Fotos zu machen, sondern bin stattdessen weiter die Straße runter und dann an der Meyes-Fabrik durch die Unterführung, wo ich die Kamera noch mal auf die Bunte Bank angesetzt habe. Das ist dann auch das letzte Foto, das ich an diesem Tag gemacht habe.
Fazit: Hat sich gelohnt, die kleine Kamera mit zu nehmen. So habe ich wenigstens ein paar Bilder mit nach Hause gebracht, bei der sie mal zeigen konnte, wie sie denn so bei gutem Wetter performt. Und ich muss sagen, ich habe keine größeren Kritikpunkte. Wenn man wollte, könnte man mit dm Ding durchaus eine richtige Street Photography Serie hinlegen, denn sie ist klein und ziemlich unauffällig. Ob die 35mm Kleinbildäquivalent dafür gut geeignet sind, bin ich mir nicht so sicher, dafür habe ich in dem Bereich zu wenig Erfahrung. Kann mir aber vorstellen, dass die vielleicht ein bisschen weit sind, wenn man es tatsächlich auf Personen abgesehen hat. Für unbelebte Dinge, die ich ja eh bevorzuge, macht das nicht viel aus. Aber es gibt ja diese Tele-Vorsatzlinsen. Vielleicht sind die in dem Fall eine gute Idee?
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