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Schwarz-weiß und analog, Teil 300: Objektivtest auf dem Seelscheider Friedhof

Foma 200 #11, September 2024
  • Mamiya DSX 1000B, Helios 44-2 2/58, Vivitar 75-210mm 1:3.8 Close Focusing Auto Zoom (beide von F)
  • Entwicklung: Adonal ca. 1+50 9:00 20°; Adofix 1+50 #16; Adoflo 1+200 1x
Yaaaay!!! Jubiläum! 300 Schwarz-Weiß-Einträge! (Oder zumindest so in der Größenordnung!) Und dabei gibt es heute nur wieder so einen ganz tollen Artikel zum Thema "Test von Objektiven, die wir doch schon längst kennen, an einem Ort, den ich schon 10⁴²-mal fotografiert habe! ;-)

Egal. Stürzen wir uns gleich mal ins Getümmel. Wie wir sehen können, befinden wir uns auf dem Seelscheider Friedhof und ich habe die Schatten der Bäume genutzt, um das Helios ganz weit zu öffnen, um dieses ewige Licht zu fotografieren. (Helios, 1/1000s, f/2.) Das hat direkt mal das entsprechende Bokeh in den Hintergrund befördert, das man von Heliossen (Helii?) ja so gewohnt ist. Alles rund und strudelig. Die Vase im Voerdrgrund sorgt allerdings dafür, dass mir ein ganz kleines bisschen schwindelig wird, je länger ich das Bild anschaue, weil sie sich eben nicht mit dreht. Typisch Helios-44 sozusagen!

Etwas unscharf ist das große Kreuz mit der Bank davor geworden. (Helios, 1/1000s, f/4.) Wobei das eigentlich eher verwackelt aussieht, was bei 1/1000s aber eigentlich völlig unmöglich sein sollte. Keine Ahnung, was da passiert ist. Liegt das auch an dem Swirl, das dieses Objektiv ja immer macht, gefragt oder ungefragt? Aber die Fokusebene ist in den Büschen im Hintergrund, was macht der Vordergrund da also? Keine Ahnung, nicht drüber nachdenken, abhaken als Fehlschuss.


Extrem wird es bei der Reihe von WWII-Kreuzen, die da nebenan stehen. (Helios, 1/1000s, f/2.8.) Ich war mir gar nicht so bewusst, dass das den Hintergrund auch so stark drehen lässt, wenn man es wetterbedingt einen Blende abblendet. Faszinierend, Captain! Spannendes Bild, das aber auch sonst nicht so viel zu bieten hat. Schwindelerregend.

Den Kran neben der Kirche hatte ich dann auch zwischendurch auf dem Kieker. (Helios, 1/125s, f/8.) Schärfer wird es nicht. Und es ist OK. Ob das Motiv jetzt so toll ist, bezweifle ich im Nachhinein, da es in s/w doch eher weniger wirksam scheint, aber hier ist es halt und was soll ich machen? Ich glaube, ein Gelbfilter hätte dem Ganzen gut getan, dann wären die Wolken besser raus gekommen und hätten das Motiv etwas aufgelockert. Aufgelockerte Bewölkung. Hihi. ;-)


Richtig gut - obwohl auch nur s/w - gefällt mir hingegen die Rose, die da an der Seitenwand der Kirche steht. (Vivitar macro, 1/125s, f/8.) Faszinierend, wie groß die Steine im Hintergrund wirken, wenn man ein Tele für sowas verwendet. Könnte noch ein bisschen schärfer sein, die Fokusebene ist zu weit hinten. Aber insgesamt gut. Ich meine, mich zu erinnern, dass das Wetter an dem Tag leicht windig war; wahrscheinlich hat es die Blüte nur mal wieder aus dem Fokus heraus geweht.

Dass das Kran-Pendel so weit ausschlägt, liegt aber nicht am Wind, sondern daran, dass die den gerade neu positioniert haben. (Vivitar @ 75mm, 1/250s, f/8.) Funktioniert. Mehr kann ich da nicht sagen. Sowohl das Motiv ist OK als auch die Technik. Das Objektiv macht gute Bilder, was ich bei f/8 aber auch erwarte.

Um auch mal ein paar andere Brennweiten dieses Zooms zu testen: Das Kirchenfenster. (Vivitar @ ~100mm, 1/250s, f/5,6.) Auch hier: Keine Beanstandungen. Hätte ich auf f/8 hoch gehen können? Wahrscheinlich. Reicht f/5,6 aber auch? Ja. Details und Kontrast sind auf dem billigen Foma ausreichend bis befriedigend, was bei günstigen Teles ja nicht immer gegeben ist.


Am Ende sind die letzten beiden Bilder leider ineinander belichtet worden. So hat die Lampe über dem Haupteingang der Kirche leider einen Teil ihrer Aufhängung verloren. (Vivitar @ ~80mm, 1/125mm, f/3,8.) Schade, denn die Struktur der Lampe und die Verzierungen sind ganz gut raus gekommen, obwohl hier im Schatten ja nicht viel Kontrast zu erwarten war.

Das Stück im Vorgarten gegenüber hat weniger gelitten, da der Himmel eh so hell ist, dass er die Lampenaufhängung überstrahlt. (Helios, unbekannte Werte.) Da hatte ich gedacht, ich hätte das jetzt endlich mal anständig dokumentiert, ist das auch wieder nix. Na, aber egal, ich habe eh zu sehr in die Mitte gezielt; den Klotz weiter unten im Bild wäre besser gewesen.

Fazit: Sowohl das Helios als auch das Vivitar arbeiten wie erwartet. Insbesondere, nachdem ich das Helios komplett auseinander nehmen musste, um es zu entpilzen, sind das erfreuliche Nachrichten. Das Vivitar macht ebenfalls einen guten Eindruck und Spaß beim Fotografieren. Beide nehme ich gerne in meine Sammlung auf.

Hennef am Abend - Kurparkenten und Streetfood

Es ist sowas wie Sommer, nur dass auch Klimawandel ist. Jajaja, früher hatten wir auch Hitzewellen und im Rheinland ist es immer schwül, aber mittlerweile haben wir hier subtropische Verhältnisse. Ernsthaft, wenn ich mich an Florida oder Yucatan zurück erinnere, da war es ähnlich feucht-schwül. Presse, Funk und Fernsehen berichten über "extreme Hitze" und warnen, tagsüber Anstrengungen zu vermeiden. Deswegen sind wir gestern erst sehr spät abends raus. Hälste ja sonst nicht mehr aus. Und trotzdem war ich nachher, als wir wieder nach Hause kamen, nass geschwitzt, weil die Temperaturen in der Stadt, die sich den ganzen Tag aufgeheizt hatte, noch immer nur knapp unter 30° lagen. Außerdem: Da mittlerweile auch Mitte August ist, wird es leider auch schon um 9 dunkel, sodass ich nur mit erhöhter ISO-Einstellung Fotos machen kann. Aber das gibt dem Ganzen auch einen anderen Look, sodass auch die Motive, die ich alle fünf Minuten fotografiere, mal etwas anders aussehen.


Mit den Fotos habe ich allerdings auch schon vor der Haustüre angefangen. Deswegen die wahrscheinlich letzte blühende Flusenblume für dieses Jahr. Und die Schwiegermutter hat in der Hitze tatsächlich irgendwas im Garten gemacht, weswegen Handschuhe und Schere da noch lagen. Die gute Rosenschere, die rostet doch in der Waschküche da draußen! Außerdem ist das auch nicht das richtige Werkzeug für die Kackhecke. Wobei die ja ähnlich viele Dornen wie Rosenbüsche haben.

Da wir keine Idee hatten, es ist ja zu heiß zum Denken, sind wir einfach schnell runter in den Kurpark. Da ist es im diese Tageszeiten beinahe angenehm gewesen. Zwischen den Bäumen am Rande des Waldes heizt sich die Landschaft nicht zu sehr auf und der Teich kühlt wahrscheinlich auch ein bisschen. Wobei die Fische eher nicht so glücklich schienen, die schnappten ständig nach Luft. Die müssten mal die Umwälzpumpe anschalten, aka Walfischflossenfontäne. ;-)


Den Enten hingegen scheint es nicht viel auszumachen, dass sie in grüner Suppe schwimmen. Im Gegenteil, die schnabulieren die ganze Zeit die oberste Schicht vom Wasser. Wahrscheinlich sind da leckere Blaualgen drin. Keine Ahnung, wenn ich die Brühe nur sehe, kriege ich schon eine Cyanobackterienvergiftung, vielleicht sind Enten ja immun dagegen. Schließlich haben die in dieser oder ähnlicher Suppe die meiste Zeit ihrer natürlichen Evolution verbracht. Die Wikipedia sagt jetzt nicht speziell was zu Enten, aber offenbar bringen die Cyanobakterien tatsächlich Hunde um. Ein weiterer Grund, die Viecher angeleint zu lassen!

So, und da ich schon wieder so viele Fotos gemacht habe, gibt es wieder einen "erweiterten Eintrag", in welchem es quer durch den Kurpark nach Hennef rein geht, wo zufälliger Weise wieder so ein Streetfood-Gedöns stattgefunden hat. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich mir das Kochen gespart! Mensch, eh! Egal: KLICK! "Hennef am Abend - Kurparkenten und Streetfood" vollständig lesen

Flohmarkt am Lutz

3.8.: Es war Sonntag und mein Bruder klingelt mich an, ob ich denn auch zum Flohmarkt am ehemaligen Lutz kommen wollen würde. Da ich mal wieder nichts Besseres vor hatte: Warum nicht? Ich mich also in Schale geworfen, die beiden Kameras geschnappt, die eh noch vom Trekdinner bereit da rum lagen, und los. Ausnahmsweise mal das Auto genommen, denn ich fühlte mich nach der Lungenpest noch nicht in der Lage, mit dem Rad da runter zu fahren. Man will unterwegs ja nicht verrecken, weil man keine Luft mehr kriegt. Aber das macht ja auch nichts, da gibt es ja genügend andere Fahrräder vor Ort, die ich fotografieren kann! ;-)


Da ich natürlich zu früh da war - ich hatte angenommen, dass ich länger auf der Suche nach einem Parkplatz verbringen würde, was ja sonst immer der Fall ist, weswegen wir ja sonst auch das Rad nehmen -, habe ich mich schon mal ein bisschen umschauen können. Und dementsprechend habe ich natürlich auch schnell die ersten Motive gefunden, die ich mitnehmen musste. Ich bin immer wieder über diesen leichten Vintage-Look erstaunt, den das 35-105mm Minolta macht. Ja, OK, das ist auch 30, 40 Jahre alt, aber eben doch schon ein relativ modernes Objektiv mit Autofokus und haste nich gesehen! Ich mein, ich mag den Look ja, aber andere Leute beschweren sich darüber. Jedenfalls habe ich den Eindruck, dass besagter Vintage-Look immer besonders auf Flohmärkten spürbar wird. Wahrscheinlich, weil die Motive da meist eh schon so ein bisschen retro sind. Also, insbesondere bei dem Krokodil da oben fällt mir das auf. (Ist das eigentlich das Disney-Peter-Pan-Krokodil?)

Ansonsten: Viele Kuscheltiere, einige Dinos (keine Godzillas, jedenfalls habe ich keine gesehen) und zwischen den Groschenromanen noch ein alter Filmprojektor. Da ich mich ja gerade für solche Sachen, die auch nur entfernt etwas mit Fotografie zu tun habe, interessiere, habe ich den auch mal abgelichtet. Wobei, das ist ja nicht einfach nur ein Projektor, das ist ja eigentlich so ein Schneide-Dings-Gerät mit Rückprojektion. Mensch, Kinners, wisst ihr noch, als man seine Super-8-Filme mit Schere und Tesafilm zusammengestückelt hat? Ja, ich auch nur, weil ich meinem Bruder manchmal dabei zugeschaut habe. (Hier im Keller liegen noch mehrere Spulen, die der Schwiegervater nicht mehr verarbeitet hat. Frisch von der Entwicklung. Müsste man ja eigentlich doch mal rein schauen!)


Neben den Kuscheltieren schwappt dann jetzt auch gerade voll die fernöstliche Labubu-(oder-Nachbau)-Welle über die Flohmärkte. In zwei Wochen wird das schon wieder vergessen sein, aber im Moment glotzt einen überall diese Plastikfresse an. Was die Kinder alles lieber besitzen als Geld, es ist immer wieder erstaunlich! Dann lieber ein Capybara. Das ist wenigsten pummelig und kostet nur ein Zehntel. Bleibt die Frage: Sind das Moorhühner, die da beim Disney-Dumbo rum sitzen? Zwei weitere Franchises, bei denen sich mir der Sinn des Merchandisings nicht wirklich erschließt.

Dann doch lieber ein paar alte Kameras. Ich habe, dafür dass der Markt dieses Mal recht klein und überschaubar war - es sind scheinbar Sommerferien -, relativ viele Kameras und Zubehör gesehen. Hier am letzten Stand hätte ich ja fast schwach werden können wegen der F401, die sie da liegen hatten. Mir ist aufgefallen: Wie schaltet man die eigentlich ein? Wo ist da der Anschalter? Ach, ich bin dumm, man muss die wahrscheinlich nur als dem "L" auf eine Belichtungszeit bzw "A" drehen! Oder? Klingt logisch, "L" wie Lock? Mein Fehler. Naja, nachher ist man immer schlauer und ich war an besagtem Tag noch immer ein bisschen sommergrippegeschädigt!


So, das wars dann aber auch schon im Großen und Ganzen. Mein Bruder hat wieder Wurst, Käse, Totes Tier und Gemüse für die nächsten zwei Wochen eingekauft, was ich ja immer ein bisschen seltsam finde, das auf dem Flohmarkt mitzunehmen, aber er sagt, das wäre halt so viel billiger. Ich weiß nicht. Nun vertilge ich aber auch nur die Hälfte, vielleicht liegt es ja daran. ;-)

Am Ende war dann auch plötzlich der Film in der Minolta 7000xi voll, der, der da noch vom Vorbesitzer drin lag. Weil, es war ein 24+3, wie sich heraus stellte. Deswegen war ich etwas verwirrt, als die Kamera bei Schuss 27 plötzlich meinte: "So! Fertig!" Sie scheint aber noch einen etwas festeren Schlag gegen den Griff bekommen zu haben, als ich zuerst gedacht habe, denn leider spult sie nicht zurück! Stattdessen macht sie wirre Geräusche und schreibt dann "HELP" in das Display! Mist! Wahrscheinlich irgendwo ein Zahnrad gebrochen. Der Filmtransport in die anderer Richtung ging ja schließlich, da hatte ich jetzt nicht mit gerechnet. Muss ich den Bodendeckel mal auf machen und schauen, was da drin vor sich geht. Habe den Film dann im Wechselsack aus der Kamera gezogen. Ich hoffe, die nimmt mir das nicht übel. Ebenso der Film, dass der nicht zu verkratzt und mit Fingerabdrücken da raus gekommen ist. Immerhin habe ich jetzt was, um die Farbchemie zu testen. Ist ja nicht so, als hätte ich nicht eh genügend Filme hier rum liegen. Dann könnte ich ja eigentlich auch mal den 127er durch die Yashica ziehen! Der ist ja auch schon zwei Jahre abgelaufen!

Erdber-Joghurt-Milchshake

Nachdem ich letztens beim Trekdinner dieses großem Maracuja-Shake hatte, war die Frau neidisch, dass sie keinen bekommen hat, weswegen ich ihr dann zu Hause einen machen musste. Dazu habe ich eine halbe Packung Erdbeeren (also so ca 250g) in den Mixer geworfen, je zur Hälfte Joghurt und Milch dazu gekippt, dann noch ein Tray Eiswürfel dazu und das ganze auf der (Wesley-)Crusher-Stufe püriert. Dann oben noch ein Häubchen aus Sahne drauf und eine Erdbeere als Verzierung: Et Viola! Ein Erdbeer-Milchshake!


Geschmacklich ja ganz OK, aber dadurch, dass ich keinen weiteren Zucker dran getan habe und in der Sprühsahne ja auch nur mäßig viel drin ist, im Vergleich zumindest, habe ich zwar ein für die allgemeine Gesundheit nur mittelmäßig schlechtes Getränk gebastelt, aber zugleich kam eben auch nicht das gleiche Feeling auf, das man im Laden hatte. Maracuja eignet sich meiner Meinung ja auch grundsätzlich besser für Milchshake. Erdbeere ist da doch meist eher langweilig. Aber wo soll ich die Maracuja her nehmen. Wobei, ich glaube, wir hätten noch Sirup im Haus. Aber eine echte Frucht wäre schon besser. Mal sehen, ob ich die irgendwo im Laden bekomme. Wobei die ja auch eine eher kernige Angelegenheit ist! Aber die Blüte von Passiflora edulis ist interessant. Überhaupt, eine spannende Pflanze.

Jedenfalls. Haben wir uns mit einem schnöden Erdbeer-Shake zufrieden geben müssen. Und ich habe zum ersten Mal seit Langem wieder einen Eintrag in der "Essen & Trinken" Kategorie machen können. ;-)

Reinigung der PS5

Es ist mal wieder an der Zeit gewesen: Es ist ja schließlich auch schon wieder 2, 3 Jahre her, dass wir das letzte mal den Deckel ab hatten und die Lüfterlamellen gereinigt haben. Das war damals beim letzten God of War. Der hat ja aber auch gelüftet wie Harry Kane. Nein. Hurrycane. ;-) Jedenfalls laut und viel. Und da hat die sich ja manchmal einfach abgeschaltet, weil sie der Meinung war, dass es ihr ein bisschen zu mollig geworden wäre. Und nachdem sich J wieder so ein Spiel gekauft hat, von dem das Internet behauptet, dass es das thermische Budget der Konsole voll ausreizen würde (Death Stranding 2), habe ich mir den Pinsel und den Secure-Torx-Schraubendreher geschnappt und mal wieder den Lüfter ausgebaut.


Immer, wenn ich das Ding auf mache, muss ich erst gucken, wie! Schlimm, dass ich mir das nicht merken kann. Oben am Playstation-Symbol leicht ziehen und nach unten weg schieben. Aber nicht zu feste. (Davon sind die deutlichen Kratzer, die man da im Plastik sehen kann. Als ich das das erste Mal gemacht habe, war ich etwas zu rabiat. Jetzt weiß ich ja, dass man da sehr viel sanfter vorgehen kann und sollte. Ich weiß gerade gar nicht, habe ich eigentlich auch den Dreck da aus dem Lüfter gepult, als wir damals die zusätzliche SSD eingebaut haben? Würde ja eigentlich Sinn machen, wenn man sie eh offen hat. Wobei das ja nun wirklich kein Akt ist - bis auf die Torx-Schrauben mit dem Nupsi in der Mitte, die das Lüftergitter halten. Totaler Blödsinn, eigentlich, warum die da keine "normalen" Schrauben genommen haben, erschließt sich mir nicht. Und warum die drei unterschiedliche Längen haben, schon gar nicht. Naja, muss Sony wissen...


Was da jedenfalls an Dreck aus dem Ventilator raus gefallen kam, kaum zu glauben, dass man die gleiche Luft selber auch Tag für Tag einatmet. Will gar nicht wissen, was ich alles für Sauereien in meinen Bronchien kleben habe! Überhaupt ein sehr spannendes Lüfter-Design: Bläst ja praktisch die Luft einmal quer durch die ganze Konsole durch. Man sollte allerdings nicht vergessen, die Lamellen, die sich rechts verstecken, auch zu reinigen. Mit den Pinseln kommt man da leider nur bedingt dran. Ich bräuchte mal so eine Hochdruck-Gasflasche oder irgendwas anderes, was mehr Schmackes hat als der zweckentfremdete Heißluft-Föhn, der eigentlich dazu gedacht ist, die Farbe von den Wänden zu schmelzen.

Wie auch immer, jetzt ist sie wieder sauber. Oder zumindest sauberer. Und auch direkt wieder merklich leiser. Nicht, dass sie vorher besonders laut gewesen wäre, aber man merkt trotzdem einen deutlichen Unterschied. Und DS2 läuft scheinbar auch problemlos, zumindest hat J sich noch nicht beschwert. Ob das jetzt also tatsächlich nötig war, sei mal dahin gestellt, aber immerhin haben wir jetzt ein reines Gewissen. ;-)