Rechner-schrauben bei meinem Bruder
Heute bei meinem Bruder gewesen. Der rief so um 7 an, daß er Probleme mit einem Rechner hat, den er verkaufen will. Ein Athlon 64 3700 auf einem Asus A8N Board. Mit einer S-ATA Maxtor Platte. Windows installiert sich nicht. Platte wird zwar wunderbar vom Bios erkannt, aber wenn man was drauf kopieren will: Nada.
Hingefahren, er hatte da eine Kanotix CD, mit der man Booten konnte und ansich sehr flott und fein. Erkennt auch die Platte, als /dev/sda läßt sie sich ansprechen und fdisk-en. Aber wenn man die Partitionstabelle schreiben will, ups was ist das? fdisk hängt? dmesg: SCSI-Problem. Hm. DMA abgeschaltet. Geht? Hm-hm. Kabel getauscht. Schau mal einer an, Partitionieren geht also jetzt auch mit DMA. mkntfs braucht ein halbes Jahr, weil es die Partition so richtig formatiert. Aber besser ist das vielleicht auch, dann findet man vielleicht eher noch ein Problem, das sich sonst erst im Betrieb bemerkbar macht.
Windows-CD rein, F6, Treiberdiskette, scheint alles zu gehen, fängt an zu installieren, startet neu, nix. Nix? Nix. Nicht mal ein "ntldr not found". Hm... *stundenlang rumprobier* Hm...
Langer Rede kurzer Sinn: Offenbar braucht man auch noch einen Bootsektor. Den hatte ich natürlich vergessen! Wo soll fdisk den auch her bekommen? Mein Bruder hatte in seiner Not nämlich die Platte zwischenzeitlich einmal low level formatiert, was auch immer das bei S-ATA-Platte heißen mag. Dadurch gab es keine Partitionstabelle und keinen Bootrecord mehr. Interessanter Weise hat das Low Level Format auch mit dem nicht ganz sauberen Kabel funktioniert... Jedenfalls, auf die Idee, sich selber mal einen Boot-Sektor zu schreiben, da ist das Windows-Setup offenbar nciht drauf gekommen. Schließlich hat es ja in eine vorhandene Partition installiert, die muß ja irgendwo her kommen! Hat wohl keiner dran gedacht, daß die auch von einem Betriebssystem angelegt worden sein könnte.
Immerhin, so habe ich mal einen wirklich flotten Rechner gesehen, wenn auch nicht in Aktion: Zusätzlich zu dem Kram von oben war da auch noch eine 256MB Radeon X850 und ein Gigabyte Speicher drin. Das wird ein richtig schöner Spielerechner... Schade, nicht meiner! Andererseits, nach dem Streß mit der Platte, da bin ich doch froh, daß ich hier noch immer nur alte, gammelige IDE-Lauferke habe!
Ach ja, ich habe mir ein Gehäuse geleistet! Kommt (hoffentlich) irgendwann nächste Woche.
So, jetzt ist gleich 1, ich geh ins Bett.
Hingefahren, er hatte da eine Kanotix CD, mit der man Booten konnte und ansich sehr flott und fein. Erkennt auch die Platte, als /dev/sda läßt sie sich ansprechen und fdisk-en. Aber wenn man die Partitionstabelle schreiben will, ups was ist das? fdisk hängt? dmesg: SCSI-Problem. Hm. DMA abgeschaltet. Geht? Hm-hm. Kabel getauscht. Schau mal einer an, Partitionieren geht also jetzt auch mit DMA. mkntfs braucht ein halbes Jahr, weil es die Partition so richtig formatiert. Aber besser ist das vielleicht auch, dann findet man vielleicht eher noch ein Problem, das sich sonst erst im Betrieb bemerkbar macht.
Windows-CD rein, F6, Treiberdiskette, scheint alles zu gehen, fängt an zu installieren, startet neu, nix. Nix? Nix. Nicht mal ein "ntldr not found". Hm... *stundenlang rumprobier* Hm...
Langer Rede kurzer Sinn: Offenbar braucht man auch noch einen Bootsektor. Den hatte ich natürlich vergessen! Wo soll fdisk den auch her bekommen? Mein Bruder hatte in seiner Not nämlich die Platte zwischenzeitlich einmal low level formatiert, was auch immer das bei S-ATA-Platte heißen mag. Dadurch gab es keine Partitionstabelle und keinen Bootrecord mehr. Interessanter Weise hat das Low Level Format auch mit dem nicht ganz sauberen Kabel funktioniert... Jedenfalls, auf die Idee, sich selber mal einen Boot-Sektor zu schreiben, da ist das Windows-Setup offenbar nciht drauf gekommen. Schließlich hat es ja in eine vorhandene Partition installiert, die muß ja irgendwo her kommen! Hat wohl keiner dran gedacht, daß die auch von einem Betriebssystem angelegt worden sein könnte.
Immerhin, so habe ich mal einen wirklich flotten Rechner gesehen, wenn auch nicht in Aktion: Zusätzlich zu dem Kram von oben war da auch noch eine 256MB Radeon X850 und ein Gigabyte Speicher drin. Das wird ein richtig schöner Spielerechner... Schade, nicht meiner! Andererseits, nach dem Streß mit der Platte, da bin ich doch froh, daß ich hier noch immer nur alte, gammelige IDE-Lauferke habe!
Ach ja, ich habe mir ein Gehäuse geleistet! Kommt (hoffentlich) irgendwann nächste Woche.
So, jetzt ist gleich 1, ich geh ins Bett.