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Sechster Tag, Lofoten

Cathy hat heute Geburtstag. Deswegen mit der gestern noch schnell zwischen­drin besorgten Butter, dem Zimt und einer halben Zitrone einen Kuchen gebacken. Weil, wir haben ja sonst nix. ;-) Dafür heute morgen extra früh aufgestanden, und das, obwohl ich auf Grund des Sturms und des Regens sowieso schon nicht viel geschlafen hatte. Dementsprechend fühle ich mich etwas gerädert. Oder auch etwas mehr.

Einkaufen gewesen. Wollten frischen Fisch haben, der Pete hatte im Reiseführer gelesen, daß es den frischesten Fisch am Campingplatz in Hammerstad gäbe, weil wegen dem Boot, das da täglich Frischfisch anlanden würde. Scheint prinzipiell auch so zu sein, nur nicht dann, wenn der Wind so heftig ist, daß die nicht raus fahren können. Weil, dann saufen die wahrscheinlich ab in ihrer Nußschale.

Dann auf dem Weg zurück nach Svolvær mal eben einen Zwischenstopp an der großen Statue gemacht, die da die einfahrenden Schiffe begrüßt. Die steht ganz am Ende der Kaimauer. Und die war als Straße eingezeichnet, also bin ich die auch runter gefahren. Und man konnte nicht wenden. Und ich hatte sowieso meine Kamera vergessen. Und durfte dann auch noch rückwärts die Kaimauer zurück, backbords die Wand, steuerbords der schäumende Abgrund! Kraß, ja, und es macht wach, das Adrenalin!

In Svolvær wieder in beiden Supermärkten das billigere gekauft. Ua statt dem Fisch für heute Abend eine große Ladung Garnelen, die waren billig. Die kommen heute Abend in die frisch geölte Pfanne und werden mit Knoblauch und Zwiebel gebraten. Leider habe ich keinen Rosmarin und/oder Salbei. Aber muß auch so gehen.

Trotzdem waren die Dinger unglaublich schmackhaft. Es waren – laut Quittung – 1,33kg zu nicht mal 40 Kronen, also etwas über 5 Euro. Wenn man die Menge zu Hause kaufen würde, würde man sicher das drei- bis sechsfache bezahlen. Na gut, es waren die kleinen, und man mußte sie selber schälen, aber lecker und preiswert trotzdem. Besonders mit der Menge Knoblauch, die ich da dran geschüttet habe.