Mit dem Umkehrring im Garten
Wie versprochen (angedroht?), habe ich mich heute mal, ausgerüstet mit dem auf den Umkehrring montierten Minolta-Objektiv, auf die Pirsch begeben und alles fotografiert, was nicht weglaufen kann. Also hauptsächlich Blumen und sowas. Das sind ja auch immer ganz dankbare Subjekte, denn im Allgemeinen bewegen sie sich wenig (der Wind hat nachgelassen), sie sehen in Makro-Aufnahmen durch die Größen-Verfremdung immer etwas krasser aus, als sie eigentlich sind, und außerdem machen Blumen gute Laune!
Wie man sieht, als erstes habe ich mir mal die verschiedenen Flieder, die hier im Garten gerade dabei sind, mit aller Macht aufzublühen, vorgeknöpft. Flieder ist ja immer hübsch und im Frühsommer (den wir den Temperaturen nach zu urteilen ja offensichtlich jetzt schon im April haben) sitzen die Schmetterlinge gerne drin rum und saugen Nektar. Dafür ist es jetzt noch etwas früh, aber wenn das so weiter geht, ist es bald schon so weit.
Die restlichen Bilder fallen unter die Kategorie "diverses blühendes Gemüse". Da ist zum Beispiel der Löwenzahn, der mittlerweile schon das Pusteblumen-Stadium erreicht hat:
Das Tränende Herz hat es mir auf Grund seiner Form ja besonders angetan. Ich frage mich immer wieder, was die Evolution dazu veranlasst haben könnte, eine solche Blütenform zu produzieren. Ich mein, wenn man die normalen Blätter der Pflanze anschaut, fragt man sich schon, wie das am gleichen Pinn wachsen kann. Also, ich zumindest. Aber ich denke ja auch immer zu viel nach...
Auch der Stempel der Tulpe ist hochinteressant, vor allem auf diese Entfernung und bei der Vergrößerung. Als könnte man jede Zelle einzeln erkennen. Und da die jetzt auch schon kurz vor dem Abblühen steht, kann man den Stempel gut seitlich fotografieren, ohne dass die Blütenblätter im Weg sind. OK, man könnte die auch einfach ab machen, aber so einer bin ich ja nicht. Ich versuche meine Fotos ja meist so zu machen, dass ich das Motiv selber so weit wie möglich verändere. (Gut, für Quantenverschränkungen kann ich jetzt nix! )
Bei der Gelegenheit habe ich mal etwas über das Minolta-Objektiv nachgeforscht: Es handelt sich laut Beschriftung um das Minolta AF Zoom 28-80mm 1:3.5(22)-5.6 D und hat wohl einen A-Anschluss; daher ist es wahrscheinlich sogar mit den neuesten Sony-Kameras kompatibel, wenn ich das richtig verstanden habe. Laut der Wikipedia gab es verschiedene Versionen davon, die mit dem D scheint wohl die neueste zu sein.
Ich bin wirklich erstaunt, was das für farbechte Bilder macht. Ich würde das wirklich zu gerne mal für "richtige" Fotos verwenden. Mal sehen, muss wohl doch mal in zwei Batterien für die Dynax 5 investieren und dann einen von den billigen Schwarzweiß-Filmen da rein tun, die heute, nach einer Woche in irgendeinem Postverteilzentrum bei Berlin, endlich angekommen sind! Blöd ist, dass es so viele verschiedene Adapter von Nikon -> Sony gibt, aber keinen in die andere Richtung. Jedenfalls habe ich noch immer keinen finden können.
PS (2. Mai 2020): Mittlerweile einen - also, genau einen - gefunden, kostet 30 Euro, ist mir erstmal zu teuer.
Wie man sieht, als erstes habe ich mir mal die verschiedenen Flieder, die hier im Garten gerade dabei sind, mit aller Macht aufzublühen, vorgeknöpft. Flieder ist ja immer hübsch und im Frühsommer (den wir den Temperaturen nach zu urteilen ja offensichtlich jetzt schon im April haben) sitzen die Schmetterlinge gerne drin rum und saugen Nektar. Dafür ist es jetzt noch etwas früh, aber wenn das so weiter geht, ist es bald schon so weit.
Die restlichen Bilder fallen unter die Kategorie "diverses blühendes Gemüse". Da ist zum Beispiel der Löwenzahn, der mittlerweile schon das Pusteblumen-Stadium erreicht hat:
Das Tränende Herz hat es mir auf Grund seiner Form ja besonders angetan. Ich frage mich immer wieder, was die Evolution dazu veranlasst haben könnte, eine solche Blütenform zu produzieren. Ich mein, wenn man die normalen Blätter der Pflanze anschaut, fragt man sich schon, wie das am gleichen Pinn wachsen kann. Also, ich zumindest. Aber ich denke ja auch immer zu viel nach...
Auch der Stempel der Tulpe ist hochinteressant, vor allem auf diese Entfernung und bei der Vergrößerung. Als könnte man jede Zelle einzeln erkennen. Und da die jetzt auch schon kurz vor dem Abblühen steht, kann man den Stempel gut seitlich fotografieren, ohne dass die Blütenblätter im Weg sind. OK, man könnte die auch einfach ab machen, aber so einer bin ich ja nicht. Ich versuche meine Fotos ja meist so zu machen, dass ich das Motiv selber so weit wie möglich verändere. (Gut, für Quantenverschränkungen kann ich jetzt nix! )
Bei der Gelegenheit habe ich mal etwas über das Minolta-Objektiv nachgeforscht: Es handelt sich laut Beschriftung um das Minolta AF Zoom 28-80mm 1:3.5(22)-5.6 D und hat wohl einen A-Anschluss; daher ist es wahrscheinlich sogar mit den neuesten Sony-Kameras kompatibel, wenn ich das richtig verstanden habe. Laut der Wikipedia gab es verschiedene Versionen davon, die mit dem D scheint wohl die neueste zu sein.
Ich bin wirklich erstaunt, was das für farbechte Bilder macht. Ich würde das wirklich zu gerne mal für "richtige" Fotos verwenden. Mal sehen, muss wohl doch mal in zwei Batterien für die Dynax 5 investieren und dann einen von den billigen Schwarzweiß-Filmen da rein tun, die heute, nach einer Woche in irgendeinem Postverteilzentrum bei Berlin, endlich angekommen sind! Blöd ist, dass es so viele verschiedene Adapter von Nikon -> Sony gibt, aber keinen in die andere Richtung. Jedenfalls habe ich noch immer keinen finden können.
PS (2. Mai 2020): Mittlerweile einen - also, genau einen - gefunden, kostet 30 Euro, ist mir erstmal zu teuer.