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Samstagabendlicher Spaziergang über die Felder

Ich hab da noch ein paar Bilder: Am Samstag Abend , nach der vielen Pizza, verspürten wir noch einen gewissen Bewegungsdrang. Allerdings war es doch schon realtiv spät, sodass wir einfach nur mal eben raus und einmal ums Dorf geschlichen sind. Eigentlich wollte ich diese Bilder ja schon gestern hier rein stellen, aber da hatte ich ja schon ein anderes Projekt. Und dann entwickelte sich der Tag zu einem einzigen großen Kopfschmerz, also hab ich mir gedacht: "Scheiß drauf, kannste auch morgen noch, wenn es eh regnen soll!" Und genau das mache ich jetzt:



Die großen Strommasten vor den zerrissenen Wolken fand ich ganz nett, aber besonders lecker werden hoffentlich die zukünftigen Birnen und Äpfel werden. Und einerseits habe ich mal die Möglichkeit genutzt, die Blende wirklich ganz auf zu lassen (ich hatte nur das 50mm dabei, für alles andere wäre es wahrscheinlich eh zu dunkel gewesen, außer vielleicht das Weitwinkel, aber da war mir gerade nicht nach), was den Bildern sehr weiche Hintergründe verpasst hat, aber umgekehrt auch das Motiv selber schon etwas schwierig anzupeilen macht. Jeder Millimeter, den ich mich bewege, lässt die Blumen schon aus dem Fokus wandern. Ohne Stativ dann doch wieder sehr schwer, bei meinen wackeligen Händen.

Eigentlich wollten wir ja auch noch etwas durch den Wald, nachdem wir die Felder schon in unseren kleinen Spaziergang aufgenommen hatten, aber dafür war es dann doch etwas zu kühl und vor allem zu feucht, also sind wir direkt links gegangen. Auf dem Feld saß eine schissrige schwarze Katze, die ich natürlich auch sofort fotografiert habe, obwohl das Normalobjektiv dafür eher etwas ungeeignet ist, um nachher noch Details zu erkennen. Obwohl etwas mehr Kontext drumherum auch mal was anderes ist. Außerdem, wie gesagt, für das Tele wäre es eh zu dunkel gewesen.


Die Mieze haben wir aber genau hier auf dem Feld schon mal gesehen, die scheint hier also irgendwo zu wohnen. Aber leider ist sie so eine Bangbüx, dass sie sofort weg gerannt ist, als wir ihr zu nah kamen, was schon bei jenseits von 20 Metern der Fall war.

Danach kam dann das Wohngebiet. Hier hat es mir, besonders in der Abenddämemrung, ja das rote Hause ganz am Rand angetan. Das gibt vor den grünen Feldern und dem grünen Wald immer so einen knackigen Kontrast. (Die Farbenblinden fragen sich jetzt: "Was für ein rotes Haus?") An dieser Stelle merke ich dann wieder, dass die D610 gerne etwas hellere Fotos macht, wenn das Licht schon sehr herunter gedimmt ist, da kommt die Abendstimmung gar nicht so richtig raus und die Struktur in den Wolken geht fast völlig verloren. Muss mal wieder öfter komplett manuell belichten. Wohingegen das Foto von der Straßenlaterne mal wieder eher vorsichtig bis unterbelichtet heraus kam, wegen der starken Punktlichtquelle. (Nach dem vielen Licht, dass wir in den letzten Wochen hatten, bin ich das schon gar nicht mehr gewohnt.)



IM Wohngebiet selber habe ich mich dann erst mal wieder auf die Rosenbüsche gestürzt und das wenige Licht für viele Bilder mit Offenblende genutzt. Schon erstaunlich, was da für ein weicher Matsch im Hintergrund bei raus kommt! Frage mich, wie das wohl aussehen würde, wenn ich damals noch mal 'n Hunni oder zwei mehr investiert hätte und das f/1,4 genommen hätte? Hm, müsste mal gucken, für wieviel das alte D (statt dem neuen G) bei ehBlöd weg geht... Hm, so um die 100€... Da sind andere Dinge glaube ich erst mal wichtiger...

Zum Beispiel die flüchtende Amsel, die auf der Laterne saß und mich an geschimpft hat. Als ich dann auch noch die Kamera gezückt habe, hatte sie gar keinen Bock mehr und ist auf und davon. Jaja, so sind sie, die verrückten Vögel.


Bei dem zweiten Bild bin ich schon sehr erstaunt, dass die Wolken da so gut raus gekommen sind. Überhaupt, die Wolken waren heute sehr faszinierend, aber das ist auch so ziemlich das einzige Bild, dass sich lohnt, es zu veröffentlichen.

Kurz vor der Heimkehr durften wir dann noch feststellen, dass die kleine Baustelle am Fahrradweg nachts tatsächlich sogar das Licht an hat. Hatte bisher gedacht, dass die Baustellenlampen nur zur Verzierung angebracht wären. Haben jedenfalls noch mal ein gutes Motiv abgegeben.


So, und das war's dann auch schon. Ich hoffe, dass wir bei mit den drei, dreieinhalb Kilometern wenigstens etwas Pizza wieder abarbeiten konnten. Bei dem Sauwetter der letzten Tage habe ich eh ständig Hunger. Mein Magen denkt: "Ist denn schon wieder Winter? Muss ich mir eine Speckschicht anfressen?" Nee, lass mal! ;-)

Noch mal Kurpark, aber nicht zu Fuß

Heute nur kurz unterwegs gewesen, weil beim gestrigen Einkauf noch so zwei, drei Kleinigkeiten vergessen worden waren. Danach mal eben kurz dem Kurpark einen Kurzbesuch abgestattet. Lange haben wir uns da nämlich nicht aufhalten wollen, war uns ein bisschen viel los. Außerdem drückt das Wetter auf den Kopf. Irgendwo östlich von uns sollten heute ja heftige Unwetter abgehen. Keine Ahnung, ob das tatsächlich so war, ich habe noch keine Nachrichten geschaut, aber mein Kopf sagt: "Ja, da ist was, und es macht mich bekloppt!"


Die Hummeln und die Blumen scheint es nicht zu interessieren. Die brummeln von Blüte zu Blüte und bestäuben, was das Zeug hält. Also die Hummeln jetzt, nicht die Blumen. Die lassen bestäuben.

An der Vogelvoliere haben wir auch kurz angehalten, da saß wieder einer der komischen Vögel an die Gitter geklammert und ich konnte gerade so mit der Nahlinse mal ein Portrait-Foto schießen, bevor er dann zu nervös wurde und lieber in die Mitte geflüchtet ist. Wenn man (im nicht runter gerechneten Original) gaaaanz weit rein zoomt, kann man die Spiegelung des Fotografen im Auge erkennen! Erstaunlich!


Ansonsten war es, wie gesagt, nur ein ganz kurzer Besuch. Auf dem Rückweg zum Auto dann eben schnell noch den Springbrunnenstein fotografiert. Hatte ich auch schon x-Mal hier im Blog. Eigentlich wollte ich auch die drumherum hüpfende Amsel haben, aber die hat sich zu viel bewegt und ist demnach auf allen Bildern unscharf. Mist.


So, und das war's für heute auch schon. Mal wieder ein kürzerer Eintrag mit ganzen sechs Fotos. Muss ja auch mal wieder reichen. Kann ja nicht immer 20 oder 30 Stück hier hochladen. Und noch immer besser, als wieder nur Fotos von der Pizza, die es heute Abend gab! ;-)

Kurpark und alles drumherum

Nachdem heute endlich mal wieder die Sonne raus kam, nachdem es ja so viel geregnet hat *hust*, sind wir abends mal in den Kurpark. Waren wir ja auch schon länger nicht. Auf dem Weg vom Parkplatz - ja, ich habe CO2 produziert, so ganz ohne Sinn und Verstand ;-) - an den Baustellenfahrzeugen und -schildern vorbei gekommen und mal wieder ein paar Detail-Fotos gemacht. (Habe seit einer halben Woche kein Fotos gemacht! ENTZUG! :-D)



Im "Erweiterten Artikel" gibt es noch sehr sehenswerte Bilder: Hummeln, Enten und besonders das Rehkitz! "Kurpark und alles drumherum" vollständig lesen

Blüten, Kater, Hubschrauber

Es regnet. Endlich! Die Vögel plantschen in den Pfützen, die Natur atmet kurz durch. Mal sehen, wie lange das anhält.

Ich jedenfalls gehe gerade meine vorbereiteten Artikel durch, um was zu finden, was ich heute posten kann. Weil, so ganz ohne Inhalt ist ein Blog ja sinnlos. Also, jetzt noch sinnloser als anhand der Überschrift ganz oben schon eh zu vermuten gewesen wäre. ;-)

Bevor die Hitze so richtig zugeschlagen hatte - die letzten beiden Tage fand ich mal wieder unerträglich schwül -, hatte ich den Rhododendron an der Außentreppe abgelichtet. Der zieht ja auch magisch Bienen und Hummeln an. Außerdem hat der eine sehr krasse Farbe, die auf Fotos, selbst bei einer einigermaßen modernen DSLR wie meiner Nikon, nie so ganz rüber kommt. Das ist eine dieser Farben, die Kopfschmerzen macht, wenn man zu lange hin schaut.


Der Mohn im Garten macht das ähnlich. Der ist zwar einfach zu definieren - rot -, aber in einer Tonart, die einem mit dem Baseballschläger vor die Stirn haut. Vor allem, wenn er von hinten leicht durchleuchtet wird. Wirklich extrem.

Während ich Blüten fotografiert habe, räkelte sich der Nachbarskater mal wieder auf dem Komposter-Deckel und sah süß aus. Also auch dieses kurzerhand abgelichtet. Das Internet hat definitiv noch nicht genügend Katzenfotos!


Kurze Zeit später donnerten und dröhnten dann zwei Hubschrauber übers Dach. Die sind komplett der sonst üblichen Flugzeugeinflugschneise gefolgt, also nehme ich mal an, dass die ausnahmsweise nicht nach Hangelar gehören, sondern tatsächlich nach Köln-Bonn wollten.


Ich kenne mich allerdings auch mit Hubschraubern nicht aus, also vielleicht täusche ich mich da. Da die beide ziemlich blau waren, habe ich auch zuerst gedacht, das wäre der Gleiche zwei Mal nacheinander; erst auf den Fotos habe ich gesehen, dass die hintenrum am Heckrotor ganz anders aussehen. Außerdem hatte der erste 5 Rotorblätter, der zweite aber nur 4. Jahaaa, da sag noch mal einer, ich hätte keinen Blick für Details! ;-)

Blüten und Hummeln

Es war nicht Dienstag, ich war trotzdem mal in Seelscheid bei der Mutter, um mal wieder etwas im Garten zu machen und den Friedhof zu richten und solche Kleinigkeiten. Nebenbei habe ich mal wieder Fotos im Garten gemacht. Angefangen habe ich mit dem blühenden Jasmin. Der ist gerade so richtig in voller Blüte.


Leider ist heute sehr schwüles Wetter gewesen, mit einem Schleier aus Wolken. Das macht viel Streulicht und weiße Blüten lassen sich deutlich besser gegen einen blauen als gegen einen weißen Himmel fotografieren. Trotzdem sind ein paar ganz gut geworden.

Beinahe hätte ich dann noch dieses kleine Gänseblümchen platt gelatscht. Aber, puh, Glück gehabt, konnte direkt noch ein Bild davon machen! ;-)


Ansonsten blühen alle möglich Glöckchen. Da ich eh gerade schon die Nahlinse drauf hatte, direkt mal drauf gehalten. Besonders die weiße auf dem dunklen Hintergrund, finde ich, ist gut gelungen. Könnte vom Bildauschnitt etwas höher, aber man nimmt, was man auf der Speicherkarte hat.


So, und dann habe ich noch ungefähr eine halbe Stunde vor den Fingerhüten gesessen und drauf gewartet, dass die Bienchen und Hummeln rein und raus fliegen. Hat sich aber gelohnt, finde ich. Könnte ich stundenlang zuschauen. Mit dem vielen Fell würde ich die ja fast schon gerne mal streicheln! Aber ich glaube, die wären davon nicht so begeistert! ;-)



So, und jetzt warte ich drauf, dass es endlich Regen gibt. So ein richtig reinigendes Gewitter, das wäre es jetzt. Und dann vielleicht 'nen Monat lang guten alten Landregen. Dann hat die Natur vielleicht noch mal eine Chance, sich wieder zu erholen. Wenn das mit dem Wetter nämlich nicht bald besser (also eigentlich schlechter) wird, dann geht dieses Jahr auch noch der Rest ein. Habe heute nämlich bestimmt 5000 Schritte auf meiner Uhr gezählt, indem ich nur die Gießkannen hin und her geschleppt habe. Bei 15 habe ich aufgehört zu zählen, aber es waren bestimmt drei mal so viele. Ich habe also wahrscheinlich so ungefähr einen halben Kubikmeter Wasser durch die Gegend getragen und das ist alles nur Tropfen auf den sprichwörtlichen heißen Stein. Die Rhododendren lassen alles hängen, die Tanne sieht auch schon richtig mies aus und die Bodendecker sind schon kaum noch vorhanden. Wir sind jetzt im dritten Dürrejahr, lange geht das nicht mehr gut.