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Schwarz-weiß und analog, Teil 25: Pferde und anderes Viehzeugs

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Willkommen zu einer weiteren Serie mit analogen Schwarz-weiß-Fotos. Bisher bin ich ja immer der Reihe nach vorgegangen, das heißt, Fotos vom gleichen Tag in einen Beitrag und keine Auslassungen oder übersprungenen Bilder. Dieses Mal werde ich etwas anders vorgehen: Ich habe viel mehr Bilder an einem jeweiligen Tag gemacht, oder auch sehr viel weniger, sodass das eine ungleiche Verteilung ergeben würde. Zudem habe ich auch mal tatsächlich Personen fotografiert, besonders in Kassel letzten Monat, und diese Personen möchte ich nicht ohne ihr Einverständnis hier ausstellen. Also muss ich zusätzlich einige Bilder raus nehmen.

Deshalb habe ich mich entschlossen, thematischer vorzugehen. Das bedeutet, dass manche Artikel Bilder von verschiedenen Tagen enthalten kann. Oder auch nicht. Dafür wird es im heutigen wiederum nur um Fotos von Pferden (und anderen Viechern) gehen. Gleichzeitig werde ich auch, besonders wenn wir in den Bereich von Kassel kommen, Bilder von verschiedenen Filmen mischen, eben weil die thematisch zusammen hängen. Das bedeutet wiederum, dass der Navigations-Abschnitt da oben noch etwas im Schwimmen ist, denn er steht noch nicht genau fest, welche Bilder in welchen Beitrag kommen, besonders für die letzten beiden Filme, die ich zwar schon gescannt, aber noch nicht nachbearbeitet habe.

Das Filmmaterial ist übrigens wieder - wie bei den letzten Filmen - der billige Fomapan 100, entwickelt in Tetenol; das behauptet zumindest die Webseite vom Labor, in das der große, böse $Drogeriemarkt die Filme einschickt. Ich bin noch immer erstaunt, dass die das heutzutage noch immer machen, und das für 2,55€ pro Film (ohne Abzüge). Aber es scheint ja noch immer Bedarf zu bestehen. Liegt vielleicht auch an der Retro-Welle. Als Kamera kam wieder die alte russische Zenit ET zum Einsatz, dieses Mal hauptsächlich mit dem 58mm Helios 44-2, zumindest sobald wir nach Kassel kommen. (Wollte nicht ständig das andere Glas und die Digitale mit mir rum schleppen. Kein Wunder, dass ich Physio für meine Schulter brauche!)

Aber genug der Vorrede. Alles klar soweit? Dann ist ja gut. Hier also Pferden:

Wie man sieht, hatte ich dieses Mal leichte Probleme, den Film richtig eingelegt und gespannt zu bekommen. Die Zenit ist da etwas bockig, wenn sie keinen Widerstand aus der Filmdose spürt und ich vergesse regelmäßig, nach dem Einlegen eines neuen Films am Hebelchen zu drehen, bis dieser in der Patrone feste aufgewickelt ist. Deswegen löst gibt sie dann den Verschlussvorhang nicht frei und ich habe das Teil noch mal aufgemacht um zu schauen, was da los ist, und dabei sind die ersten drei Bilder leider verloren gegangen und das vierte ist nur zu Zweidritteln da. Beide Bilder sind mit 1/500s bei f/4 mit dem 135mm Revuenon aufgenommen; es war ein recht heller Tag, aber nicht übermäßig. Das Objektiv macht anständige Bilder, wenn ich den Fokus genau treffe.


Zum Motiv gibt es wenig zu sagen: Pferde. Friedlich grasend. Auf der Weide. Oben den Berg hoch auf dem Weg zur Rütsch. Ganz nett. Pferde halt. ;-)

Auch das nächste Bild ist mit dem Revuenon entstanden. Die Belichtungseinstellungen waren die gleichen, aber es scheint mir doch so, als wäre der Automatik-Pin mal wieder nicht fest genug gedrückt gewesen. (Hatte ich eigentlich keinen Eintrag darüber verfasst, wie ich den Pin mit aus einem alten Joghurtbecher ausgeschnittenen Plastikringen und etwas doppelseitigem Klebeband manipuliert habe? Ich finde jedenfalls keinen... Hm... Projekt? ;-)) Es ist jedenfalls etwas überbelichtet, was aber nicht viel macht, sieht auch so recht gut aus.


Das zweite Pferd mit seiner Maske ist hingegen mit dem Helios aufgenommen und ergibt ein echt klasse Foto. Es sieht so aus, als würde es den Betrachter angrinsen. Oder milde bemitleiden. Sowas. Das kleine Zöpfchen verstärkt den Eindruck, finde ich. "Schaut her, wie cool ich bin!" ;-) Gutes Bild, finde ich.

Bei dem nächsten Bild kam wieder das Revuenon zum Einsatz, denn mit dem Normalobjektiv hätte ich nie das Reh abgebildet bekommen. Es ist ja so schon schwer an der Grenze dessen, was der Film und vor allem der Scanner noch sinnvoll auflösen können. Aber niedlich war es schon, und auch kaum scheu, auch wenn es sich am Ende dann doch noch in den Wald verdrückt hat. Ebenfalls 1/500s bei f/4.


Schließlich beende ich diesen Eintrag mit einem Bild von Kälbern und Kühen. Die standen auf dem Heimweg um die Tränke herum und schauten mich an, als ob ich ihnen das Wasser streitig machen wollte. Nach dem vielen Regen und Gewittern jetzt im August hat man fast schon wieder vergessen, wie trocken und heiß Juni und Juli waren! Zum Einsatz kam hier das Helios bie 1/250s und f/2,8. Im Randbereich der Blätter in den Ecken lässt sich (nicht wirklich, nur mit viel gutem Willen) etwas Swirl erkennen, aber so richtig hat dieses Experiment nicht funktioniert. Das heißt nicht, dass es nicht trotzdem ein nettes Foto ist.