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Ja, ist denn schon wieder Vollmond?

Da denkste, Du hättest keine Fotos für's Blog. Aber dann kommt, als man den pupsenden Nachbarskater vor die Tür werfen will, der (Voll-)Mond über den Berggrat gewandert und scheint hell über Kuhweid.


Bei dem ersten Bild habe ich etwas Helligkeit raus genommen und dann auf die Mitte geschnitten. Sieht recht krass aus, finde ich. Das zweite Bild habe ich nicht manipuliert, das habe ich manuell mit 1/5s bei f/4 ebenfalls mit dem 200mm gemacht.

Und weil ich es kann, habe ich dann den Mond aus dem ersten Bild genommen (allerdings unverändert) und in das zweite Bild hinein transplantiert. HDR für billig, sozusagen. ;-) Sieht irgendwie trotzdem extrem fake aus.


Und im letzten Bild habe ich einfach mal das Lensflare oben links ausgeschnitten und dann heftig am Gamma gedreht. Erstaunlich: Man sieht tatsächlich die Mare schattenhaft in der Linsenspiegelung - um 180° gedreht, weil halt Spiegelung. (Und die Chemtrails! Die Mond-Aliens kommen! :-D)

Schwarz-weiß und analog, Teil 31: Kassel - In der Stadt

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Das Wetter draußen ist regnerisch und kalt, es ist Herbst. Ich habe alle anderen Fotos, die ich noch so auf der Kamera hatte, langsam verbraucht. Es ist also an der Zeit, endlich wieder mal einen Artikel aus der schwarz und weißen Pipeline zu verwenden, der hier bestimmt schon einen Monat schlummert. Ich mein, ich habe schließlich noch immer einen Film nur halb bearbeitet, einen weiteren, den ich bisher nur gescannt habe, und noch einen dritten, den ich morgen zur Entwicklung geben werde! Es ist also tatsächlich sogar sowas ähnliches wie nötig, mal endlich sechs Fotos raus zu hauen! ;-)

Wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, in Kassel. Heute sind Bilder dran, die ich gemacht habe, als wir durch die Seitengassen Kassels gezogen sind, um Caches zu jagen. Ich mein, nicht dass wir das nicht auch an anderen Tagen gemacht hätten, aber das war halt nicht in der Stadt.

Fangen wir an mit einem Bild von zwei Brüdern, die scheinbar diskutieren, warum ihnen ständig wer auf den Kopf kackt. Meine persönliche Theorie: Es liegt hauptsächlich daran, dass sie aus Bronze sind und sich daher auch eher selten bewegen. Leicht von unten habe ich sie erwischt, gegen einen stahlblauen Himmel. Der ist natürlich jetzt nur grau auf dem s/w-Foto. Daten zu dem Bild habe ich dieses Mal keine, ich hab in der Hitze des Gefechts nichts aufgeschrieben. Sieht aber aus, als wären hier wie immer 1/500s zum Einsatz gekommen. Da der Hintergrund auch einigermaßen scharf ist, wird es mindestens eine Blende von f/4 gewesen sein. Das würde auch mit dem nächsten Bild übereinstimmen.


Direkt neben den beiden Grimm-Brüdern gibt es ein verschlossenes Tor, das ich fotografiert habe. Trotzdem, dass ich schon nachträglich dran gedreht habe, sieht es noch immer schief aus. Keine Ahnung, muss an meiner Position gelegen haben. Oder das Helios macht doch mehr Verzerrungen rein, als mit bisher bewusst war. Ansonsten ein ganz nettes Bild. Auch wenn das Schiefe irgendwie nicht sooo... naja, egal.

Auf dem Weg in die Stadt sind wir dann als nächstes an diesem Tempelchen vorbei gekommen. Musste etwas warten, bis die Touristen abgezogen waren. Natürlich kamen sie genau in dem Moment wieder aus dem Busch gekrochen, als ich abgedrückt habe! Mist! Ebenfalls 1/500s und f/4.


Vor (oder eher hinter) dem Museum steht dann noch diese Kunst rum. Hier musste ich sogar sehr heftig rotieren (2°), weil ich schiefsichtig bin. (Blind. Das Wort ist blind!) Trotzdem macht es sich ganz gut, finde ich. Die Statuen sind trotz f/4 relativ unscharf und sorgen dafür, dass man das eigentliche Motiv noch gut abgrenzen kann. Leider kann die Kamera ja nicht schneller als 1/500s. Das ist echt das einzige Manko. Ansonsten benutze ich die echt gerne.

Auf dem Platz vor dem anderen Museum steht der Friedrich rum. Der Zweite, wenn ich mich nicht täusche. Den habe ich gleich zwei mal aus verschiedenen Perspektiven abgelichtet. Hier sehen wir ihn im Profil. 1/500s, f/5,6. (Es war wohl etwas heller hier auf dem ganz frei stehenden Platz.) Bei der Entfernung ist praktisch alles scharf


Im zweiten Bild (gleiche Belichtung) habe ich ihn mir dann frontal vorgenommen. Während ich ihn im ersten gegen den hellen Himmel angebildet habe, steht er hier vor den dunklen Bäumen. Beides macht sich erstaunlich gut. Wenn man nicht mit Schärfe arbeiten kann, muss man eben mit Kontrast arbeiten. Also, für einen Adeligen auf einem Podest sind die Bilder ganz gut gelungen, so rein technisch. Das Motiv, da muss man sich halt selbst drüber einig werden... ;-)

Wahltag, Teil 2

Man kommt echt zu nix. Heute wieder für die Mutter einkaufen gewesen, deswegen gibt es nur ein paar Schnappschüsse von gestern, als ich mit J bis zum Wahllokal und zurück gegangen bin. Während sie sich drinnen mit dem Wahlzettel vergnügen durfte, habe ich draußen das Kreuz und den Basketballkorb fotografiert. Zusammenhang? Ich glaube keiner, bin mir aber nicht 100%-ig sicher... ;-)


Die Hühner, die ich schon vor zwei Wochen fotografiert habe, waren auch heute wieder da. Der Hahn auch. Der hatte sich besonders heraus geputzt und hinter seinen Harem her wie der sprichwörtliche Teufel hinter der armen Seele. War von der kleinen Fotosession gar nicht so angetan, hat mich misstrauisch beäugt. Oder vielleicht guckt der auch immer so schääl aus der Wäsche, was weiß ich? ;-) Wie auch immer, wird wohl nichts mit meiner neuesten Idee: "Deutschland sucht das Superhuhn!" Dabei hatte ich schon ein halbes Konzept, dass ich direkt an einen dieser Privatsender verhökern wollte... Die Leute gucken ja jeden Scheiß, warum also nicht auch eine Sendung, in der man für das schönste und talentierteste Huhn voten kann?!



Nebenan saß der Wachhund und guckte ebenfalls ganz genau zu, was ich da machte. Erinnerte mich vom Verhalten her ein wenig an den komischen Hund bei Foghorn Leghorn, falls sich noch wer an den erinnert. Gut, vom Aussehen her jetzt nicht so sehr, aber es schien mir ein wenig so, als hätte er kürzlich was vom Hühnerhabicht über den Dätz gekriegt...

Auf dem Rückweg dann noch ein paar Blüten fotografiert. Man muss sich ja welche aufs Lager legen, wenn jetzt die ekelige Jahreszeit wieder beginnt, wenn nichts blüht und alles vor sich hin fault. Hin und wieder brauche ich da was buntes, lebendiges, und wenn es nur ein Foto einer Blume ist.



Ich mein, nicht dass Pilze nicht auch ganz nett wären, aber sind halt nicht so lebensbejahend wie Blumen. Obwohl, es soll ja auch bunte Pilze geben. Oder solche, die einen bunt sehen lassen, wenn man sie aus Versehen ins Pilzragout tut...

Und das wars auch schon. Viel Neues gibt es nicht zu berichten, außer dass Hennef zum ersten Mal seit Menschengedenken keinen CDU-Bürgermeister gewählt hat. Ich konnte es kaum glauben. In Siegburg auch. Und in Lohmar ist sogar der grüne Kandidat gewählt worden. Erstaunlich. Wahrscheinlich wegen des Fluglärms, der da ja noch unerträglicher ist.

Letzter Sonnenspaziergang im September?

Es war gestern noch mal schön, während heute den ganzen Tag Regen runter gekommen ist. Nicht, dass wir den nicht dringend nötig hätten, aber bevor der Herbst jetzt so richtig los geht, sind wir noch mal schnell raus. Als erstes Mal habe ich die Katzen fotografiert, die auf dem Feld beim Bildhauer nebenan auf der Jagd waren:


Nebenan auf der Weide standen dann noch die üblichen Pferde herum, die habe ich dann auch direkt mal mit dem Tele abgelichtet:


Und wo wir gerade vom Bildhauer reden, da habe ich auch mal wieder zugeschlagen und ein paar Teile fotografiert, die ich bisher noch nicht in meiner Sammlung hatte. Außer dem Wegekreuz, das ich bestimmt schon drei bis fünf Mal hier im Blog hatte.


Auf der Weide am Fahrradweg standen derweil die Rindviecher herum und haben mich kauend angeschaut, ganz locker und lässig.


Da es dann aber doch noch anfing zu regnen, haben wir uns so schnell wie möglich auf den Heimweg gemacht. Da gab es dann noch ein paar Pferde und Ponys:


Schließlich, praktisch direkt vor der Haustür, kroch uns dann noch diese dicke Raupe über den Weg, die ich dann einmal ohne und einmal mit der Nahlinse fotografiert habe. Erstaunlich, die viele Haar die hatte:


So, und das war's. Und ein Blick auf die Uhr verrät, es ist schon wieder nach 12. Sowas. Naja, morgen gibt es sicher nur einen schwarz-weiß-Eintrag aus der Pipeline: Es ist heftiger Regen angesagt!

Tortilla oder sowas

Heute mal was ganz anderes zum Abendessen gemacht: Acht Eier gequirlt, vier bis fünf Champignons aufgeschniffen, ebenso einige Oliven, den restlichen Spinat geputzt. Außerdem ein Glas eingelegte getrocknete Tomaten mit ein paar Pinienkernen und sowas durch den Mixer gejagt.


Mit dem Ziel, vier Portionen zu bekommen, dann die Eier entsprechend aufgeteilt in die Pfanne gekippt, garniert mit den vorbereiteten anderen Zutaten und dann den Fladen mit der Tomatenseite nach unten drauf geklatsch. Dann gewendet.


Sieht gut aus, schmeckt gut, ist relativ schnell gemacht, wenn man die entsprechenden Zutaten vorbereitet hat, und lässt sich bestimmt auch gut mit anderen Dingen als Spinat und Pilzen machen. Die Idee hatte J aus irgendeiner Lifestyle-Serie. Bin ja normalerweise nicht so für sowas, aber das klang echt gut.