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Schwarz-weiß und analog, Teil 27: Lülsdorf und Bonn

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Es ist kalt uns nicht so schön, deshalb gab es heute keine Gelegenheit für schöne neue Fotos. Also gibt es Bilder vom Schwarz-Weiß-Film.

Die heutigen Bilder sind alle eher unspektakulär, außer ausgerechnet dem ersten: Bei f/2 kann man schön das Bokeh des Helios-44 genießen, das sich im Hintergrund rund um die Blümchen ausbreitet. Entstanden ist dieses Bild ist in Lülsdorf entstanden, als wir im Sommer zum Grillen bei meinem Bruder war und ich deshalb sowieso in der Gegend war, und er hat halt hübsche Blumen im Garten. Schönes Foto! Also, meine unmaßgebliche Meinung! ;-)


Fotos Nummer 17 und 18 habe ich nicht hier drin, denn keiner muss meinen Bruder in schwarz-weiß sehen, außer er selber, und er hat das entsprechende Foto schon per WhatsDepp bekommen. ;-) Nummer 19 hingegen ist wieder dabei. Trotzdem, dass ich die Kamera auf f/4 abgeblendet habe, man sieht, es war sehr hell, die Flieder-Rispe ist doch etwas überbelichtet. Eine Blende mehr wäre gut gewesen. Außerdem ist auch der Bildausschnitt nicht der beste und der Winkel ist auch nicht so, wie ich es mir gedacht hatte. Also ganz OK, aber nicht überragend.

Eine Woche später traf sich das Trekdinner in Bonn in den Rheinauen. Weil: Im Gegensatz zu den normalerweise frequentierten Restaurants kann man draußen an der frischen Luft etwas beruhigter sein, was die Corona-Pest angeht. Während wir am "Eingang" auf die anderen warteten, habe ich die Kamera auf die wild wehenden UN-Fahnen gehalten. Wieder war es sehr hell, aber bei f/5.6 ist diesmal alles "richtig" belichtet. Schön viel Kontrast, kräftig scharf, eingefangen in voller Bewegung. Das Motiv ist jetzt vielleicht nicht spektakulär, aber doch ein Symbol von internationaler Kooperation in seltsamen Zeiten.


Bei gleicher Blende habe ich dann auf dem Weg zur Liegewiese noch den Posttower mitgenommen. Im Hintergrund das UN-Gebäude, im Vordergrund der Pavillon. Moment, ist der nicht letztens schon wieder abgebrannt? Anfang Juli stand er offenbar noch... Insgesamt eher ein Foto, wie ein Bonn-Tourist es machen würde. Nichts Besonderes, aber zwei bis drei Sehenswürdigkeiten drauf.

Das letzte Bild heute zeigt eine Feder im Gras, im Hintergrund die unscharfe Silhouette eines Trekdinner-Mitglieds. (Davor fehlen wieder zwei Bilder, die entsprechenden Personen haben diese bereits zugestellt bekommen! ;-)) Eher etwas experimentell, das Ganze. Erstaunlich, dass bei f/4 der Hintergrund trotzdem so unscharf geworden ist. Allerdings war ich hier auch schon sehr weit im Macro-Bereich des Helios.


So, und das war's auch schon für heute. Ab dem nächsten Eintrag befinden wir uns dann im schönen Kassel. Da sind auch einige eher touristische Bilder dabei, aber auch was experimentelleres. Mal sehen, wann das Wetter wieder foto-feindlich ist und ich den nächsten Eintrag raus hauen kann. ;-)

Schwarz-weiß und analog, Teil 26: Eindrücke vom Dorf

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Nachdem ich die letzten Tage ständig unterwegs war und davon zum Großteil nicht für mich, nehme ich den heutigen langsamen Dienstag mit seinem schlechten Wetter mal wieder zum Anlass, mich ein wenig faul in die Ecke zu setzten und nichts zu tun. Daraus resultieren dann meistens solche Artikel wie heute, die ich ja eh noch in der Pipeline habe. ;-)

Nachdem ich im letzten Eintrag dieser Serie lauter Pferde vorgestellt habe, gibt es heute allerlei Gemüse zu bewundern. Pflanzen haben ja, wie ich schon mehrfach erwähnt habe, den großen Vorteil, dass sie seltener versuchen wegzulaufen, wenn man sie fotografiert! ;-) Außer im Wind bewegen die sich halt grundsätzlich weniger. Aus dem gleichen Grund gibt es auch noch mehr Fotos von Dingen, die sich nicht bewegen. Weil. ;-)

Am Anfang haben wir hier sowas lilienartiges, das bei den Nachbarn am Ende der Höhenstraße im Garten steht. Bei f/4 reicht die Tiefe der Schärfe nicht ganz aus, ich war hier definitiv schon im Macro-Bereich des Helios-Objektivs. Hätte wohl noch von den 1/500s was weg nehmen sollen und auf f/8 oder so abblenden sollen. Licht genug hätte ich ja gehabt und gegen den Himmel gibt es eh kein nennenswertes Bokeh. Aber ich bin ja jemand, der immer möglichst offen und schnell fotografiert, also eine Frage der Gewohnheit. Alles in Allem finde ich das Foto aber trotzdem ganz gut gelungen und ausreichend scharf.


Die Knospen am Wacholder hingegen sind genau getroffen: Knackig scharf trotz f/2 und kräftig im Kontrast, die Zweige im Hintergrung verschwinden in Unschärfe und Dunkelheit. Richtig gut geworden, das Bild, viel besser, als ich es mir vorgestellt hatte, als ich es gemacht habe. Also auf jeden Fall ein Highlight auf dieser Filmrolle! Da es sehr dunkel in der Ecke vorm Wald war, musste ich hier trotz Offenblende auf 1/125s runter gehen.

Da ich ja selten menschliche Subjekte zum fotografieren finde, nehme ich ja immer die ein oder andere Statue. Damals, so gegen Ende Juni, als diese Bilder entstanden sind, habe ich mich wohl mal wieder an einer Madonna vergriffen, die am Wegesrand stand. Sehr schön kann man hier bei f/2 mal wieder das swirlige Bokeh sehen, das das Helios-44 produziert. Und es war auch heller, also reichten die üblichen 1/500s aus, die ich eigentlich fast immer an dieser Kamera verwende. (Schnellere Belichtung fehlt der wirklich. Auch wenn der Film Überbelichtung um ein, zwei Blendenstufen ganz gut mit macht.) Krasses Bild, jedenfalls, die Struktur des Materials kommt richtig gut raus und das Bokeh im Hintergrund gefällt mir auch extrem.


Das Kinderfahrrad konnte übrigens auch nicht von alleine weg fahren, deshalb bot sich das auch als unbewegtes Motiv an! ;-) Dafür, dass das nur so ein Schnappschuss (1/500s, f/2,8) am Wegesrand war, ein ganz gutes Foto. Als wollte es mir eine Geschichte erzählen. "Mama, Mama, guck mal, ich hab mir beim Freihändig-Fahren die Schneidezähne ausgeschlagen!" Oder so ähnlich! Nee, watt bin isch alswidder nett! ;-) Ganz OK-es Foto, jedenfalls.

Beim Nächten habe tatsächlich ein bewegtes Objekt genommen. Und natürlich ist es gleich aus dem optimalen Schärfebereich heraus gewatschelt. Dumme Ente! Vor Schreck habe ich glatt zu früh ausgelöst, denn eigentlich sollte der Bildausschnitt etwas höher angelegt sein, also die Ente und der "Horizont" mehr so bei ⅔. Immerhin konnte sie bei 1/500s nicht verwackeln. ;-) Bei f/2 ist hier auch das sich drehende Bokeh zu erahnen.


Das letzte Bild von heute stammt auch aus dem Kurpark, wo sich zu Corona-Zeiten bei geschlossenen Amüsements offenbar die Dorfjugend zum Saufen trifft und ihr Leergut hinterlässt. Muss allerdings schon ziemlich ekeliges Zeug sein, bei der Menge, die da noch in den Flachen drin ist. Bei f/2 und 1/250s auch wieder viel sich drehende Bokeh-Bällchen, wobei es links im Wald leider etwas sehr dunkel war.

Und das war's dann auch für heute schon. Beim nächsten Mal ist das Thema "In der Nähe des Rheins", dann geht es nach Bonn und nach Lülsdorf.

Schwarz-weiß und analog, Teil 25: Pferde und anderes Viehzeugs

Hier geht's zum letzten Schwarz-weiß-und-analog-Thread.

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Willkommen zu einer weiteren Serie mit analogen Schwarz-weiß-Fotos. Bisher bin ich ja immer der Reihe nach vorgegangen, das heißt, Fotos vom gleichen Tag in einen Beitrag und keine Auslassungen oder übersprungenen Bilder. Dieses Mal werde ich etwas anders vorgehen: Ich habe viel mehr Bilder an einem jeweiligen Tag gemacht, oder auch sehr viel weniger, sodass das eine ungleiche Verteilung ergeben würde. Zudem habe ich auch mal tatsächlich Personen fotografiert, besonders in Kassel letzten Monat, und diese Personen möchte ich nicht ohne ihr Einverständnis hier ausstellen. Also muss ich zusätzlich einige Bilder raus nehmen.

Deshalb habe ich mich entschlossen, thematischer vorzugehen. Das bedeutet, dass manche Artikel Bilder von verschiedenen Tagen enthalten kann. Oder auch nicht. Dafür wird es im heutigen wiederum nur um Fotos von Pferden (und anderen Viechern) gehen. Gleichzeitig werde ich auch, besonders wenn wir in den Bereich von Kassel kommen, Bilder von verschiedenen Filmen mischen, eben weil die thematisch zusammen hängen. Das bedeutet wiederum, dass der Navigations-Abschnitt da oben noch etwas im Schwimmen ist, denn er steht noch nicht genau fest, welche Bilder in welchen Beitrag kommen, besonders für die letzten beiden Filme, die ich zwar schon gescannt, aber noch nicht nachbearbeitet habe.

Das Filmmaterial ist übrigens wieder - wie bei den letzten Filmen - der billige Fomapan 100, entwickelt in Tetenol; das behauptet zumindest die Webseite vom Labor, in das der große, böse $Drogeriemarkt die Filme einschickt. Ich bin noch immer erstaunt, dass die das heutzutage noch immer machen, und das für 2,55€ pro Film (ohne Abzüge). Aber es scheint ja noch immer Bedarf zu bestehen. Liegt vielleicht auch an der Retro-Welle. Als Kamera kam wieder die alte russische Zenit ET zum Einsatz, dieses Mal hauptsächlich mit dem 58mm Helios 44-2, zumindest sobald wir nach Kassel kommen. (Wollte nicht ständig das andere Glas und die Digitale mit mir rum schleppen. Kein Wunder, dass ich Physio für meine Schulter brauche!)

Aber genug der Vorrede. Alles klar soweit? Dann ist ja gut. Hier also Pferden:

Wie man sieht, hatte ich dieses Mal leichte Probleme, den Film richtig eingelegt und gespannt zu bekommen. Die Zenit ist da etwas bockig, wenn sie keinen Widerstand aus der Filmdose spürt und ich vergesse regelmäßig, nach dem Einlegen eines neuen Films am Hebelchen zu drehen, bis dieser in der Patrone feste aufgewickelt ist. Deswegen löst gibt sie dann den Verschlussvorhang nicht frei und ich habe das Teil noch mal aufgemacht um zu schauen, was da los ist, und dabei sind die ersten drei Bilder leider verloren gegangen und das vierte ist nur zu Zweidritteln da. Beide Bilder sind mit 1/500s bei f/4 mit dem 135mm Revuenon aufgenommen; es war ein recht heller Tag, aber nicht übermäßig. Das Objektiv macht anständige Bilder, wenn ich den Fokus genau treffe.


Zum Motiv gibt es wenig zu sagen: Pferde. Friedlich grasend. Auf der Weide. Oben den Berg hoch auf dem Weg zur Rütsch. Ganz nett. Pferde halt. ;-)

Auch das nächste Bild ist mit dem Revuenon entstanden. Die Belichtungseinstellungen waren die gleichen, aber es scheint mir doch so, als wäre der Automatik-Pin mal wieder nicht fest genug gedrückt gewesen. (Hatte ich eigentlich keinen Eintrag darüber verfasst, wie ich den Pin mit aus einem alten Joghurtbecher ausgeschnittenen Plastikringen und etwas doppelseitigem Klebeband manipuliert habe? Ich finde jedenfalls keinen... Hm... Projekt? ;-)) Es ist jedenfalls etwas überbelichtet, was aber nicht viel macht, sieht auch so recht gut aus.


Das zweite Pferd mit seiner Maske ist hingegen mit dem Helios aufgenommen und ergibt ein echt klasse Foto. Es sieht so aus, als würde es den Betrachter angrinsen. Oder milde bemitleiden. Sowas. Das kleine Zöpfchen verstärkt den Eindruck, finde ich. "Schaut her, wie cool ich bin!" ;-) Gutes Bild, finde ich.

Bei dem nächsten Bild kam wieder das Revuenon zum Einsatz, denn mit dem Normalobjektiv hätte ich nie das Reh abgebildet bekommen. Es ist ja so schon schwer an der Grenze dessen, was der Film und vor allem der Scanner noch sinnvoll auflösen können. Aber niedlich war es schon, und auch kaum scheu, auch wenn es sich am Ende dann doch noch in den Wald verdrückt hat. Ebenfalls 1/500s bei f/4.


Schließlich beende ich diesen Eintrag mit einem Bild von Kälbern und Kühen. Die standen auf dem Heimweg um die Tränke herum und schauten mich an, als ob ich ihnen das Wasser streitig machen wollte. Nach dem vielen Regen und Gewittern jetzt im August hat man fast schon wieder vergessen, wie trocken und heiß Juni und Juli waren! Zum Einsatz kam hier das Helios bie 1/250s und f/2,8. Im Randbereich der Blätter in den Ecken lässt sich (nicht wirklich, nur mit viel gutem Willen) etwas Swirl erkennen, aber so richtig hat dieses Experiment nicht funktioniert. Das heißt nicht, dass es nicht trotzdem ein nettes Foto ist.

Januar in Schwarz-Weiß

Ich weiß gar nicht, wie lange ich bereits diesen Artikel hier in den Entwürfen liegen habe. Bestimmt schon bald ein halbes Jahr. Denn, wir haben August und es geht um den Januar. Und so, wie das Wetter zur Zeit ist, kann ich den Januar kaum erwarten: Es ist noch immer heiß und schwül! Da tut ein wenig Winter fast schon gut, selbst wenn es sich nur um Fotos davon handelt! Aber wie viel Zeit inzwischen vergangen ist, seit ich die Fotos hochgeladen und in das Grundgerüst eingebaut habe, sieht man schon an der ID: #3072. Das sind um die 180 mehr als der aktuelle Eintrag. Halbes Jahr kommt also bestimmt bald hin. (Der letzte Eintrag dieser Serie ist jedenfalls von Anfang Juni.)

Aber eigentlich wollte ich ja Fotos vorführen: Fangen wir mit ein bisschen was Hochkantem an; ich muss mich ja an keine besondere Reihenfolge halten, denn es geht schließlich insgesamt nur um das Thema "Januar in Schwarz-Weiß". Wie immer habe ich versucht, solche Bilder auszuwählen, die ich noch nicht in bunt benutzt hatte. Deshalb haben wir hier eine "bunte" Auswahl, es ist Blankenberg dabei, ein Jesus am Kreuz vor einem halben Mond (ich glaube, das war auch Blankenberg; ist so lang her, dass ich diese Bilder gemacht habe, dass ich die Zusammenhänge nicht mehr wirklich weiß), ein Schaf, das definitiv aus Blankenberg stammt. Nur der Vogel, der stammt aus dem Hennefer Kurpark. Seltsam, dass gerade diese sehr bunten Fotos sich in schwarz-weiß immer so besonders präsentieren.


Und wenn man gerade im Kurpark ist, schwimmen einem sicherlich auch einige Enten vor die Linse. Ich frage mich, ob das das Paar war, das die ganzen kleinen dieses Jahr großgezogen hat. Beide sind laut Exif-Daten jedenfalls bei Offenblende (f/1.8-) und mit dem 85mm entstanden, was man auch schon an der vielen Unschärfe erkennen kann, die die beiden umgibt.


Irgendwann im Januar waren wir auch auf dem Petersberg, ich erinnere mich, und dort - oder in der näheren Umgebung - sind die nächsten drei Bilder entstanden. Es ist echt erstaunlich, dass wir damals das Wort "Corona-Virus" vielleicht gerade mal mit China in Verbindung gebracht haben. Da haben wir alle gerade in unseren Atlanten nachgeschlagen, wo Wuhan eigentlich liegt. Und jetzt? Ist das jetzt eigentlich die zweite Welle? Man weiß es nicht...

Auf dem Petersberg war damals jedenfalls noch die Welt in Ordnung, obwohl die Bilder alle eine gewisse Trübsal haben. Das bringt allerdings der Januar so mit sich; dass ich die Farbe raus genommen habe, verstärkt diesen Eindruck noch.


Auch im Januar hat die Socken-Nachbarskatze uns regelmäßig besucht. Da liegt der, der Kater, in fast der gleichen Pose wie jetzt gerade! Als wäre nichts gewesen! Katze müsste man sein... Den Ernie habe ich bei einer meiner diversen Fahrradtouren fotografiert, hinten im Hennefer Industriegebiet. Wenn ich das Bild sehe, ich müsste das 20mm mal wieder häufiger mit nehmen!


Schließlich waren wir im Januar auch noch in den Rheinauen. Ich erinnere mich an das Pampasgras! War schön damals. Auch vor Cotona. Da liefen da tatsächlich Menschen rum. Mehr als jetzt im Sommer. Ohne Maske! Man kann es sich kaum noch vorstellen...


So, und das war's jetzt auch schon. War nur ein Füll-Artikel, weil ich wegen des Regens heute nichts anders hatte, da ich hauptsächlich faul am dem Sofa gegammelt habe. Naja, außer den paar Dehn-, Streck- und Schwing-Übungen für meine Schulter. Hätte mehr machen müssen, aber es ist selbst dafür zu warm. Jetzt, wo es draußen wieder rümpelt und das nächste Gewitter runter kommt, da geht es einigermaßen. Direkt mal alle Fenster auf gerissen, um zu lüften... Einen Hauch von Winter, bei 20° um kurz vor 9 Abends... Man darf ja noch träumen! ;-)

Schwarz-weiß und analog, Teil 24: Im Garten

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Das Wetter ist mal wieder ekelhaft warm und schwül und feucht und ekelhaft, dass ich nicht wirklich vor die Tür wollte. Außerdem habe ich es heute tatsächlich geschafft, zumindest mal die Hälfte des nächsten S/W-Films von den Streifen, die der Scanner hinterlässt, zu befreien; es wird also sowieso langsam mal Zeit, die nächsten Fotos raus zu hauen! ;-)

Die letzten Fotos auf diesem Film sind alle im Garten entstanden. Der Kater war dabei eine sehr große Hilfe! Das erste Bild ist leider etwas unscharf, weil er sich genau in dem Moment bewegt hat, als ich abgedrückt habe. Aber das macht nichts: Der Kater ist auch so niedlich! Und ehrlich gesagt, wie alle Katzen hat er auf diesem Bild so ein bisschen was von Serienkiller in den Augen! ;-) Bei f/2 ist der Hintergrund butterweich, 1/500s ist ein bisschen langsam gewesen, das könnte gut noch eine halbe bis ganze Blendenstufe schneller gewesen sein.


Das zweite Foto hingegen? Erste Sahne! Der Kater ist ja sowieso extrem fotogen, aber so, wie er da genau im Profil ins Gras starrt und auf irgendwas lauscht, was da geraschelt hat... (Der Amsel geht es übrigens gut.) Auch hier: f/2 und 1/500 sind etwas überbelichtet, aber sorgen für, dass der Hintergrund weicher ist, als ein frisch getoasteter Marshmellow... Rrrr! Bestes Bild auf dem Film. Meine Meinung. Und das sage ich jetzt nicht nur, weil es den Kater zeigt!

Als nächstes hätten wir da noch eine Erdbeere. Die ist auf einem schwarz-weiß Film natürlich nicht mehr rot, aber macht sich da zwischen dem Gemüse auch so ganz gut. Hier habe ich auf f/2,8 abgeblendet, aber es ist noch immer etwas zu hell. Der Film hält das aber trotzdem ganz gut aus. Insgesamt ist das jetzt nicht das tollste Bild, aber ganz OK. Dafür, dass ich dieses und die nächsten beiden eh nur noch eben so aus der Hand geschossen habe, weil ich schon über die 36 Bilder raus war und noch nicht wusste, weil viele auf den Foma-Film drauf passen... (1/500s, übrigens, nur falls es interessiert.)


Zu guter Letzt also noch zwei Blumen: Einmal hätten wir da die Pfingstrose, auch etwas überbelichtet bei f/2,8 und 1/500s. (Die folgenden Filme sind weniger überbelichtet, da habe ich mich etwas mehr an die Vorgaben des Belichtungsmessers gehalten. Außer, wenn ich wieder vergessen habe, nach der Blendenvorwahl auch tatsächlich den Ring vorne zu drehen.) Aber ich habe halt hauptsächlich versucht, die Swirly-Effekte hin zu bekommen. Was hier nur bedingt funktioniert hat.


Das letzte Bild ist vom Mohn. Der ist jetzt schon ewig abgeblüht. Zwei Monate ist das jetzt schon her... Vielleicht sollte ich den nächsten Film mal was schneller hier ausstellen... Egal, Mohn: Bei f/2 und 1/500 und der korrekten Entfernung sieht das Bokeh hier richtig krass aus. Ergebnis: Ein ganz brauchbares Foto.

So, und das war's dann jetzt für diesen Film, den ersten Fomapan 100, den ich in der alten Zenit belichtet habe. Meine Erfahrung damit: Macht echt Spaß! Schön wäre es, einen anständigen Scanner zu haben. Habe ich besonders bei den nächsten drei Filmen gemerkt, die jetzt noch in der Pipeline sind.