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Schwarz-weiß und analog, Teil 93: Nochmal und um Lanzenbach

Film: Fomapan 100 #21, Kamera: Zenit ET, April 2021

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Es regnet, es regnet, die Erde und so weiter. Deswegen gibt es heute nur Bilder aus der Pipeline.

Auf dem ersten Bild sehen wir, was passiert, wenn man die Brücke nicht trifft. (Helios 44-2, 1/500s, f/2.) Wer, wann und warum, das weiß ich nicht, war ja nicht dabei. Ich weiß nur, dass das seit April, seit das Bild entstanden ist, auch nicht gefixt wurde. Gut, seitdem hat halb Hennef unter Wasser gestanden, also gab es wahrscheinlich Wichtigeres zu tun. Trotzdem, da ist die Brücke erst ein, zwei Jahre oder so alt, und schon hat der erste eine Beule rein gefahren. ;-)


An der Bildhauerei habe ich dann mal statt der Grabsteine in der Ausstellung stattdessen dieses Fenster in der Schwemmsteinwand fotografiert. (Helios 44-2, 1/500s, f/5,6.) Warum? Könnte jetzt behaupten, weil ich nach Verzerrungen in der Objektiv-Projektion suchen wollte, aber ehrlich gesagt war es eher aus Neugier, wie das in s/w auf Film aussehen mag. Und sieht erstaunlich interessant aus, finde ich.

Ein paar Meter weiter gab es dann noch Pferde zu bewundern; eines davon habe ich direkt mal mit dem Tele ran geholt. (Revuenon 135mm, 1/500s, f/4.) Hübsches Tier mit hübschen Flecken. Auch dies ein sehr gefälliges Pferdefoto, von denen ich ja durchaus schon einen ganzen Stapel gemacht habe.


Bei dem nächsten ist der Pferdehintern etwas im Weg, bei dem sich vor allem gerade der Schweif empor bewegt, damit es sich beim Ballastabwerfen nicht selber besudelt! ;-) (Helios 44-2, 1/500s, f/2.) Durch die Hecke ist das Bild eh ein bisschen seltsam geworden, und schief ist es obendrein. Das erste sieht also definitiv besser aus.

Dann doch lieber frühlingshaft blühende Bäume am Wegesrand. (Travenar 28mm, 1/500s, f/4.) Heftige Vignettierung in den Ecken, mal wieder, und Unschärfe zu den Rändern hin. Hätte vielleicht noch ein bisschen mehr abblenden sollen. Auch wenn es so einen gewissen Retro-Charme erhält. Und ich sollte mal überlegen, mir für die s/w-Fotografie ein paar Gelb- und Orangefilter zuzulegen, damit ich die Wolken kräftiger raus poppen lassen kann...


Auf dem Rückweg durch das Dorf dann die Abkürzung am Spielplatz entlang genommen, wo diese alte Tür hinter der Scheune steht. (Travenat 28mm, 1/500s, f/4.) Oder stand: Da man da zur Zeit nicht durch kann, weiß ich nicht, ob die Hochwasserfluten die nicht vielleicht mit genommen haben. Ganz witziges Foto jedenfalls, so eine Tür ohne Sinn an die Wand gelehnt, mitten im Dorf.

Und zu guter Letzt, das letzte Foto auf dem Film: Die gelochte Ziege! (Travenar 28mm, 1/500s, f/4.) Da mir eh klar wurde, das das nix wird, habe ich einfach drauf gehalten. Konnte ich ja nicht ahnen, dass im Labor die Klammer mit dem Gewicht da durch getackert wird, damit der Film während der Entwicklung im Bad nicht hoch schwimmt. Was wiederum dieses Bild gerade so besonders macht! Wahrscheinlich das witzigste Bild, dass ich bisher hier ausgestellt habe. ;-)


Damit ist dieser Film auch schon wieder durch. Nächstes Mal: Noch mehr Fotos vom Wandern durch die nähere Umgebung, dieses Mal hauptsächlich mit dem damals gerade neu erworbenen Zuiko 135mm f/3,5 auf der Olympus OM-10. Sind alle sehr interessant geworden, das Warten lohnt sich! ;-)