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Defektes Floppy-Laufwerk

Es regnet, es regnet, der Fotograf wird nass. Deswegen ist der Fotograf lieber zu Hause geblieben und hat sich seiner anderen Hobbys gewidmet, nachdem er mit der Arbeit fertig war. Heute im Angebot: Ein altes Floppy-Laufwerk. So ein dünnes, das in einen Laptop hinein passt, bzw. das man an den Parallelport anschließen kann, wenn man gleichzeitig das CD-Rom benutzen möchte. Das machte seltsame Geräusche und sonst gar nichts. Nach dem Demontieren sah das dann so aus:


Wie man im Hintergrund sehen kann: Das gehört zu meinem uralten Peacock-Laptop. Und da das so ziemlich die einzige verbliebene Methode ist, Daten da drauf zu kriegen - die PCMCIA-Netzwerkkarten sind entweder unhandlich, durchgebrannt oder haben einen Kabelbruch , habe ich mal genauer gucken wollen, was da abgeht.

Leider musste ich dann sehr schnell feststellen, dass das wohl nichts mehr werden wird. Der untere Schreib-/Lese-Kopf ist abgerissen. Ich fürchte, da hat sich mal eines dieser metallenen Schutzdingsbumse, die an den 3¼" Disketten dran sind, verhakt und ihn komplett abgerissen. Selbst wenn ich den wieder irgendwie das fixiert bekäme, würde er ziemlich sicher die Spur nicht mehr treffen. Kapott! Schade.


Jetzt muss ich mal sehen, ob es sich lohnt, nur um dieses Ding in einem benutzbaren Zustand zu erhalten, ein neues Panasonic JU-226A032F zu kaufen. Die sind zwar jetzt nicht so schrecklich teuer, aber ich glaube, für den Preis hätte ich lieber noch eine neue alte Kamera! ;-)

Vor allem, weil meine Disketten langsam auch alle den Bach runter gehen. Habe mal ein paar neu formatieren wollen, weil die die ganze Zeit Fehler produzieren und festgestellt, dass einige das Problem haben, dass Sektor 0 am Ar*** ist. Ohne den läuft ja gar nix. Habe dann mit allerlei Tricksereien versucht, manche davon doch noch wiederzubeleben. Ich mein, die müssen ja keine Daten für Jahre speichern, die wären ja nur als Transportmittel zwischen meinen diversen Retro-Rechnern gedacht. Und neue gibt es ja nicht mehr.

Was bei allen getesteten Methoden am Besten geklappt hat, war: Diskette an den großen, bösen Lautsprechermagneten halten und dann mit dem guten alten VGACOPY/486 mehrfach in meinem K6-III, dem mit der Voodoo-Karte, formatieren. nformat habe ich auch getestet, hat aber nicht wirklich bessere Ergebnisse geliefert als das normale DOS format /u. In meinem eigentlichen Linux-Desktop habe ich es mit fdformat versucht, aber ich glaube, das 2,88MB-Laufwerk da drin gibt auch langsam den Geist auf. Oder die Köpfe schreiben zu schmale Spuren. Sowas halt.