Zu Fuß nach Westerhausen (hauptsächlich Pferde)
Man kommt ja echt zu nix, ich sach Sie! Nicht mal zum zeitnahen Verfassens eines Blog-Eintrags zu den Fotos von gestern. Immerhin habe ich es noch geschafft, sie alle richtig zu drehen, zu verkleinern und hochzuladen. Aber für Text hat es dann echt nicht mehr gereicht. Deshalb dann jetzt. Heute komme ich nämlich aller Voraussicht nach auch wieder zu nix, gleich noch Kundschaft.
Jedenfalls. Beim Verlassen des Hauses mal erst den Besen aufs Korn genommen den die Handwerker da so deponiert hatten, dass er hinaus in den Himmel ragte. Manche Leute bauen Big Ben, manche Leute bauen den Eiffelturm, manche Leute bauen das Taj Mahal. Wir stecken Besen in Röhren. Aber immerhin, damit man sich nicht den Kopf einrammelt, die rausstehenden Pinne sind mit Lappen umwickelt. Dann tut es nur halb so weh und man braucht auch keinen Krankenwagen, weil man ein Auge verloren hat. (BTW: Die sägen da draußen gerade irgendwas zu und ich kann mich auf nichts Sinnvolles konzentrieren. Homeoffice hat auch Nachteile!)
Jedenfalls. Es ist Herbst, man kann es nicht mehr anders sagen, der Ahorn am Ende der Straße ist bereits komplett braun. (Hatte ich mich schon über die polnischen Wahlergebnisse gefreut und die Tatsache, dass deren Braune wohl keine Regierung mehr bilden können. Es gibt auch noch schöne Nachrichten.) Wir sind dann mal einen anderen Weg gegangen als sonst immer nur rund ums Dorf, nämlich den Hausberg hoch Richtung Westerhausen. Haben wir auch schon länger nicht mehr gemacht gehabt. Auf der Straße rauf wurde gerade der Seitenstreifen mit Split verfüllt und dann fest gerüttelt, sodass ich die Gelegenheit für einen Ammann-Rüttler hatte. Ach ja, und die dicke Raupe habe ich auch noch mit genommen. (Klingt jetzt in Verbindung mit dem Ammann-Rüttler eher nach einer Baumaschine, aber ich meine tatsächlich eine Schmetterlingslarve. )
Oben angekommen, die ersten Pferde. Die stehen hier ja immer rum, da ist ja auch so eine Reitschule um die Ecke. Ich nehme mal an, die gehören da dazu. Das sind sozusagen die Trainigspferde. Die haben hinten so ein weißes Schild mit rotem L drauf! Ja, nee, leider nicht, wäre aber witzig. Mit dem 200mm Tele auf der D100 musste ich mal wieder raten, was die korrekte Belichtung ist, ging aber ganz gut, nachdem ich gemerkt hatte, dass ich beim Aufschraubend es Objektivs mal wieder den Blendenring auf f/8 gestellt hatte. Und ich wunder mich, warum alles nach Mitternacht aussieht...
Dann mal wieder den üblichen Stellen einen Besuch abgestattet: Das Schild "Achtung Rohre in 100cm Tiefe", dem dunkelhäutigen Jesus an seinem Kreuz, gegenüber der Rosenbusch in der Sonne. Alles Bilder, die ich schon 100 Mal gemacht habe, die aber immer wieder interessant sind. Vor allem war ich noch nicht mit dem 50/1.4 hier oben, was zZt ja mein Lieblingsobjektiv ist. Notgedrungen, das moderne G ist ja mit in Reparatur gegangen. Ach ja, der wollte mich eigentlich auch mal zurück rufen. Na, da weiß ich ja, was ich nachher mal mache.
Ein paar Meter weiter dann seltsam-herbstliche Früchte an den Gebüschen zur Linken. Keine Ahnung, was das ist. Holzäpfelchen und Mispeln oder sowas. Ihr merkt: Ich kenne mich voll gut aus. Hübsch aber auf jeden Fall. Die Zeit der Birnen habe ich offenbar verpasst; an der Bank hier um die Ecke gab es immer lecker Obst abzustauben, aber weit und breit nichts zu sehen. Gut, Oktober ist ja auch schon was spät. Aber da sieht man mal, wie lange ich diesen Weg nicht mehr gegangen bin.
Dann am Friedhof endlich den Cache gefunden, den wir vor einer halben Ewigkeit schon mal hier gesucht hatten. Ich weiß gar nicht mehr, wieso wir damals nicht weiter gesucht haben. Wahrscheinlich waren da genau so viele Muggle unterwegs wie gestern. Vor allem die weißhaarige Frau, die gefühlt eine halbe Stunde auf ihren Hind gewartet hat und J dann so fragte, ob sie "die Dame vom Amt" sei, weil sie Fotos vom Friedhof mache, war schon ein bisschen irritierend! Aber gefunden ist gefunden. Endlich. Haben ja auch lange genug daran verzweifelt, ob die Werte, die wir vor langer, langer Zeit ermittelt hatten, noch relevant wären. (Caches ändern sich ja auch mal.)
Da wir dann schon so nah waren, doch noch schnell eben bis zur Kirche gelaufen. Auch hier wieder die üblichen Fotos gemacht. Währenddessen wurde es dann wieder so frisch, dass ich doch wieder die mitgebrachte Jacke anziehen musste. Auf dem Weg den Berg hoch, als uns die Sonne ins Gesicht schien, war das eher zu warm. Aber ich glaube, da habe ich mein steifes Genick heute her: Vorne brauchste Sonnencreme, hinten wachsen Eiszapfen.
Besonders gut gelungen finde ich heute das Bild vom Eingang der Kita. (Oder ist es ein echter Kindergarten? Die Übergänge sind ja fließend.) Weil, wegen der Räder. Gut eingefangen und eigentlich auch sehr gerade, wie man an den Abständen des Türrahmens zum Rand des Bildes erkennen kann, aber trotzdem wirkt es total schief, weil die alte Holztüre wohl nicht mehr so richtig gerade ist. Oder nie war. Man weiß es nicht. Mit den Fahrrädern davor jedenfalls ein gutes Motiv, das ich mir auf Film wünschen würde. Aber nix Analoges dabei gehabt.
Dann noch einen Abstecher zu dem Tradi im Dorf gemacht. Japp. Man braucht noch immer einen Eimer Wasser, um dran zu kommen. Also beim nächsten Mal. Im Nachhinein hätten wir einfach die Vase da mal eben klauen sollen und die am Brunnen auffüllen. Aber ich glaube, der hatte auch kein Wasser, der ist schon in Winterruhe.
Auf dem Heimweg dann noch mal Pferde. Ich könnte schwören, die waren auf dem Hinweg noch nicht da. War dann aber auch das letzte Motiv, dass ich noch abgreifen konnte. Ist auch glaube ich ganz gut so, denn ich habe schon wieder viel zu viele Fotos hier in einem Artikel verbaut, und das alles nur, weil gestern so schöne Fotowetter war.
Jedenfalls. Beim Verlassen des Hauses mal erst den Besen aufs Korn genommen den die Handwerker da so deponiert hatten, dass er hinaus in den Himmel ragte. Manche Leute bauen Big Ben, manche Leute bauen den Eiffelturm, manche Leute bauen das Taj Mahal. Wir stecken Besen in Röhren. Aber immerhin, damit man sich nicht den Kopf einrammelt, die rausstehenden Pinne sind mit Lappen umwickelt. Dann tut es nur halb so weh und man braucht auch keinen Krankenwagen, weil man ein Auge verloren hat. (BTW: Die sägen da draußen gerade irgendwas zu und ich kann mich auf nichts Sinnvolles konzentrieren. Homeoffice hat auch Nachteile!)
Jedenfalls. Es ist Herbst, man kann es nicht mehr anders sagen, der Ahorn am Ende der Straße ist bereits komplett braun. (Hatte ich mich schon über die polnischen Wahlergebnisse gefreut und die Tatsache, dass deren Braune wohl keine Regierung mehr bilden können. Es gibt auch noch schöne Nachrichten.) Wir sind dann mal einen anderen Weg gegangen als sonst immer nur rund ums Dorf, nämlich den Hausberg hoch Richtung Westerhausen. Haben wir auch schon länger nicht mehr gemacht gehabt. Auf der Straße rauf wurde gerade der Seitenstreifen mit Split verfüllt und dann fest gerüttelt, sodass ich die Gelegenheit für einen Ammann-Rüttler hatte. Ach ja, und die dicke Raupe habe ich auch noch mit genommen. (Klingt jetzt in Verbindung mit dem Ammann-Rüttler eher nach einer Baumaschine, aber ich meine tatsächlich eine Schmetterlingslarve. )
Oben angekommen, die ersten Pferde. Die stehen hier ja immer rum, da ist ja auch so eine Reitschule um die Ecke. Ich nehme mal an, die gehören da dazu. Das sind sozusagen die Trainigspferde. Die haben hinten so ein weißes Schild mit rotem L drauf! Ja, nee, leider nicht, wäre aber witzig. Mit dem 200mm Tele auf der D100 musste ich mal wieder raten, was die korrekte Belichtung ist, ging aber ganz gut, nachdem ich gemerkt hatte, dass ich beim Aufschraubend es Objektivs mal wieder den Blendenring auf f/8 gestellt hatte. Und ich wunder mich, warum alles nach Mitternacht aussieht...
Dann mal wieder den üblichen Stellen einen Besuch abgestattet: Das Schild "Achtung Rohre in 100cm Tiefe", dem dunkelhäutigen Jesus an seinem Kreuz, gegenüber der Rosenbusch in der Sonne. Alles Bilder, die ich schon 100 Mal gemacht habe, die aber immer wieder interessant sind. Vor allem war ich noch nicht mit dem 50/1.4 hier oben, was zZt ja mein Lieblingsobjektiv ist. Notgedrungen, das moderne G ist ja mit in Reparatur gegangen. Ach ja, der wollte mich eigentlich auch mal zurück rufen. Na, da weiß ich ja, was ich nachher mal mache.
Ein paar Meter weiter dann seltsam-herbstliche Früchte an den Gebüschen zur Linken. Keine Ahnung, was das ist. Holzäpfelchen und Mispeln oder sowas. Ihr merkt: Ich kenne mich voll gut aus. Hübsch aber auf jeden Fall. Die Zeit der Birnen habe ich offenbar verpasst; an der Bank hier um die Ecke gab es immer lecker Obst abzustauben, aber weit und breit nichts zu sehen. Gut, Oktober ist ja auch schon was spät. Aber da sieht man mal, wie lange ich diesen Weg nicht mehr gegangen bin.
Dann am Friedhof endlich den Cache gefunden, den wir vor einer halben Ewigkeit schon mal hier gesucht hatten. Ich weiß gar nicht mehr, wieso wir damals nicht weiter gesucht haben. Wahrscheinlich waren da genau so viele Muggle unterwegs wie gestern. Vor allem die weißhaarige Frau, die gefühlt eine halbe Stunde auf ihren Hind gewartet hat und J dann so fragte, ob sie "die Dame vom Amt" sei, weil sie Fotos vom Friedhof mache, war schon ein bisschen irritierend! Aber gefunden ist gefunden. Endlich. Haben ja auch lange genug daran verzweifelt, ob die Werte, die wir vor langer, langer Zeit ermittelt hatten, noch relevant wären. (Caches ändern sich ja auch mal.)
Da wir dann schon so nah waren, doch noch schnell eben bis zur Kirche gelaufen. Auch hier wieder die üblichen Fotos gemacht. Währenddessen wurde es dann wieder so frisch, dass ich doch wieder die mitgebrachte Jacke anziehen musste. Auf dem Weg den Berg hoch, als uns die Sonne ins Gesicht schien, war das eher zu warm. Aber ich glaube, da habe ich mein steifes Genick heute her: Vorne brauchste Sonnencreme, hinten wachsen Eiszapfen.
Besonders gut gelungen finde ich heute das Bild vom Eingang der Kita. (Oder ist es ein echter Kindergarten? Die Übergänge sind ja fließend.) Weil, wegen der Räder. Gut eingefangen und eigentlich auch sehr gerade, wie man an den Abständen des Türrahmens zum Rand des Bildes erkennen kann, aber trotzdem wirkt es total schief, weil die alte Holztüre wohl nicht mehr so richtig gerade ist. Oder nie war. Man weiß es nicht. Mit den Fahrrädern davor jedenfalls ein gutes Motiv, das ich mir auf Film wünschen würde. Aber nix Analoges dabei gehabt.
Dann noch einen Abstecher zu dem Tradi im Dorf gemacht. Japp. Man braucht noch immer einen Eimer Wasser, um dran zu kommen. Also beim nächsten Mal. Im Nachhinein hätten wir einfach die Vase da mal eben klauen sollen und die am Brunnen auffüllen. Aber ich glaube, der hatte auch kein Wasser, der ist schon in Winterruhe.
Auf dem Heimweg dann noch mal Pferde. Ich könnte schwören, die waren auf dem Hinweg noch nicht da. War dann aber auch das letzte Motiv, dass ich noch abgreifen konnte. Ist auch glaube ich ganz gut so, denn ich habe schon wieder viel zu viele Fotos hier in einem Artikel verbaut, und das alles nur, weil gestern so schöne Fotowetter war.