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Wieder ein mal Hennef und zurück

Da ich heute eh mal wieder in die Stadt musste, aber das Wetter unerwartet gut war, habe ich mich per pedes dorthin bewegt. Dann kriege ich auch mal wieder meine Schritte zusammen, das habe ich in den letzten Tagen viel zu selten. Auf dem Weg habe ich natürlich - da ich das ja jetzt wieder kann - viel zu viele Fotos gemacht, alle mit dem 24-120mm, das ich auch mal bei richtigem Licht testen wollte. (Es war zwar durchwachsen, aber immer wieder kam die Sonne raus, sodass ich die ganze Zeit zwischen ISO 100, 200 und 400 hin und her gewechselt bin.)

Mein Weg führte mich jedenfalls an den Pfaffenhütchen vorbei. Die sind ja immer ein eindeutiges Zeichen, dass der Herbst jetzt ernsthaft da ist. Habe ich mich mal wieder nicht dran satt fotografieren können. Der Vorteil an dem Zoom ist, dass es auch bei 120mm noch auf einen halben Meter fokussieren kann. Dann wird die Schärfenebene zwar schon so richtig dünn, aber der Autofokus ist glaube ich sogar für dieses windige Wetter noch schnell genug! ;-)


Danach dann durchs Dorf geschlichen und mal wieder mehr oder weniger die gleichen Bilder gemacht wie immer. Die Langnese-Fahne habe ich jedenfalls nicht zum ersten Mal hier drin! ;-) Und Scooter, ja, das ist zwar jetzt nicht der gleiche wie sonst, aber doch ziemlich baugleich. Nach dem Foto habe ich ihn dann übrigens mal aufgestellt, damit keiner drüber fällt. Mein kleiner Beitrag dazu, dass die Welt ein bisschen besser wird. :-D

Und dann die Rosen, für die es sich richtig gelohnt hat, dass ich die Bilder heute alle mal im 4k-Format gemacht habe - bräuchte ich nur mal einen 4k-Monitor:


Die blühen ja jedes Jahr um diese Zeit noch mal so richtig groß auf, wenn die restlichen Blätter schon längst vom Sturm von den Büschen gefegt worden sind. Das ist immer noch mal eine schöne Erinnerung an den Sommer. Den vermisse ich ja jetzt schon. War dieses Jahr ja auch eher mau.

Weiter die Straße entlang das alte eingerüstete Fachwerkhaus fotografieren wollen, was sich aber als einigermaßen Langweilig heraus gestellt hat, weshalb ich dann lieber die Weitwinkel-Option gewählt habe. Schon praktisch, 24mm ist schon sehr weit. Allerdings werden die Ecken bei Offenblende schon ein bisschen matschig. Das macht aber nichts, das werden sie bei anderen Weitwinkeln auch. Da überwiegt dann doch, dass das Ding einfach unglaublich praktisch ist.


An der kleinen Kapelle habe ich dann auch noch ein paar Bilder gemacht. Da hatte sich im Sturm zum Beispiel dieses kleine Blatt in der Kette verfangen. Und die Kerze war auch umgefallen und ausgelaufen. Praktisch, so eine Sicherheitskerze, da kann auch nix abbrennen. Die löschen sich praktisch selber. Dann nebenan noch die Herbstböen im Herbstlaub mitgenommen - es war zwar recht helles, aber noch immer einigermaßen windiges Wetter. Wobei, kein Vergleich zu gestern.

Gegenüber der Schule habe ich dann auch noch mal den Jesus aufs Korn genommen. Seit die Hecke ja jetzt weg ist, weil die neuen Häuser eine Auffahrt bekommen haben, kann man den auch mal seitlich nehmen. Bei f/4 und 120mm bekommt man tatsächlich recht brauchbare Unschärfe in den Hintergrund, was dieses Objektiv für mich ja direkt interessant macht. Ihr kennt mich ja: Je unschärfer, desto besser! ;-)


Dann war ich auch schon in der Stadt und konnte dieses Rad ablichten, dass von der Stadtreinigung, die gerade den Bürgersteig von Blättern befreite, recht hoch zugeblasen worden war. Ist wirklich einiges runter gekommen bei dem Wind. Ich aber auch praktisch, wenn alle auf einmal fällt, dann muss man nicht so oft mit dem Laubbläser ausrücken. Also, nehme ich mal an, ich mache das ja, wenn überhaupt, klassisch mit dem Besen. Das macht weniger Lärm. Und verbraucht kein Benzin. Und man hat sich auch noch sportlich betätigt und was für die Gesundheit getan. Und hat nachher drei Tage verspannten Rücken! ;-)

Auf dem Rückweg bin ich dann an der ev. Kirche vorbei gekommen. Zum Thema Klimawandel: Da blüht die Iris! Kein Wunder: Nachdem wir letzten Monat ja mal kurz Bodenfrost hatten und es jetzt (laut dem Thermometer an der KSK) wieder 16° sind, denkt die sich wahrscheinlich: "Prima! Frühling!" Wenn die sich mal nicht getäuscht hat.


Danach dann noch den langen Weg heim genommen, also nicht die ganze Zeit an der Hauptstraße im Tal entlang, sondern am Berg entlang durchs Wohngebiet. Da gibt es diesen kleinen Spielplatz mit allen möglichen Geräten, die sich auch immer gut als Testmotiv eignen. Auch hier bin ich mit der Leistung von dem Zoom ganz zufrieden. Insgesamt würde ich dem Teil durchweg befriedigende Ergebnisse bescheinigen. Ist halt keine Festbrennweite, an die ich mit bzgl. Lichtstärke und Bokeh langsam doch sehr gewöhnt habe, aber dafür hat es andere Stärken.


Und ganz am Ende habe ich noch diese Miezekatze getroffen. Ich glaube, die ist hier auch schon mal im Blog drin, die kam mir jedenfalls sehr bekannt vor. Hat mich angemauzt und dann mit meiner Hand geschmust. Und sich schließlich noch sehr dekorativ neben diesen Pott mit Pflanzen gesetzt. ;-) Damit kommt sie auf jeden Fall in meine kleine Sammlung fremder Katzen im Dorf, die ich mal dringend ein bisschen erweitern sollte. Weil, Katzen kann man nie genug haben. :-D


Und das wars dann auch schon wieder. 12.000 Schritte insgesamt gemacht, das ist ja schon ein ganzer Haufen. Ich sollte überhaupt mal wieder häufiger direkt morgens vor die Tür gehen. Das habe ich früher häufiger gemacht. Da sind einfach weniger Leute unterwegs und man kann mal in Ruhe seine Gedanken sortieren (und Fotos machen). Arbeiten kann man auch Nachmittags noch! ;-)

Ansonsten: Hoffentlich hat der Eintrag jetzt nicht zu viele Megabyten, denn es sind doch ein paar mehr Bilder als gedacht. 4k macht sie auch gut doppelt bis drei Mal so groß. Die armen Volumenbeschränkung vom Handyvertrag! ;-) Weiß noch nicht, ob ich jetzt grundsätzlich weiter mit dieser Auflösung arbeiten soll. Bei den analogen Fotos mache ich es ja auch, aber da will ich schließlich auch die Körnung vorzeigen. Hier lohnte sich das hauptsächlich, weil die höhere Auflösung der D800 schon mächtig was her macht.