Schneechaos
Da steht man morgens nichtsahnend auf, mit dem festen Wissen, dass man heute noch eine ganze Menge Autofahren muss, schaut naiverweise aus dem Fenster und dann das:
Ich mein, wir leben in den Ausläufern des Rheinlands. Das ist viel, was da liegt. Und das bedeutet, dass wir ein mittleres Verkehrschaos haben werden, weil wieder (n+1) Leute mit Sommerreifen an den Hängen hängen und nicht hoch kommen. Oder einfach zu doof zum Fahren sind. OK, manche Leute haben es echt schwer, zB der Herr in seinem Miata, der mit dem Heckantrieb, den man bei NFS schon unter normalen Bedingungen nicht geradeaus fahren kann. Und tatsächlich, als wir im Bröltal den Krankenwagen durchlassen und dafür anghalten mussten, hatte der echte Probleme, wieder von der Stelle zu kommen, ohne dass das Heck in alle Richtungen nur nicht vorwärts wollte!
Ansonsten, es sieht ja auch nicht hässlich aus. Sag ich ja gar nicht, die weiße Einhornkotze kann auch schöne Seiten haben:
...und dann ist da das Mädelchen in ihrem Smart, die am Neunkirchener Berg bergab hinter einer Kurve MITTEN! AUF! DER! VERD***TEN! STRAẞE! steht und auf besseres Wetter wartet... Ich möchte weinen! Oder Schreien! Oder beides Gleichzeitig! Ich hoffe echt, dass der Müllwagen noch rechtzeitig ausweichen konnte... weil, Bremsen ist bei dem Wetter nicht. Ansonsten hatten wir wieder die üblichen Aufreger: Leute die unbedingt das Anfahren im Schneematscheisgeschisse am Berg anfahren üben wollen und sich wundern, dass sie dann rückwärts rutschen... Leute, die meinen, bei dichtem Schneegestöber bräuchte man kein Licht... (Neueste Variante sind die, die meinen, dass das Tagfahrlicht schon ausreichend wäre, dabei aber vergessen, dass sie dann hintenrum trotzdem völlig unbeleuchtet durch die Gegend gurken...) Leute, die trotz ungeräumter Straßen, die wirklich, ehrlich, tatsächlich schweineglatt sind, noch mal eben schnell überholen müssen... Fußgänger-Bowling auf glibbrigen Straßen - Fußgängerüberwege sind natürlich gerade bei diesem Wetter absolut optional...
Ach komm, ich reg mich wieder auf. Ich lass das lieber, ist nicht gut für die Gesundheit. Ich mein, ich weiß, wo meine Grenzen liegen, wenn es ums Autofahren geht. Ich habe vielleicht auch den Vorteil, dass ich bei solchem Wetter damals mal Fahren gelernt habe und einen Fahrlehrer hatte, der mir die Zusammenhänge zwischen Bodenhaftung und Kurvenkräften relativ gut erklären konnte. (Das Wichtigste, was man wissen sollte, in dem Zusammenhang: Beim Autofahren sind praktisch alle wichtigen Dinge quadratisch in der Geschwindigkeit.) Deshalb, wer sich unsicher ist und - vor allem - wer Angst hat, sollte zu Hause bleiben. Respekt vor dem Sauwetter ist gut, aber Angst beim Straßenverkehr ist meistens Scheiße. Mindestens so sehr wie Selbstüberschätzung. Ach ja, und Winterreifen bringen bei dem Sauwetter zwar auch nicht viel, aber zumindest etwas!
Ich mein, wir leben in den Ausläufern des Rheinlands. Das ist viel, was da liegt. Und das bedeutet, dass wir ein mittleres Verkehrschaos haben werden, weil wieder (n+1) Leute mit Sommerreifen an den Hängen hängen und nicht hoch kommen. Oder einfach zu doof zum Fahren sind. OK, manche Leute haben es echt schwer, zB der Herr in seinem Miata, der mit dem Heckantrieb, den man bei NFS schon unter normalen Bedingungen nicht geradeaus fahren kann. Und tatsächlich, als wir im Bröltal den Krankenwagen durchlassen und dafür anghalten mussten, hatte der echte Probleme, wieder von der Stelle zu kommen, ohne dass das Heck in alle Richtungen nur nicht vorwärts wollte!
Ansonsten, es sieht ja auch nicht hässlich aus. Sag ich ja gar nicht, die weiße Einhornkotze kann auch schöne Seiten haben:
...und dann ist da das Mädelchen in ihrem Smart, die am Neunkirchener Berg bergab hinter einer Kurve MITTEN! AUF! DER! VERD***TEN! STRAẞE! steht und auf besseres Wetter wartet... Ich möchte weinen! Oder Schreien! Oder beides Gleichzeitig! Ich hoffe echt, dass der Müllwagen noch rechtzeitig ausweichen konnte... weil, Bremsen ist bei dem Wetter nicht. Ansonsten hatten wir wieder die üblichen Aufreger: Leute die unbedingt das Anfahren im Schneematscheisgeschisse am Berg anfahren üben wollen und sich wundern, dass sie dann rückwärts rutschen... Leute, die meinen, bei dichtem Schneegestöber bräuchte man kein Licht... (Neueste Variante sind die, die meinen, dass das Tagfahrlicht schon ausreichend wäre, dabei aber vergessen, dass sie dann hintenrum trotzdem völlig unbeleuchtet durch die Gegend gurken...) Leute, die trotz ungeräumter Straßen, die wirklich, ehrlich, tatsächlich schweineglatt sind, noch mal eben schnell überholen müssen... Fußgänger-Bowling auf glibbrigen Straßen - Fußgängerüberwege sind natürlich gerade bei diesem Wetter absolut optional...
Ach komm, ich reg mich wieder auf. Ich lass das lieber, ist nicht gut für die Gesundheit. Ich mein, ich weiß, wo meine Grenzen liegen, wenn es ums Autofahren geht. Ich habe vielleicht auch den Vorteil, dass ich bei solchem Wetter damals mal Fahren gelernt habe und einen Fahrlehrer hatte, der mir die Zusammenhänge zwischen Bodenhaftung und Kurvenkräften relativ gut erklären konnte. (Das Wichtigste, was man wissen sollte, in dem Zusammenhang: Beim Autofahren sind praktisch alle wichtigen Dinge quadratisch in der Geschwindigkeit.) Deshalb, wer sich unsicher ist und - vor allem - wer Angst hat, sollte zu Hause bleiben. Respekt vor dem Sauwetter ist gut, aber Angst beim Straßenverkehr ist meistens Scheiße. Mindestens so sehr wie Selbstüberschätzung. Ach ja, und Winterreifen bringen bei dem Sauwetter zwar auch nicht viel, aber zumindest etwas!