Skip to content

Schwarz-weiß und analog, Teil 24: Im Garten

Navigation: Teil 16, Teil 17, Teil 18, Teil 19, Teil 20, Teil 21, Teil 22, Teil 23, >>Teil 24<<.

Das Wetter ist mal wieder ekelhaft warm und schwül und feucht und ekelhaft, dass ich nicht wirklich vor die Tür wollte. Außerdem habe ich es heute tatsächlich geschafft, zumindest mal die Hälfte des nächsten S/W-Films von den Streifen, die der Scanner hinterlässt, zu befreien; es wird also sowieso langsam mal Zeit, die nächsten Fotos raus zu hauen! ;-)

Die letzten Fotos auf diesem Film sind alle im Garten entstanden. Der Kater war dabei eine sehr große Hilfe! Das erste Bild ist leider etwas unscharf, weil er sich genau in dem Moment bewegt hat, als ich abgedrückt habe. Aber das macht nichts: Der Kater ist auch so niedlich! Und ehrlich gesagt, wie alle Katzen hat er auf diesem Bild so ein bisschen was von Serienkiller in den Augen! ;-) Bei f/2 ist der Hintergrund butterweich, 1/500s ist ein bisschen langsam gewesen, das könnte gut noch eine halbe bis ganze Blendenstufe schneller gewesen sein.


Das zweite Foto hingegen? Erste Sahne! Der Kater ist ja sowieso extrem fotogen, aber so, wie er da genau im Profil ins Gras starrt und auf irgendwas lauscht, was da geraschelt hat... (Der Amsel geht es übrigens gut.) Auch hier: f/2 und 1/500 sind etwas überbelichtet, aber sorgen für, dass der Hintergrund weicher ist, als ein frisch getoasteter Marshmellow... Rrrr! Bestes Bild auf dem Film. Meine Meinung. Und das sage ich jetzt nicht nur, weil es den Kater zeigt!

Als nächstes hätten wir da noch eine Erdbeere. Die ist auf einem schwarz-weiß Film natürlich nicht mehr rot, aber macht sich da zwischen dem Gemüse auch so ganz gut. Hier habe ich auf f/2,8 abgeblendet, aber es ist noch immer etwas zu hell. Der Film hält das aber trotzdem ganz gut aus. Insgesamt ist das jetzt nicht das tollste Bild, aber ganz OK. Dafür, dass ich dieses und die nächsten beiden eh nur noch eben so aus der Hand geschossen habe, weil ich schon über die 36 Bilder raus war und noch nicht wusste, weil viele auf den Foma-Film drauf passen... (1/500s, übrigens, nur falls es interessiert.)


Zu guter Letzt also noch zwei Blumen: Einmal hätten wir da die Pfingstrose, auch etwas überbelichtet bei f/2,8 und 1/500s. (Die folgenden Filme sind weniger überbelichtet, da habe ich mich etwas mehr an die Vorgaben des Belichtungsmessers gehalten. Außer, wenn ich wieder vergessen habe, nach der Blendenvorwahl auch tatsächlich den Ring vorne zu drehen.) Aber ich habe halt hauptsächlich versucht, die Swirly-Effekte hin zu bekommen. Was hier nur bedingt funktioniert hat.


Das letzte Bild ist vom Mohn. Der ist jetzt schon ewig abgeblüht. Zwei Monate ist das jetzt schon her... Vielleicht sollte ich den nächsten Film mal was schneller hier ausstellen... Egal, Mohn: Bei f/2 und 1/500 und der korrekten Entfernung sieht das Bokeh hier richtig krass aus. Ergebnis: Ein ganz brauchbares Foto.

So, und das war's dann jetzt für diesen Film, den ersten Fomapan 100, den ich in der alten Zenit belichtet habe. Meine Erfahrung damit: Macht echt Spaß! Schön wäre es, einen anständigen Scanner zu haben. Habe ich besonders bei den nächsten drei Filmen gemerkt, die jetzt noch in der Pipeline sind.

ssh: debug1: expecting SSH2_MSG_KEX_ECDH_REPLY

Wenn ssh plötzlich aus dem Nichts heraus nicht mehr geht, weil "connection closed by [[remote host]]" noch bevor man überhaupt zur Passworteingabe aufgefordert wird, dann kriegt man ja erst mal die Krise, vor allem, wenn es sich um einen Rechner handelt, auf den man anders jetzt erst mal keinen Zugriff hat, weil headless.

Als Erstes geht man mal hin und macht ein ssh -vvv, in der Hoffnung, dass man einen Hinweis bekommt, was jetzt wieder schief geht. Die letzte Meldung, bevor der gegnerisches sshd auflegt, ist dort "debug1: expecting SSH2_MSG_KEX_ECDH_REPLY". Ist jetzt nicht so richtig hilfreich.

Dann sucht man durchs Internet, und das behauptet, man möge es doch mal mit einer anderen cipher suite versuchen. Hab ich, bringt nichts. Dann behaupten welche, man sollte an der MTU drehen. Bringt nichts, und vor allem scheint das nur für Verbindungen über VPN relevant zu sein, was das hier ja nicht ist.

Schweren Herzens sucht man eine Tastatur mit USB-Anschluss und steckt sie in den Pi ein, wobei man mit seinen dicken Wurstfingern natürlich die verf***te SD-Karte wiedermal auswirft, sodass man auch gleich rebooten darf. Macht aber nichts, denn der Pi mochte es eh nicht, dass das HDMI-Kabel nicht eingesteckt war, als er das letzte Mal gebootet wurde.

Hat man all diese Hürden hinter sich, schaut man ins Log, nachdem man in der sshd_config das LogLevel=DEBUG3 gesetzt hat und erhält noch viel. viel kryptischere Aussagen:

Aug 7 09:08:29 sauserver sshd[11937]: debug1: monitor_read_log: child log fd closed
Aug 7 09:08:29 sauserver sshd[11937]: debug1: do_cleanup
Aug 7 09:08:29 sauserver sshd[11937]: debug1: Killing privsep child 11941


Bringt mich jetzt irgendwie auch auf keinen grünen Zweig. Vom Server aus aufs Notebook geht einwandfrei. Also mal die sshd_config verglichen: Keine wirklich gravierenden Unterschiede. Also, nichts, was solch ein Verhalten rechtfertigen würde.

Habe dann aus Neugier mal einen RSA-Key mit ssh-keygen erstellt, obwohl ich gerne hätte, dass immer alle ihr Passwort zum Login eingeben müssen, und den öffentlichen Schlüssel dann ans Notebook geschickt - in die Richtung geht's ja - aber, ach: No luck!

Langer Rede kurzer Sinn: Ich habe auf Verdacht einfach openssh noch mal neu mit emerge bauen lassen. Server neu gestartet, ssh vom Notebook: Läuft! Es drängt sich also der Verdacht auf, dass irgendeine Dependency mal wieder nicht bedacht worden ist. Ich habe keine Ahnung, wer das gewesen sein könnte, denn weder openssl noch pam noch irgendein anderes sicherheitsrelevantes Paket wurde beim letzten größeren Update angefasst, aber... here we are! :-/

Schwarz-weiß und analog, Teil 23: Siegburg

Navigation: Teil 16, Teil 17, Teil 18, Teil 19, Teil 20, Teil 21, Teil 22, >>Teil 23<<, Teil 24.

Nachdem ich mittlerweile noch drei schwarz-weiß-Filme durch den Scanner gejagt habe und einer davon auch schon fertig nach bearbeitet ist, wird es glaube ich langsam mal Zeit, die letzten beiden Artikel raus zu hauen, die ich hier im Blog noch vorbereitet habe. Heute geht es nach Siegburg und es gibt fünf Bilder zu sehen. Die sind alle nicht sooo überragend, eher so mittelmäßig; aber ganz weg lassen wollte ich sie jetzt auch nicht.

Anfangen will ich heute mit einem Blick auf die Abtei auf dem Siegburger Michaelsberg. Da steht sie zwischen den Isolatoren, die der Deutschen Bahn gehören. Hier, hinter dem Bahnhof, wird der Strom über diese Schaltanlage in die Oberleitungen geleitet, damit die Züge fahren können. Ganz OK, das Bild, finde ich, dieser Kontrast zwischen Technologie und Mittelalter. Bei 1/500s und f/4 ist das Bild schön scharf, vielleicht etwas überbelichtet.


Unten am Fuße des Michaelsbergs steht eine Hecke aus diesen gelben Blumen. Gut, im Schwarzweiß sieht man das Gelb jetzt nicht. Aber vor dem etwas dunkleren Hintergrund macht die sich trotzdem ganz gut. Leider ist sie nicht ganz scharf und bei 1/500s und f/2,8 ist es auch etwas überbelichtet.

Ein paar Meter weiter hat man dann einen schönen Blick auf das Hexentürmchen. Mit Bäumen und Himmel ein ganz nettes Bild. Eigentlich eher ein Touristen-Snapshot, aber das muss ja nicht immer was Schlechtes sein. Hier habe ich ebenfalls f/2,8 und 1/500s verwendet, was das Bild ebenfalls etwas überbelichtet macht, dafür kann man aber auch die Strukturen in den Ästen erkennen.


Die Siegessäule auf dem Marktplatz ist auch immer wieder ein beliebtes Motiv für mich. Aus diesem Blickwinkel schaut Nike mit ihrem Lorbeerkranz mal wieder leicht abgehoben aus der Wäsche. Gut, sie hat ja auch Flügel! ;-) Bei 1/500s und f/4 ist sie auch ziemlich gut belichtet. Ich glaube, unter den heutigen Bildern ist dieses das beste.

Auf dem letzten Bild für heute kann man dann nach den Reihern suchen. Habe völlig vergessen, dass die Scanner-Auflösung beim besten Willen nicht ausreicht, um die Vögel richtig aufzulösen. Der Film selber hätte sicher genug Auflösungsvermögen. f/4 und 1/500s.


So, und das war der vorletzte Eintrag zu diesem Film, einer kommt noch. Im letzten Eintrag kommen noch mal so richtig gute Bilder, vor allem von der Nachbarskatze! ;-) Mal sehen, wann ich dazu komme, den zu veröffentlichen. Das Wetter soll die kommenden Tage ja sehr gut werden, da mache ich ja eher neue Fotos, statt mal die zu veröffentlichen, die ich schon in der Pipeline habe.