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Spaziergang bis nach Kurscheid

Nachmittags war schönes Wetter, also habe ich die Kamera geschnappt und bin raus. Habe völlig vergessen, dass ich mich vielleicht vorher mit Sonnencreme einschmieren hätte sollten, wegen der leckeren Doxicyclin-Tabletten, die ich noch immer nehmen darf; fiel mir dann ein, als ich schon fast wieder zu Hause war. Scheint aber so, als wäre meine Haut durch die viele Sonne, die die dieses Jahr schon abbekommen hat, genug abgehärtet. Außerdem ist der August ja auch fast vorbei und die Sonne ballert nicht mehr so wie anfänglich. (Ich will ja nicht schon wieder sagen, dass es fast Herbst ist, aber: Isso.)



Die paar Bilder jetzt erst mal nur als Einstimmung. Ich habe schon wieder so oft auf den Auslöser gefrückt, dass ich den Rest, inklusive eines ganzen Haufen Pferde in den "Erweiterten Artikel" werfe. Also: KLICK! (...wie der Auslöser.) ;-) "Spaziergang bis nach Kurscheid" vollständig lesen

Handybilder im Halbdunklen

Gestern Abend noch schnell den Rappel bekommen und ein paar Meter gehen wollen. Es war schon recht dunkel, es ist ja schon Ende August, das geht mal wieder viel zu schnell, dass die Tage kürzer werden. Jedenfalls wollte ich nicht noch mal in den Keller rennen, um die Kamera zu holen, also habe ich stattdessen die Schwarzweiße mitgenommen, die gerade vor meinen Füßen stand. Und alles andere habe ich mit dem Handy gemacht. Bei den eher schlechten Lichtverhältnissen sind die Fotos alle etwas sehr flächig geworden. Aber egal, solange man nicht zu genau hin schaut, geht sogar das.


Wie man sieht, waren wir als erstes mal wieder im Kurpark und haben die Enten vom Schlafen abgehalten. Aber da war uns zu viel los, lauter unmaskierte Leute. Also sind wir einfach mal den Berg hoch gefahren und haben uns den Sonnenuntergang über den Ausläufern der Eifel auf der anderen Seite vom Rhein angeschaut. An dieser Stelle konnte ich dann mal die HDR-Funktion des Handys bei widrigen Bedingungen testen. Fazot: Geht. Nicht doll, aber geht.



Danach sind wir noch ein bisschen durch und um Rott herum spaziert. Auch Blumen sind im Dunklen etwas ausgewaschen. Der Farbton selber ist ganz gut getroffen, das macht der Sensor ganz gut, aber bei den hohen automatischen ISO-Werten geht doch einiges an Details verloren, weil die AI zu stark nachglättet.



Unter Anderem sind wir auf dem Feldweg noch bis runter zu den Pferden gegangen. Hier kann man die Flächigkeit ganz besonders erkenne. Wie sehr die Bilder eigentlich verpixelt sein müssten, sieht man an den Übergängen, wo die AI nicht so genau wusste, was sie machen soll und das Rauschen entsprechend weniger unterdrückt hat.

Die Panorama-Funktion hingegen funktioniert gar nicht so schlecht. OK, die habe ich auch mit der Weitwinkel-Linse gemacht, die durch das eingebaute Pixelbinning entsprechend weniger rauschen hat. Aber auch hier verliert man doch einiges an Details.


Ganz witzig sind hingegen die Laternenfotos im HDR-Modus geworden. Fast so, wie man sie tatsächlich selber wahrnimmt.


So, und das war's dann auch erst mal wieder. Weil es stürmt und kühl ist, geht es heute wohl nicht mehr vor die Tür. Nachdem wir den Keller aufgeräumt haben, damit der Handwerker an die Heizung kann, hatte ich ehrlich gesagt auch schon genug Bewegung heute... ;-)

Schwarz-weiß und analog, Teil 26: Eindrücke vom Dorf

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Nachdem ich die letzten Tage ständig unterwegs war und davon zum Großteil nicht für mich, nehme ich den heutigen langsamen Dienstag mit seinem schlechten Wetter mal wieder zum Anlass, mich ein wenig faul in die Ecke zu setzten und nichts zu tun. Daraus resultieren dann meistens solche Artikel wie heute, die ich ja eh noch in der Pipeline habe. ;-)

Nachdem ich im letzten Eintrag dieser Serie lauter Pferde vorgestellt habe, gibt es heute allerlei Gemüse zu bewundern. Pflanzen haben ja, wie ich schon mehrfach erwähnt habe, den großen Vorteil, dass sie seltener versuchen wegzulaufen, wenn man sie fotografiert! ;-) Außer im Wind bewegen die sich halt grundsätzlich weniger. Aus dem gleichen Grund gibt es auch noch mehr Fotos von Dingen, die sich nicht bewegen. Weil. ;-)

Am Anfang haben wir hier sowas lilienartiges, das bei den Nachbarn am Ende der Höhenstraße im Garten steht. Bei f/4 reicht die Tiefe der Schärfe nicht ganz aus, ich war hier definitiv schon im Macro-Bereich des Helios-Objektivs. Hätte wohl noch von den 1/500s was weg nehmen sollen und auf f/8 oder so abblenden sollen. Licht genug hätte ich ja gehabt und gegen den Himmel gibt es eh kein nennenswertes Bokeh. Aber ich bin ja jemand, der immer möglichst offen und schnell fotografiert, also eine Frage der Gewohnheit. Alles in Allem finde ich das Foto aber trotzdem ganz gut gelungen und ausreichend scharf.


Die Knospen am Wacholder hingegen sind genau getroffen: Knackig scharf trotz f/2 und kräftig im Kontrast, die Zweige im Hintergrung verschwinden in Unschärfe und Dunkelheit. Richtig gut geworden, das Bild, viel besser, als ich es mir vorgestellt hatte, als ich es gemacht habe. Also auf jeden Fall ein Highlight auf dieser Filmrolle! Da es sehr dunkel in der Ecke vorm Wald war, musste ich hier trotz Offenblende auf 1/125s runter gehen.

Da ich ja selten menschliche Subjekte zum fotografieren finde, nehme ich ja immer die ein oder andere Statue. Damals, so gegen Ende Juni, als diese Bilder entstanden sind, habe ich mich wohl mal wieder an einer Madonna vergriffen, die am Wegesrand stand. Sehr schön kann man hier bei f/2 mal wieder das swirlige Bokeh sehen, das das Helios-44 produziert. Und es war auch heller, also reichten die üblichen 1/500s aus, die ich eigentlich fast immer an dieser Kamera verwende. (Schnellere Belichtung fehlt der wirklich. Auch wenn der Film Überbelichtung um ein, zwei Blendenstufen ganz gut mit macht.) Krasses Bild, jedenfalls, die Struktur des Materials kommt richtig gut raus und das Bokeh im Hintergrund gefällt mir auch extrem.


Das Kinderfahrrad konnte übrigens auch nicht von alleine weg fahren, deshalb bot sich das auch als unbewegtes Motiv an! ;-) Dafür, dass das nur so ein Schnappschuss (1/500s, f/2,8) am Wegesrand war, ein ganz gutes Foto. Als wollte es mir eine Geschichte erzählen. "Mama, Mama, guck mal, ich hab mir beim Freihändig-Fahren die Schneidezähne ausgeschlagen!" Oder so ähnlich! Nee, watt bin isch alswidder nett! ;-) Ganz OK-es Foto, jedenfalls.

Beim Nächten habe tatsächlich ein bewegtes Objekt genommen. Und natürlich ist es gleich aus dem optimalen Schärfebereich heraus gewatschelt. Dumme Ente! Vor Schreck habe ich glatt zu früh ausgelöst, denn eigentlich sollte der Bildausschnitt etwas höher angelegt sein, also die Ente und der "Horizont" mehr so bei ⅔. Immerhin konnte sie bei 1/500s nicht verwackeln. ;-) Bei f/2 ist hier auch das sich drehende Bokeh zu erahnen.


Das letzte Bild von heute stammt auch aus dem Kurpark, wo sich zu Corona-Zeiten bei geschlossenen Amüsements offenbar die Dorfjugend zum Saufen trifft und ihr Leergut hinterlässt. Muss allerdings schon ziemlich ekeliges Zeug sein, bei der Menge, die da noch in den Flachen drin ist. Bei f/2 und 1/250s auch wieder viel sich drehende Bokeh-Bällchen, wobei es links im Wald leider etwas sehr dunkel war.

Und das war's dann auch für heute schon. Beim nächsten Mal ist das Thema "In der Nähe des Rheins", dann geht es nach Bonn und nach Lülsdorf.

Siegburg hochkant - Bahnhof und Umgebung

Heute mal wieder in Siegburg gewesen, die Mutter hatte einen ihrer diversen Nachsorge-Termine. Da man auf Grund von Corona ja als Angehöriger zZt nirgendwo mit hin darf, habe ich mir die Kamera geschnappt und rund um den Bahnhof Fotos gemacht. Natürlich mit Maske, sobald es aufs Bahngelände ging, ab heute wird ja strenger kontrolliert und es ist angeblich wohl auch teurer geworden.


Wie man sieht, alles furchtbar spektakulär, aber so hatte ich wenigstens was zu tun. Außerdem war das Wetter eher bedeckt, also: Blende auf! ;-) Weitere Bilder gibt es im "erweiterten Artikel": "Siegburg hochkant - Bahnhof und Umgebung" vollständig lesen

Heisterbach, Regen und Wespen

Das Wetter sah richtig gut aus heute morgen, vor allem nicht mehr so schwül-heiß, sondern mit mehr Westströmung vom Atlantik her, und da haben wir uns gedacht: Man sollte das noch mal ausnutzen, bevor das richtige Herbstwetter angeflogen kommt. Als wir dann endlich in Heitserbach ankamen, weil, da waren wir halt schon was länger nicht mehr, sah das ganze dann aber doch schon etwas anders und bedeckter aus. Egal, ich habe trotzdem viel zu viele Fotos gemacht! Besonders mit der Zenit in schwarz-weiß, da habe ich auch direkt mal einen halben Film voll gemacht.



Der Vorteil am etwas dunkleren Himmel ist ja, dass ich die Blende weit offen lassen kann und so schön viel Bokeh in die Bilder kommt. OK, bei den Bildern von Gebäuden fällt das jetzt nicht so auf, aber zum Beispiel die Bank und die Türklinke oben machen schon was her vor dem weichen Hintergrund.

Ein oder zwei (oder drei) Hochkantfotos habe ich auch mal wieder gemacht. Aber im Allgemeinen bin ich doch beim normalen Querformat geblieben. (Zwei Sätze, die man sich hätte sparen können, weil sie null Aussage haben! ;-) Nein, warte, drei! VIER! *blitzdonner*)


Noch mehr Sätze, die keinen Sinn machen, finden sich übrigens im "Erweiterten Artikel". Da sind nämoch sooo viele Fotos drin, dass ich die nicht einfach so hier rein hauen kann, weil, dann implodiert das Internet mal wieder!

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