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Umi Plus Battery Replacement, Part 1

For a change I'll be writinig this up in English. Just to practise my mad language skillz a bit! ;-) No, really it's because I think this might be interesting to a lot of people who might not necessarily be fluent in German. Beware, though: My English has seen better days! ;-)

Today I'll be replacing the battery in my old Umi Plus smart phone. Actually, I'll just be removing it; ordering a new one and sticking it in this phone may take a while, but I'll be publishing both articles only one day apart. So this one will be in my prepared articles list for a while.

You may ask: "Why replace the battery at all? That thing is like 5 years old!" Yes, it's true, this thing is so out of date, it's practically a doorstop at this point. But I have a second SIM card for business calls and I don't like having it in my private phone, although it would support dual sim. At the moment I have it in my even older Nexus 4, but with the deactivation of UMTS in Germany I need something a bit more modern supporting LTE. Which I think the Umi does. I hope! I never used it with LTE before, the card I had before didn't support it.

I bought my current Xiaomi a bit more than a year ago, in part because the battery of the Umidigi was dying quite fast. At the end the phone would turn off around the 60% mark. It has been lying around for a year after that and when I charged it up, the battery started to bulge. It got so bad that it pried open the back cover from the inside. I really thought this thing would explode any minute now, so I decided to remove the battery as soon as possible and get it to a recycling center. Which I did in early August. I have been waiting for the replacement since then. About 20€ including shipping from inside the EU, the listing said. Well... ;-)

But first, some disassembly was required: I used a box cutter to pry open the plastic covers on the top and the bottom of the back side to get at the screws. There are six screws of three different dimensions, which I find somwhat annoying. I had to get a pad and note down which one goes where: On the top there are two short ones to the left and right and a longer one with a small washer in the middle, a bit to the left; while at the bottom there are three screws of the same size, the longest of all of them.


By this point the back popped off all on its own, because of the swollen battery that obviously wasn't doing so good. By the way, in the the following picture you can see why this thing has practically no GPS reception: Half the contacts for antennas are not used or use just one pad on the front panel! Quite a strange thing to see... With the screws being as loose as they were there probably was no contact half the time, no wonder I couldn't get any decent location! We'll see if that gets better once I reassemble this thing! There are some hacks floating around the internet, but I'm not sure what to make of them.


But back to the disassembly: After opening the phone I was confronted with a black plastic shield thingy that I had to remove to get to the contacts for the battery. There are five screws holding it in, the four on both sides are the same size, the middle one is a bit longer. I actually put the outer and the inner screws into separate film containers so I won't lose or confuse them when I reassembly that thing. Oh, and the plastic buttons that fell out of the frame I put in there, too. What a strange construction.


The battery was taped down in several spots and I was barely able to get it out without ripping the foil it s packed in. Something I was very keen on avoiding, who knows how much damage is inside that thing. Modern li-po batteries are supposed to be non explosive but after all the burning Samsung phones a few years back I'm not so sure anymore. When I finally got it out I was quite happy to see it wasn't leaking or anything. Though it smelt funny, a bit like cleaning agent, a smell that dissipated quite quickly. I think it came from the adhesive used to glue down the battery.

And now it's time to put the new battery in and get the whole shebang reassembled! Let's see how that goes. ;-)

Radtour nach Adscheid

Heute mal wieder das Rad aus der Garage geholt. Schönstes, sonniges Herbstwetter. Habe eine etwas längere Tour gemacht, gegenüber über den Berg durch Lichtenberg und dann runter nach Adscheid. Da war ausnahmsweise die Kapelle mal offen, also habe ich da rein geschaut und diese interessanten Fotos gemacht:


Die Kapelle ist ganz offensichtlich der heiligen Agatha geweiht. Da ich mich mit den Heiligen ja nicht so auskenne, habe ich deren Lebensgeschichte mal bei der Wikipedia nachgelesen. Ganz schön harte Sitten hatten die damals im Römischen Reich! Man, man, man! Lieber nicht drüber nachdenken!

Draußen vor der Tür steht so ein interessantes Maschinchen herum, von dem ich annehme, dass das zum Läuten der Glocken verwendet wurde. Die großen Zahnräder habe ich dann auch direkt mal mit der analogen Kamera fotografiert. (Heute wieder die ziemlich moderne Dynax 5 dabei gehabt, um den zwei Jahre alten Foma voll zu kriegen.)


Für den Jesus um die Ecke bin ich dann extra noch mal ein paar Meter zurück gefahren. Der Nachbar hat die ganze Zeit zugeguckt, was ich da fotografiere. Hatte wohl Angst, dass ich ihm das Haus ausspionieren würde. Deswegen habe ich den heruntergekommenen Traktor in seinem Vorgarten dann mal nicht fotografiert. Man will ja keine Fragen beantworten müssen. Nachher ruft der noch die freundlichen grünen Männer, die heutzutage meist in Blau daher kommen.


Dann den Berg runter und an der Windharfe den Cache gemacht, den wir schon mal machen wollten, aber keinen Stift dabei hatten. Heute musste ich auch gaaaanz tief in der Fahrradtasche wühlen. Aber am Ende standen wir im Logbuch! ;-)


Von hier aus hat man ja einen genialen Blick auf die Burg der Stadt Blankenberg. Das wussten ja schon die Schweden vor hunderten von Jahren. Die haben ja hier ihre Kanonen aufgestellt gehabt. Damals. Ansonsten habe ich mal wieder die üblichen Wanderwegwegweiserschilder fotografiert, wird ja auch langsam zu so einer Manie bei mir! ;-)


So, und jetzt habe ich mal wieder Hunger für zwei. Werde mir jetzt mal ein paar Reste in die Mikrowelle schieben. Nachdem ich den Kater kräftig durchgeknuddelt habe! ;-)

Bunt, in Farbe und analog, Teil 3: Das Juli-Trekdinner in den Rheinauen

Film: Kodak Gold 200 #1, Kamera: Olympus OM-10, Juli 2021

Navigation: 3, 4

Es war ein langer Tag, deswegen gibt es nur einen Eintrag aus der Pipeline. Und zwar mal ein paar andere analogen Fotos als sonst. Denn dieses Mal gibt es mal wieder was Buntes! Als wir im Sommer das erste Mal seit langem ein Trekdinner in den Rheinauen von Bonn gemacht haben, habe ich einen von den guten Kodak Gold 200 in die OM-10 gelegt und den halb verschossen, um nachher was in den Händen zu halten, das ich ganz klassisch in ein Fotoalbum kleben kann. Ja, ich gehe jetzt total unter die Hipster! ;-)

Wie immer gibt es von mir keine Bilder mit Personen drauf im Internet zu sehen. Versteht sich eigentlich von selbst, von wegen Persönlichkeitsrecht und so. Das macht diesen Eintrag natürlich nicht leichter, denn schließlich wollte ich gerade Menschen fotografieren, nämlich unsere Trekdinner-Mirglieder. Aber wie immer habe ich auch ein bisschen drumherum geknipst. Es gibt also doch ein paar Lücken, aber das macht nichts.

Anfangen will ich zuerst mit dem Test-Bild von der Blume auf der Veranda, dem ersten auf dem Film, mit dem ich ausprobiert habe, ob sich neben der Nummernanzeige neben dem Hebel auch die Spule mit dreht, ich also weiß, dass der Film auch richtig drin liegt. (Zuiko 50mm, 1/60s, f/4.) Hatte eigentlich nicht damit gerechnet, dass da überhaupt was raus kommt, schließlich ist das das Foto vor der Nummer 00, die ja eigentlich schon nichts werden sollte. Leider ist das Bild nicht ganz scharf, etwas verwackelt, aber immerhin kann man schon mal sehen, dass der Film ein sehr kräftiges Grün wiedergibt. Auch das Orange-Rot und Gelb der Blüte kommt ganz gut rüber. Im Hintergrund haben wir zudem noch ein paar wenige Blenden-Sechsecke. Für ein Test-Foto also eigentlich gar nicht mal so schlecht.

Während Rot und Grün also recht kräftig leuchten - übrigens auch auf den Abzügen, die ich habe machen lassen - fällt das Blau leider etwas matt aus, wie man im nächsten Bild mit den UN-Fahnen sehen kann, die immer mal wieder am Haupteingang der Rheinauen wehen. (Zuiko 50mm, 1/500s, f/4.) Schade, denn so kommen die wehenden Fahnen gar nicht so richtig rüber. Wie man sieht, vielleicht liegt es auch nur an dem eher bescheidenen Wetter. Alles etwas schattig. So richtig sonnig wurde es leider an diesem Tag auch nicht mehr, somit sind die Farben alle etwas trübe geblieben.



Immerhin sehen die Blumenrabatten vor den Fahnen ganz gut aus. (Makinon 28mm, ca 1/250s, f/5,6.) Lila, rot, grün, alle ganz gut geworden. Auch kann man sehen, dass sowohl mit dem Zuiko als auch mit dem günstigen Makinon die Bilder sehr scharf werden; der Film hat also eine relativ gute Auflösung. Bei den s/w-Filmen erwarte ich das im Allgemeinen ja, aber dass der doch sehr günstige Kodak-Farbfilm so brauchbare Resultate liefert, wundert mich schon etwas.

Das kann man auch beim nächsten Bild vom Posttower sehen, das mit dem Tele entstanden ist. (Zuiko 135mm, 1/500s, f/8.) Ich bin ja immer wieder erstaunt, was für eine hervorragende Abbildungsleistung die Zuikos liefern, ganz besonders das 135er. Gegen den sehr grauen Himmel setzt sich der Tower allerdings nicht so wirklich ab. Ist ja auch klar, die vielen Glasscheiben reflektieren schließlich einfach nur den gleichen tristen Himmel. Einen besseren Eindruck macht das der Pavillon des Restaurants, der da unten durch die Bäume lugt. Mehr Kontrast wäre allerdings schon besser, aber dafür hätte es mehr Licht bedurft.

Das Bild der Wegweiser leidet da nicht so sehr drunter. (Zuiko 50mm, 1/250s, f/8.) Da ich es direkt gegen den hellen Himmel gemacht habe, ist der Wegweiser selber entsprechend dunkel geworden. Die Wolken sehen recht gut aus und trotzdem ist die Schrift auf den Schildern, die Schrauben und schattigen Stellen noch gut zu erkennen. Der Film hat also recht gute Reserven, was Fehlbelichtungen angeht. Ansonsten hätte dieses Foto in s/w sicher besser gewirkt.

Bei den Eistüten auf dem Eiswagen oben am Haupteingang sieht man wieder, wie bunt der Film tatsächlich ist. (Zuiko 50mm, 1/500s, f/2,8.) Sieht meiner Meinung nach ziemlich gut aus. Hat ein bisschen was von Rimini 1960! ;-) Gefällt mir ziemlich gut, dieses Foto, weshalb ich auch mal wieder nicht viel dazu sagen muss, oder?


Genau so witzig ist das Foto von der Fassbrause-Dose auf der Wiese, vielleicht sogar noch besser! (Makinon 28mm, 1/250s, f/4.) Gute Farbwiedergabe des Films und gute Schärfe des billigen Objektivs treffen hier auf schönes Bokeh im Hintergrund und ein sowieso eigentlich völlig überflüssiges Motiv! Perfekt! ;-) Achso, krieg ich jetzt eigentlich von der Firma Gaffel was, weil ich so ein schönes Werbefoto für sie geschossen habe? Nicht? Das Wetter war einfach nicht strahlend genug? Ach, Mist! Naja, immerhin muss ich dann nicht das böse Wort "Werbung" hier rein schreiben! ;-)

Einen kleinen Überblick über die Rheinaue und angrenzende Gebäude erhält man mit dem nächsten Bild. (Zuiko 50mm, 1/250s, f/4.) Wie man am Himmel sieht, es sah schwer nach Gewitter aus, aber zum Glück sind wir nicht nass geworden. Auch hier finde ich die Farbwiedergabe eigentlich sehr schön und ausgewogen. Die drei Objektive, die ich für die OM-10 habe, bieten aber offenbar auch eine gute Grundlage. Bisher hatte ich die ja noch nicht mit Farbe testen können.

Währenddessen hat eine kleine Familie mehrfach versucht, diesen Drachen starten zu lassen. (Zuiko 135mm, 1/250s, f/3,5.) Auch hier wieder sehr schöne Schärfe bereits bei Offenblende und auch sieht man keinerlei Chroma-Fehler, auch nicht an den unscharfen Blättern im Hintergrund. Gut, es ist auch nicht so hell gewesen, dass das wirklich ein Problem gewesen wäre; zu wenig Kontrast. Vom Motiv her: Ganz OK, hatte mir was Spektakuläreres erhofft.


Und zu guter Letzt noch der Eiswagen, der in der Rheinaue seine Runden dreht. (Zuiko 135mm, 1/60, f/3,5.) Bei der Belichtungszeit hatte ich ehrlich gesagt mit mehr Verwackelung gerechnet, aber insgesamt sieht das gar nicht mal so schlecht aus. Wenn das Fenster nicht so spiegeln würde, dann könnte man fast noch den Fahrer erkennen! Ansonsten hätte ich hier was höher zielen sollen, finde ich. Aber insgesamt ein ganz nettes Bild. Was den Film angeht, bin ich auch hier mit den Farben ganz zufrieden, dafür dass es sich um den billigsten Farbfilm handelt, den man überhaupt noch bekommen kann.

Nächstes Mal: Abendstimmung am Hausberg. Sehr interessante Bilder dabei!

Radtour auf unbekannten Wegen

Am Abend gab es heute mal wieder eine kurze Radtour. Ganz kurz, nur mal eben 22 Kilometer. ;-) Wie immer einfach so ins Grüne hinein, dieses Mal ein paar Wege genommen, die ich sonst eher selten fahre. Aber angefangen mit Fotos habe bereits 50 Meter von der Garage, denn die Nachbarn haben ihre gigantische Metallameise am Wegesrand aufgestellt:


Ein bisschen creepy ist das schon, oder? Erinnert mich ein bisschen an diese berühmten B-Movies aus den 1950ern. Formicula, oder wie hieß der noch mal? ;-)

Die üblichen drei Pferde waren heute auf der Weide unten am Fahrradweg, wo ich sie fotografieren konnte. Mit dem 200mm konnte ich sie relativ nah ran holen. Scheint mal wieder ein paar viele Bremsen zu geben, die schrabbten sich die ganze Zeit. Bestimmt nicht schön, wenn man ständig gebissen wird...


Im Nachbardorf habe ich dann auch noch mal kurz gehalten, weil die Sonne so schön auf dem alten Fachwerk stand und die Löcher so richtig prominent gemacht hat. Wahrscheinlich verschwindet das auch demnächst, die Gegend wandelt sich in letzter Zeit ja immer mehr vom landwirtschaftlich geprägten Dorfkern zum Wohngebiet. Beste Lage, halt. Und den anderen alten Hof haben die ja sehr schön hergerichtet. Schade um's Fachwerk ist es trotzdem.

Dann, statt wie immer einfach den Berg hoch zu fahren, bin ich im Tal geblieben und habe dort die jungen Kühe begutachtet. Die Nummer 60.316 kam mir wie immer direkt hinterher. Ich habe offenbar eine anziehende Persönlichkeit, sowohl auf Kühe als auch auf Hunde und Katzen. ;-) Die wissen wohl, dass ich ihnen nichts tue. Dieses Exemplar wollte mir mal wieder die Kamera ablecken.


Ein paar Felder weiter ist der Mais bald reif. Sieht ja sehr prächtig aus, aber ist wahrscheinlich Futtermais. Nicht, dass man den nicht trotzdem essen könnte, aber ich fotografiere ihn lieber einfach nur. Hier konnte ich mal wieder das gute alten 35mm anbringen. Was da an Gedöns noch dazwischen wuchs, damit kenne ich mich ja nicht so aus, aber ein Motiv haben diese Pinsel und Blüten allemal abgegeben.

Dann unter der B8 durch und einfach mal geradeaus weiter gefahren. Da standen ein paar Schafe auf der Weide, aber die fraßen lieber das, was sie in der Heukiste gefunden haben. Witzig fand ich das jüngere Schaf, das dann lieber quer durch das Gerät gestiegen ist, statt den langen Weg außen rum zu nehmen. Ist halt praktischer, scheinbar. Würde ich ja auch so machen. Und mich auf die Nase legen! ;-)


Danach dann einen längeren Zwischenstopp am Dondorfer See gemacht. Je länger ich da saß, desto mehr Viehzeugs kam da angeschwirrt oder -geschwommen oder -getaucht. Sogar ein Nutria schwamm da keine 10 Meter von mir entfernt durchs Unterholz - leider so verdeckt, dass das Bild davon nicht wirklich was geworden ist. Ansonsten lauter Nilgänse. Nur eine einzige Graugans habe ich gesehen. Aber offenbar sind die unterschiedlichen Sorten sich untereinander auch nicht unbedingt grün: Da war viel Gezeter und Randale und spritzendes Wasser zu hören, um die Ecke, wo ich nicht hin gucken konnte.


Besonders hübsch finde ich ja den Haubentaucher. Der ist hier gar nicht sowas Besonderes, den habe ich hier schon öfter beobachten können. Aber dieses Mal habe ich ein ziemlich gutes Bild machen können, bei dem es sich auch gelohnt hat, die Mitte raus zu schneiden, um einen noch größeren Vergrößerungsfaktor zu bekommen.

Dann erst mal längere Zeit gefahren, um auch zwischen all den Fotos ein paar Kilometer zu machen. Erst in Hennef hinterm Bahnhof dann noch mal eine kurze Pause gemacht und dort die neuen Wandgemälde/Graffiti bestaunt. Die Sonne stand auch hier sehr gut, sodass die Bilder recht gut geworden sein. Schön bunt.


Nebenbei noch Mieträder sowie die hier geparkte Vespa fotografiert. Die üblichen Stadtansichten, halt. Schön ist das jetzt vielleicht nicht, aber ich hätte an dieser Stelle mal wieder gerne eine mit s/w-Film geladene analoge Kamera dabei gehabt. Habe aus Gewichtsgründen mal wieder drauf verzichtet.

Auf dem Heimweg leuchtete mir dann im frisch gemähten Grünstreifen neben der Straße etwas Blaues entgegen. Neugierig wie immer musste ich mir das genauer anschauen, weil es so seltsam aussah. Es handelte sich um einen Plastik- oder Silikon-Kopf eines T-Rex! Groar! Den habe ich dann mal auf den Seitenpfosten gelegt und von links und rechts fotografiert. Weil: Witzig! ;-)


So, und jetzt muss ich endlich ganz dringend duschen! Weil, es war zwar nicht warm, aber doch etwas anstrengend. Der Schweiß muss fließen. Möglichst in den Abfluss! ;-)

Der Wald bei Süchterscheid

Heute nachmittags mal wieder noch schnell eine Runde übers Dorf gedreht. Ein bisschen bewegen, muss ja auch sein. Dieses Mal fiel unsere Wahl auf den Wald zwischen Uckerath und Süchterscheid. Hier ist es nur ein bisschen hügelig und im Wald auch schön kühl - heute allerdings trotz der vielen Sonne schon fast zu kühl. Der Herbst ist mittlerweile tatsächlich angekommen. Wie man auch an der Natur sehen kann:


Dieses Mal sind wir wieder auf der rechten Seite runter, dann aber mal den langen Weg links rum gegangen. Sehr schönes Wetter hatten wir heute, viel Sonne, und so konnte ich im Wald auch einige hübsche Fotos machen. Zur Verwendung kamen tatsächlich nur zwei Objektive: Hauptsächlich das eine, mit dem alles vor zwei Jahren angefangen hat, das 50mm G, und dazu das 200mm AI. Eigentlich alles, was man so braucht. Nebenbei habe ich mal ein paar Fotos mit der Minolta meines Hasens gemacht. Da steckt seit bald zwei Jahren ein Fomapan 100 drin, der muss irgendwann mal entwickelt werden, bevor er schlecht wird! ;-)


Als die Kirche in Süchterscheid plötzlich sichtbar wurde, wurde uns klar, dass wir falsch abgebogen waren. Allerdings gibt es hier eine dieser modernen und wirklich hervorragenden Liegebänke, sodass wir die Gelegenheit genutzt haben und ein bisschen faul waren. Allerdings wollten wir ja eigentlich ganz unten durchs Tal zurück gehen, weshalb wir - nachdem wir uns wieder aufgerappelt hatten - erst mal ein Stückchen zurück mussten. Denn da unten wartete tatsächlich noch ein Döschen auf uns, das wir heute dann auch tatsächlich heben konnten. Allerdings mussten wir erst mal da hin gelangen.


Unterwegs trafen wir dann noch auf ein paar Kühe mit einem einzelnen Kalb. Ein besonders niedliches Kalb, das sich wohl etwas gestört fühlte, obwohl ich es doch nur mit dem Tele fotografiert habe. Gut, mag auch an dem großen Waldarbeiterfahrzeug gelegen haben, dass gerade in diesem Moment hier durch gekommen ist. Es hat sich dann jedenfalls in sicherer Entfernung bei den größeren Kollegen nieder gelassen.



Weiter ging es dann das Tal entlang und schließlich etwas den Berg hoch bis zur angepeilten Dose. Ganz in der Nähe des Caches gab es dann die nächste Bank - praktisch zum Loggen. Wo die viele Wolle herkam, da habe ich allerdings keine Ahnung. Bei dem Kronkorken ist das schon eher klar. Mit der Nahlinse gibt er ein fast genau so interessantes Motiv wie die Flechte am Ast daneben ab.


Schließlich ging es dann wieder zurück zum Auto. Den Weg aus dem Tal hoch bis zur Straße zwischen Uckerath und Süchterscheid ist schon ziemlich steil. Insgesamt waren es aber nur 12.000 Schritte, erstaunlich wenig. Danach noch ein kurzer Halt beim $Discounter, weil uns unterwegs der Hunger gepackt hatte - und zwar auf ein English Breakfast. OK, am Abend eher nicht so stilecht, aber kann man ja trotzdem machen. ;-)