Da ich heute diesen kleinen aber schmerzhaften Besuch beim Zahnarzt hatte, gibt es heute nur ein paar Viehzeugfotos von gestern, die ich zwischendurch mit dem Handy geschossen habe. Deswegen, nichts Besonderes erwarten, die sind fast alle mit der Zoom-Linse geschossen, deswegen alles etwas flächig auf Grund von fehlendem Licht.
Abends dann noch im Kurpark gewesen und die Rehe besucht. Die haben auch seltsam geguckt, als ich sie mit der schwarzweißen Kamera geblitzt habe. Soviel zu der "nicht-blitzen"-Taste!
Ansonsten gehe ich jetzt mein armes Zahnfleisch ein bisschen pflegen. Bin mal gespannt, ob das Provisorium tatsächlich die nächsten zwei Wochen hält...
Nachmittags waren wir dann noch in Bad Honnef. Eigentlich wollten wir ja durch den Wald schleichen, weshalb wir beide die völlig falschen Schuhe an hatten, aber der Parkplatz, den wir angepeilt hatten, war gesperrt, weil da sämtliche Baumleichen des Siebengebirges gelagert werden, und dann waren wir auch schon unten am Rhein und haben uns gesagt: Hamwa auch schon lang nicht mehr. Deswegen erst mal einen kostenfreien Parkplatz gesucht und dann einmal durch die Stadt gelaufen und dabei einen Lab-Cache gemacht.
Wie man sieht, angefangen haben wir mitten im Dorf bei der Kirche. Da war gerade der Gottesdienst vorbei; anders kann ich mir die nach Weihrauch riechenden Nebelschwaden im Innenraum jedenfalls nicht erklären. Die haben jedenfalls einiges an Kontrast aus meinen Fotos heraus gefiltert.
Rund um die Kirche haben wir dann die ersten drei Punkte des Lab-Caches besucht und ich habe fleißig viel zu viele Fotos gemacht. Das Licht war leider nicht so gut, sehr blau und krass am frühen Nachmittag, harte Schatten. Der Kunst hinterm Rathaus - oder was ist das? - hat das allerdings ganz gut getan, da kommen die Spinnweben so richtig gut raus!
Wie man sieht, ich habe heute einiges an hochkanten Fotos geschossen. Die Motive boten sich an. Kirchtürme sind im Allgemeinen ja eher hochkante Gebilde. Von hier an werden es dann allerdings weniger Hochkantfotos, aber die gibt es nur im "erweiterten Artikel" zu sehen, denn insgesamt sind es schon wieder so um die 40 geworden, die ich hier eingebunden habe. Ich sollte weniger fotografieren. Vor allem, wenn ich auch noch eine geladen s/w-Kamera dabei habe...
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Weil es so schön war, habe ich den Drucker heute noch mal genauer unter die Lupe genommen. Vor allem habe ich mal das gute alte originale Printshop geladen und damit diese unglaublich tolle "Greeting Card" erstellt. Wow! Wie Desktop Publishing vor bald 40 Jahren aussah, Wahnsinn!
Jetzt muss man die nur noch richtig falten und schon hat man Spaß! Also, ich hatte zumindest welchen, als ich dem Ding 7½ Minuten dabei zugeschaut habe, wie es dieses Meisterwerk ausgedruckt hat!
Danach habe ich dann noch mal die Easyscript-Diskette gesucht und damit einen Text verfasst. Das schöne an diesem Programm war, dass man damit auch richtig formatieren konnte, wenn man wusste, wie das geht. Da ich das natürlich in den letzten 35 Jahren vergessen habe, musste ich die entsprechenden Tastatur-Shortcuts und Escape-Sequenzen erstmal im Internet nachschlagen. Das war, liebe Kinder, nämlich bevor man das Schlagwort WYSIWYG schon wieder 20 Jahre vergessen hatte, da musste man das alles noch von Hand stricken. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, auch wenn der Text eher noch einer Überarbeitung bedarf:
Hier noch mal die wichtigsten für den Fall, dass ich das wieder vergesse: (Das * ist das invertierte Asterisk, dass man mit F3 erhält.; NN ist eine ein bis zweistellige Zahl; B ist ein booleanscher Wert, also 0 oder 1.)
Formatierung:
Margin Left: *lmNN; (NN gibt hier tatsächlich den Anfang des linken Randes in Zeichen an, also zB 5, nicht die Breite des Randes.)
Margin Right: *rmNN; (Wie bei lm gibt man den Start des Randes an, also zB 75 bei einem 80-Zeichen-pro-Zeile-Drucker.)
Center Text: *cnB;
Justify: *juB
Tasten-Shortcuts:
Load: F1 L
Save: F1 E
Print: F1 O P (...oder V für eine Druckvorschau, die auch gleich Bescheid sagt, wenn was mit den Formatierungszeichen nicht stimmt.)
Directory: F4 $
Scratch File: F4 s:file
Exit Disk Menu: run/stop
Also alles in allem sehr logisch. Ich erinnere mich, dass ich das damals irgendwann alles auswendig wusste, nachdem ich das länger benutzt hatte.
Heute bei bestem Wetter den Berg hoch geradelt und tatsächlich genau einen Cache gemacht. War ziemlich steil. War ja auch der steile Weg die Kreuzfeldstraße hoch in Richtung Hofen. Deswegen haben wir des Öfteren ein kleines Päuschen eingelegt, unter Anderem an dieser Bank, auf der noch das Feuerzeug vom letzten Benutzer lag.
Ein paar Meter weiter gab es dann mal wieder diverse Pferde zu sehen. Pferde geben ja immer ein gutes Motiv aber, besonders wenn die die Zunge raus hängen lassen. War dem einfach heiß? Habe ich noch nicht gesehen, Pferd mit raus hängender Zunge. Außerdem hatten die alle 'ne Maske auf, wegen der Millionen Fliegen. Da würde ich auch eine Maske aufsetzen!
Dann noch ein paar Tauben, ein Milan und viel zu weit entfernte Kühe fotografiert. Selbst mit dem Tele kriege ich die kaum aufgelöst.
Oben auf dem Berg in Westerhausen dann noch an der Kirche bzw. dahinter auf der Bank rum gesessen. Jetzt, da es September ist, fängt endlich der Sommer an, zumindest wenn man nach Sonne und Temperatur geht! Muss ja auch langsam mal sein!
Ansonsten teste ich gerade mal wieder eine seltsame Kamera, die ich hier noch gar nicht vorgestellt habe, es gibt also noch ca. 10 weitere Bilder auf Film. Hoffentlich. Denn die Kamera ist so seltsam...
Heute war brilliantestes Wetter, weswegen wir uns mal wieder in die Wahner Heide begeben haben, da dort angeblich zur Zeit die Heide blühen soll. Und tatsächlich grüßte uns bereits auf dem Weg vom Parkplatz durch den Wald das erste Heidekraut. Flugs das 35mm drauf geschraubt und mal gaaaaanz nah ran gegangen und die Blende ziemlich weit offen gelassen: Was für ein Meer aus Unschärfe!
An der toten Eiche (glaube ich jedenfalls) war heute ausnahmsweise mal nicht viel los, sodass ich auch da mal ein paar experimentelle Fotos machen konnte. Überhaupt erfreulich wenig Betrieb, trotz des schönen Spätherbst-Wetters. Und den ersten und einzigen Cache des Tages konnten wir so auch perfekt erledigen, ohne dass einer zugeschaut hat.
Weiter in der Heide selber mussten wir dann feststellen, dass da noch immer überall diese "STOP, nicht betreten"-Schilder rum stehen, sodass wir an das eigentlich blühende Meer aus Heidekraut gar nicht ran kamen. Haben dann aber den schmalen Pfad genommen, der durch den lichten Wald führt. Warum gerade dieser Weg nicht gesperrt ist, weiß ich auch nicht. Aber es ist schön hier und deshalb stelle ich jetzt keine Fragen, die die Verantwortlichen dazu bringen könnten, auch hier noch so ein Schild auf aufzustellen.
Bevor ich jetzt noch mehr schreibe: Da es mal wieder ein paar mehr Fotos geworden sind, schiebe ich den Rest dieses Artikels in den "erweiterten Eintrag". Also: KLICK! Alleine schon die Bilder von den Bienchen lohnen sich!
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