Erste Fahrradtour des Jahres
Nachdem es ja jetzt schon ein bisschen länger nach Frühling aussieht da draußen, ist es heute wirklich endgültig so weit: Alles versucht, so schnell wie möglich ein paar Blüten in die Sonne zu strecken. Die haben wir diesen Winter ja eher selten gesehen, deswegen freuen sich alle über einen strahlend blauen Himmel.
Ich habe die Gelegenheit genutzt, das Rad abzustauben und zum ersten Mal in diesem Jahr - glaube ich jedenfalls, oder hab ich was vergessen? - und runter zur Sieg zu fahren. Im (relativ) neuen Wohngebiet kurz hinter der Brücke über die Bahn habe ich mich erstmal auf die Bank gesetzt, denn ich bin echt aus dem Training! Meine armen Beine! Nix gutes mehr gewohnt. Habe bestimmt eine Viertelstunde da gesessen und den Spatzen beim Baden in der Pfütze zugeschaut. Niedlich! Leider stand die Sonne so, dass die Pfütze extrem reflektierte. Was allerdings extrem witzig an dem Foto ist: Der Übergang von vor zu hinter der Fokusebene ist hervorragend zu erkennen, wenn sich die Pfütze von magenta zu grün verfärbt! Ja, die Beschichtung in dem alten 200mm f/4 AI Nikkor ist nicht mehr Stand der Technik! Ich hab es trotzdem noch lieb, auch wenn ich die beiden Spatzen trotz f/8 nicht gleichzeitig richtig scharf bekommen habe.
Natürlich rundrum noch die alten Beeren vom letzten Jahr fotografiert und die ausschlagenden Gebüsche gleich mit. Daran kann man echt erkennen, wie warm es war: Es ist noch nicht mal März und alles steht voll im Saft. Hoffentlich kommt kein Frost mehr!
Wollte dann eigentlich runter zum Dondorfer See, aber als ich hinterm Wohngebiet abgebogen und am Bahndamm runter bin, um unten auf den Siegtalradweg zu gelangen, musste ich feststellen, dass die Sieg so viel Wasser drin hat, dass der Überlauf voll ist. Da da vor ein paar Jahren ja mal wer drin ertrunken ist, habe ich Abstand von der Idee genommen, da durch zu fahren. Selbst wenn ich da durch gekommen wäre, wäre ich definitiv klatschnass geworden. So warm war es dann auch wieder nicht. Also gewendet und versucht, ins Dorf zu gelangen. Denkste, da war der Radweg ebenfalls überspült. Blieb mir also nichts anderes übrig, den Berg wieder rauf zu radeln.
Mein nächster Stopp war dann unten am Spielplatz an der Sieg. Keine Blagen, deshalb konnte ich das Klettergerüst mal ganz unbehelligt vor die Linse nehmen. Wenn da Kinder rum laufen und ich mache Fotos, rufen die Eltern nachher noch die freundlichen grünen Männer, die heutzutage blau sind.
Laut der Wikipedia handelt es sich übrigens um ein Tetrakis Cuboctahedron, auch wenn die unterste Spitze im Sand steckt. (Ich hoffe, ich habe mich nicht verzählt: 32 Flächen, 8 Knoten, oder?) Ich vermute also mal, dass es sich um einen Spielplatz für angehende Topologen handelt! Oder der Klettergerüstdesigner hatte einfach irgendeinen anderen Grund, das so zu gestalten. Hat das besondere statische Eigenschaften? Können die lieben Kleinen da besonders heftig drin rum randalieren, ohne sich zu verletzten? Wurde das Ding gar von Außerirdischen hier abgestellt und es handelt sich eigentlich um ein Portal in eine andere Dimension?! Fragen über Fragen!
Auf dem Spielplatz habe ich dann noch ein paar wenige andere Fotos gemacht, unter anderem kann man sich da unter die Birke stellen und zur Sieg runter schauen, wo der Reiher nasse Füße vom Hochwasser bekommt. Der war allerdings so weit weg, dass er selbst im 1-zu-1-Crop nicht mehr so richtig gut rüber kommt. Naja, habe ja genügend Reiher hier im Blog, da gibt es sicherlich noch bessere Bilder. Deswegen nur diese zwei.
Dann weiter, über den Radweg an Hennef vorbei und in die Siegauen. Der Plan war, noch bis zum Siegwehr zu fahren, aber das habe ich nicht mehr geschafft. Stattdessen bin ich auf halbem Weg links ab und habe mich beim Wegkreuz hingesetzt. Die künstlichen Rosen sehen ja immer gut aus, schon seit Jahren. So, wie so seitlich und von hinten angeleuchtet wurden, hatte ich sie aber noch nicht. Die Tulpen hingegen waren echt. Wieder frage ich mich, wo man die um diese Jahreszeit schon her bekommt. Aber es würde vielleicht erklären, warum ich letztens welche auf der Straße gefunden habe: Die waren vielleicht im Sturm ebenfalls von irgendeinem der diversen Wegkreuze weggeweht worden. Gibt in der Gegend ja genug davon.
Nebenbei habe ich dann noch mal mein Fahrrad porträtiert. Dann kann ich wenigstens Fahndungsaufrufe mit Bild starten, falls mir das mal abhanden kommt. Daneben sieht man auch die Bank, auf der ich mich ausgeruht habe. Dann den Entschluss gefasst, endgültig heim zu fahren. Man will es ja nicht sofort wieder übertreiben. Sind so ja schon über 12 km bis hier hin gewesen und der Rückweg ist ab dem Kreuz mindestens noch mal 8 lang.
Obwohl ich eigentlich nicht noch mal anhalten wollte, habe ich diesen Plan über den Haufen geworfen, als ich am Kurpark vorbei kam, wo bereits die ersten Azaleen in voller Blüte stehen. Vollbremsung und wenden! Und dann den Verkehr blockieren, weil die besten Motive von der Straße aus zu sehen waren.
Hummeln und Bienen kann ich ja noch unterscheiden, aber was ist das mit den extrem langen Fühlern, was zusätzlich auch noch so platt aussieht. Haare hat es wie eine Hummel, könnte also sowas sein. Aber ich kenne mich ja gar nicht mir Insekten aus. Wie gesagt, Hummeln und Bienen kann ja wahrscheinlich jeder gerade noch so auseinander halten, der nicht gerade mitten in der Großstadt aufgewachsen ist. Ich stamme zwar vom Kuhdorf, aber meine Kenntnisse reichen auch nicht viel weiter.
Nebenan beim Siegfried blühten dann noch ganz viele Krokusse auf der Wiese, die ebenfalls gut besucht waren. Allerdings nur Bienen, frage mich, ob Hummeln keine Krokusse mögen. Vielleicht sind die zu grazil für diese dicken Brummer, die würden die direkt umknicken!
Dann aber direkt weiter heim. Langsam taten mit nämlich wirklich beide Beine weh. Zu Hause angekommen habe ich dann erstmal sämtliche Schuhe geschnappt und der Dreck vom Winter davon abgebürstet, alles eingecremet oder -gesprüht und blank gemacht. Muss auch mal wieder sein, besonders meine alten Lederschuhe, die viel zu lang im Schrank egstanden haben. Die - so der Plan - werde ich in näherer Zeit, wenn abzusehen ist, dass ich nicht wieder nebenbei noch in den Wald renne, auch mal wieder häufiger anziehen. Auch wenn ich die feste Lederinnensohle nicht mehr so wirklich gewohnt bin!
Ich habe die Gelegenheit genutzt, das Rad abzustauben und zum ersten Mal in diesem Jahr - glaube ich jedenfalls, oder hab ich was vergessen? - und runter zur Sieg zu fahren. Im (relativ) neuen Wohngebiet kurz hinter der Brücke über die Bahn habe ich mich erstmal auf die Bank gesetzt, denn ich bin echt aus dem Training! Meine armen Beine! Nix gutes mehr gewohnt. Habe bestimmt eine Viertelstunde da gesessen und den Spatzen beim Baden in der Pfütze zugeschaut. Niedlich! Leider stand die Sonne so, dass die Pfütze extrem reflektierte. Was allerdings extrem witzig an dem Foto ist: Der Übergang von vor zu hinter der Fokusebene ist hervorragend zu erkennen, wenn sich die Pfütze von magenta zu grün verfärbt! Ja, die Beschichtung in dem alten 200mm f/4 AI Nikkor ist nicht mehr Stand der Technik! Ich hab es trotzdem noch lieb, auch wenn ich die beiden Spatzen trotz f/8 nicht gleichzeitig richtig scharf bekommen habe.
Natürlich rundrum noch die alten Beeren vom letzten Jahr fotografiert und die ausschlagenden Gebüsche gleich mit. Daran kann man echt erkennen, wie warm es war: Es ist noch nicht mal März und alles steht voll im Saft. Hoffentlich kommt kein Frost mehr!
Wollte dann eigentlich runter zum Dondorfer See, aber als ich hinterm Wohngebiet abgebogen und am Bahndamm runter bin, um unten auf den Siegtalradweg zu gelangen, musste ich feststellen, dass die Sieg so viel Wasser drin hat, dass der Überlauf voll ist. Da da vor ein paar Jahren ja mal wer drin ertrunken ist, habe ich Abstand von der Idee genommen, da durch zu fahren. Selbst wenn ich da durch gekommen wäre, wäre ich definitiv klatschnass geworden. So warm war es dann auch wieder nicht. Also gewendet und versucht, ins Dorf zu gelangen. Denkste, da war der Radweg ebenfalls überspült. Blieb mir also nichts anderes übrig, den Berg wieder rauf zu radeln.
Mein nächster Stopp war dann unten am Spielplatz an der Sieg. Keine Blagen, deshalb konnte ich das Klettergerüst mal ganz unbehelligt vor die Linse nehmen. Wenn da Kinder rum laufen und ich mache Fotos, rufen die Eltern nachher noch die freundlichen grünen Männer, die heutzutage blau sind.
Laut der Wikipedia handelt es sich übrigens um ein Tetrakis Cuboctahedron, auch wenn die unterste Spitze im Sand steckt. (Ich hoffe, ich habe mich nicht verzählt: 32 Flächen, 8 Knoten, oder?) Ich vermute also mal, dass es sich um einen Spielplatz für angehende Topologen handelt! Oder der Klettergerüstdesigner hatte einfach irgendeinen anderen Grund, das so zu gestalten. Hat das besondere statische Eigenschaften? Können die lieben Kleinen da besonders heftig drin rum randalieren, ohne sich zu verletzten? Wurde das Ding gar von Außerirdischen hier abgestellt und es handelt sich eigentlich um ein Portal in eine andere Dimension?! Fragen über Fragen!
Auf dem Spielplatz habe ich dann noch ein paar wenige andere Fotos gemacht, unter anderem kann man sich da unter die Birke stellen und zur Sieg runter schauen, wo der Reiher nasse Füße vom Hochwasser bekommt. Der war allerdings so weit weg, dass er selbst im 1-zu-1-Crop nicht mehr so richtig gut rüber kommt. Naja, habe ja genügend Reiher hier im Blog, da gibt es sicherlich noch bessere Bilder. Deswegen nur diese zwei.
Dann weiter, über den Radweg an Hennef vorbei und in die Siegauen. Der Plan war, noch bis zum Siegwehr zu fahren, aber das habe ich nicht mehr geschafft. Stattdessen bin ich auf halbem Weg links ab und habe mich beim Wegkreuz hingesetzt. Die künstlichen Rosen sehen ja immer gut aus, schon seit Jahren. So, wie so seitlich und von hinten angeleuchtet wurden, hatte ich sie aber noch nicht. Die Tulpen hingegen waren echt. Wieder frage ich mich, wo man die um diese Jahreszeit schon her bekommt. Aber es würde vielleicht erklären, warum ich letztens welche auf der Straße gefunden habe: Die waren vielleicht im Sturm ebenfalls von irgendeinem der diversen Wegkreuze weggeweht worden. Gibt in der Gegend ja genug davon.
Nebenbei habe ich dann noch mal mein Fahrrad porträtiert. Dann kann ich wenigstens Fahndungsaufrufe mit Bild starten, falls mir das mal abhanden kommt. Daneben sieht man auch die Bank, auf der ich mich ausgeruht habe. Dann den Entschluss gefasst, endgültig heim zu fahren. Man will es ja nicht sofort wieder übertreiben. Sind so ja schon über 12 km bis hier hin gewesen und der Rückweg ist ab dem Kreuz mindestens noch mal 8 lang.
Obwohl ich eigentlich nicht noch mal anhalten wollte, habe ich diesen Plan über den Haufen geworfen, als ich am Kurpark vorbei kam, wo bereits die ersten Azaleen in voller Blüte stehen. Vollbremsung und wenden! Und dann den Verkehr blockieren, weil die besten Motive von der Straße aus zu sehen waren.
Hummeln und Bienen kann ich ja noch unterscheiden, aber was ist das mit den extrem langen Fühlern, was zusätzlich auch noch so platt aussieht. Haare hat es wie eine Hummel, könnte also sowas sein. Aber ich kenne mich ja gar nicht mir Insekten aus. Wie gesagt, Hummeln und Bienen kann ja wahrscheinlich jeder gerade noch so auseinander halten, der nicht gerade mitten in der Großstadt aufgewachsen ist. Ich stamme zwar vom Kuhdorf, aber meine Kenntnisse reichen auch nicht viel weiter.
Nebenan beim Siegfried blühten dann noch ganz viele Krokusse auf der Wiese, die ebenfalls gut besucht waren. Allerdings nur Bienen, frage mich, ob Hummeln keine Krokusse mögen. Vielleicht sind die zu grazil für diese dicken Brummer, die würden die direkt umknicken!
Dann aber direkt weiter heim. Langsam taten mit nämlich wirklich beide Beine weh. Zu Hause angekommen habe ich dann erstmal sämtliche Schuhe geschnappt und der Dreck vom Winter davon abgebürstet, alles eingecremet oder -gesprüht und blank gemacht. Muss auch mal wieder sein, besonders meine alten Lederschuhe, die viel zu lang im Schrank egstanden haben. Die - so der Plan - werde ich in näherer Zeit, wenn abzusehen ist, dass ich nicht wieder nebenbei noch in den Wald renne, auch mal wieder häufiger anziehen. Auch wenn ich die feste Lederinnensohle nicht mehr so wirklich gewohnt bin!