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Narcissus

Heute trotz Sturmwarnung das Haus verlassen und kurzentschlossen in St. Augustin gewesen. Da blühen auf dem Mittelstreifen schon die Narzissen! Ist denn schon Ostern oder was? Gut, dass ich die Kamera doch eben noch geschnappt hatte, die wollte ich eigentlich schon zu Hause lassen. So noch ein paar hübschen Blumenfotos mit unscharfen Gebäuden im Hintergrund mitnehmen können!


Nach dem Besuch in der Mall dann außen rum zurück zum Auto, wo diese Wasserflasche noch zu Zweidrittel voll in der Gegend rum stand. Ich mein, ja, stilles Wasser aus Plastik ist ekelig, das sehe ich ja ein, aber warum kauft man es dann überhaupt? Naja, Person wird schon wissen, was sie tut...


Ansonsten auch mal wieder den Strommast fotografiert. Wie man sieht, das Wetter ist tatsächlich eher bescheiden und windig. Immerhin, es regnet nicht schon wieder. Das soll dann ja heute Nacht kommen, wenn der Orkan so richtig los bricht. Bin gespannt.


Am Ende dann noch ein paar gelbe Krokusse gefunden. Bisher hatte ich ja nur blaue gesehen. Leider etwas unscharf, das eine einzige Bild, das ich gemacht habe. Aber auch egal, ich habe bestimmt schon genug andere gelbe Krokusse hier im Blog! ;-)

So, und jetzt wartet J schon seit (n+1) Stunden, dass die kleine Aloy durch den verbotenen Westen schlurfen kann. Vielleicht hätten wir doch nicht die PS4-Version nehmen sollen, nur weil sie 10€ billiger war als die für die PS5, aber trotzdem umsonst upgradeable. Etwas unverständlich, was das sein soll. Jetzt dauert halt der Download etwas, das Spiel ist 98 GB groß! Wir brauchen dann vielleicht doch mal eine schneller Leitung... :-D

Bunt, in Farbe und analog, Teil 8: Burg Windeck und Siegwasserfall

Film: Kodak VR 200 (abgelaufen), Kamera: Olympus OM-10, 13. September 2021

Navigation: 7, 8, 9

Weiter geht's mit dem abgelaufenen Kodak VR, heute bei einem Besuch auf der Burg Windeck. Bisher hatte ich - in analog - hier ja nur s/w-Filme verschossen, aber jetzt mal ein paar bunte Bilder mit einem gewissen Retro-Charme.

Den Anfang macht die Begrüßungsszene, die jeder Besucher als erstes zu sehen bekommt, wenn er oder sie den Hügel hoch klettert: Der Turm, umrahmt vom Wald, und ein Wanderer, der einfach nicht aus dem Bild verschwinden will, da er gerade die Info-Tafel liest, und den man deshalb einfach in sein Foto integriert. (Zuiko 50mm, 1/500s, f/4.) Hier, im Gegenlicht hinter dem Burgturm, fällt besonders der leichte Gelbstich des Films auf, den die Wolken angenommen haben. Mag mal wieder an meiner Farbkorrektur liegen, aber ganz weg gekriegt habe ich ihn einfach nicht. Die Grüntöne sind hingegen - wie bereits im letzten Artikel bemerkt - durchweg brauchbar.

Das folgende Bild ist eines der besten, die ich glaube ich mit der Kombination aus dem 50mm und der OM-10 je gemacht habe: Die beiden blauen Gesichter-Graffiti vor einem wahrhaft wirren Bokeh. (Zuiko 50mm, 1/1000s, f/1,8.) Offenblende bei diesem Objektiv ist ja immer etwas ganz besonderes, aber in Farbe kommt das Licht- und Schattenspiel der Blätter im Hintergrund noch mal besonders gut rüber, vor allem weil der Film ja sehr grün-Empfindlich zu sein scheint. Zugleich dreht sich der Hintergrund schon fast magisch um sich selbst, zwar nicht, wie man es zB vom Helios 44 gewohnt ist, aber doch schon mit einem gewissen Drall, während mich die Schärfe des Vordergrunds schon wieder in höchsten Tönen ein Loblied auf die Konstrukteure der 1970er und -80er bei Olympus singen lässt. Ich liebe dieses Objektiv und ich würde wirklich gerne mal sehen, was die f/1,4 Version kann.


Die Burg von unten ist dagegen schon fast langweilig. (Makinon 28mm, 1/250s, f/5,6.) Leider biegt sich auch hier wieder der Film am Rand so durch, dass man unschöne Muster beim Scannen erhält. Hm, vielleicht sollte ich es noch mal versuchen, nachdem ich den Film jetzt ein halbes Jahr ausgestreckt im Schuber gelagert habe. Aber ich fürchte, sobald er durch die Scannerlampe warm wird, biegt er sich wieder durch. Das Makinon macht jedenfalls auch in bunt einen recht guten Eindruck, wenn auch weniger bunt als die Zuikos, die zudem auch einen kleinen Ticken schärfer sind. (Was man in den heruntergerechneten Versionen der Bilder ja nie so gut sehen kann. Für die Auflösung meines Scanners ist es aber auf jeden Fall völlig ausreichend, ja sogar ziemlich gut. Wobei ich Farbfilme der Datenmengen wegen ja immer in einer Stufe geringer scanne und nur in 32 Bit Tiefe. Hm, vielleicht kriege ich die Farben deswegen bei diesem alten Film nicht immer so perfekt angepasst, obwohl das bei den frischen Kodak 200 immer gut klappt.)

Auf das Bild danach bin ich auch recht stolz, dass ich es nicht verwackelt habe. Der Türbogen mit dem Licht, das von oben hinein scheint, ist jedenfalls sehr schön gelungen. (Makinon 28mm, 1/15s, f/5,6.) Ja, ich hätte durchaus eine Blende weniger nehmen können, dann wäre ich ziemlich sicher im Bereich des Nichtverwackelns gewesen, aber ich wollte alle Stufen scharf haben. Was ja auch geklappt hat. Auf die geringere Entfernung scheint mit das Objektiv auch etwas schärfer zu sein. Desweiteren bin wie immer über die gute Belichtung der Automatik in der OM-10 erstaunt. Die hat mich bisher selten mal richtig im Stich gelassen. Schönes Foto, jedenfalls, das auf dem alten Film auch richtig gut raus kommt. Neben Grün scheint er Gelb und Braun ja auch sehr zu mögen. Die blaue Siegwanderweg-Wegweiser-Markierung kribbelt allerdings ein bisschen grünlich da unten im relativ schattig belichteten Bereich.

Das Bild von den Fensterbögen habe ich so oder so ähnlich auch schon mehrfach gemacht, sodass es sich gut vergleichen lässt. (Makinon 28mm, 1/250s, f/8.) So weit abgeblendet ist das ganze Bild praktisch überall scharf, auch in den Bergen im Hintergrund. In den dunklen Partien rauscht es etwas, die Schattenzeichnung ist nur noch mäßig, was ich mal auf das Alter der Emulsion schieben möchte. Aber insgesamt hat sie sich in den letzten 20 Jahren trotzdem gut gehalten. Zum Objektiv bleibt zu sagen, dass ich an den Kontrastübergängen kaum Farbfehler wahrnehme. Gut, f/8 sollte die meisten Fehler auch unterdrücken.

Wo wir gerade von Blenden sprechen: Ich nehme ja im Allgemeinen eher kleine bis moderate Blendenzahlen für meine Fotos, aber manchmal muss man auch ins andere Extrem gehen, einfach weil man es kann: Das kleine gelbe Blümchen zappelte halt ein bisschen im Wind und ich musste den Fokus eher raten als einstellen, deswegen bin ich mal bis zum Anschlag gegangen. (Makinon 28mm, 1/60s, f/16.) Das Ergebnis ist erstaunlich scharf! Ich hatte damit gerechnet, dass sich hier durchaus Beugungseffekte bemerkbar machen würden, aber dem ist eigentlich nicht so. Zum Film: Wieder starkes Farbrauschen in den dunklen Schatten der Hintergrundbäume. Das fällt in der großen Fläche sehr auf. Die gelbe Blüte ist recht naturgetreu raus gekommen, die beiden blauen unten sind ebenfalls etwas rauschig, auch wenn der Farbton ziemlich gut ist.


Ein weiteres Bild, auf das ich ziemlich stolz bin, ist das Treppengeländer aus nächster Nähe. (Makinon 28mm, 1/125s, f/4.) Roter, schwarzer und weißer Lack sowie das kleine bisschen rotbrauner Rost kommen gut rüber, und da es wenige zu dunkle Schattenflächen gibt, hält sich auch das Farbrauschen in Grenzen. Insgesamt ein ganz interessantes Detail-Foto mit hübschem Bokeh. Gefällt mir gut.

Am Parkplatz liegen ja schon länger einige alte Räder und Speichen herum, die ich eigentlich auch jedes Mal mitnehme. (Keine Daten, da das ein kurzentschlossenes Foto war und ich im Auto sitzend dann wohl vergessen habe, was aufzuschreiben. Ich nehme aufgrund der Schärfe an, dass es sich um das 50mm Zuiko handelt und ich mindestens f/4 eingestellt hatte, aber wohl nicht viel mehr, wie man an der Unschärfe der Grashalme im Vordergrund und der Holzscheite im Hintergrund sehen kann.) Farblich ist es ein ganz hervorragendes Bild geworden, denn die Sonne stand hier direkt drauf und leuchtete die Szene kräftig aus. Daher auch die guten Kontraste. Zudem ist der Film ja, wie schon mehrfach festgestellt, besonders krass bei grün und braun. Der Rost gefällt mir besonders gut!

Nach der Burg besuchen wir traditionell ja auch immer noch den Siegwasserfall, auf dessen gegenüberliegenden Seite diese Villa steht, die sich gerne im Wasser spiegelt. (Zuiko 50mm, 1/1000s, f/4.) Auch hier fällt der leicht gelbstichige Himmel auf. Dafür ist das Bild insgesamt ganz nett geworden, besonders die verschwommene Spiegelung.


Den alten Jaguar auf dem Dach hatte ich ja auch schon öfter mal hier im Blog, aber dieses Mal eben in bunt. (Zuiko 50mm, 1/250s, f/8.) Wieder hat sich der Film durchgebogen, wieder ist der Himmel etwas gelblich, wieder rauschen die Schattenstellen etwas sehr. Also keine neuen Erkenntnisse.

Zu guter Letzt noch eine Suzuki. (Zuiko 50mm, 1/500s, f/4.) Ziemlich gutes Motiv, aber die Sonne war mittlerweile schon recht weit nach unten gewandert und jetzt kriege ich echte Probleme mit dem Weißabgleich: Das Bild ist doch schon mittelmäßig stark lilastichig. Hätte ich weg gekriegt, aber dann wäre das Motorrad nicht mehr rot gewesen. Schwierig. Hier zeigen sich dann doch die Grenzen des alten Filmmaterials. Ansonsten gute Ausleuchtung, nette Highlights auf dem Chrom der Instrumente am Lenker und der Hintergrund hat gerade noch die richtige Unschärfe für so ein Portrait.

Zwischenfazit: Die größten Probleme habe ich bei dem Film mit dem Durchbiegen unter Wärmeeinwirkung im Scanner. Alles andere kann man irgendwie verwinden.

Nächstes Mal: Aachen im September.

Enten im Kurpark, mal wieder

Abends noch einen kleinen Abstecher in den Kurpark gemacht. Bei weitem nicht so viele Schritte hin bekommen, wie in den letzten Tagen, aber das war vielleicht auch ganz gut so. Mein Popo-Muskeln tat mir schon weh. Trotzdem, den Rest der Woche werde ich eh kaum Zeit haben, leider, da war es noch mal ganz gut, ein bisschen Bewegung zu bekommen.

Bei Ankunft im Kurpark saß eine Taube auf der Wiese und gerade, als ich das Tele drauf hatte, sprang sie auf und flatterte in den Baum nebenan. Egal, habe ich sie halt dort fotografiert. Die war erstaunlich leise, nachdem in den letzten Tagen rundrum immer Gruh-Grugru zu hören war. Es wird Frühling!


Dann weiter zum Teich; auf dem Weg dahin schien die Sonne genau auf das Futterhäuschen am alten Kurgebäude. Da füttern die Senioren, die da jetzt wohnen, wohl die Vögel. Ich glaube, das hatte ich hier zwar schon mal drin, aber ich fand, es ist ein nettes Motiv. Irgendwie hoffnungsvoll.


Genau wie die Krokusse. Eine der besten Sachen am nahenden Frühling, denn etwas bunt nach der ganzen langen dunklen Zeit ist schon schön. Blödes Wetter hatten wir dieses Jahr: Nass und regnerisch und trotzdem zu warm.

Und dann die heimlichen Stars des Kurparks: Die Stockenten. Wie man an den gebogenen Schwanzfedern sehen kann, es ist schon wieder Balzzeit. Deswegen waren die Entenmädchen auch die ganze Zeit vor den aufdringlichen Erpeln auf der Flucht.


Die tiefstehende Sonne hat schön auf dem Wasser geglitzert. Wenn die Enten dann da durch schwimmen, gibt es nette Sterne, die mir beim Nikkor-Tele immer sehr gut gefallen. Es hat aber immer leider ein bisschen Farbfehler bei den starken Kontrasten. Ist halt doch Technik der '70er. Genau wie der Fotograf! ;-)

Auf dem Rückweg zum Auto dann noch diese Happy Bee gesehen. Interessantes Fahrzeug. Was die wohl transportieren? Bienen bestimmt nicht. Ich denke, die wären da weniger happy, wenn sie mit so einer Affenschaukel durch die Gegend chauffiert werden! ;-)


Andererseits, den Hennes scheint es weniger zu stören! ;-)

So, und jetzt ist es spät, ich muss ins Bett. Eigentlich wollte ich die Fotos ja eigentlich erst morgen verwursten, aber wenn man nicht schlafen kann... Alles Kaka!

Kater im Garten

Heute mal schnell nur den Kater im Garten. Da sind noch mehr Bilder, aber ich glaube, die kommen erst morgen dran.


Der hat heute in der Sonne Energie getankt. Saß im alten Flieder hinten im Garten und kratzte an der Rinde und zwinkerte mich an. Leider etwas verwackelt. War recht dunkel da hinten, f/4 war doch etwas viel abgeblendet.

Nordfriedhof

Heute mal in Siegburg gewesen und wie immer, wenn ich irgendwo bin, mach ich Fotos. Deswegen mal eben schnell über den Nordfriedhof gelaufen - zwei Mal, weil ich beim ersten Mal die Parkscheibe vergessen hatte! Immerhin habe ich so schon wieder einige Schritte zusammen bekommen.

Der Nordfriedhof ist einigermaßen interessant, weil es so ein großes Areal ist mit den verschiedensten Grabmalen. Da bietet sich an jeder Ecke ein Motiv. Leider war das Wetter nur so mittelmäßig. Aber immerhin habe ich wieder einen s/w-Film voll bekommen. Mensch, den hatte ich doch gestern erst in die Dynax 5 eingelegt! Sowas! ;-)


Aber s/w müssen warten, bis sie entwickelt sind. So ist das nun mal. Und gescannt. Und so weiter. Stattdessen also hier die digitalen Pendants. Sind ein paar nette Bilder dabei, trotz des schattigen Lichtes. (Immer, wenn die Sonne raus kam, habe ich halt mit Film fotografiert.)


Besonders die ersten Frühlingsboten, die hier auch schon durch den Boden gebrochen sind. Besonders die Krokusse haben mich angestrahlt.

Aber auf einem Friedhof stehen halt naturgemäß hauptsächlich Gräber. Wenn dann doch mal die Sonne durch die Bäume leuchtet, muss man das sofort im Bild festhalten.


Nach dem Friedhofsbesuch bin ich dann noch hintenrum zum Stadion und habe da den Film zu Ende belichtet. Kann ich den am Mittwoch auch zur Entwicklung einwerfen. Vielleicht sind dann auch die beiden mal abholbereit, die ich im Januar abgegeben habe. Dann geht es wieder ans Scannen. Brauche dringend eine größere Festplatte, alles voller Negative! ;-)