Schwarz-weiß und analog, Teil 202: Baustelle auf der Hanfbachtalstraße
Fomapan 200 #2, Oktober 2022
Was haben wir als Erstes? Strommasten mit der Landmaschine dazwischen. (50mm, 1/1000s, f/5,6.) Hm, vielleicht sind die Bilder thematisch doch gar nicht so verschieden: Maschinen und Stahl. Hübsches Bild, jedenfalls, mit den Strohrollen in der Sonne, dem Strohrollenrollmaschinchen dahinter, das alles zwischen den in den Himmel aufragenden Strommasten, dahinter dann noch der strahlend blaue Himmel. Davon hatten wir letztes Jahr ja mal wieder zu Genüge, es war ja sowas von trocken! Ganz im Gegensatz zu diesem Januar/Februar, in dem ich das jetzt schreibe: Nass, nass, nass. Hoffen wir, dass der viele Regen reicht, um die Talsperren, Seen und vor allem das Grundwasser wieder ein bisschen aufzufüllen. Ist ja wohl noch immer dringend nötig.
Kurz dahinter gab es dann mal wieder eines der üblichen Pferde, das habe ich jetzt mal wegen der Auflockerung ein bisschen dazwischen geschoben. (135mm, 1/250s, f/5,6.) Auch ein ganz hervorragendes Bild, dieses Pferd im Halbschatten. Das Licht spielt schön mit den Gebüschen im Hintergrund und im Gras der Wiese, während es friedlich vor sich hin futtert. Vor allem kommt das Muster im Fell sehr schön raus, womit ich aufgrund der Lichtverhältnisse eigentlich gar nicht gerechnet hätte.
Das letzte der drei Bilder, die hier eigentlich gar nicht rein gehören, zeigt dann wieder den Rollen-Roller, wie er gerade eine am Haken hat, um sie neu zu stapeln. (50mm, 1/1000s, f/5,6.) Auch ein sehr spannendes Bild, bei dem der Trecker aber leider ein bisschen im eigenen Schatten absäuft. Vielleicht habe ich es bei der Nachbearbeitung auch mal wieder etwas mit dem Kontrast übertrieben. Obwohl, gibt es sowas wie "mit dem Kontrast übertreiben" überhaupt? Für einen Foma hat man hier doch noch einige Details in den schattigen Stellen, da saufen die dunklen Bereiche gerne mal ab. Andererseits habe ich festgestellt, dass die selbst entwickelten Bilder insgesamt ein bisschen heller sind, obwohl ich ja erstmal nur das billige Adonal verwendet habe. Wie gesagt, ich habe ja bis zum Schluss nicht raus bekommen, was die vom Drogeriemarkt tatsächlich verwendet haben, besonders nachdem die Firma mit dem Ross im Logo das Labor gewechselt hatte.
Jetzt aber zu den Baumaschinen, die ich versprochen habe: Eine Walze macht den Anfang. (50mm, 1/1000s, f/8.) Steht da direkt vor dem alten Fachwerkhaus und verdeckt das Kuh-Graffiti am Ende der Höhenstraße. Gutes Bild. Muss ich glaube ich nichts zu sagen, oder? Technisch mehr oder weniger perfekt und auch von der Komposition her finde ich es sehr spannend.
Wo gebaut wird, fällt auch immer etwas Matsch an, in dem sich gut Reifenabdrücke konservieren. (50mm, 1/500s, f/8.) Um die Schärfe richtig kräftig ins Bild rein zu kriegen, habe ich mal bis f/8 abgeblendet, was bei dem 200er Film aber noch immer recht kurze Zeiten bedeutet. Das Ergebnis ist ein ganz witziges Bild, das mir eigentlich ganz gut gefällt, selbst wenn es nur Matsch ist, den ich da vor der Linse hatte. Die Reflexionen in der Feuchtigkeit machen es zu was Besonderem.
Ein bisschen überbelichtet ist diese, öh, was ist das? Eine Fräsmaschine? Oder genau das Gegenteil, das den Teer wieder drauf klebt? (50mm, 1/1000s, f/2,8.) Trotz der leichten Überbelichtung - ich wollte halt einfach ein bisschen Unschärfe im Hintergrund haben, was jedoch nur mäßig geklappt hat; die Leitplanke im Vordergrund ist unschärfer als die Bäume hinten, was ein bisschen irritierend ist -, kann man sich das doch gut anschauen. Ist halt tatsächlich mindestens eine Blende über, eher zwei. Mit ein bisschen mehr Nachbearbeitung hätte ich da sicherlich noch mehr raus holen können, aber ich wollte auch mal vorzeigen, wie so eine Fehlbelichtung auf Film doch trotzdem immer noch besser aussieht als bei einer digitalen Kamera, bei der der Umfang der Abstufungen doch sehr viel begrenzter ist. Aber das bringt mich auf die Idee, dass ich im Sommer mal einen 100er bei ASA 50 belichten und dann um eine Stufe pullen werde, nur um zu schauen, wie das aussieht. (Im Sommer, weil zZt haben wir draußen für solche Experimente sicher nicht genug Licht!)
Die Fräsmaschine im Gegenlicht ist genau das gegenteilige Beispiel. (28mm, 1/1000s, f/8.) Hier habe ich absichtlich für den Himmel belichtet - Sunny 16, wenn auch um zwei Stufen nach f/8 verschoben -, um die Maschine als Silhouette vor den hell hinterleuchteten Wolken zu bekommen. Trotzdem ist zumindest noch etwas Detail im Schatten erkennbar, auch wenn dieser bestimmt zwei Blenden unter ist. Also, nicht wirklich viel, es handelt sich schließlich noch immer um einen billigen Fomapan, aber immerhin. Sehr gut finde ich die Flares, was auch der Grund war, weshalb ich hier das eher günstige Weitwinkel genommen habe - ich kenn das ja und weiß, dass es solche eigentlich ganz netten Flares ins Bild einbaut. Ich hätte allerdings gedacht, dass sie etwas deutlicher sichtbar würden. Naja, man kann nicht alles haben.
Auf der Brücke über den Hanfbach, so auf halbem Wege nach Hennef, stand dann dieser vergessene (?) Korb/Anhänger rum, mit dem normalerweise die Zeitungen und Flyer der örtlichen Geschäfte ausgefahren wird. (28mm, 1/500s, f/2,8.) Habe hier recht schnell reagieren müssen, weil ich den Fahrradfahrer im Hintergrund schon mit im Bild haben wollte, aber eben nicht so, dass ich nachher sein Gesicht hätte raus retuschieren müssen. Das hat sowohl mit der Entfernung als auch mit der Unschärfe ganz gut geklappt, oder? Dafür ist dieses Bild mal wieder ein bisschen schief, was aber auch nicht so viel macht, es gibt der Szene eine gewissen Dynamik oder Dringlichkeit. Jaja, jetzt interpretiere ich wieder Sachen, ich komm mir vor wie damals im Deutschunterricht!
Dann haben wir noch einen halben Kipper. (28mm, 1/60s, f/2,8.) Man sieht, dass so ein 200er Film echt Vorteile haben kann: Noch nicht so grobkörnig wie der Foma 400, den ich ja auch schon häufig verwendet habe, aber empfindlich genug, um auch im Wald noch genügend Spielraum zu haben, aber nicht so sehr, dass ich auf die geliebte Offenblende verzichten müsste. Gut, auf die Entfernung ist mit dem Weitwinkel nicht viel Unschärfe zu provozieren, aber trotzdem gut zu wissen. Aber zum Bild, das mir ganz gut gefällt: Die Spiegelung im Glas, die Ladefläche, die sich durch den Weitwinkeleffekt in den Vordergrund drängt, eine recht ausgewogene Belichtung . gefällt mir. Hier hätte ich glatt noch ein etwas weiteres Weitwinkel brauchen könne, um den besagten Effekt noch stärker ins Bild zu bekommen. Hätte die Kante vom Kipper gerne so richtig prominent im Vordergrund gehabt. So ein 20mm wäre da perfekt für. Aber das habe ich ja nur für Nikon, leider, und viel zu selten mit...
Kommen wir zum letzten Bild der Rolle, das ein paar hundert Meter - oder gar einen ganzen Kilometer - weiter entstanden ist: Auf dem Parkplatz des Supermarktes, zu dem wir an diesem Tag eigentlich auf dem Weg waren, stand diese Amman-Rüttelplatte. (28mm, 1/1000s, f/5,6.) Perfekt, dass ich noch immer das Weitwinkel drauf hatte, damit konnte ich durch die Lücke in der Absperrung hindurch fotografieren. Das gibt dem Ganzen eine etwas ungewöhnliche Perspektive: Von sehr weit unten betrachtet ragt der Bedienhebel in den Himmel hinein wie ein Turm. Interessantes Bild, bei dem ich mich wieder mal freue, dass ich damals bei diesem billigen Makinon zugeschlagen habe, ganz ohne zu wissen, welche Bildqualität man davon erwarten kann.
So, und das wars für diesen Film. Noch mal ein kleines Fazit zum Thema "Selber Entwickeln": Erschreckend einfach, erschreckend gute Resultate, und nachdem ich das mittlerweile ja schon so oft gemacht habe, langsam auch Routine. Damals war das noch neu und spannend und ich hatte echt Probleme, den Film in die Spule zu kriegen. Wobei, spannend ist es auch heute noch, aber hauptsächlich wegen der (teilweise unfreiwilligen) Experimente, die ich hin und wieder veranstalte oder weil ich mal wieder eine "neue" Kamera teste, bei der man am Ende ja nie weiß, was raus kommt, ob die Zeiten stimmen, etc.
Es war auf jeden Fall eine gute Entscheidung, einfach mal ins kalte Wasser (20°C) zu springen und das mit der Entwicklung selber zu machen. Würde ungern wieder zurück zum Labor wechseln. Mittlerweile denke ich ja ernsthaft drüber nach, auch einen Satz Farbentwickler zu besorgen, dann könnte ich auch da mal experimentieren, zB Push-Entwicklung. Scheint ja auch nicht wirklich viel komplizierter als s/w zu sein.
- Olympus OM-2 SP, Olympus Zuiko MC Auto-S 1:1.8 f=50mm, Olympus OM-System E. Zuiko Auto-T 1:3.5 f=135mm, Auto Makinon 1:2.8 f=28mm
- Entwicklung: Adonal 1+50, 9:00 Minuten bei 20,5°C, Adofix Plus 1+5 (2. Benutzung), 3:00 Minuten, Adoflo II 1+200
Was haben wir als Erstes? Strommasten mit der Landmaschine dazwischen. (50mm, 1/1000s, f/5,6.) Hm, vielleicht sind die Bilder thematisch doch gar nicht so verschieden: Maschinen und Stahl. Hübsches Bild, jedenfalls, mit den Strohrollen in der Sonne, dem Strohrollenrollmaschinchen dahinter, das alles zwischen den in den Himmel aufragenden Strommasten, dahinter dann noch der strahlend blaue Himmel. Davon hatten wir letztes Jahr ja mal wieder zu Genüge, es war ja sowas von trocken! Ganz im Gegensatz zu diesem Januar/Februar, in dem ich das jetzt schreibe: Nass, nass, nass. Hoffen wir, dass der viele Regen reicht, um die Talsperren, Seen und vor allem das Grundwasser wieder ein bisschen aufzufüllen. Ist ja wohl noch immer dringend nötig.
Kurz dahinter gab es dann mal wieder eines der üblichen Pferde, das habe ich jetzt mal wegen der Auflockerung ein bisschen dazwischen geschoben. (135mm, 1/250s, f/5,6.) Auch ein ganz hervorragendes Bild, dieses Pferd im Halbschatten. Das Licht spielt schön mit den Gebüschen im Hintergrund und im Gras der Wiese, während es friedlich vor sich hin futtert. Vor allem kommt das Muster im Fell sehr schön raus, womit ich aufgrund der Lichtverhältnisse eigentlich gar nicht gerechnet hätte.
Das letzte der drei Bilder, die hier eigentlich gar nicht rein gehören, zeigt dann wieder den Rollen-Roller, wie er gerade eine am Haken hat, um sie neu zu stapeln. (50mm, 1/1000s, f/5,6.) Auch ein sehr spannendes Bild, bei dem der Trecker aber leider ein bisschen im eigenen Schatten absäuft. Vielleicht habe ich es bei der Nachbearbeitung auch mal wieder etwas mit dem Kontrast übertrieben. Obwohl, gibt es sowas wie "mit dem Kontrast übertreiben" überhaupt? Für einen Foma hat man hier doch noch einige Details in den schattigen Stellen, da saufen die dunklen Bereiche gerne mal ab. Andererseits habe ich festgestellt, dass die selbst entwickelten Bilder insgesamt ein bisschen heller sind, obwohl ich ja erstmal nur das billige Adonal verwendet habe. Wie gesagt, ich habe ja bis zum Schluss nicht raus bekommen, was die vom Drogeriemarkt tatsächlich verwendet haben, besonders nachdem die Firma mit dem Ross im Logo das Labor gewechselt hatte.
Jetzt aber zu den Baumaschinen, die ich versprochen habe: Eine Walze macht den Anfang. (50mm, 1/1000s, f/8.) Steht da direkt vor dem alten Fachwerkhaus und verdeckt das Kuh-Graffiti am Ende der Höhenstraße. Gutes Bild. Muss ich glaube ich nichts zu sagen, oder? Technisch mehr oder weniger perfekt und auch von der Komposition her finde ich es sehr spannend.
Wo gebaut wird, fällt auch immer etwas Matsch an, in dem sich gut Reifenabdrücke konservieren. (50mm, 1/500s, f/8.) Um die Schärfe richtig kräftig ins Bild rein zu kriegen, habe ich mal bis f/8 abgeblendet, was bei dem 200er Film aber noch immer recht kurze Zeiten bedeutet. Das Ergebnis ist ein ganz witziges Bild, das mir eigentlich ganz gut gefällt, selbst wenn es nur Matsch ist, den ich da vor der Linse hatte. Die Reflexionen in der Feuchtigkeit machen es zu was Besonderem.
Ein bisschen überbelichtet ist diese, öh, was ist das? Eine Fräsmaschine? Oder genau das Gegenteil, das den Teer wieder drauf klebt? (50mm, 1/1000s, f/2,8.) Trotz der leichten Überbelichtung - ich wollte halt einfach ein bisschen Unschärfe im Hintergrund haben, was jedoch nur mäßig geklappt hat; die Leitplanke im Vordergrund ist unschärfer als die Bäume hinten, was ein bisschen irritierend ist -, kann man sich das doch gut anschauen. Ist halt tatsächlich mindestens eine Blende über, eher zwei. Mit ein bisschen mehr Nachbearbeitung hätte ich da sicherlich noch mehr raus holen können, aber ich wollte auch mal vorzeigen, wie so eine Fehlbelichtung auf Film doch trotzdem immer noch besser aussieht als bei einer digitalen Kamera, bei der der Umfang der Abstufungen doch sehr viel begrenzter ist. Aber das bringt mich auf die Idee, dass ich im Sommer mal einen 100er bei ASA 50 belichten und dann um eine Stufe pullen werde, nur um zu schauen, wie das aussieht. (Im Sommer, weil zZt haben wir draußen für solche Experimente sicher nicht genug Licht!)
Die Fräsmaschine im Gegenlicht ist genau das gegenteilige Beispiel. (28mm, 1/1000s, f/8.) Hier habe ich absichtlich für den Himmel belichtet - Sunny 16, wenn auch um zwei Stufen nach f/8 verschoben -, um die Maschine als Silhouette vor den hell hinterleuchteten Wolken zu bekommen. Trotzdem ist zumindest noch etwas Detail im Schatten erkennbar, auch wenn dieser bestimmt zwei Blenden unter ist. Also, nicht wirklich viel, es handelt sich schließlich noch immer um einen billigen Fomapan, aber immerhin. Sehr gut finde ich die Flares, was auch der Grund war, weshalb ich hier das eher günstige Weitwinkel genommen habe - ich kenn das ja und weiß, dass es solche eigentlich ganz netten Flares ins Bild einbaut. Ich hätte allerdings gedacht, dass sie etwas deutlicher sichtbar würden. Naja, man kann nicht alles haben.
Auf der Brücke über den Hanfbach, so auf halbem Wege nach Hennef, stand dann dieser vergessene (?) Korb/Anhänger rum, mit dem normalerweise die Zeitungen und Flyer der örtlichen Geschäfte ausgefahren wird. (28mm, 1/500s, f/2,8.) Habe hier recht schnell reagieren müssen, weil ich den Fahrradfahrer im Hintergrund schon mit im Bild haben wollte, aber eben nicht so, dass ich nachher sein Gesicht hätte raus retuschieren müssen. Das hat sowohl mit der Entfernung als auch mit der Unschärfe ganz gut geklappt, oder? Dafür ist dieses Bild mal wieder ein bisschen schief, was aber auch nicht so viel macht, es gibt der Szene eine gewissen Dynamik oder Dringlichkeit. Jaja, jetzt interpretiere ich wieder Sachen, ich komm mir vor wie damals im Deutschunterricht!
Dann haben wir noch einen halben Kipper. (28mm, 1/60s, f/2,8.) Man sieht, dass so ein 200er Film echt Vorteile haben kann: Noch nicht so grobkörnig wie der Foma 400, den ich ja auch schon häufig verwendet habe, aber empfindlich genug, um auch im Wald noch genügend Spielraum zu haben, aber nicht so sehr, dass ich auf die geliebte Offenblende verzichten müsste. Gut, auf die Entfernung ist mit dem Weitwinkel nicht viel Unschärfe zu provozieren, aber trotzdem gut zu wissen. Aber zum Bild, das mir ganz gut gefällt: Die Spiegelung im Glas, die Ladefläche, die sich durch den Weitwinkeleffekt in den Vordergrund drängt, eine recht ausgewogene Belichtung . gefällt mir. Hier hätte ich glatt noch ein etwas weiteres Weitwinkel brauchen könne, um den besagten Effekt noch stärker ins Bild zu bekommen. Hätte die Kante vom Kipper gerne so richtig prominent im Vordergrund gehabt. So ein 20mm wäre da perfekt für. Aber das habe ich ja nur für Nikon, leider, und viel zu selten mit...
Kommen wir zum letzten Bild der Rolle, das ein paar hundert Meter - oder gar einen ganzen Kilometer - weiter entstanden ist: Auf dem Parkplatz des Supermarktes, zu dem wir an diesem Tag eigentlich auf dem Weg waren, stand diese Amman-Rüttelplatte. (28mm, 1/1000s, f/5,6.) Perfekt, dass ich noch immer das Weitwinkel drauf hatte, damit konnte ich durch die Lücke in der Absperrung hindurch fotografieren. Das gibt dem Ganzen eine etwas ungewöhnliche Perspektive: Von sehr weit unten betrachtet ragt der Bedienhebel in den Himmel hinein wie ein Turm. Interessantes Bild, bei dem ich mich wieder mal freue, dass ich damals bei diesem billigen Makinon zugeschlagen habe, ganz ohne zu wissen, welche Bildqualität man davon erwarten kann.
So, und das wars für diesen Film. Noch mal ein kleines Fazit zum Thema "Selber Entwickeln": Erschreckend einfach, erschreckend gute Resultate, und nachdem ich das mittlerweile ja schon so oft gemacht habe, langsam auch Routine. Damals war das noch neu und spannend und ich hatte echt Probleme, den Film in die Spule zu kriegen. Wobei, spannend ist es auch heute noch, aber hauptsächlich wegen der (teilweise unfreiwilligen) Experimente, die ich hin und wieder veranstalte oder weil ich mal wieder eine "neue" Kamera teste, bei der man am Ende ja nie weiß, was raus kommt, ob die Zeiten stimmen, etc.
Es war auf jeden Fall eine gute Entscheidung, einfach mal ins kalte Wasser (20°C) zu springen und das mit der Entwicklung selber zu machen. Würde ungern wieder zurück zum Labor wechseln. Mittlerweile denke ich ja ernsthaft drüber nach, auch einen Satz Farbentwickler zu besorgen, dann könnte ich auch da mal experimentieren, zB Push-Entwicklung. Scheint ja auch nicht wirklich viel komplizierter als s/w zu sein.