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Booten ohne Grub

So, fürs erste der letzte Eintrag zum Thema "neuer Computer". Werde mich gleich mal an meine Fotos setzen, die ich diese Woche gemacht habe und noch nicht bearbeiten konnte, weil ich zu sehr beschäftigt war. Ist eh heute sehr regnerisch draußen, da macht das nichts, wenn ich noch ein bisschen Zeit verschwende. ;-) Wobei das wohl etwas schwieriger wird als es früher war, denn das Rotieren, Skalieren und als JPG abspeichern meiner Fotos führt nicht mal dazu, dass die CPU aus den Grundeinstellungen so richtig hochtakten würde. Traurig, diese ganze verschwendete Rechenleistung! ;-)

Jedenfalls: Ich habe ja schon oft genug meine Abneigung gegen GRUB kundgetan, ich kapier das einfach nicht. Wäre vielleicht einfacher, wenn ich mal irgendwo im Netz eine passende Anleitung für Dummies finden könnte, aber. Stattdessen habe ich mich jetzt dafür entschieden, die im Kernel vorhandene Möglichkeit sich selbst zu laden zu nutzen. Also, die EFI-Unterstützung, die da schon seit Jahren eingebaut ist. Dafür habe ich mich größtenteils an die Anleitung im Gentoo-Wiki gehalten. Da steht zwar dran, dass die für Win 7/8 gedacht wäre, aber bei Windows 10 scheint die genauso gut zu funktionieren. Und zwar konnte ich mich mit dem "Alternative Booting"-Abschnitt direkt anfreunden.

Also flugs den Kernel passend konfiguriert - da merkt man, dass die Anleitung schon was älter ist, denn die Kernel-Konfigurationspunkte haben sich zum Teil ein bisschen verändert - und dann rEFInd installiert. refind-install merkt, dass da in /boot schon ein Windows-Bootloader lebt und weiß scheinbar auch, was zu tun ist. Dann habe ich noch einen Eintrag für mein Linux angelegt:

menuentry Linux {
   #icon EFI/refind/icons/os_linux.png
   volume [[UUID der Boot-Partition]]
   loader /bzImage
   initrd /initramfs
   options "ro root=UUID=[[UUID der Boot-Partition]] domdadm"
}


Und zack: Linux bootet im UEFI-Stil und ich kann das LILO auf den mechanischen Platten mit dem RAID drauf dann wohl endgültig in Rente schicken. Schnüff. Das Ende eine Ära! Schnief! ;-) Und Windows booten klappt mit einem der Einräge, die das rEFInd sind selber ausdenkt, auch problemlos. Perfekt. Hübsch sieht dieses Bootmenü zwar nicht unbedingt aus, aber das kann man sicherlich noch anpassen. Wenn ich mal Zeit habe...

In other news: /etc/hostname ist nicht die gleiche Datei wie /etc/conf.d/hostname! :-D