Herbstlicher Hausberg
Ein langer Tag liegt hinter mir, deswegen gibt es heute einen Eintrag mit Fotos vom letzten Wochenende. Da bin ich nämlich über den Hausberg, auf der einen Seite rauf, auf der anderen Seite runter, und dann auf dem Rückweg unten durchs Tal. Mit dabei hatte ich wie immer eine Kamera, was sonst?!
Es herbstelt ja doch sehr zZt. Die Blätter sind zwar noch lange nicht alle runter, aber es liegt doch schon eine ganze Menge rum. Und der Bauer hat seine Strohrollen seit September noch immer nicht eingesammelt. Das bietet mir die entsprechenden Motive. Und am Wochenende war ja auch noch gutes Wetter. Also, eigentlich haben wir noch immer Hochdruck, aber wie das so ist, dann bildet sich ja gerne mal diese Inversionslage mit Hochnebel. Und der der ganze Abgasdreck kann nicht mehr abziehe. Und da es ja so modern geworden ist, Holzpellets zu verheizen, habe ich den Eindruck, dass der Sauerstoffgehalt der Luft mittlerweile unter der des Feinstaubgehalts liegt. Jedenfalls riecht es draußen ganz metallisch-schwefelig.
Aber nicht so letztes Wochenende. Da war es noch hell und sonnig statt herbstlich-depressiv. Da hatten wir ja auch noch eine vollständige Bundesregierung. Und keine weiteren 4 Jahre Trump. Aber das sind alles ganz andere Geschichten. Stattdessen war die Welt noch in Ordnung und ich habe fröhlich zwischen dem 50/1.4 und dem 24/2.8 hin und her gewechselt, um mal Landschaft, mal Makros zu machen. Man nehme zB den Pfaffenhut: Es verwundert mich noch immer, dass das Sigma sowas weit offen hin bekommt. Ja, ich bestelle jetzt demnächst bei ehBlöd endlich mal ein paar Atmels und den Programmierer dazu und dann muss ich mal rausfinden, wie das geht.
Wie immer, wenn ich einmal mit irgendwelchen Blumen-Busch-Gemüse-Makro-Details angefangen habe, ist es schwer, damit auch wieder aufzuhören. Ich kann ja auch nichts dafür, dass gerade im Herbst die Natur die buntesten Farben uns die spannendsten Formen vor die Tür hängt. Wobei, so richtig Herbst war noch nicht, wenn man bedenkt, dass da noch die Wespen unterwegs waren. Jetzt ist zu kalt geworden, unter dem dicken Hochnebel sind die Temperaturen tags wie nachts bei um die 5° - das werden die sicher nicht mehr mögen und haben sich hoffentlich verkrochen. Aber am Wochenende waren es sicher noch um die 15°C.
Und was mal wieder an Pilzen sprießt: Das sieht aus wie Austernpilze, wie ich sie im Laden kaufen würde. Wächst hierzulande sowas? Ich kenn mich ja überhaupt nicht aus. Wachsen die nicht normalerweise an Bäumen und nicht auf dem Feldweg? Aber hübsch, mit den Lamellen im Licht und überhaupt. Ich mag Pilze ja, auch wenn ich mich damit noch weniger auskenne als mit der restlichen Fauna und Flora. (Wie nennt sich eigentlich das Reich der Pilze wissenschaftlich? Einfach nur Fungi? Da fängt es ja schon an, ich habe keine Ahnung.) Es gibt ja Leute, die Pilze gar nicht leiden können, weder als Nahrungsmittel noch sonstwie. Ich hingegen finde die faszinierend, wie scheinbar aus dem Nichts plötzlich solche... Dinger! ...aus dem Boden schießen. ...wie Pilze halt!
Währenddessen blühen auf der Blühwiese am Ende des Hundeweges noch immer die Sonnenblumen und einiges andere, was ich namentlich auch nicht kenne. Ich weiß nur, dass es offenbar sogar noch so warm war, dass die Bienchen rum geflogen sind. Da sitzt nämlich eine in dem blau blühenden Gedöns und sammelt Nektar für den Winter. Die Blühwiese erfüllt also tatsächlich ihre Bestimmung uns sorgt dafür, dass die fleißigen, kleinen Tierchen auch im Herbst noch was zu futtern finden. (Wahrscheinlich ist der eigentlich Sinn ja, den Acker wieder mit Nährstoffen anzureichern, indem der ganze Kram im Frühjahr untergerührt wird.)
Wie sonnig und strahlend blau das Wetter am Wochenende noch war, sieht man dann hier an diesen beiden Bildern von Masten mit und ohne Kabel oder Lampe. Ein bisschen Dunst ist da auch schon in der Atmosphäre, das Blau ist nicht mehr so richtig azurn, sondern geht schon ein bisschen in die grünlich-graue Richtung. Wobei man ja auf digitalen Fotos nie so sicher sein kann, wie viel da der Weißabgleichsalgorithmus dran rum gespielt hat. Warum fotografiere ich immer Masten, ob es nun einfach Pfähle am Wegesrand sind oder diese fachwerkartigen Monster unten im Tal? Ich weiß es auch nicht so genau.
Vielleicht wissen es ja die Pferde. Bin extra den kleine Umweg um die Koppeln gegangen, um die Viecher alle genau vor die Linse zu bekommen. Ich bräuchte vielleicht doch mal ein kleines Tele für die Canon, aber die Dinger sind so unglaublich teuer, ich weiß gar nicht warum. Ja gut, ich weiß schon, die sind halt noch mehr oder weniger aktuelle und Festbrennweiten sind ja sowieso ein bisschen seltener geworden. Aber für ein 100er oder auch ein 135er direkt solche Preise aufzurufen, weit jenseits der 100 Euro, für gebrauchte und teilweise auch nicht wirklich gut behandelte Plastik-Objektive? Ne. Danke, nein.
Aber ich wollte was zu den Pferden schreiben. Die haben nicht so wirklich interessiert geschaut, als ich da vorbei kam. Ich weiß nicht, eher etwas gelangweilt. Ob die von der Nacht noch etwas steif in den Knochen waren? Wenn es so klar ist, kann es ja doch schon frostig werden, weil die Restwärme des Tages dann ins Weltall weg strahlt. Die standen jedenfalls alle in der Sonne und haben sich gewärmt. (Wer übrigens genau in schaut, kann auf dem zweiten Bild in der ersten Reihe auch noch eine unscharfe Ziege im Hintergrund finden.)
Nebenan lag ein Silo auf der Seite, das habe ich dann auch mal rundrum abgearbeitet. Auch hier wieder, das kleine 24er Sigma macht schöne, kräftige Fotos, wenn auch weit offen rundrum ein bisschen viel Abschattungen, und das trotz Crop-Faktor. Ich würde das wirklich gerne mal auf f/4 oder f/5,6 abblenden und gucken, ob das dann weg geht. An die Analogfotos, die ich damit gemacht habe, kann ich mich ja schon wieder kaum noch erinnern. Hmm... könnte eh noch mal die EOS 10s raus holen und damit ein paar Fotos machen. Das 50/1.4 ist auf der Analogen nämlich auch exquisit gewesen, wenn ich mich erinnere...
Wie immer gab es unten im Tal dann sehr wenige bis gar keine Motive, weshalb ich auf dem Rückweg nichts weiter fotografiert habe. Laaaangweilig! Aber immerhin hatte ich so mal wieder ein bisschen Bewegung. Ich sitze diesen Herbst zu viel rum. Das kommt, weil mir die Gelenke alle weh tun, vor allem in den Füßen. Und wenn ich mich nicht bewege, wird es nur schlimmer. Ein Teufelskreis.
Whatever. Jetzt geh ich erst mal mein Paket auspacken! (Hab ich natürlich längst.) Habe da nämlich etwas erstanden, von dem der Verkäufer scheinbar nicht wusste, was es wirklich wert ist, sonst hätte er das größer angepriesen. Musste da zwar ein bisschen über mein eigentliches Limit hinaus gehen, aber da ich eine Kamera und noch ein zweites Objektiv dazu bekommen habe, ist das trotzdem OK.
Es herbstelt ja doch sehr zZt. Die Blätter sind zwar noch lange nicht alle runter, aber es liegt doch schon eine ganze Menge rum. Und der Bauer hat seine Strohrollen seit September noch immer nicht eingesammelt. Das bietet mir die entsprechenden Motive. Und am Wochenende war ja auch noch gutes Wetter. Also, eigentlich haben wir noch immer Hochdruck, aber wie das so ist, dann bildet sich ja gerne mal diese Inversionslage mit Hochnebel. Und der der ganze Abgasdreck kann nicht mehr abziehe. Und da es ja so modern geworden ist, Holzpellets zu verheizen, habe ich den Eindruck, dass der Sauerstoffgehalt der Luft mittlerweile unter der des Feinstaubgehalts liegt. Jedenfalls riecht es draußen ganz metallisch-schwefelig.
Aber nicht so letztes Wochenende. Da war es noch hell und sonnig statt herbstlich-depressiv. Da hatten wir ja auch noch eine vollständige Bundesregierung. Und keine weiteren 4 Jahre Trump. Aber das sind alles ganz andere Geschichten. Stattdessen war die Welt noch in Ordnung und ich habe fröhlich zwischen dem 50/1.4 und dem 24/2.8 hin und her gewechselt, um mal Landschaft, mal Makros zu machen. Man nehme zB den Pfaffenhut: Es verwundert mich noch immer, dass das Sigma sowas weit offen hin bekommt. Ja, ich bestelle jetzt demnächst bei ehBlöd endlich mal ein paar Atmels und den Programmierer dazu und dann muss ich mal rausfinden, wie das geht.
Wie immer, wenn ich einmal mit irgendwelchen Blumen-Busch-Gemüse-Makro-Details angefangen habe, ist es schwer, damit auch wieder aufzuhören. Ich kann ja auch nichts dafür, dass gerade im Herbst die Natur die buntesten Farben uns die spannendsten Formen vor die Tür hängt. Wobei, so richtig Herbst war noch nicht, wenn man bedenkt, dass da noch die Wespen unterwegs waren. Jetzt ist zu kalt geworden, unter dem dicken Hochnebel sind die Temperaturen tags wie nachts bei um die 5° - das werden die sicher nicht mehr mögen und haben sich hoffentlich verkrochen. Aber am Wochenende waren es sicher noch um die 15°C.
Und was mal wieder an Pilzen sprießt: Das sieht aus wie Austernpilze, wie ich sie im Laden kaufen würde. Wächst hierzulande sowas? Ich kenn mich ja überhaupt nicht aus. Wachsen die nicht normalerweise an Bäumen und nicht auf dem Feldweg? Aber hübsch, mit den Lamellen im Licht und überhaupt. Ich mag Pilze ja, auch wenn ich mich damit noch weniger auskenne als mit der restlichen Fauna und Flora. (Wie nennt sich eigentlich das Reich der Pilze wissenschaftlich? Einfach nur Fungi? Da fängt es ja schon an, ich habe keine Ahnung.) Es gibt ja Leute, die Pilze gar nicht leiden können, weder als Nahrungsmittel noch sonstwie. Ich hingegen finde die faszinierend, wie scheinbar aus dem Nichts plötzlich solche... Dinger! ...aus dem Boden schießen. ...wie Pilze halt!
Währenddessen blühen auf der Blühwiese am Ende des Hundeweges noch immer die Sonnenblumen und einiges andere, was ich namentlich auch nicht kenne. Ich weiß nur, dass es offenbar sogar noch so warm war, dass die Bienchen rum geflogen sind. Da sitzt nämlich eine in dem blau blühenden Gedöns und sammelt Nektar für den Winter. Die Blühwiese erfüllt also tatsächlich ihre Bestimmung uns sorgt dafür, dass die fleißigen, kleinen Tierchen auch im Herbst noch was zu futtern finden. (Wahrscheinlich ist der eigentlich Sinn ja, den Acker wieder mit Nährstoffen anzureichern, indem der ganze Kram im Frühjahr untergerührt wird.)
Wie sonnig und strahlend blau das Wetter am Wochenende noch war, sieht man dann hier an diesen beiden Bildern von Masten mit und ohne Kabel oder Lampe. Ein bisschen Dunst ist da auch schon in der Atmosphäre, das Blau ist nicht mehr so richtig azurn, sondern geht schon ein bisschen in die grünlich-graue Richtung. Wobei man ja auf digitalen Fotos nie so sicher sein kann, wie viel da der Weißabgleichsalgorithmus dran rum gespielt hat. Warum fotografiere ich immer Masten, ob es nun einfach Pfähle am Wegesrand sind oder diese fachwerkartigen Monster unten im Tal? Ich weiß es auch nicht so genau.
Vielleicht wissen es ja die Pferde. Bin extra den kleine Umweg um die Koppeln gegangen, um die Viecher alle genau vor die Linse zu bekommen. Ich bräuchte vielleicht doch mal ein kleines Tele für die Canon, aber die Dinger sind so unglaublich teuer, ich weiß gar nicht warum. Ja gut, ich weiß schon, die sind halt noch mehr oder weniger aktuelle und Festbrennweiten sind ja sowieso ein bisschen seltener geworden. Aber für ein 100er oder auch ein 135er direkt solche Preise aufzurufen, weit jenseits der 100 Euro, für gebrauchte und teilweise auch nicht wirklich gut behandelte Plastik-Objektive? Ne. Danke, nein.
Aber ich wollte was zu den Pferden schreiben. Die haben nicht so wirklich interessiert geschaut, als ich da vorbei kam. Ich weiß nicht, eher etwas gelangweilt. Ob die von der Nacht noch etwas steif in den Knochen waren? Wenn es so klar ist, kann es ja doch schon frostig werden, weil die Restwärme des Tages dann ins Weltall weg strahlt. Die standen jedenfalls alle in der Sonne und haben sich gewärmt. (Wer übrigens genau in schaut, kann auf dem zweiten Bild in der ersten Reihe auch noch eine unscharfe Ziege im Hintergrund finden.)
Nebenan lag ein Silo auf der Seite, das habe ich dann auch mal rundrum abgearbeitet. Auch hier wieder, das kleine 24er Sigma macht schöne, kräftige Fotos, wenn auch weit offen rundrum ein bisschen viel Abschattungen, und das trotz Crop-Faktor. Ich würde das wirklich gerne mal auf f/4 oder f/5,6 abblenden und gucken, ob das dann weg geht. An die Analogfotos, die ich damit gemacht habe, kann ich mich ja schon wieder kaum noch erinnern. Hmm... könnte eh noch mal die EOS 10s raus holen und damit ein paar Fotos machen. Das 50/1.4 ist auf der Analogen nämlich auch exquisit gewesen, wenn ich mich erinnere...
Wie immer gab es unten im Tal dann sehr wenige bis gar keine Motive, weshalb ich auf dem Rückweg nichts weiter fotografiert habe. Laaaangweilig! Aber immerhin hatte ich so mal wieder ein bisschen Bewegung. Ich sitze diesen Herbst zu viel rum. Das kommt, weil mir die Gelenke alle weh tun, vor allem in den Füßen. Und wenn ich mich nicht bewege, wird es nur schlimmer. Ein Teufelskreis.
Whatever. Jetzt geh ich erst mal mein Paket auspacken! (Hab ich natürlich längst.) Habe da nämlich etwas erstanden, von dem der Verkäufer scheinbar nicht wusste, was es wirklich wert ist, sonst hätte er das größer angepriesen. Musste da zwar ein bisschen über mein eigentliches Limit hinaus gehen, aber da ich eine Kamera und noch ein zweites Objektiv dazu bekommen habe, ist das trotzdem OK.