Bilora Bella mit 35mm Film
Ein Spoiler vorne weg: Was ich hier in diesem Posting beschreibe, hat offenbar nicht funktioniert. Warum auch immer, der Film war nachher leer. Also, völlig unbelichtet. Doof. Trotzdem veröffentliche ich diesen lange vorbereiteten Artikel mal, vielleicht hat jemand ja eine Idee, wo was schief gelaufen ist. Außerdem habe ich heute keine Lust, irgendwas anderes zu schreiben, weil mein Kopf etwas drückt. Ich mache das Wetter verantwortlich.
Jedenfalls:
Wie berichtet habe ich meiner Mutter ihre alte Bilora Bella aus der Tasche geleiert, um damit ein paar Experimente zu machen. Insbesondere, weil ich einen hochmodernen 35mm Film (den billigsten, den ich finden konnte) einlegen wollte, um mal ein paar Testfotos zu machen.
Genau dies habe ich am 23. April gemacht, als endlich mein Paket mit den billigen tschechischen Foma-Filmen kam, nachdem das eine Woche in Berlin in irgendeinem Verteilzentrum rum gegammelt hatte. Wie ich die Filmaufnahmespule vorbereitet hatte, kann man im oben verlinkten Artikel anschauen. An den Film habe ich dann vorne erstmal einen Streifen Papier angeklebt, um ihn besser in diese einfädeln zu können. Wenn das Papier erst schön stramm um die Spule gewickelt ist, habe ich die Hoffnung gehabt, dass der Film auch entsprechend gut mit da drum zu ziehen ist. Film ist schließlich relativ dick und stabil und störrisch, wenn er gewickelt werden soll. Das Ganze sah jedenfalls so aus:
Wie man sehen kann, habe ich unter die Filmpatrone noch eine leer CR2032 geklemmt, damit die nicht so sehr hin und her wackeln kann.
Insgesamt habe ich innerhalb von knapp einer Woche 15 Mal auf den Auslöser gedrückt, bis ich beim Vorspulen nur noch das Gefühl hatte, dass ich den Film strammer um die Aufwickelspule ziehe. Zumindest habe ich dieses charakteristische knrischende Geräusch von Plastik auf Plastik mal so interpretiert. Also habe ich mich mit einer dicken dunklen Decke bewaffnet in den Heizungskeller begeben, den dunkelsten Raum im ganzen Haus. (Ich müsste mir, wenn ich sowas öfter vor habe, mal so einen Wechselsack besorgen. Kosten jetzt auch nicht die Welt. Und vielleicht will ich ja tatsächlich mal anfangen, meinen s/w-Filme selber zu entwickeln, da bräuchte ich sowas eh.) Habe also die Kamera in die Decke gewickelt und dann im Stockfinstern geöffnet, was schon mal gar nicht so leicht war, weil ich ja das kleine Fotonummer-Fenster an der Rückseite gestopft und abgeklebt hatte, und das befindet sich dummer Weise genau mittig in dem Verschluss-Ring, der die Rückwand mit der Kamera verbindet. Mit etwas Geduld konnte ich dann die Aufnahmespule aber heraus fummeln, hoffentlich ohne den Film zu viel mit meinen Fettfingern zu bedaddeln, und schließlich zurück in die Plastikpatrone spulen.
Dann am nächsten Tag habe ich das gute Stück - zusammen mit einem Haufen alter Dia-Filme, die noch der Schwiegervater vor über 10 Jahren belichtet haben muss und die wir beim Aufräumen gefunden haben - zum Labor gegeben. Bis hierhin klingt das alles ja noch ganz gut, aber als die Filme dann aus der Entwicklung zurück kamen, hatte ich schon ein ungutes Gefühl, nachdem die diesen hier trotz anweisung doch geschnitten hatten. Leer. Keines meiner schönen Fotos ist was geworden... Schnief...
Und so ist das einzige, was ich vorzeigen kann, die Liste der Bilder, die ich dachte, dass ich sie gemacht hätte. Echt schade, ich hatte mich schon drauf gefreut, mal was echt exotisches hier vorführen zu können. So ganz verstehen tu ich das aber auch nicht, denn wenn man den Auslöser drückt, geht ganz offensichtlich der "Verschluss" auf und zu. Und selbst, wenn das Timing völlig off sein sollte, irgendetwas müsste man ja schon sehen können, zumindest einen Schatten oder sowas... Naja, Schwamm drüber.
Jedenfalls:
Wie berichtet habe ich meiner Mutter ihre alte Bilora Bella aus der Tasche geleiert, um damit ein paar Experimente zu machen. Insbesondere, weil ich einen hochmodernen 35mm Film (den billigsten, den ich finden konnte) einlegen wollte, um mal ein paar Testfotos zu machen.
Genau dies habe ich am 23. April gemacht, als endlich mein Paket mit den billigen tschechischen Foma-Filmen kam, nachdem das eine Woche in Berlin in irgendeinem Verteilzentrum rum gegammelt hatte. Wie ich die Filmaufnahmespule vorbereitet hatte, kann man im oben verlinkten Artikel anschauen. An den Film habe ich dann vorne erstmal einen Streifen Papier angeklebt, um ihn besser in diese einfädeln zu können. Wenn das Papier erst schön stramm um die Spule gewickelt ist, habe ich die Hoffnung gehabt, dass der Film auch entsprechend gut mit da drum zu ziehen ist. Film ist schließlich relativ dick und stabil und störrisch, wenn er gewickelt werden soll. Das Ganze sah jedenfalls so aus:
Wie man sehen kann, habe ich unter die Filmpatrone noch eine leer CR2032 geklemmt, damit die nicht so sehr hin und her wackeln kann.
Insgesamt habe ich innerhalb von knapp einer Woche 15 Mal auf den Auslöser gedrückt, bis ich beim Vorspulen nur noch das Gefühl hatte, dass ich den Film strammer um die Aufwickelspule ziehe. Zumindest habe ich dieses charakteristische knrischende Geräusch von Plastik auf Plastik mal so interpretiert. Also habe ich mich mit einer dicken dunklen Decke bewaffnet in den Heizungskeller begeben, den dunkelsten Raum im ganzen Haus. (Ich müsste mir, wenn ich sowas öfter vor habe, mal so einen Wechselsack besorgen. Kosten jetzt auch nicht die Welt. Und vielleicht will ich ja tatsächlich mal anfangen, meinen s/w-Filme selber zu entwickeln, da bräuchte ich sowas eh.) Habe also die Kamera in die Decke gewickelt und dann im Stockfinstern geöffnet, was schon mal gar nicht so leicht war, weil ich ja das kleine Fotonummer-Fenster an der Rückseite gestopft und abgeklebt hatte, und das befindet sich dummer Weise genau mittig in dem Verschluss-Ring, der die Rückwand mit der Kamera verbindet. Mit etwas Geduld konnte ich dann die Aufnahmespule aber heraus fummeln, hoffentlich ohne den Film zu viel mit meinen Fettfingern zu bedaddeln, und schließlich zurück in die Plastikpatrone spulen.
Dann am nächsten Tag habe ich das gute Stück - zusammen mit einem Haufen alter Dia-Filme, die noch der Schwiegervater vor über 10 Jahren belichtet haben muss und die wir beim Aufräumen gefunden haben - zum Labor gegeben. Bis hierhin klingt das alles ja noch ganz gut, aber als die Filme dann aus der Entwicklung zurück kamen, hatte ich schon ein ungutes Gefühl, nachdem die diesen hier trotz anweisung doch geschnitten hatten. Leer. Keines meiner schönen Fotos ist was geworden... Schnief...
Und so ist das einzige, was ich vorzeigen kann, die Liste der Bilder, die ich dachte, dass ich sie gemacht hätte. Echt schade, ich hatte mich schon drauf gefreut, mal was echt exotisches hier vorführen zu können. So ganz verstehen tu ich das aber auch nicht, denn wenn man den Auslöser drückt, geht ganz offensichtlich der "Verschluss" auf und zu. Und selbst, wenn das Timing völlig off sein sollte, irgendetwas müsste man ja schon sehen können, zumindest einen Schatten oder sowas... Naja, Schwamm drüber.