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Blüten und Hummeln

Es war nicht Dienstag, ich war trotzdem mal in Seelscheid bei der Mutter, um mal wieder etwas im Garten zu machen und den Friedhof zu richten und solche Kleinigkeiten. Nebenbei habe ich mal wieder Fotos im Garten gemacht. Angefangen habe ich mit dem blühenden Jasmin. Der ist gerade so richtig in voller Blüte.


Leider ist heute sehr schwüles Wetter gewesen, mit einem Schleier aus Wolken. Das macht viel Streulicht und weiße Blüten lassen sich deutlich besser gegen einen blauen als gegen einen weißen Himmel fotografieren. Trotzdem sind ein paar ganz gut geworden.

Beinahe hätte ich dann noch dieses kleine Gänseblümchen platt gelatscht. Aber, puh, Glück gehabt, konnte direkt noch ein Bild davon machen! ;-)


Ansonsten blühen alle möglich Glöckchen. Da ich eh gerade schon die Nahlinse drauf hatte, direkt mal drauf gehalten. Besonders die weiße auf dem dunklen Hintergrund, finde ich, ist gut gelungen. Könnte vom Bildauschnitt etwas höher, aber man nimmt, was man auf der Speicherkarte hat.


So, und dann habe ich noch ungefähr eine halbe Stunde vor den Fingerhüten gesessen und drauf gewartet, dass die Bienchen und Hummeln rein und raus fliegen. Hat sich aber gelohnt, finde ich. Könnte ich stundenlang zuschauen. Mit dem vielen Fell würde ich die ja fast schon gerne mal streicheln! Aber ich glaube, die wären davon nicht so begeistert! ;-)



So, und jetzt warte ich drauf, dass es endlich Regen gibt. So ein richtig reinigendes Gewitter, das wäre es jetzt. Und dann vielleicht 'nen Monat lang guten alten Landregen. Dann hat die Natur vielleicht noch mal eine Chance, sich wieder zu erholen. Wenn das mit dem Wetter nämlich nicht bald besser (also eigentlich schlechter) wird, dann geht dieses Jahr auch noch der Rest ein. Habe heute nämlich bestimmt 5000 Schritte auf meiner Uhr gezählt, indem ich nur die Gießkannen hin und her geschleppt habe. Bei 15 habe ich aufgehört zu zählen, aber es waren bestimmt drei mal so viele. Ich habe also wahrscheinlich so ungefähr einen halben Kubikmeter Wasser durch die Gegend getragen und das ist alles nur Tropfen auf den sprichwörtlichen heißen Stein. Die Rhododendren lassen alles hängen, die Tanne sieht auch schon richtig mies aus und die Bodendecker sind schon kaum noch vorhanden. Wir sind jetzt im dritten Dürrejahr, lange geht das nicht mehr gut.