Das Ende eines SodaStreamers
Nachdem ich unseren Sodastream im Dezember ja schon mal geöffnet hatte, um ein flöten gegangenes Überdruckventil wieder anzubringen, hat er heute morgen beim Aufpumpen der ersten Flasche direkt ein lautes "FUMP" von sich gegeben, gefolgt vom typischen Zischen einweichender Kohlensäure. Dieses Mal kam das Geräusch aber nicht aus der Gegend der Überdrucklventile, sondern direkt aus dem Bereich am Einlassventil oberhalb der CO2-Patrone. Klang für mich direkt so, als sei der Schlauch abgesprungen, der das eine mit dem anderen verbindet.
Ich also den Schraubenzieher geholt und das gute Stück mal wieder aufgemacht. Und siehe da, der Schlauch ist ab. Dummerweise hat es die Mutter zerlegt, die diesen an dem restlichen Plastik befestigt. Hrmpf. Hab doch gesagt: Plastik, kann ja nicht halten.
Ein Blick in den ehBlöd-Katalog: Nur dieser doofe Schlauch mit den beiden Muttern vorne und hinten kostet stolze 25 Euro! Hallo?!? Geht's noch?! Habe es also erst mal mit Kleben versucht, aber leider hat das nicht geholfen. Nun hatte ich auch nur den üblichen Sekundenkleber im Haus. Hätte es vielleicht mit Epoxy versuchen müssen oder was noch stärkerem, aber zwei Versuche endeten immer wieder damit, dass der Druck den "Deckel" mit dem Schlauch ab gesprengt hat. Mist!
Blieb die Entscheidung: Für 25 Euro einen Ersatzschlauch kaufen oder direkt für 90 ein neues Gerät (mit einem Gaszylinder und einer Flasche)? Ziehe ich von letzterem mal die Flasche mit ca. 8 bis 10 Euro ab und den Gaszylinder, den man bei ehBlöd für bis zu 20 Euro und mehr los wird (auch wenn die zuletzt gezahlten Summen eher niediger waren, so um die 10 Euro), auch noch, dann macht das schon mal 20-30 Euro, die ich theoretisch wieder bekommen könnte. Plus Ersatzteilkosten wäre ich bei um die 50 Euro. Also kriege ich für virtuelle 40 ein neues Gerät, bei dem dann hoffentlich ach die anderen Ventile, die ich im Dezember wieder anschrauben musste, noch funktionieren. Wurmt mich zwar, weil ich ja im allgemeinen versuche, immer alles am Laufen zu halten, was ich so habe, aber in dem Fall... Ich hätte ja auch mal nach den billigeren Nachbauten geschaut, aber wir haben halt schon 8 Flaschen, die will ich ja jetzt ja auch nicht alle irgendwie gewinnbringend los werden müssen.
Bleibt die Frage: Lohnt sich das überhaupt? In dem alten Teil klebt ein Quality Check Aufkleber von 2013, es ist also über den Daumen 7 Jahre alt. Das sind in etwas 2500 Tage. Am Tag machen wir ca. 5 Flaschen Wasser (und das ist eher konservativ gerechnet, meist sind es eher mehr). Das sind 12.500 Flaschen. Hat das Gerät also anfangs mal 100 Euro gekostet, komme ich bei einem Preis pro 0,6l von 0,008 Euro raus. 7500 Liter (7,5 Kubikmeter) Wasser kosten pro Liter unter 2 Euro, also ca 15 Euro. Die Abwasserkosten (die wir ja auch bezahlen, obwohl wir das Wasser trinken und nicht direkt in den Ausguss kippen) sind mehr als doppelt so hoch, ich rechne mal mit 5 Euro / m³. Ergeben 37,50, zusammen also 52,50 Euro. Weiterhin brauchen wir das Gas: Auf den Zylindern steht zwar "60l", aber bei der Sprudelmenge, die wir haben wollen, sind 40-50l eher realistisch. Rechnen wir mit dem Worst Case, also 40l. Das wären also bei 7500 Litern ca. 190 Gasfüllungen á 6,50 Euro Mittelwert. Die Preise sind in den letzten Jahren ja eher runter gegangen, weil mehr Konkurrenz am Markt ist. Ergibt also ca 1235 Euro. Das Gas ist also der absolut teuerste Faktor! Das ist wie mit den Druckerpatronen!
Die Total Cost of Ownership für 7 Jahre Sodastream Crystal beläuft sich also auf knapp unter 1400 Euro. Das macht pro Liter Wasser knapp über 16 Cent, pro Flasche ca 11 Cent. Das ist im Bereich von No Name Plastikflaschenwasser vom Discounter (welches ich allerdings noch hin und her fahren müsste, also theoretisch kämen da noch Benzinkosten mit rein). Ob sich das jetzt lohnt, muss jeder für sich entscheiden. Ich denke, das ist OK. Das Wasser hier in der Gegend schmeckt gut und ich habe das gute Gewissen, dass mein Wasser nicht erst Mal durch halb Deutschland gekarrt werden musste, um bei mir auf dem Tisch zu landen.
PS: Nein, ich werde nicht von denen bezahlt! Ich werde leider noch immer nicht von den bösen Großkonzernen gesponsort... Außerdem finde ich das viele Plastik in dem Teil echt Scheiße! Das könnte länger halten für den Preis!
Ich also den Schraubenzieher geholt und das gute Stück mal wieder aufgemacht. Und siehe da, der Schlauch ist ab. Dummerweise hat es die Mutter zerlegt, die diesen an dem restlichen Plastik befestigt. Hrmpf. Hab doch gesagt: Plastik, kann ja nicht halten.
Ein Blick in den ehBlöd-Katalog: Nur dieser doofe Schlauch mit den beiden Muttern vorne und hinten kostet stolze 25 Euro! Hallo?!? Geht's noch?! Habe es also erst mal mit Kleben versucht, aber leider hat das nicht geholfen. Nun hatte ich auch nur den üblichen Sekundenkleber im Haus. Hätte es vielleicht mit Epoxy versuchen müssen oder was noch stärkerem, aber zwei Versuche endeten immer wieder damit, dass der Druck den "Deckel" mit dem Schlauch ab gesprengt hat. Mist!
Blieb die Entscheidung: Für 25 Euro einen Ersatzschlauch kaufen oder direkt für 90 ein neues Gerät (mit einem Gaszylinder und einer Flasche)? Ziehe ich von letzterem mal die Flasche mit ca. 8 bis 10 Euro ab und den Gaszylinder, den man bei ehBlöd für bis zu 20 Euro und mehr los wird (auch wenn die zuletzt gezahlten Summen eher niediger waren, so um die 10 Euro), auch noch, dann macht das schon mal 20-30 Euro, die ich theoretisch wieder bekommen könnte. Plus Ersatzteilkosten wäre ich bei um die 50 Euro. Also kriege ich für virtuelle 40 ein neues Gerät, bei dem dann hoffentlich ach die anderen Ventile, die ich im Dezember wieder anschrauben musste, noch funktionieren. Wurmt mich zwar, weil ich ja im allgemeinen versuche, immer alles am Laufen zu halten, was ich so habe, aber in dem Fall... Ich hätte ja auch mal nach den billigeren Nachbauten geschaut, aber wir haben halt schon 8 Flaschen, die will ich ja jetzt ja auch nicht alle irgendwie gewinnbringend los werden müssen.
Bleibt die Frage: Lohnt sich das überhaupt? In dem alten Teil klebt ein Quality Check Aufkleber von 2013, es ist also über den Daumen 7 Jahre alt. Das sind in etwas 2500 Tage. Am Tag machen wir ca. 5 Flaschen Wasser (und das ist eher konservativ gerechnet, meist sind es eher mehr). Das sind 12.500 Flaschen. Hat das Gerät also anfangs mal 100 Euro gekostet, komme ich bei einem Preis pro 0,6l von 0,008 Euro raus. 7500 Liter (7,5 Kubikmeter) Wasser kosten pro Liter unter 2 Euro, also ca 15 Euro. Die Abwasserkosten (die wir ja auch bezahlen, obwohl wir das Wasser trinken und nicht direkt in den Ausguss kippen) sind mehr als doppelt so hoch, ich rechne mal mit 5 Euro / m³. Ergeben 37,50, zusammen also 52,50 Euro. Weiterhin brauchen wir das Gas: Auf den Zylindern steht zwar "60l", aber bei der Sprudelmenge, die wir haben wollen, sind 40-50l eher realistisch. Rechnen wir mit dem Worst Case, also 40l. Das wären also bei 7500 Litern ca. 190 Gasfüllungen á 6,50 Euro Mittelwert. Die Preise sind in den letzten Jahren ja eher runter gegangen, weil mehr Konkurrenz am Markt ist. Ergibt also ca 1235 Euro. Das Gas ist also der absolut teuerste Faktor! Das ist wie mit den Druckerpatronen!
Die Total Cost of Ownership für 7 Jahre Sodastream Crystal beläuft sich also auf knapp unter 1400 Euro. Das macht pro Liter Wasser knapp über 16 Cent, pro Flasche ca 11 Cent. Das ist im Bereich von No Name Plastikflaschenwasser vom Discounter (welches ich allerdings noch hin und her fahren müsste, also theoretisch kämen da noch Benzinkosten mit rein). Ob sich das jetzt lohnt, muss jeder für sich entscheiden. Ich denke, das ist OK. Das Wasser hier in der Gegend schmeckt gut und ich habe das gute Gewissen, dass mein Wasser nicht erst Mal durch halb Deutschland gekarrt werden musste, um bei mir auf dem Tisch zu landen.
PS: Nein, ich werde nicht von denen bezahlt! Ich werde leider noch immer nicht von den bösen Großkonzernen gesponsort... Außerdem finde ich das viele Plastik in dem Teil echt Scheiße! Das könnte länger halten für den Preis!