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Mit dem Rad auf den Berg

Kleine Anmerkung direkt vorweg: Heute mit dem alten Notebook unterwegs, deswegen sind die Bilder evtl. anders von der Farbe her als sonst, denn dieses schimmelige alte Display ist mittlerweile so ausgegilbt, dass das mit der Farbkorrektur nur so ungefähr funktioniert.

Mit dem Fahrrad ging es heute erst mal durch's Dorf und dann den Berg hoch. Als erstes wurde mein fotografisches Auge erst mal auf die lila Platterbsenblüten am Wegesrad gelenkt. Nicht, dass wir die nicht auch zu Hauf im Vorgarten hätten, aber da blühen sie nicht mehr.


Wie man sieht, das Wetter war zwar sonnig, aber Das Jahr ist doch schon weiter fortgeschritten; so konnte ich auch mal wieder mit weit offener Blende fotografieren, ohne das ISO auf "Lo" zu drehen. "Mit dem Rad auf den Berg" vollständig lesen

Schwarz-weiß und analog, Teil 28: Kassel - Gemüse

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Heute faul gewesen, also gibt es einen schwarz-weißen Artikel aus der Pipeline. Übrigens habe ich, um alle Artikel dieser Serie schneller auffinden zu können, mal eine eigene Kategorie für Schwarz-weiß-Fotografie und für Analogfotografie angelegt und alle dort einsortiert. Vielleicht hilft es ja wem.

Wie auch immer, hier jetzt die ersten Film-Bilder aus Kassel. Und was mache ich, wenn ich in eine Stadt reise, wo ich so schnell nicht wieder hin komme? Natürlich erst mal Blumen und Büsche fotografieren. Angefangen habe ich hier mit den roten Beeren an einem der diversen Bäume auf dem Weg in die Karlsaue. Bei 1/500s und f/2 sehen die schon mal ganz gut aus.


Die folgenden gelben Blumen sind leider etwas sehr unscharf. Ich hab das Bild trotzdem mal mit hier rein genommen, weil es mir gefällt. Die Unschärfe hat was. All das weiche Licht im Hintergrund, die ausgewaschenen Blumen im Vordergrund. Auch f/2, deswegen auch so sehr unscharf, weil ich den Fokus einfach nicht getroffen habe.

Auf dem nächsten Bild ist das Johanniskraut hingegen wunderbar scharf raus heraus kommen. OK, es war auch so hell, dass ich trotz 1/500s auf f/4 abblenden musste und das Bild trotzdem noch etwas hell raus gekommen ist; durch die weiter geschlossene Blende war es schließlich leichter, die Entfernung zu treffen bzw es fällt nicht so auf, wenn ich etwas daneben liege. Außerdem war das Motiv weiter weg, im Makrobereich manuell scharf stellen mit der alten Kamera auf dem Boden liegend ist teilweise etwas schwer, weil ich immer an der Brille vorbei schiele. Müsste bei diesen Fotogelegenheiten mal die Linsen einsetzen.


Die Rosen im zweiten Bild sind hingegen wieder etwas unscharf, aber dieses Mal lag es an einem Windstoß. Ausreden, Ausreden, ich weiß! ;-) f/2,8.

Schließlich war der Film fast zu Ende und wieder mal habe ich am Hebelchen zu feste gezogen: Das nächste Bild ist leider eingerissen. Die Metalltransportführung ist ziemlich heftig an der Zenit. Dadurch ist das Bild auch etwas kürzer, denn das letzte auf dem Film ist zum Teil darüber belichtet. Aber egal, die wichtigsten Teile sind trotzdem drauf: Hier sehen wir eine Mammutblatt-Blüte. Faszinierende Pflanze! Und ein faszinierendes Foto, gerade wegen der Schäden. Sieht etwas außerirdisch aus! In der dunklen Ecke konnte ich auch wieder auf f/2 runter gehen, dadurch der Ansatz von swirly Bokeh im Hintergrund. Auf jeden Fall eines der besseren auf dieser Filmrolle!


Zu guter Letzt haben wir noch eine Blüte an einem der Bäume direkt um die Ecke. Am linken Rand sieht man noch die Reste des doppelt belichteten vorherigen Bildes, das zum Glück relativ dunkel war. Witzig ist es auf jeden Fall trotzdem. Auch hier f/2 und 1/500s.

Und das war's auch schon wieder! Nächstes Mal geht es mehr um Gebäude und andere Sehenswürdigkeiten und dann ist der erste Film auch schon durch.

Ein bisschen Radfahren

Heute mal wieder das Fahrrad aus der Garage geschoben, frisch aufgepumpt und los gezogen. Runter nach Hennef und am Horstmannsteg vorbei, der gerade gestrichen wird, wofür er ein Mützchen auf bekommen hat:


Danach nur ein paar Meter weiter bei den Enten angehalten und mich mit dem alten Mann am Ufer unterhalten, der mir beim Fotografieren zugeguckt hat.


Und wenn ich dieses Jahr schon wieder nicht nach DK komme, hier wenigstens ein Fläschchen dänisches Bier. Allerdings ziemlich leer:


In den Siegauen gab es dann noch Kühe, Kälber und einen dicken Bullen zu bewundern. Erst wollten die Kälbchen trinken, dann mussten sie pinkeln:



So ein Bulle ist ja schon extrem, was die Körpergröße angeht. Da will man nicht im Weg stehen, wenn der mal in Fahrt kommt. Die Kälber stört das nicht. Ich habe mich dann lieber mit den nicht mehr blühenden Blüten beschäftigt. Mit dem 200mm bei f/8 ist sogar dann der Hintergund unscharf, wenn man am Minimalfokus anstößt:


Dort, wo die Maisfelder anfangen, steht ein alter Birnbaum und wirft mit seinen Früchten um sich. Die Wespen freut's:


Maisfelder sind dieses Jahr übrigens ein beliebtes Motiv bei mir, habe ich den Eindruck. Mais ist ja auch fotogen. Naja. Vielleicht. Urteilt selbst:


So, und jetzt isset spät, der Pappa muss ins Bett. Oder zumindest im linksgrün-versifften öffentlich-rechtlichen TV noch etwas Kabarett gucken. ;-)

Erster Kürbis des Jahres

Puh, was bin ich erledigt! Heute erst mal zwei Stunden damit verbracht, den komischen Fernsehtisch für die Schwiegermutter zusammenzusetzen, dann noch mal so lang oder länger meine Ecke am Bett ausgeräumt und gesäubert und den ganzen Scheiß sortiert, der sich da so angesammelt hatte, und schließlich den Kallax, den wir provisorisch unter schwiegermutterns Fernseher geklemmt hatten, in die Ecke gestellt und wieder die Sachen eingeräumt, die tatsächlich ihren Platz am Bett verdient haben. (Also eigentlich gar nichts außer den Ladegeräten für Handy, Uhr und Tab, die große alte Uhr mit den roten Digitalziffern, und neuerdings die große graue Stoffkiste vom Ikea, in denen ich jetzt meine Schlafanzüge lagere. Machen am Bett Sinn. Ach ja, und Wäsche gefaltet von gefühlt drei Monaten habe ich auch noch, man kommt ja zu nichts...

Da wir auf Grund von schwedischem Möbelhaus (siehe gestern) noch immer den Kürbis rum liegen hatten, wurde der dann halt heute geschlachtet und im Ofen mit Walnuss- und Cachew-Kernen gebacken, während im Topf nebenan die Nudeln köchelten. (Heute nur "normale", wir hatten doch keine vollkornigen mehr...) Das Ergebnis sieht dann so aus:


Und, ja, das war's auch schon. Keine weiteren Fotos. Keine weiteren Stories. Ich weiß, ihr, meine treuen Leser *hust*, seid in letzter Zeit ja doch viel, viel bessere, qualitativ hochwertige Artikel von mir gewohnt... aber manchmal ist das Leben halt ein Kürbis und man muss ihn entkernen, wie er gerade kommt. Bis später mal! ;-)

Wesselinger Industrie

In Wesseling steht ein schwedisches Möbelhaus in der Gegend rum. Da waren wir letztens ja schon mal mit der Schwiegermutter, damit die sich einen neuen Fernsehtisch hätte kaufen können, weil der neue Fernseher ja etwas groß ist für den alten. Aber - wie immer bei IKEA - war das entscheidene Teil gerade ausverkauft. Was schlecht war. Weshalb wir heute, nachdem das Internet mitgeteilt hatte, dass es wieder auf Lager wäre, uns noch um halb 4 Nachmittags auf den Weg gemacht haben in die coronaverseuchte Unterwelt mit ihren hunderten von Nasenpimmeln.

Und weil es uns danach noch nicht spät genug war, als wir endlich wieder aus dem Laden raus waren, haben wir noch einen kleinen Ausflug in die Industriegebiete der Umgebung gemacht. Nur leider habe ich keine Ahnung, wo man hier parken kann und gleichzeitig nicht zu weit rennen muss, um überhaupt einen Blick auf die Tanks und Kessel und Rohre und Gedöns zu bekommen. Denn die Bäume, die hier strategisch um die Chemie gepflanzt wurden, sind hier mittlerweile so hoch, dass man selbst von den Brücken nicht mehr viel sieht.


Haben dann letztendlich auf einem Park + Ride Parkplatz an der Linie 16 geparkt, kurz hinter der Evonik, sind ausgestiegen und haben haufenweise Fotos gemacht. Allerdings, wie ich im Nachhinein festgestellt habe, hauptsächlich auf Film, sodass ich für diesen Eintrag eigentlich gar keine Fotos übrig habe. Und die, für die ich mich schließlich entschieden habe, werden wahrscheinlich ziemlich ähnlich zu denen sein, die ich nach der Filmentwicklung hier zusätzlich einstellen werde.

Zudem war das Wetter jetzt auch nicht das beste: Eher bedeckt mit zeitweiligen kurzen Tröpfelattacken hat es uns die Kameras voll genässt, sodass wir dann auch relativ zügig zum Auto zurück sind. Man müsste mal bei Nacht Fotos von der Autobahn machen, den von dort hat man erstaunlicher Weise noch immer den besten Blick.


Wieder zu Hause angekommen, schnell noch beim Discounter gehalten, um ein schnelles Abendessen zu kaufen, in Windeseile gekocht und jetzt ist der Tag schon so gut wie durch. Aufbau des Tisches passiert morgen, mitten in der Nacht hat man dafür einfach nicht genug Licht...