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Halsbandsittiche am Wahner Schloss

Vorweg: Ich hab meine Kamera zurück! Yay! Ich bin echt erstaunt, dass die das trotz Weihnachten, Neujahr und Corona so schnell hin bekommen haben. Großes Lob und Dank! :-)

Auf dem Heimweg von Köln habe ich mir dann eine Stelle gesucht, an der ich mal richtig ausgiebig den reparierten Shutter testen kann, und habe mich für das Schloss Wahn entschieden, weil es direkt an der Autobahn liegt. Nachdem ich erst mal rund rum nach einem Parkplatz gesucht habe und ein, zwei mal rotieren durfte, habe ich dann so getan, als wäre ich ein Anwohner und habe habe mich mitten zwischen die Einheimischen geparkt. Natürlich erst, nachdem ich mir ganz sicher war, dass die Halte- und Parkverbotsschilder nicht für mich gelten! ;-)



Aber mit dem Gebäude im Hintergrund finde ich die Schilder schon sehr faszinierend. Ich hatte ja mal die Idee gehabt, eine Sammlung von Schildern zu veröffentlichen, aber immer, wenn ich denke, ich hätte eine innovative Idee gehabt, stelle ich fest, dass jemand anderes schon einen Instagram-Account zu dem Thema hat. Ich bin einfach nicht fix genug! Mist! ;-)

An der Wand entlang wuchert übrigens wie bekloppt das Efeu vor sich hin, da habe ich natürlich auch wieder drauf gehalten. Verdammt dunkel ist es heute übrigens, so sehr, dass einige der Bilder tatsächlich leicht verwackelt sind, obwohl ich schon auf ISO 200 hoch gegangen bin und die Blende bis zum Anschlag auf gerissen habe. Also, so richtig, richtig dunkel.



Ich weiß gar nicht, warum ich am Ende mehr Bilder von der Mauer und dem anderen Zeug drum herum habe als von dem Schloss selber. Ist schon seltsam. Vielleicht lag es aber auch daran, dass da auf dem Hof die ganze Zeit einer mit 'ner Kiste im Arm rum geschlichen ist. Ob das jetzt nur der Postbote war oder der Schlossherr, weiß ich zwar nicht, aber ich wollte ausnahmsweise mal nicht wie so ein Paparazzi drauf halten.



Bei dem Trübe-Tassen-Wetter heute war das allerdings auch nicht so wirklich fotogen. Müsste im Sommer mal hier vorbei kommen, vielleicht ist der Virus dann auch nicht mehr ganz so verbreitet.

Da die in ihrem Schlosspark aber haufenweise alte Bäume rum stehen haben, die um diese Jahreszeit auch keine Blätter an den Ästen haben, kann man gut große und kleine Vögel beobachten. Da waren zB diese Rabenartigen, die vor sich hin krakeelten. Auch die eine oder andere Elster schimpfte vor sich hin. Und warum? Wahrscheinlich alles nur wegen der Halsbandsittiche, die praktisch überall herum schwirrten. Die sind ja schon verdammt groß! Und haben auch einen sehr stabilen Schnabel!



Leider sind die gegen den grauen Himmel und bei der schlechten Beleuchtung etwas kontrastarm geraten. Vor allem, weil ich hier tatsächlich auf ISO 1600 hoch musste, und dann sogar noch auf 3200, nachdem ich noch den 2x Konverter zwischen Tele und Kamera gestopft habe. Durch die zweifache Vergrößerung werden die Chroma-Fehler leider auch nicht wirklich besser, aber immerhin die Vögel etwas größer. Schwer scharf zu stellen sind sie dann aber trotzdem noch immer. Ach ja, und weil es so schweinedunkel war, natürlich alles mit Offenblende. Womit wir dann wieder bei den Chroma-Fehlern wären... ;-) Trotzdem bin ich erstaunt, dass die bei all den Problemen so gut raus gekommen sind.



Danach war ich dann bedient. Ich wollte ja eigentlich mal weniger Fotos auf meinen Ausflügen machen, denn dann hält der neue Verschluss vielleicht auch was länger. (Ich hab da mal im Laden nachgefragt, die haben mir dann gesagt, dass ich einen Shutter Count von über 82.500 auf der Uhr habe - was auch mit dem übereinstimmt, was in den Exif-Daten steht! Damit habe ich gut mal eben so 10- bis 20.000 Auslösungen mehr, als ich gedacht hätte. Ich habe letztes Jahr zu viel fotografiert!) ;-) Ach ja, und von der Nachbarskatze habe ich auch noch haufenweise Fotos gemacht, als sie mir beim Aussteigen vor die Linse lief. Also, nicht der Socken-Kater, der andere von der anderen Seite. Aber die Fotos spare ich mir mal für einen (noch) regnerische(re)n Tag auf! ;-)