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Frost im Wald

Heute kurz einen kurzen Kurzausflug in den Wald unternommen. Warum so kurz? Weil gefühlt ungefähr 42 Mio Menschen da rum liefen, also ungefähr die Hälfte der Bevölkerung Deutschlands. Das war mir dann doch ein bisschen viel Corona auf einmal, also habe ich nur schon ein paar Fotos gemacht und mich danach wieder ins Auto gesetzt und zurück nach Hause.

Warum waren da so viele Leute? Weil der Frost über Nacht die Bäume vereist hatte und das schon ziemlich gut aussah, wie man hoffentlich auch auf den Fotos sehen kann. Eigentlich war ich ja auf dem Weg runter zum Rhein, aber als ich hier durch den Wald kam, sah das so gut aus, dass ich einfach anhalten musste. Aber wie gesagt: Viel zu viele Leute!


Schneereste und Reif waren fleißig damit beschäftigt, in der Sonne zu schmelzen, während die Sonne darin hin und her gespiegelt hat. Sehr hübsch. Aber auch sehr vergänglich, da musste ich genau im richtigen Moment da sein.

Auf dem Parkplatz stand nebenbei noch ein ziemlich großer LKW rum, bei dem ich genau zwei Detail-Fotos gemacht habe: Vom Horn auf dem Dach und den Schlaufen an der Plane.


Den Waldweg ohne Leute drauf zu fotografieren, war gar nicht so einfach. Wie gesagt, Horden von Tagesausflüglern. OK, das Wetter war scheiße die letzten Tage und heute kam dann tatsächlich mal die Sonne raus, aber man sollte doch zumindest im Wald noch Abstände einhalten können.



Ansonsten habe ich diverse Schneekäppchen fotografiert. Auf Blättern, auf Baumstämmen, auf Brombeerbüschen... Überall Motive!



Und das war dann das. Bin dann schließlich geflüchtet, weil zu viel los war. Waren dann natürlich keine 10.000 Schritte... ;-)

GTK Scrollbar Click Behaviour

Note to self: To change the behaviour of scrollbars when clicking on them - jump to position vs. page-down behaviour - in older GTK2 programs (like GIMP), just go to

/usr/share/themes/Adwaita/gtk-2.0/gtkrc

and edit the line

gtk-primary-button-warps-slider = 0

(0 = old behaviour, 1 = jump to position, where "Adwaita" is obviously the current theme you are using for these apps). For newer GTK3 programs, do the same in

~/.config/gtk-3.0/settings.ini

There is probably a "right" way to do this - via a GUI or else by entering the right command in a shell - , but I still have no Gnome installed and I am too lazy to find out which command I need to install.

#gnome #gtk #kde #scrollbar #click #linux #gentoo

Dänemark, Frühling 1998

Ich habe mich heute mal den ganzen Vormittag damit beschäftigt, mein Handy nebst sämtlicher externe wie interne Festplatten aufzuräumen, weil ich mal wieder Gigabytes an unsortierten Fotos rumfliegen hatte. Dabei sind mir auch wieder die Bilder untergekommen, die ich im letzten November/Dezember gescannten habe, um daraus einen Kalender zu machen. Da habe ich mir gedacht, wenn ich die jetzt schon alle anfassen muss, kann ich auch ein paar davon hier ausstellen. Eigentlich wäre das eher ein Eintrag für einen Donnerstag (weil "Throwback Thursday"), aber da ich heute wahrscheinlich zu eh nichts Anderem kommen werde, geht das Behelfsweise auch an einem Samstag.

Die heutigen Bilder stammen alle aus dem Februar 1998, sind also in wenigen Tagen 23 Jahre alt. Puh, das ist eine lange Zeit! Die Kamera war meine treue, damals noch junge, F601, und ich hatte damals drei unterschiedliche Zoom-Objektive: Das Soligor 19-35mm für Weitwinkel, das Exakta 28-70mm für den Normalbereich und das Exakta 75-300mm. Welches ich für welche Bilder benutzt habe, das kann ich nach der langen Zeit natürlich nicht mehr sagen, aber teilweise kann man zumindest auf Grund des Field of View schon begründete Vermutungen anstellen - wobei ich die Bilder alle etwas beschneiden und rotieren musste, sodass die also nicht mehr 100%ig so sind, wie sie auf dem Negativ waren. Apropos Negative, alle drei Filme waren mal wieder die billigen Perutz ISO 200. Die waren für meine Zwecke damals gar nicht so schlecht geeignet, aber im Scan sind sie teilweise etwas sehr grobkörnig. Das kennt man heutzutage ja gar nicht mehr. Die habe ich jedenfalls immer im 10er Pack beim S*turn gekauft, meine ich mich zu erinnern...

Es ist aber schon erstaunlich wie viel und wie wenig sich in diesen Jahren geändert hat. Was sich kaum bis gar nicht verändert, das ist zum Beispiel der Leuchtturm Lyngvig Fyr:


Fotos vom Leuchtturm durften damals schon nicht fehlen und der Leuchtturm ist tatsächlich auch eine der Sachen, die mir in den letzten paar Jahren, in denen ich es nicht da hoch geschafft habe, gefehlt haben. Das ist halt so eine schrecklich markante Landmarke, den sieht man ja praktisch von überall.

Was auch nie fehlen darf, das ist der Besuch in Hvide Sande. Hier kann man ganz deutlich die Veränderung der letzten Jahre sehen, denn die Molen und überhaupt der ganze Hafenbereich sind in den letzten Jahren stark umgebaut worden und sehen aktuell ganz anders aus.


Das war übrigens das Jahr, in dem das große Segelschiff, das im Sommer immer touristische Ausflüge vor die Küste macht, im Hafen aufgebockt war und man den Kiel und alles andere unterhalb der Wasserlinie sehen konnte. Fand ich damals sehr faszinierend und habe mich echt geärgert, daran erinnere ich mich noch, dass da dieses doofe Auto am unteren Bildrand nicht aus der Bildkomposition heraus zu kriegen war. Heute finde ich das fast schon charmant: Nicht nur, dass das Bild 23 Jahre alt ist, das Auto darauf ist damals schon fast genau so alt gewesen! ;-)


Im Gegensatz zum Hafen von Hvide Sande hat sich der Blick über den Stadil Fjord in Richtung der Hindø so gut wie gar nicht verändert. In diesem Winter-Foto sind allerdings die Binsen alle sehr gelb, aber das macht es ja gerade erst so interessant! Diese Stelle hier ist sowieso sowas wie ein Geheimtipp, den wahrscheinlich nur wenige Touristen zu Gesicht bekommen: Wenn man aus dem Dorf Kloster nach Norden heraus fährt, führt ein Schotterweg, der sich bald zu einem eigentlich nur für geländegängige Fahrzeuge gedachten Feldweg wandelt, direkt bis zum Wasser. Hier ist man praktisch immer alleine und kann die Natur genießen.

Zuletzt noch ein Beispiel für etwas, was sich in den letzten 20 Jahren sehr verändert hat: Das kleine Schlösschen (oder Landgut?) von Nørre Vosborg. Damals noch heruntergekommen und verschlafen, heute ein Kongresszentrum mit diversen Anbauten. Zum Glück haben die das sehr anständig gemacht, denn der Charakter des alten Gemäuers hat sich zum Glück nicht zu stark verändert. Außer, dass das alles mal neu angestrichen wurde! ;-)


Auch diese Ecke Dänemarks vermisse ich sehr, denn auch hier verirren sich nur vereinzelte Touristen hin und man kann hinter dem Gebäude erst durch den Park mit seinen Wasseranlagen und schließlich durch die weite, landwirtschaftlich geprägte Gegend um die Mündung des Storå wandern.

Fazit: Wenn Corona endlich vorbei ist, muss ich mal ganz dringend wieder hier hoch fahren. Und: Ich habe damals noch ganz anders fotogfrafiert und scheinbar meist das zentrale Motiv in die Mitte genommen, ohne mich auch mal was zu bücken oder zu bewegen... Zoom macht halt faul! ;-)

Schwarz-weiß und analog, Teil 55: Unscharfe Olympus, Teil 3 - Lanzebach

Film: Fomapan 100 #9, Kamera: Olympus OM-10 (vor Reparatur)

Navigation: 53, 54, 55

Noch immer ist das Wetter dreckig, also habe ich heute mal wieder einen Film bearbeitet, damit ich ihn demnächst mal hier rein stellen kann. Wie der Zufall es will, ist das der Film, den ich mit der gleichen Kamera belichtet habe, wie diesen hier. Und wie ich feststellen konnte, macht das Zuiko 50 wirklich geniale Bilder und die Belichtung der OM-10 ist auch in den meisten Fällen ziemlich genau korrekt.

Aber heute erst mal die restlichen vom unscharfen Film, als das gute Stück noch nicht in der Reparatur gewesen war. Alle Bilder in diesem Artikel sind mit dem 50mm Zuiko gemacht. Als erstes haben wir da eine Walnuss, die noch halb in der grünen Umverpackung aus grünem Gedöns steckt. (1/125s, f/2.8.) Wie näher ich an das Objekt der Begierde ran gehe, desto besser scheint die Schärfe zu stimmen, wie ich letztes Mal schon festgestellt hatte. Ansonsten ist an dem Bild nicht wirklich viel dran, war halt einfach 'ne Nuss, die da in der Gegend rum lag.


Auf dem zweiten Bild haben wir ein paar Maiskolben, die im Gras am Wegesrand lagen, seit der Bauer das Feld abgemäht hat. (1/250s, f/4.) Auch dieses ist wieder ein Bild mit einem ziemlich nahen Motiv, also glaube ich, dass ich da irgendwas auf der Spur bin. Auch wenn das jetzt nicht mehr wirklich wichtig ist, denn schließlich sind die Bilder, die ich heute morgen bearbeitet habe, alle durchweg perfekt im Fokus. Was das Motiv angeht: Schönes Bild, schöne Unschärfe im Hintergrund.

Die Schafe waren auch einigermaßen nah, allerdings bei Weitem nicht so nah wie die ersten beiden Bilder. (1/30s, f/4.) Nicht wirklich scharf, aber dafür Schaf! ;-) Ganz nettes Bild, mit den beiden Viechern nebeneinander. Leider ist der Draht genau in der Mitte davor, obwohl es das Bild auch irgendwie interessant macht.


Als nächstes gibt es da noch ein Bild von der Backstein-Ecke an der Kirche in Rott. (1/500s, f/2.8.) Ich hatte zwar nicht die vordere linke Ecke angepeilt, aber das ist halt das, was scharf geworden ist, und ich nehm's. ;-) Ist aber auch nicht so schlecht. Vielleicht sogar besser als das, was ich eigentlich geplant hatte, nämlich das Fenster scharf zu haben.


Und zu guter Letzt haben wir da noch das Engelchen, das die Türe der Sövener Kapelle bewacht. (1/250s, f/4.) Leider nicht ganz scharf, außer unten rum. Habe ich gerade gesagt, dass das Engelchen untenrum scharf ist? Ohje, ich glaub, ich bin raus! ;-)

Nächstes Mal gibt es Bilder, die ich mit der F601 gemacht habe. Sogar zwei Filme nacheinander mit der gleichen Kamera! Wahnsinn! ;-) Und trotzdem sind es nur sechs Einträge.

Im Wartezimmer

Regen. Regen, Regen, Regen. Regen. Erwähnte ich Regen? Junge Hunde sind nichts dagegen. Heute war mal wieder ein Besuch in Siegburg auf der Tagesordnungspunkteliste und ich wie immer der Fahrdienst. Die Mutter noch die Treppe hoch und während der Anmeldung im leeren Wartezimmer ein paar Fotos gemacht. Wie gestern nur mit dem Handy, denn, hatte ich den Regen erwähnt.



Immerhin habe ich meine 10.000 Schritte zur Hälfte geschafft. Aber hatte ich den Regen erwähnt? Buäh.