Schwarz-weiß und analog, Teil 78: Schnee in Lanzenbach
Film: Fomapan 100 #17, Kamera: Nikon F601, Januar 2021
Navigation: 78, 79, 80, 81
Es regnet, es regnet, der Kater wird nass. Also gibt es heute schon wieder einen s/w-Artikel, ich habe ja genügen Bilder gemacht und muss die eh mal raus hauen. Ist ja schließlich schon ein Film aus dem Januar. Außerdem habe ich die Bilder ja schon ewig gescannt und vorbereitet.
Im Januar hat es ja mal ausnahmsweise heftig geschneit und Schnee macht sich auf schwarz-weiß-Fotos auch immer sehr gut. Den Anfang macht heute also ein Klumpen Schneematsch. (Nikon Lens Series E, 1/60s, f/2,8.) Im Hintergrund kann man gerade noch so den grünen Trafokasten erkennen und ein paar Büsche. Bei nur einer Blende abgeblendet ist die Schärfe des E-Objektivs aber gerade genug, um den Klumpen gut gegen die Hintergrund abzubilden. Nettes Bild. Vielleicht etwas langweilig, aber ich finde die hell-dunkel-Kontraste mit dem nassen Teer im Vordergrund ziemlich gut gelungen.
Der verschneite Feldweg macht sich ebenfalls sehr gut mit dem vielen Schnee und in s/w. (Nikon Lens Series E, 1/125s, f/2,8.) Hier ist auch tatsächlich mal viel zu sehen und das macht das Bild besonders gut: Der Weg führt direkt hinauf zum Fluchtpunkt, die Äste des Baumes im Vordergrund wachsen schön darüber und der Kontrast ist bei diesen Schneebildern trotz des wenigen Sonnenlichtes sowieso immer gut.
Früher haben wir hier ja auch immer den Hund entwässert, eine Tradition, die von anderen Dorfbewohnern aufrecht erhalten wird, was mir die Gelegenheit gab, ein paar Pfotenabdrücke im nassen Schnee zu fotografieren. (Nikon Lens Series E, 1/125s, f/2,8.) Erstaunlich, wie gut der Film die Struktur im Schnee abbilden kann. Zugegebener Maßen sieht man das in den herunter gerechneten Bildern nicht ganz so gut, aber in den originalen Scans hat mich das schon ziemlich umgehauen, obwohl der Scanner ja bekannter Maßen - ich beschwere mich ja schließlich oft genug darüber - eher low end ist. Schönes Foto jedenfalls. All diese Bilder lassen mich den Schnee gleich viel weniger hassen, dieses ekelige Schlodderzeugs!
Weiter den Berg hoch habe ich dann mal wieder die übliche Brombeerranke mit genommen, die bei meinen Bildern ja nie so wirklich fehlt, wenn ich diesen Weg hoch schleiche. (Nikon Lens Series E, 1/125s, f/2,8.) Dass ich das 50mm E toll finde, habe ich ja mittlerweile auch schon oft genug gesagt, und hier kann man wieder sehen, warum: Es macht Bilder, die qualitativ nicht wirklich schlechter sind als die, die aus dem modernen G heraus kommen: Tolle Bokeh, messerscharfes Subjekt. Außerdem ist das Bild mit den Efeu-Ranken am Zaunpfahl und dem in die Mitte hinein ragenden Brombeerableger auch ziemlich gut komponiert, wenn ich mich mal wieder selber loben darf.
Die Mast-Nummerierung habe ich ja auch öfter mal fotografiert, heute war mal wieder die Nummer 12 dran. (Nikon Lens Series E, 1/125s, f/2.) Bei f/2 und dieser Entfernung zerfließt der Hintergrund praktisch komplett in Unschärfe, trotzdem kann man die aufstrebenden Baumstämme noch erahnen, die mit dem Mast selber gut harmonieren. Auch hier bin ich wieder von der Schärfe erstaunt, die selbst bei dieser Blende noch extrem ist. Schönes Bild, obwohl eigentlich nicht wirklich was drauf zu sehen ist.
Die Straße hoch habe ich dann noch den riesigen Mist-/Komposthaufen fotografiert, oder vielleicht sogar portraitiert, wenn man nach dem verwendeten Objektiv geht. (Nikkor 85mm, 1/250s, f/4.) Gegen den grauen Himmel macht sich selbst ein großer Haufen Kaka ganz ordentlich! Auch hier hilft natürlich die dicke Schicht Schnee. Außerdem kann man bei der einigermaßen gleichmäßigen Ausleuchtung mal die Abschattung in den Ecken genau begutachten, die das 85er macht: bei f/4 hält sich diese extrem in Grenzen.
Den Berg hinauf wurde das Wetter immer grauer und der Himmel war mittlerweile dunkler als der Schnee am Boden. (Nikon Lens Series E, 1/250s, f/4.) Auch hier habe ich wieder versucht, alle Linien - den Weg und die Spuren im Acker - auf den einen Fluchtpunkt zu laufen zu lassen. Der einsame Baum unterbricht das dann wiederum ein bisschen, damit das Auge auch was zum festhalten hat. Ansonsten wäre vielleicht eine Blende langsamer nicht schlecht gewesen, damit der Schnee richtig weiß wird. Aber ansonsten habe ich nicht viel zu meckern.
Den Weg weiter den Hausberg hoch bis nach Söven habe ich ja sicher auch schon öfter hier drin gehabt und auch hier stehen diverse Brombeerbüsche rum. (Nikon Lens Series E, 1/500s, f/2,8.) Hier habe ich mal mit Unschärfe im Vordergrund gearbeitet, weil es im Hintergrund nur einheitlichen Himmel gibt. Ist ganz gut geworden.
Aber nicht so gut wie der Herdenschutzhund, der hier oben auf der Weide seine Schafe bewacht. (Nikkor 200mm, 1/500s, f/5,6.) Durch die Bäume hindurch und mit dem leise rieselnden Schnee sowie dem Winkel, in dem der Hund gerade über seine Schulter blickt, haben wir hier schon wieder ein Foto, das mir extrem gut gefällt. Ich mein, Viecher gehen schließlich immer, in dann in dieser verschneiten Umgebung...
Als nächstes haben wir da noch ein paar Blumen am Wegesrand. (Nikon Lens Series E, 1/250s, f/5,6.) Trotz einer eher mittleren Blende ist der Hintergrund so unscharf, dass der weiße Schnee praktisch ununterscheidbar in den grauen Himmel über geht - wenn da nicht ein paar Büsche am Horizont wären. Die Blumen sind allerdings etwas dunkel geworden. Wie immer, wenn mir ein Bild gut gefällt, muss ich nicht viel dazu schreiben, so auch hier.
In Söven selber habe ich dann noch einen Kipper mit genommen, der da auf der Baustelle auf dem Feld steht - wobei, da da jetzt gebaut wird, ist das vielleicht doch schon mitten im Wohngebiet? (Nikon Lens Series E, 1/1000s, f/2,8.) Auch dieses Bild gefällt mir ganz gut, mit dem Bagger im Hintergrund. Die Häuser gefallen mir allerdings allerdings nicht ganz so gut, aber was will man machen? Ich hatte meine Sprengausrüstung halt gerade nicht dabei!
Und das Bild mit den in den Himmel ragenden Harken, auf denen sich der Schnee sammelt, dazu muss ich doch gar nicht erst überhaupt was sagen, oder? (Nikon Lens Series E, 1/2000s, f/2.) Deshalb lasse ich es auch. Gefällt mir nämlich so gut, dass ich eigentlich tatsächlich nichts sagen muss.
Und auf dem Rückweg durchs Rosental stand tatsächlich noch der Trecker an seiner üblichen Stelle. (Nikon Lens Series E, 1/500s, f/2,8.) Mit dem vielen Kontrast ist dieses Foto eigentlich perfekt, weswegen ich auch hier nichts dazu sagen werde. Außer, dass es vielleicht sogar etwas überscharf ist? Aber das ist nur eine Kleinigkeit...
Nächstes Mal gibt es das Schloss Birlinghoven. Auch im Winter einen Besuch wert.
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Es regnet, es regnet, der Kater wird nass. Also gibt es heute schon wieder einen s/w-Artikel, ich habe ja genügen Bilder gemacht und muss die eh mal raus hauen. Ist ja schließlich schon ein Film aus dem Januar. Außerdem habe ich die Bilder ja schon ewig gescannt und vorbereitet.
Im Januar hat es ja mal ausnahmsweise heftig geschneit und Schnee macht sich auf schwarz-weiß-Fotos auch immer sehr gut. Den Anfang macht heute also ein Klumpen Schneematsch. (Nikon Lens Series E, 1/60s, f/2,8.) Im Hintergrund kann man gerade noch so den grünen Trafokasten erkennen und ein paar Büsche. Bei nur einer Blende abgeblendet ist die Schärfe des E-Objektivs aber gerade genug, um den Klumpen gut gegen die Hintergrund abzubilden. Nettes Bild. Vielleicht etwas langweilig, aber ich finde die hell-dunkel-Kontraste mit dem nassen Teer im Vordergrund ziemlich gut gelungen.
Der verschneite Feldweg macht sich ebenfalls sehr gut mit dem vielen Schnee und in s/w. (Nikon Lens Series E, 1/125s, f/2,8.) Hier ist auch tatsächlich mal viel zu sehen und das macht das Bild besonders gut: Der Weg führt direkt hinauf zum Fluchtpunkt, die Äste des Baumes im Vordergrund wachsen schön darüber und der Kontrast ist bei diesen Schneebildern trotz des wenigen Sonnenlichtes sowieso immer gut.
Früher haben wir hier ja auch immer den Hund entwässert, eine Tradition, die von anderen Dorfbewohnern aufrecht erhalten wird, was mir die Gelegenheit gab, ein paar Pfotenabdrücke im nassen Schnee zu fotografieren. (Nikon Lens Series E, 1/125s, f/2,8.) Erstaunlich, wie gut der Film die Struktur im Schnee abbilden kann. Zugegebener Maßen sieht man das in den herunter gerechneten Bildern nicht ganz so gut, aber in den originalen Scans hat mich das schon ziemlich umgehauen, obwohl der Scanner ja bekannter Maßen - ich beschwere mich ja schließlich oft genug darüber - eher low end ist. Schönes Foto jedenfalls. All diese Bilder lassen mich den Schnee gleich viel weniger hassen, dieses ekelige Schlodderzeugs!
Weiter den Berg hoch habe ich dann mal wieder die übliche Brombeerranke mit genommen, die bei meinen Bildern ja nie so wirklich fehlt, wenn ich diesen Weg hoch schleiche. (Nikon Lens Series E, 1/125s, f/2,8.) Dass ich das 50mm E toll finde, habe ich ja mittlerweile auch schon oft genug gesagt, und hier kann man wieder sehen, warum: Es macht Bilder, die qualitativ nicht wirklich schlechter sind als die, die aus dem modernen G heraus kommen: Tolle Bokeh, messerscharfes Subjekt. Außerdem ist das Bild mit den Efeu-Ranken am Zaunpfahl und dem in die Mitte hinein ragenden Brombeerableger auch ziemlich gut komponiert, wenn ich mich mal wieder selber loben darf.
Die Mast-Nummerierung habe ich ja auch öfter mal fotografiert, heute war mal wieder die Nummer 12 dran. (Nikon Lens Series E, 1/125s, f/2.) Bei f/2 und dieser Entfernung zerfließt der Hintergrund praktisch komplett in Unschärfe, trotzdem kann man die aufstrebenden Baumstämme noch erahnen, die mit dem Mast selber gut harmonieren. Auch hier bin ich wieder von der Schärfe erstaunt, die selbst bei dieser Blende noch extrem ist. Schönes Bild, obwohl eigentlich nicht wirklich was drauf zu sehen ist.
Die Straße hoch habe ich dann noch den riesigen Mist-/Komposthaufen fotografiert, oder vielleicht sogar portraitiert, wenn man nach dem verwendeten Objektiv geht. (Nikkor 85mm, 1/250s, f/4.) Gegen den grauen Himmel macht sich selbst ein großer Haufen Kaka ganz ordentlich! Auch hier hilft natürlich die dicke Schicht Schnee. Außerdem kann man bei der einigermaßen gleichmäßigen Ausleuchtung mal die Abschattung in den Ecken genau begutachten, die das 85er macht: bei f/4 hält sich diese extrem in Grenzen.
Den Berg hinauf wurde das Wetter immer grauer und der Himmel war mittlerweile dunkler als der Schnee am Boden. (Nikon Lens Series E, 1/250s, f/4.) Auch hier habe ich wieder versucht, alle Linien - den Weg und die Spuren im Acker - auf den einen Fluchtpunkt zu laufen zu lassen. Der einsame Baum unterbricht das dann wiederum ein bisschen, damit das Auge auch was zum festhalten hat. Ansonsten wäre vielleicht eine Blende langsamer nicht schlecht gewesen, damit der Schnee richtig weiß wird. Aber ansonsten habe ich nicht viel zu meckern.
Den Weg weiter den Hausberg hoch bis nach Söven habe ich ja sicher auch schon öfter hier drin gehabt und auch hier stehen diverse Brombeerbüsche rum. (Nikon Lens Series E, 1/500s, f/2,8.) Hier habe ich mal mit Unschärfe im Vordergrund gearbeitet, weil es im Hintergrund nur einheitlichen Himmel gibt. Ist ganz gut geworden.
Aber nicht so gut wie der Herdenschutzhund, der hier oben auf der Weide seine Schafe bewacht. (Nikkor 200mm, 1/500s, f/5,6.) Durch die Bäume hindurch und mit dem leise rieselnden Schnee sowie dem Winkel, in dem der Hund gerade über seine Schulter blickt, haben wir hier schon wieder ein Foto, das mir extrem gut gefällt. Ich mein, Viecher gehen schließlich immer, in dann in dieser verschneiten Umgebung...
Als nächstes haben wir da noch ein paar Blumen am Wegesrand. (Nikon Lens Series E, 1/250s, f/5,6.) Trotz einer eher mittleren Blende ist der Hintergrund so unscharf, dass der weiße Schnee praktisch ununterscheidbar in den grauen Himmel über geht - wenn da nicht ein paar Büsche am Horizont wären. Die Blumen sind allerdings etwas dunkel geworden. Wie immer, wenn mir ein Bild gut gefällt, muss ich nicht viel dazu schreiben, so auch hier.
In Söven selber habe ich dann noch einen Kipper mit genommen, der da auf der Baustelle auf dem Feld steht - wobei, da da jetzt gebaut wird, ist das vielleicht doch schon mitten im Wohngebiet? (Nikon Lens Series E, 1/1000s, f/2,8.) Auch dieses Bild gefällt mir ganz gut, mit dem Bagger im Hintergrund. Die Häuser gefallen mir allerdings allerdings nicht ganz so gut, aber was will man machen? Ich hatte meine Sprengausrüstung halt gerade nicht dabei!
Und das Bild mit den in den Himmel ragenden Harken, auf denen sich der Schnee sammelt, dazu muss ich doch gar nicht erst überhaupt was sagen, oder? (Nikon Lens Series E, 1/2000s, f/2.) Deshalb lasse ich es auch. Gefällt mir nämlich so gut, dass ich eigentlich tatsächlich nichts sagen muss.
Und auf dem Rückweg durchs Rosental stand tatsächlich noch der Trecker an seiner üblichen Stelle. (Nikon Lens Series E, 1/500s, f/2,8.) Mit dem vielen Kontrast ist dieses Foto eigentlich perfekt, weswegen ich auch hier nichts dazu sagen werde. Außer, dass es vielleicht sogar etwas überscharf ist? Aber das ist nur eine Kleinigkeit...
Nächstes Mal gibt es das Schloss Birlinghoven. Auch im Winter einen Besuch wert.