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Schwarz-weiß und analog, Teil 84: Müngstener Brücke

Film: Fomapan 100 #18, Kamera: Nikon F601, Februar 2021

Navigantion: 82, 83, 84, 85

Heute gibt es nur einen ganz kurzen s/w-Artikel aus der Pipeline, denn draußen regnet es und ich habe auch ansonsten wenig Zeit bis keine Lust. ;-) Muss auch mal sein. Außerdem, die alte Leier gilt nach wie vor: Die ganzen vielen schönen s/w-Fotos müssen endlich mal an die Öffentlichkeit, denn ich habe heute morgen schon wieder zwei Filme in die Pipeline gestopft. :-D

Heute also Fotos von der schönen Mügstener Brücke, die wir Ende Februar besucht hatten, als wir in Remscheid beim Optiker waren. Wenn man vom Wanderparkplatz in Richtung Brücke geht, sieht man als erstes auf der anderen Seite der Wupper diesen kleinen Pavillion. (Nikkor AI 200mm, 1/250s, f/5,6.) Sehr gut gelungen, finde ich. Das Wetter war damals auch sehr gut geeignet für Film-Fotografie: Tief stehende Sonne, kaum Wolken, viel Kontrast und praktisch rund um die Uhr goldene Stunde. ;-) Das einzige, was stört, ist dieses Haar unten links auf dem Negativ! Mist! Da kann man aber leider nicht viel machen.


Auf dem Weg zur Brücke kommt man dann auch an der Kunstschmiede oder was das ist vorbei, die dieses gigantische Windspiel vor der Tür hängen hat. (Nikon Series E 50mm, 1/500s, f/8.) Coole Highlights, die von einer Art Halo umgeben sind. Keine Ahnung, wie genau die zu Stande gekommen sind, aber ich nehme an, es liegt an der einsetzenden Lichtbrechung bei so weit geschlossener Blende. Ebenfalls ein ganz klasse gelungenes Bild!

Und schließlich kommt die Brücke ins Blickfeld und wenn man Glück hat fährt auch gerade ein Zug drüber, der von hinten angestrahlt wird, sodass man die einzelnen Fenster sehen kann. (Nikon Series E 50mm, 1/1000s, f/8.) Bestes Foto auf der Rolle, würde ich sagen! Deswegen auch dieser prominente Platz hier als einzeln stehendes Einzelstück.


Und schon ist es auch wieder Zeit, den Heimweg anzutreten, aber nicht, ohne vorher die ganze Brücke mit dem weiten Weitwinkel eingefangen zu haben. (Nikkor AF 20mm,1/1000s, f/5,6) Jaja, dafür sind Weitwinkel eigentlich nicht gedacht, aber sieht trotzdem ziemlich gut aus, die Brücke im Gegenlicht, und anders passt sie halt nicht auf ein einzelnes Foto. Wie man sieht, mitten im Corona-Lockdown und an einem Wochentag war hier auch so gut wie nichts los. Sieht schon ein bisschen postapokalyptisch aus, oder? So ganz ohne Menschen. Müsste nur alles noch ein bisschen mehr von der Wildnis überwuchert sein, dann könnte man schon ein bisschen so einen Last-of-Us-vibe kriegen... Da ist bestimmt ein Bloater im Museum eingesperrt! ;-)


Und zu guter letzt noch einer der Pfeiler, an dem gerade das Gerüst angebracht war. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/2000s, f/5,6.) War wohl mal wieder Zeit für einen neuen Anstrich. Bin immer wieder erstaunt, dass der billige Fomapan so scharfe und rauscharme Bilder hin bekommt. Wie gesagt, das Problem ist wie immer eher mein schimmeliger alter Scanner.

Nächstes Mal, der Rest dieser Filmrolle: Eine Radtour nach Dondorf. Muss auch mal wieder sein, schließlich gibt es hier auch ein paar spannende Bilder zu machen! ;-)