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Schwarz-weiß und analog, Teil 81: Troisdorf

Film: Fomapan 100 #17, Kamera: Nikon F601, Januar 2021

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Heute Gewitter mit Regen und unglaublich schwül. Also kein Wetter, vor die Tür zu gehen. Also, außer vielleicht ein paar Runden im Garten zu drehen und den Kater zu streicheln. ;-) Deswegen gibt es aber heute nur die üblichen s/w-Fotos aus der Artikel-Pipeline. Die sind ja jetzt auch schon ein halbes Jahr alt und es wird wirklich mal Zeit, aber das sag ich ja schon ständig und ununterbrochen und sowieso... ;-)

To set the scene: Januar also, mitten in der (n+1)sten Corona-Welle, keine Angehörige in Arztpraxen erlaubt. In Troisdorf am Krankenhaus gibt es eine Krankenhauskapelle, auf deren Dach ein Kreuz steht, das man vom Parkplatz aus ganz gut fotografieren kann. (Nikkor 85mm, 1/2000s, f/2.) Wie man sieht, es war nicht so besonders hell, sodass man sogar bei fast komplett offener Blende Bilder machen konnte. Leider hat das mit der Hintergrundunschärfe leider nicht so wirklich geholfen. Ich hatte gehofft, dass die Fenster bei f/2 wenigstens etwas unscharf wären, aber. Egal, trotzdem ein nettes Bild.


In der Innenstadt, in die ich mich dann begeben habe, um mich ein bisschen zu bewegen, wenn man eh nichts anderes zu tun hat, gibt es diesen Springbrunnen aus großen silbernen Kugeln. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/250s, f/4.) Wie man sieht, das mit dem Geradehalten der Kamera üben wir mal wieder etwas. Ansonsten ist auch dieses Bild ganz interessant, aber nicht so perfekt, wie ich es mir eigentlich gewünscht hätte. Immerhin gibt es faszinierende Spiegelungen in der Kugel.

Direkt daneben steht eine Bank, auf der diese Getränkedose mit Strohhalm vor sich hin gammelte. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/125s, f/4.) Dieses Bild gefällt mir schon direkt viel besser als die beiden vorhergehenden. Mit wild verklapptem Müll kann man vor allem auch noch eine sozialkritische Aussage in seine Bilder rein kriegen! ;-) (Wobei ich mich ja eigentlich eher als einen Dokumentator sehe.) :-D Auch nicht ganz gerade, aber ein gelungenes Bild!


Dann gibt es da noch diese Glasscheiben-Wasserfall-Springbrunnen-Installationen. Hier die, die am "Anfang" der Fußgängerzone steht. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/125s, f/4.) Wie man sieht, es war ziemlich wenig los. Wie gesagt, es war mitten im Corona-Lockdown und daher hatten alle Läden zu. Auch ein brauchbares Bild, vielleicht etwas überladen. Und auch leicht schief.

An diesem Ende der Fußgängerzone gibt es diesen Umspannkasten - auch schief -, der mit Tulpenmotiv bemalt ist. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/125s, f/4.) Leider war das Licht nicht so gut, sodass das ganze etwas wenig Kontrast hat. Das hätte das Bild vielleicht etwas interessanter gemacht. So ist es leider etwas farblos. Hihi. ;-)

Außerdem gibt es hier Kunst, und dieses Bild ist auch wieder viel besser. (Nikkor 85mm, 1/125s, f/2.) Die Unschärfe im Hintergrund ist ziemlich gut gelungen. Gutes Bild. Muss ich nicht viel mehr zu sagen, glaube ich. Wer ist eigentlich der Künstler des abgebildeten Stücks? Hätte ich mir vielleicht mal aufschreiben sollen, damit ich das hier erwähnen könnte. Einfach, weil wegen giving credit where credit's due und so. ;-)


Danach zurück in die Stadt, wo quer über den Weg gespannt diese frohe Botschaft in Form eines Storchs hing. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/500s, f/2.) Sieht auch ziemlich gut aus, mit dem unscharfen Geäst im Hintergrund. Leider war der Himmel etwas zu hell. Kommt davon, wenn man wieder mit offener Blende Bilder machen will. In der Nachbearbeitung habe ich etwas gepfuscht, damit man mehr auf dem Schild erkennen kann. Geht bei Filmmaterial ja relativ gut!

In der Stadt gibt es ja noch mehr Kunst, so auch dieses Stück. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/60s, f/4.) Sieht ganz gut gelungen aus, mit der leeren Stadt dahinter. Wie gesagt: Corona, Winter, nicht so prickeliges Wetter, die Stadt war ausgestorben. Zu normalen Zeiten hätte ich das bestimmt nicht hin bekommen, ohne dass mir wer ins Bild gelaufen wäre. Leider auch wieder etwas schief. Auch hier hätte ich mir mal den Namen des Künstlers aufschreiben sollen. Naja, nächsten Monat bin ich ja wieder da, dann kann ich ja mal schauen, was an den einzelnen Werken dran steht.

Die Uhr in einer der Seitengassen sieht auf dem nun folgenden Foto schon ziemlich gut aus. (Nikkor 85mm, 1/1000s, f/2.) Gefällt mir richtig gut! Und es fällt aus diesem Winkel auch nicht auf, wenn das Bild mal wieder schief ist. ;-)


Noch mehr Kunst - dieses Mal zum Thema "Tote des Weltkrieges" - kamm dann auf dem Rückweg zum Krankenhaus vor meine Linse. (Nikon Lens Series E 50mm, 1/???s, f/4.) Und dieses Mal sind tatsächlich Personen im Bild! Zwei Stück! Es war wirklich ausgestorben in der Stadt.

Als nächstes noch ein Foto von diesen Glasscheiben-Springbrunnen, dieses Mal dem vom anderen Ende der Fußgängerzone. (Nikkor 20mm, 1/250s, f/5,6.) Auch ein richtig gutes Bild, für das sich das Medium "s/w-Film" richtig gut eignet. Gepaart mit der extrem kurzen Brennweite, schon ziemlich gut! Bräuchte hier eigentlich ein Fischauge, aber sowas fehlt mit noch in meiner Fototasche. Wird Zeit, dass die Flohmärkte mal wieder auf machen! ;-)


Und das letzte Bild zeigt die Kirche, die man ja von fast überall in der Stadt sehen kann. (Nikkor 20mm, 1/500s, f/4.) Habe hier das weite Weitwinkel missbraucht, um ein bisschen diesen Fluchtpunkt-Effekt hin zu bekommen, und nicht ganz so weit abgeblendet, um ein bisschen Vignettierung ins Bild zu bekommen. Mittlerweile kenne ich mich ja ein bisschen damit aus, wie die einzelnen Objektive reagieren.

Das war das letzte Bild auf dem Film. Der nächste stammt auch wieder aus der F601 und geht mit dem Rheinhochwasser los.