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Lohmarer Wald

Heute Abend mal eben so 13.000 Schritte durch den Wald gemacht. Muss ja auch mal wieder sein, frische Luft und so. Solange es nicht regnet... Dabei mal wieder ein paar nette Fotos eingefangen, auch wenn das Wetter eher bescheiden war. Nicht genug Licht. Daher alles etwas schattig geworden.


Aber Hauptsache, ich habe überhaupt ein paar Bilder, die man hier rein stellen kann. Vor allem waren wir auch schon sehr lange nicht mehr zu Fuß im Lohmarer Wald. Das letzte Mal war ich vor etwa einem Monat hier mit dem Fahrrad, auf einer dieser tödlichen 35-Kilomater-Torturen...


Witzig war vor allem dieser Köter, der die ganze Zeit mit seinem Ball gespielt hat und dabei den Tümpel unsicher gemacht hat. Will nicht wissen, wie der heute Abend wohl müffeln mag. Nasser Hund, wahrscheinlich. ;-)

Am nächsten See gab es auch nur eine einzige Ente und ein einziger Reiher zu sehen. Sonst gab es hier mal mehr Viecher. Immerhin habe ich ein paar schöne Bilder von der Ente machen können. Das Wasser war heute besonders schwarz und moorig, da sticht die besonders hervor.


Und wie immer habe ich versucht, einen der diversen Käfer zu fotografieren. Heute mal wieder mit dem 35mm. Ausnahmsweise ist der sogar fast scharf. ;-)

So, und jetzt bin ich schon wieder total platt. Nach einer erfrischenden Dusche werde ich dann auch wohl sofort ins Bett fallen...

Viehzeugs an Sieg und See

Bei miesem Wetter heute noch mal ein paar Kilometer Rad gefahren. Muss auch mal wieder sein, aber viel Zeit hatte ich dafür heute nicht. Deswegen nur nachmittags. Viele Wolken machten das Fotografieren etwas schwerer, denn ich habe hauptsächlich Viehzeugs vor die Linse genommen, bei dem tatsächlich sogar ich ein oder zwei Stufen abblende. ;-)

Der erste Halt war am Allner See, an dem die Nilgänse heute etwas scheuer waren als sonst und flüchtend vor mir weg schwammen. Weiß nicht, warum die so hektisch waren, aber mit dem 200mm habe ich sie trotzdem noch etwas näher ran holen können, insbesondere wenn ich dann noch ein bisschen aus der Mitte heraus ausschneide.


Nebenbei saßen dann noch ein paar Stockenten im Schatten, was die Sache noch schwerer machte. Aber Enten habe ich ja eh schon genug ins Internet befördert! ;-)

Danach dann noch bei der Sieglinden-Brücke gestoppt, denn dort standen die Kühe heute besonders praktisch im Windschatten hinter den Büschen und wiederkäuten. Ich nehme zumindest an, dass es am Windschatten lag, dass die sich da versammelt hatten; es blies nämliche eine echt steife Brise durchs Siegtal.


Eigentlich habe ich ja auch mittlerweile genügend Kühe im Internet, aber wenn die einen so niedlich ansabbern, da kann man doch nicht einfach vorbei fahren! ;-) Niedlich, jedenfalls.


So, und jetzt mache ich noch schnell die Augen zu und schlafe, denn es ist schon spät! Mal sehen, was ich morgen noch so finde, um es hier rein zu stellen...

Schwarz-weiß und analog, Teil 105: Hennef Stadt

Film: Fomapan 100 #23, Kamera: Nikon F50, Juni 2021

Navigation: 103, 104, 105, 106

Wieder ein Tag, an dem ich zu nichts gekommen bin und ich deswegen einen Eintrag aus der Pipeline hole, der schon seit Längerem fertig herum liegt und auch nicht frischer wird. Immerhin hat es heute praktisch den ganzen Tag geregnet, insofern habe ich auch nicht viel verpasst.

Das Besondere am heutigen Eintrag ist die Tatsache, dass ich nur das Nikkor AF-S 50mm G auf der F50 hatte. Das heißt: Alle Bilder sind mit der sehr kurzen und gewöhnungsbedürftigen Fokusskala manuell scharf gestellt, aber im Gegenzug bekommen wir das modernste und wahrscheinlich auch schärfste Glas, das ich in meinem Arsenal habe. Und ich kann auch mal was anderes als Offenblende mit diesem Objektiv auf Film testen.

Fangen wir also an mit der Figur mit Herz, die am Ende der Talstraße auf den Sichtschutz hinterm Zaun gemalt ist. (1/500s, f/4.) Das mit der Schärfe sieht man hier bereits auf den ersten Blick: Die einzelnen Gewebefäden sind so scharf, dass sie ruhig noch doppelt oder dreimal so weit weg sein könnten und sie würden trotzdem noch aufgelöst werden. Der Kontrast bei diesem von hinten beleuchteten Motiv ist auch extrem gut, ich hatte nämlich so meine Zweifel, dass dieser relativ geringe Kontrast der Figur überhaupt nachher auf dem Film zu erkennen wäre. Und die Kamera hat auch brav eine sehr gut passende Belichtung zu meinen vorgewählten f/4 raus gesucht. Insgesamt ein erstaunlich gutes Bild, dafür dass da eigentlich nichts drauf ist, was irgendwie interessant wäre.


Ähnlich sieht es mit dem Batterrieraum hinterm Bahnhof aus. (1/250s, f/4.) Wenn ich es nicht wieder verbockt hätte und die Kamera ein wenig gerade gehalten hätte, würden wir hier nur gerade, scharfe und extrem kontrastreiche Linien sehen. Der Foma-Film kann mit diesem Objektiv tatsächlich mal zeigen, wie scharf er sein kann! Die Kombination dieses hochmodernen Objektivs mit dieser doch relativ billigen und alten Kamera, die nicht mal den Autofokus-Motor steuern kann, ist schon erstaunlich. Da könnte man fast zu einem dieser seltsamen Zeitgenossen werden, die immer behaupten, dass es praktisch nur aufs Glas und kaum auf das verwendete Body ankommt. Was ich aber persönlich eher aus diesen Bildern lese: Das 50mm G, das mir auf der D610 manchmal etwas zu steril und überkorrigiert wirkt, gefällt mir mit s/w-Film tatsächlich fast besser! Die klaren, scharfen Kontraste, die Sterilität ohne sichtbare Fehler, das gibt gerade solchen Beton-Architektur-Bildern etwas, was ich bei den anderen Objektiven noch nicht so gesehen habe. Das 50mm E-Serien-Objektiv kommt dem glaube ich am nächsten, vor allem wegen der Brennweite.

Dann man ein ganz verrückter Test: Die Flasche oben auf dem Kreuz auf dem Marktplatz. (1/2000s (Hi), f/2.) Habe hier extra die Blende fast ganz auf gelassen und so die Überbelichtung in Kauf genommen, um den Baum im Hintergrund unscharf zu bekommen. Dadurch ist das eigentliche Motiv auch etwas unscharf, aber das liegt wahrscheinlich eher daran, dass ich es nicht ganz genau getroffen habe. Das Ergebnis dieses Experiments sieht witzig aus und zeigt mir zugleich, dass die minimale Belichtungszeit, die die Kamera unterstützt, tatsächlich auch funktioniert! ;-)


Die Straße runter neben dem Sportgeschäft habe ich dann noch einen Jesus am Kreuz gefunden und fotografiert. (1/500s, f/2,8.) Gut, der ist jetzt nicht wirklich neu, der war auch schon mal hier im Blog, aber das ist schon etwas länger her und aus einem ganz anderen Winkel. Heute ist er ein bisschen dunkel geraten, der Belichtungsmesser hat sich zu sehr auf den hellen Himmel konzentriert. Erkennbar sind die Details im Dunkeln trotzdem noch immer. Insgesamt gefällt mir auch hier die Kombination aus Objektiv und Kamera ganz gut.

Auf dem Heimweg habe ich dann noch durch den Zaun hindurch - deswegen der etwas lasche Kontrast und der helle Streifen rechts - die ausgemusterten Gehwägelchen und Rollstühle fotografiert, die da vor sich hin gammeln. (1/2000s, f/2.) Frage mich, ob die wirklich alle kaputt sind oder ob die nur keiner mehr haben will, dass die da den Elementen ausgesetzt vor sich hin rotten. Als Motiv machen sie sich aber recht gut. Auch hier, in dieser eher schwierigen Belichtungssituation, muss ich sagen, hat die Kamera eigentlich relativ gut reagiert. Der fehlende Kontrast ist halt durch die Zaun-Streben bedingt, da kann die auch nicht viel machen.


Ganz zum Schluss dann noch das Boot vor der Werkshalle in Geisbach. Etwas schief, aber dafür sehr scharf und sehr Kontrastreich, mit hübschen Reflexionen an der Seite. Wenn es gerade wäre, wäre es ein sehr gutes Bild. So ist es auch nicht schlecht, aber ich müsste mir das Original mal her nehmen und ein bisschen dran drehen. ;-)

Kurzes Fazit: Das 300€ Nikkor AF-S 50mm G funktioniert - bis auf den fehlenden Autofokus - ganz hervorragend an einer alten, 20€ Nikon F50! ;-) Den fehlenden Autofokus habe ich weniger vermisst, als ich gedacht hätte; selbst mit dem etwas unterentwickelten Fokusring des 50mm G konnte ich eigentlich alles scharf stellen. Und dadurch, dass beide Partner dieser seltsamen Allianz praktisch komplett aus Plastik bestehen, sind sie zusammen eigentlich der perfekte Begleiter beim Radfahren, was das Gewicht angeht. Von der Stoßfestigkeit hätte ich auf die Dauer allerdings meine Zweifel! ;-)

Nächstes Mal: 13 Bilder von der Fahrradtour übern Berg nach Niederpleis und zurück durchs Siegtal.

Schwarz-weiß und analog, Teil 104: Hofen

Film: Fomapan 100 #23, Kamera: Nikon F50, Juni 2021

Navigation: 103, 104, 105, 106

Der heutige Artikel, den ich schon vor einiger Zeit verfasst habe und mir jetzt ganz gelegen kommt, weil ich den ganzen Tag in der Ferne unterwegs war, ist ein bisschen kürzer als dieser Einleitungssatz. ;-) Nur fünf Fotos, die ich bei unserem Spaziergang das Rosental hoch bis zur Abzweigung nach und dann in Hofen selber gemacht habe. Außerdem sind alle Bilder außer dem allerersten mit dem Tamron-Zoom entstanden; offensichtlich war ich zu faul, die Objektive ständig durch zu shufflen. ;-)

Auf dem ersten erkennen wir den leicht verwackelten Baumpilz mit Namen "Chicken of the Woods". (Sigma 28mm, 1/30s, f/1,8.) Also, eigentlich nicht verwackelt, nur ein bisschen aus der Fokusebene heraus bewegt, als ich die Kamera in den Winkel gedreht habe, den ich haben wollte. Bei dieser kurzen Distanz und der weit offenen Blende macht ja jedes Millimeterchen schon einen riesigen Unterschied. Da hätte ich dann doch ein Stativ gebraucht. Oder den 400er Film, den ich letztens so erfolgreich getestet habe. Gut, ich hätte dieses Bild auch eine Blende unterbelichten können und der Pilz wäre wahrscheinlich sogar besser raus gekommen, weil so der Hintergrund etwas sehr hell geworden ist. Aber ob das gereicht hätte?


Bild zwei zeigt und den dicken Bullen auf der Weide oben am Ende des Weges nach Hofen. (Tamron 28-80mm bei 80mm, 1/90s, f/5,6.) Ausnahmsweise guckt tatsächlich mal wer in die Kamera. Hier wäre allerdings eine längere Brennweite von Vorteil gewesen, so kann man den ja gerade noch so erkennen, zumindest in der herunter gerechneten Version für's Internet. Im Original-Scan für mein Archiv ist das schon noch einiges raus zu holen, und mit einem anständigen Scanner *hint, hint* könnte man aus den Negativen sicher noch 8k oder so raus holen. Was ich durchaus erstaunlich finde, denn wenn ich mir das mal als Abzug vorstelle, könnte man da tatsächlich Postergröße mit drucken. Und das von einem stinkigen 35mm Negativ?

Aber eigentlich wollte ich ja was über die Kamera schreiben, weshalb ich mal lieber zu besseren Bildern komme, bei denen ich nicht so viel von der Tatsache ablenken muss, dass nicht alles Gold ist, was ich aus der glänzenden Negativ-Tüte hole. ;-) Da wäre zum Beispiele dieser von der goldenen Abendsonne angestrahlte Pferdekopf, von dem ich sagen muss, dass er mir ganz hervorragend gelungen ist. (Tamron 28-80mm bei 35mm, 1/350s, f/3,5.) Sogar das Tamron-Zoom hat mal richtig gut mit gespielt: Bei der Entfernung, Brennweite und Blende ist das Bokeh im Hintergrund tatsächlich richtig gut, und trotzdem ist das Pferd selber schön scharf und kontrastreich geworden.Da ich darauf verzichtet habe, ganz an den unteren Rand des Zoom-Bereiches zu gehen, habe ich auch keine Vignettierung oder Schärfeverluste an den Ecken, diese wurden einfach weg gezoomt. Das Ergebnis ist ein richtig gut aussehendes Pferd, das vielleicht ein ganz kleines bisschen schärfer sein könnte.


Beim nächsten Pferd habe ich das wieder versucht, aber in dem Moment, als ich den Auslöser betätigt habe, hat es vor mir den Kopf gesenkt. (Tamron 28-80mm bei 35mm, ca. 1/250s, f/5,6.) So habe ich immerhin wild bewegte Mähnenhaare. Habe hier zudem ein bisschen abgeblendet, um mehr Pferd scharf zu bekommen, außerdem erschien mir das so hart an der Sonne sinnvoll. Was mich dran erinnert: Auf keinem der Bilder habe ich bisher, egal wie sehr ich in die Sonne fotografiert habe, irgendwelche größeren Flares oder Ghosts gesehen. Das ist bei einem Zoom mit seinen vielen Linsen doch eher ungewöhnlich! Jedenfalls: Nicht das perfekte Bild, aber durchaus interessant. Scchade, dass die Schnauze unten praktisch komplett weg geschnitten ist...

Zuletzt ein paar hinterstrahlte Stiefmütterchen. (Tamron 28-80mm bei 65mm, ca. 1/90s, f/5,6.) Hier mal wieder ein Bild bei minimaler Fokusdistanz: Die Blumen und Blätter sind sehr scharf, der Stein dahinter geht bereits ein bisschen in Richtung Unschärfe, während das Fachwerk im Hintergrund schon sehr unscharf ist. Leider nicht die schönste Unschärfe; ich habe den Eindruck, dass mir dieses Objektiv am Besten bei den weiten, aber nicht ganz weiten Brennweiten gefällt. So im Bereich zwischen 35 und 50mm. Von der Belichtung her ist das Bild OK, die Kamera hat hier keine zu großen Fehler gemacht. Besser gefallen hätte mit eine Blende schneller, dann wären die Blumen sicher besser raus gekommen, aber die Kamera hat halt nur eine mittenbetonte Messung und keine Spotmessung. Dafür ist es eigentlich ganz OK.

Nächstes Mal: Sechs Bilder aus Hennef.

Burg Windeck

Heute gibt es ein paar Bilder aus Windeck von der Burg, da waren wir schon länger nicht mehr. Unten am Parkplatz merkt man bereits: Es ist Wahlkampf! ;-) Ich meine mich zu erinnern, dass dort beim letzten Mal, ich glaube, es war zur Landtagswahl, auch ein paar Plakate der gleichen Partei hingen.


Aber dann sind wir den Weg zur Burg hoch, weil, nur wegen des Parkplatzes sind wir ja nun nicht hier hin gefahren. ;-) Als erstes mal ein paar Bilder von der Burg gemacht. Weil die halt so da steht und hübsch ist. Viel altes Gemäuer.


Viel mehr dazu zu sagen habe ich eigentlich nicht, denn im Prinzip ist das ja auch alles soweit bekannt. Ist ja jetzt nicht das erste Mal, dass wir hier oben waren. Außer, dass ich dieses Mal die Olympus OM10 mit einem alten Farbfilm mit hatte. Den hatte ich letztens irgendwann mal von C in die Hand gedrückt beckommen, um zu testen, wie der wohl aussehen mag, wenn man ihn 20 Jahre nach dem Ende des Verfallsdatums belichtet und entwickelt. Es ist nur ein alter Kodak VR 200, also auch nix besonderes. Aber gespannt bin ich trotzdem, was da noch raus kommen mag.


Hübsche Fotos habe ich aber auch so gemacht. Allerdings war das Licht ein bisschen seltsam: Zu viel Dunst in der Atmosphäre, das Wetter hält nicht mehr lange. Und dann wird Herbst. Herbst ist zum fotografieren ja ganz nett, aber danach kommt der Winter, und da habe ich dieses Jahr so gar keine Böcke drauf...


Bis es so weit ist, genieße ich lieber die letzten Kohlweißling, die mir vor die Linse flattern. Niedlich. Danach zurück runter zum Parkplatz, wo es noch diese alten Kutschenreste gibt, die auch jedes Mal schön zu fotografieren sind. Auch hier bin ich gespannt auf die analogen Fotos.


Von hier aus sind wir dann noch weiter zum Siegwasserfall. Da ich den auch schon hunderttausend Mal fotografiert habe, habe ich lieber ein paar andere Bilder gemacht. Von den Tipis zum Beispiel und dem alten Auto auf dem Dach. Oder von den kleinen roten Kinderauto.


Um die Ecke dann noch die alte blaue Rangierlok fotografiert. Leider darf man das Betriebsgelände ja nicht betreten, ist wahrscheinlich zu gefährlich. Aber durch das offen stehende Tor geht das auch so ganz gut, wenn man das 85er drauf macht. Ansonsten gab es noch ein paar Schilder und die alte Steigleitung. Oder ist das eine Fallleitung? Ich kenn mich nicht aus. ;-)



Dann noch ein bisschen unten an der Sieg auf einer der Bänke gesessen und den Enten beim Baden zugeschaut. Die Fotos sind allerdings nicht so hübsch geworden, deswegen hier eins von Blumen mit Bokeh und einer Feder auf dem Boden, beide mit dem 200mm gemacht.


So, und jetzt ins Bett, es ist spät. Morgen einen sehr sehr langen Tag vor mir.