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Kleiner Abendspaziergang und zu viel Arbeit

Nachdem wir den ganzen Vormittag unterwegs waren und den ganzen Nachmittag mit Arbeit verschwendet haben, sind wir abends dann doch mal noch eine halbe Stunde vor die Tür gegangen, um uns etwa zu bewegen und auf anderen Gedanken zu kommen, bevor wir danach noch mal zwei Stunden in ein anstrengendes Projekt investiert haben. Die anderen Gedanken bestanden leider hauptsächlich aus: Wie zum F-Wort kommen wir schnellstmöglich wieder nach Hause, ohne von den Bremsen gefressen zu werden. :-/ War also auch nicht wirklich entspannend. Dafür habe ich ein paar Fotos mit nach Hause gebracht. Wie man vielleicht sieht, hatte ich heute mal wieder Lust auf das 85mm. (Aufgrund der Bremsen bin ich nicht dazu gekommen, das Objektiv auch nur einmal zu wechseln, weil die einen angefallen haben, sobald man auch nur so getan hat, als würde man stehenbleiben und/oder aufhören, wie bekloppt mit den Armen zu wedeln.)


Wie immer mussten hauptsächlich die Blumen unter meiner Fotowut leiden. In den letzten Tagen, in denen wir es kaum vor die Tür geschafft haben, sind allerdings auch ein paar neue Exemplare aufgeblüht, die ich so (zumindest dieses Jahr ;-)) noch nicht hatte. Besonders angetan war ich von der Distel, die so tiefblau schimmert, was auf dem Foto da unten sogar ziemlich gut raus gekommen ist. Leider schon ein bisschen schattig gewesen um halb 9, aber trotzdem ganz hübsch geworden.


Ansonsten mal wieder Strommasten fotografiert, um Ute auch was schicken zu könne. ;-) (Ist ja so eine kleine Tradition, dass die von uns immer einen Strommast gewhatsappt bekommt. Ich weiß gar nicht mehr, wie das angefangen hat. Haben die in Kassel sowas eigentlich gar nicht? ;-)) Das tiefstehende Licht hat die heute aber auch wieder ganz besonders schön angeleuchtet. Das war allerdings auch die Stelle, an der uns die Bremsen ganz besonders angefallen haben, sodass wir möglichst schnell weiter rennen mussten.


Danach eigentlich nur noch auf der Flucht gewesen, bis wir auch schon wieder knapp zu Hause waren und ich nur noch die sich im kaputten Lampenschirm der örtlichen Laterne spiegelnde Sonne einfangen konnte. Apropos Sonne, den Sonnenuntergang (nicht wirklich) habe ich dann auch noch mitgenommen.

Zu guter Letzt dann noch das Vogeltier, das auf der anderen örtlichen Laterne saß und den Schnabel voller Würmer hatte. Es scheint, als wären die Jungen hungrig! Gegen den Himmel ist leider nicht viel mehr als eine Silhouette draus geworden, vor allem mit dem falschen Objektiv.


So und dann noch zwei, drei Stunden vor dem beklopptesten Programm aller Zeiten gesessen und ich meine jetzt tatsächlich mal nichts, was mit Microsoft zu tun hat. Warum respektiert das nur dann die im Bild eingestellten DPI, wenn man es als TIFF speichert? Das antikste Format, dass heutzutage überhaupt noch jemand benutzt? Fragt mich nicht, aber ich hoffe, dass Leute, die damit täglich arbeiten müssen, Schmerzensgeld bekommen! :-/ Alles Andere wäre unfair.