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Dienstag, 28. Juni 2022Schwarz-weiß und analog, Teil 142: Bödingen
Film: Fomapan 100 #30, Kamera: Nikon F-601, November 2021
Navigation: 139, 140, 141, 142 Jedes Mal, wenn ich nach Bödingen komme, mache ich ein Foto von den beiden: Mönch und Nonne um Hof, wie sie mit den Flechten auf ihren metallenen Kutten im Buch der Bücher lesen. (1/2000s, f/2.8, Nikon Lens Series E 135mm.) So nah und doch so weit offen, das gibt im Hintergrund praktisch gar keine Struktur mehr, was die beiden heute besonders deutlich hervorhebt. Hier habe ich aber auch wirklich lange mit mir und dem Fokus gekämpft, aber am Ende hatte ich ihn perfekt so, wie ich ihn haben wollte. Muss doch mal ein Stativ mit nehmen, aber dann brauche ich bald einen Caddy oder einen Packesel! ![]() Wie man an der Nummerierung sieht, habe ich hier ein bisschen umsortiert, damit die hochkanten Bilder zueinander kommen und ich keine Probleme mit dem Layout bekomme. Deswegen geht es jetzt ein paar Schritte zurück zur großen Übersicht über die Kirche. (1/250s, f/8, Nikon Lens Series E 50mm.) Zwischen den herbstliche Bäumen ist das auch mal wieder ein totales Postkartenmotiv. Aber dieses Mal nicht unbedingt ein schlechtes. Ich finde, es ist mir echt gut gelungen. Danach den Berg runter und unterwegs diese Bank an der Kurve, an der die Friedhofsmauer endet, mitgenommen.Hier konnte das 50er mal bei Offenblende zeigen, was es kann. (1/2000s, f/1.8, Nikon Lens Series E 50mm.) Verwunderlich, dass das Bild nicht stärker überbelichtet ist, aber tatsächlich sind die Konstraste sehr schön geworden. Tolles Bokeh im Hintergrund, trotzdem schön scharfe Bank. Perfektes Bild und schon wieder eine Postkarte! Das Gleiche lässt sich auch vom Pferdeportrait sagen, dass ich danach aufgenommen habe. (1/2000s, f/2 (Hi), Nikon Lens Series E 50mm.) Auch wenn die Kamera meinte, dass das wohl über wäre - schneller als 1/2000s kann sie ja nicht - ist dieser Schnappschuss doch richtig gut und in keiner Weise zu hell belichtet. Zum Abblenden auf f/4 hatte ich keine Zeit mehr, der Kopf war gerade genau so gedreht, wie ich ihn haben wollte. Das Resultat ist erstaunlich perfekt, sogar der Fokus stimmt. Durch die starke Hintergrundunschärfe ist der Pferdekopf zudem perfekt dagegen abgehoben! Tolles Foto! Die tiefe Sonne hatte auch den Holzstapel perfekt ausgeleuchtet. (1/125s, f/8, Sigma High-Speed Wide 28mm.) Ist natürlich jetzt nicht so spektakulär wie das Pferd, aber trotzdem! Schöne Strukturen und guter Kontrast. Hübsches Bild, in dem ich mit f/8 auch den ganzen Stapel scharf bekommen habe. Das Kreuz auf dem Dach vom Seniorenheim war auch mal wieder dran, heute mit dem verdoppelten 135er. (1/2000s, 2x f/2.8 (f/5,6), Nikon Lens Series E 135mm (270mm).) Der 2-fach-Konverter macht immer wieder erstaunliche Effekte! Erstmal zeichnet er das ganze Bild ein bisschen weich, aber zugleich kommt da dieser Zoom-Effekt ins Spiel, der in diesem Foto jetzt zwar nicht so ausgeprägt ist wie sonst schon mal, aber trotzdem vorhanden ist. Effektiv sind die Bilder damit nicht besser als mit meinem alten Reisezoom bei dieser Brennweite, aber sie haben ein gewisses Etwas, was mich immer wieder zu dem Teil greifen lässt! Das Fenster in der Wand habe ich dann wieder ganz normal gemacht. (Unbekannte Zeit, f/2, Nikon Lens Series E 50mm.) Naja, "normal": Ich habe versucht, ein bisschen unscharf zu stellen und dann habe ich die Kamera durch die Hecke hindurch gehalten, Pi mal Daumen gezielt und einfach abgedrückt! Dass das Fenster also so scharf ist, wie es ist, ist eher ein Wunder! ![]() Und dann noch Pilze! Schließlich war Herbst und die gehören da irgendwie dazu. (1/60s, f//2,.8, Nikon Lens Series E 50mm.) Ich hab ja immer Angst, dass der Schärbeberiech zu klein ist, wenn ich solche Nahaufnahmen mach, ohne nicht mindestens auf f/4, besser f/5,6 abzublenden, aber dafür war hier im Wald einfach nicht genügend Licht. Das Ergebnis ist daher erstaunlich gut geworden. Tolle Lamellen, schöne Holzstrukturen, hübsche Blätter, viel Unschärfe genau da, wo sie hin gehört. Schön! Und das letzte Bild für heute und auf diesem Film: Ein Jesus, der zum Leidensweg gehört, der hier auf diversen Platten nachgestellt ist. (1/60s, f//2,.8, Nikon Lens Series E 50mm.) Auch nicht weiter spektakulär, aber ganz nett geworden, trotz des Schattens und des damit verbundenen wenigen Lichtes. Nächstes Mal: Ein Spaziergang durch Lichtenberg mit der Ikonta-Mittelformatkamera. Sehr spannende Fotos sind da raus gekommen!
Geschrieben von Jan
in Analogfotografie, Nikon F601, Schwarzweiß
um
21:04
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Montag, 27. Juni 2022Köln am Siebenschläfertag (Regen)
Heute nachmittags nach Köln gemusst, da habe ich doch glatt die Kamera mitgenommen und Fotos gemacht, wer hätte es gedacht? Direkt am Hauptbahnhof, als wir alle aus der Vorhalle heraus gepurzelt kamen, direkt schon mit der wilden Belichtung angefangen: Vom Coffee bis zum Domhaupteingang alles mitgenommen, was mir vor die Linse gerannt ist.
Die Madonna sieht - mit verlaub - ja etwas bek... entrückt aus. Wahrscheinlich zu viel am Weihrauch geschnuppert. Oder bei der Geburt so eine Rückenmarksspritze mit den guten Drogen... Jaja, ich komme in die Hölle, hab ich mich eh mit abgefunden. ![]() Ansonsten haben Fahrräder es mir ja immer besonders angetan. Brauche ich also auch ein Foto von. Im Kaufhaus stand dann dieser Werbebus des Reisebüros herum. Mit Retro kann man gut Werbung machen, was? Mir soll es recht sein, noch ein Motiv. Das neben der Eistüte in der Spiegelung ist übrigens der Maskierte Fotograf, der neue Supervillain, der Kölns Straßen unsicher macht, indem er die Persönlichkeitsrechte der Fotografierten verletzt! ![]() Nackte Tatsachen kamen dann schon eher gegen Ende des Ausflugs nach Köln, als noch zum Essen und Trinken ins Brauhaus geladen wurde. Ich wieder nur Wasser, weil nach der Bahnfahrt natürlich noch eine kurze Autofahrt anstand. Der Kellner wieder total verwirrt, hat mir auch 'n Bier hin gestellt. Als ob im Kölsch überhaupt Alkohol drin wäre! ![]() Zu Essen gab es Matjesfilet auf Schwarzbrot. War lecker, aber haben wir jetzt schon kein Getreide mehr oder warum bekomme ich zu der Menge Matjes nur eine Scheibe Brot? Also, insgesamt kann man ja nichts dagegen sagen, aber ich hätte gerne noch eine. Da der Kellner aber eh schon total im Stress war, habe ich von einer entsprechenden Anfrage abgesehen. ![]() Die Kühlerfigur gehörte zu dem dem Trecker, ich glaube, den habe ich schon öfter hinterm Dom rum stehen sehen. Oder ist das wieder so ein typischer Fehler in der Matrix? Bestimmt. Das war dann auf dem Weg zurück zum Bahnhof, die Bilder sind hier ein bisschen aus der Reihenfolge geraten. Habe eh mal wieder viel zu viele gemacht, da muss ich die irgendwie in eine Reihenfolge bringen, die sinnvoll ist! Und mit den Regenbogentüten am Bahnhof - nach dem Greenwashing kam der Prideweichspülgang - verabschiede ich mich für heute und hoffe, dass ich mir keinen Zug geholt habe. Also, im Genick; es war kalt, zugig und nass! Also eigentlich wie immer, wenn ich nach Köln fahre und es nicht gerade unerträglich heiß, schwül und feucht ist. Gibt es in der Stadt eigentlich auch normales Wetter? Sonntag, 26. Juni 2022Zwischen Regen und Schauer
Es war ein eher gemächlicher Sonntag heute, deswegen packe ich jetzt doch mal die drei gestern angedeuteten Bilder hier rein, bevor ich die ungefähr genau so interessanten von heute dazu stecke und hoffe, dass ich so einen Artikel zusammen bekomme.
![]() Heute dann zwischen Schauer und Regen heute kurz Fahrradfahren gewesen. Die Schwiegermutter wollte mal wieder mit dem Rad in die Stadt, mal gucke, ob sie es noch kann. ![]() Wer kriegt jetzt eigentlich den Copyright-Streit: Das Reisebüro, das dem Sid die Eistüte in die Hand gedrückt und die Sonnenbrille hinter die Glubschaugen gepackt hat, oder der Fotograf, der das ins Internet stellt? Bei den heutigen Urheberrechtsgesetzten kann man sich ja nicht mehr so sicher sein... Ich behaupte jetzt mal einfach, dass das unter "Zitat" fällt. ![]() Nachdem dann erledigt war, was zu erledigen war, hat die Schwiegermutter uns dann noch ein Eis ausgegeben. Die haben da tatsächlich mal ein paar fruchtige Sorten. Ich habe ja den Eindruck, dass die meisten Eisgeschäfte nur noch Erdbeer und vielleicht noch Zitrone anbieten, aber hier bekommt man tatsächlich noch Himbeer, Cassis und Passionsfrucht. Lecker! Ein weiterer Forteil war, dass wir den Regenschauer geschützt unter einem der Schirme verbringen konnten, bevor wir uns dann wieder auf den Heimweg gemacht haben. Samstag, 25. Juni 2022Schwarz-weiß und analog, Teil 141: Blankenberg
Film: Fomapan 100 #30, Kamera: Nikon F-601, November 2021
Navigation: 139, 140, 141, 142 Es ist sehr schwül. Um mich abzukühlen, gibt es heute Fotos aus dem letzten November. Wir waren heute zwar draußen, aber außer drei Fotos von einer langhaarigen Katze und einem Pfauenauge habe ich nichts Gescheites rausgekriegt. Es ist selbst zum Fotografieren zu feuchtschwülwarm. Da ich eh immer zu viele Fotos aus Blankenberg nach Hause bringe, heute mal nur fünf Stück! Den Anfang macht ein Blick auf die Wehrmauer mit Turm der Burg Blankenberg. (1/250s, f/8, Nikon Lens Series E 135mm.) Wie immer liefert die Kombi aus 135er und 601 ein perfektes Bild ab. Und ich habe die Kamera sogar mal gerade gehalten, wow! ![]() Innerhalb der Burg ist ein Blick zurück auf den Burgfried immer ein Foto wert, besonders bei der tiefstehenden Novembersonne, die die kahlen Bäume anleuchtet. (1/500s, f/4, Sigma High-Speed Wide 28mm.) Nachdem ich bisher alle Bilder mit dem 50er und dem 135er E-Series Nikon gemacht hatte, habe ich hier mal das Sigma-Weitwinkel aufgeschraubt, um diesen extra weiten Blick zu bekommen, in dem die Äste oben ins Bild hinein ragen. Das Ergebnis überzeugt. Auch bei diesem Objektiv bin ich immer wieder erstaunt, was es bei s/w-Fotos macht. Da ich es schon drauf hatte, habe ich auch gleich mal versucht, das Stadtmodell im Hof der Burg zu fotografieren, mit dem Wehrturm und der Sitzbank im Hintergrund. (1/500s, f/2, Sigma High-Speed Wide 28mm.) Und was soll ich sagen: Coole Perspektive, krasse Kontraste, perfekte Belichtung, viel Unschärfe im Hintergrund - was man bei einem Weitwinkel ja immer extra provozieren muss. Jetzt müsste es nur noch gerade sein, dann wäre ich ganz zufrieden! ![]() Zurück zum 50mm und einem Bild der kahlen Bäume in der novemberlichen Abendsonne. (1/60s, f/11, Nikon Lens Series E 50mm.) Kräftig abgeblendet und alle ist so scharf, wie der Film (und mein Scanner) es zulässt. Jede einzelne fraktale Verästlung ist perfekt und bis in die Spitze zu erkennen. Vielleicht sollte ich wieder komplett auf analog umsteigen! ![]() Und noch ein letztes Bild: Das Fenster im Turm. (1/500s, f/8, Nikon Lens Series E 50mm.) Auch ein schönes Bild mit viel Kontrast und klaren Linien. Und einem Schultergurt, der mir genau im Moment des Auslösens vor die Linse gefallen ist! Ja, danke auch! Da ist Digitalfotografie dann doch besser, da kann man das Foto einfach wegwerfen und neu machen. ![]() Soviel dazu. Im letzten Teil dieses gevierteilten Films geht es nach Bödingen.
Geschrieben von Jan
in Analogfotografie, Nikon F601, Schwarzweiß
um
14:54
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Freitag, 24. Juni 2022Kurparkenten und -bagger
Nachdem die richtig schwüle Hitze angeklungen war, sind wir gestern Abend dann doch noch mal raus und haben uns die Enten im Kurpark angeschaut. Das haben wir dieses Jahr erst sehr selten gemacht, die haben uns sicher schon vermisst.
![]() Es war nämlich - trotzdem dass der längste Tag des Jahres gerade erst durch ist - schon ziemlich dunkel. Mit dem Tele ist da schwer arbeiten. Enten, die still halten, sind da sehr viel einfacher zu fotografieren! So auch die, die so vorwitzig hinter dem Stein hervor geschaut hat. Was hingegen passiert, wenn man auf kurze Entfernung mit dem Portrait-Tele auf Enten zielt, während man Tageszeitbedingt die Belichtungszeit schon ein bisschen verlängern musste, sieht man auf den nächsten beiden Bildern. Ich habe die mal mit hier rein genommen, einfach weil die verschwurbelte Ente in ihrer Bewegung schon ganz witzig aussieht. Auf größere Entfernung fällt das dann wiederum nicht ganz so sehr auf. Außer, wenn sie schnell den Kopf bewegen. Die haben aber auch einen langen Hals, da steckt eine Menge Beweglichkeit drin. Und schnell, wie gesagt, so ruckartig. Da musste ich schon ein paar Fotos machen, bis ich welche hatte, die einigermaßen unverwackelt waren. Nach den Enten dann noch ein bisschen um den Kurpark geschlichen und die restlichen Verdächtigen fotografiert. Ist das jetzt ein Amselmädchen oder doch eine Drossel? Ich kenn mich mal wieder voll gut aus! ![]() ![]() Vor dem Kurpark blühen bereits die Hortensien, die habe ich dann auch noch abgelichtet. Das Jahr ist bald schon wieder zu Ende, fürchte ich. Wird Zeit, für den Winter zu hamstern, zB Öl und Gas und so. :-/ Ui, das ging jetzt aber schnell: Von blühenden Blumen über den Ausblick auf die kommende Herbstdepression bis hin zu bewaffneten Konflikten und deren wirtschaftliche Auswirkung auf Mitteleuropa in nur drei Sätzen. Respekt! ![]() Um mich von diesen traurigen Gedanken abzulenken, habe ich dann den Bagger genauer unter die Lupe genommen, der da zur Zeit auf einem der obere Wege steht. Die verteilen da auf den Waldwegen gerade neuen Spilt, wahrscheinlich haben sich in letzter Zeit zu viele Leute auf die Nase gelegt, weil sie an den Wurzeln und Steinen hängen geblieben sind. Jedenfalls liegen da überall Haufen von so grauem, staubigen Schotter rum. Den verteilen die wahrscheinlich die nächsten Tage mit diesem Bagger, nachdem sie den kleinen gelben Kipper daneben wohl zum Anlegen der besagten Hügelchen verwendet haben. Schon erstaunlich, wie viel Fett da in einem solchen Baggergelenk drin steckt. Das ist ja nun wirklich nur ein Baby-Bagger, der wird ja nicht so große Lasten transportieren können. Der ist ja ungefähr so von der Größe, den ich als Kind im Sandkasten hatte. (Was ist eigentlich aus dem geworden?) Und trotzdem: So viel Fett. Ist das eigentlich organisches Fett oder auf Silikonbasis? Dann auf dem Weg zurück zum Auto noch die gesperrte Treppe bewundert, die wir nicht nehmen konnten, um zum Wildgehege oben am Berg zu gelangen. Doof, denn auf dem langen Weg außen rum lagen ja die Schotterhäufchen, da war also auch nur bedingtes Durchkommen, sodass wir es lieber gleich ganz gelassen haben. Der Mülleimer hat mich dann mal wieder so traurig angeschaut, dass ich davon auch noch ein Bild machen musste. Die erinnern mich immer ein bisschen an das Krümelmonster, das Kekse in sich rein stopft. Oder die fleischfressende Pflanze aus dem kleinen Horrorladen. ![]()
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