Skip to content

Nach Hennef

Heute morgen musste ich nach Hennef und da zum ersten Mal seit einer gefühlten halben Ewigkeit die Sonne schien, bin ich zu Fuß gegangen, obwohl es zugleich doch ziemlich frisch war - der morgendliche Reif war noch nicht getaut. Aber auf jeden Fall das beste Wetter für ein paar Fotos, vor allem, weil um diese Jahreszeit ja praktisch den ganzen Vormittag goldene Stunde ist. Und Nachmittags. Und überhaupt. Das entschädigt etwas dafür, dass man ansonsten so in etwa 16 Stunden im Dunkeln sitzt! ;-)

Als erstes war das schmuddelige Pferd dran, dass da gegenüber vom Wendekreis auf der Koppel steht. Also, eines der drei. Die anderen beiden blieben heute ein bisschen im Hintergrund, wo ich sie nicht erwischen konnte. Macht aber nix, ich hab ja eh schon viel zu viele Pferdefotos.


Ansonsten: Hühner! Die sind heute mal nicht ausgebüxt und rannten somit nicht im lebensmüden Zustand auf der Straße rum. Stattdessen saßen sie größtenteils in ihrem Verschlag und guckten mich neugierig an. Bis auf den Jung-Gockel, der sich für einen T-Rex hielt und mich fressen wollte! ;-)

Nebenbei habe ich auch noch ein nettes Bild vom Trecker bekommen. Ich hatte übrigens die ganze Zeit und bei allen Bildern, die jetzt hier zu sehen sind, das 85mm Nikkor drauf. Das habe ich in letzter Zeit ein bisschen vernachlässigt, dabei ist das auch gerade bei solchen Motiven ganz hervorragend einsetzbar - wenn man ein paar Schritte zurück gehen kann, was an dieser Stelle leider nicht so einfach möglich war.


Und wie immer, sobald der Winter ausbricht: Überall verlorene Handschuhe! Schade, dass man immer nur einen findet! ;-) Und genauso schade, dass die irgendwie nie eingesammelt werden. Dabei hängt der doch schon sehr gut sichtbar da an dem Busch. Ist alles irgendwie nicht so richtig nachhaltig...

Fasziniert bin ich auch immer wieder davon, dass mitten im Winter diese orangen Blumen blühen. Man sollte meinen, es wäre für jede Art von bestäubendem Insekt viel zu kalt, warum machen die sich also die Mühe, so riesig zu blühen. Aber andererseits wird die Evolution schon wissen, was sie da tut.


Auf dem Weg an der Straße entlang dann noch den üblichen umgefallenen e-Scooter fotografiert und anschließend mal wieder richtig hin gestellt, sonst stolpert da nachher noch wer drüber. Aber der liegt da öfter an der Straße rum, wird scheinbar also auch benutzt.

In der Stadt habe ich mich dann noch ein bisschen mit dem Weihnachtsbaumschmuck vergnügt, der da an dem großen Baum am Ende des Marktplatzes steht. Da die Sonne da gerade vonn drauf stand, sind das sehr kontrastreiche Bilder geworden.


Der Baum ist tatsächlich so groß, dass ich den mit dem Portrait-Tele nicht ganz drauf gekriegt habe, deswegen gibt es da unten nur die Spitze (des Eisbergs) zu sehen. Und wie immer die Rathausuhr, wenn ich daran vorbei komme.


Am Schluss habe ich dann auch noch herausgefunden, warum die Enten nicht im Kurpark waren: Die saßen alle hier unten an der Sieg herum und haben vor sich hin geschnattert. Klar, ist ja auch ar***kalt, da würde ich auch schnattern. Meine Beine sind bis jetzt nicht wieder aufgetaut...